Forum: Offtopic Infosammlung Photovoltaikmodule importieren


von Thomas (kosmos)


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Hallo, da dass bei mir demnächst ansteht wollte ich hier mal einen 
Beitrag eröffnen wo einige Infos zusammenkommen. Wenn also noch jemand 
irgendwelche Tipps und Tricks kennt nur zu.

Ich hatte mich bei einer zentralen Infostelle für Privatpersonen des 
Zolls erkundigt 0351/44834510 und dort folgendes erfahren.

Sowohl auf die Module als auch auch auf die Wechselrichter gibt es keine 
Zölle es fällen nur die 19% Einfuhrumsatzstreuer an.

Der Zöllner empfahl mir das an einen deutschen Hafen liefern zu lassen. 
Man muss einen Zollerklärung dort abgeben und bezahlen, sollte also 
wissen wann die Ware ankommt, den vom Zoll wird man nicht 
benachrichtigt. Man könnte auch eine Spedition beauftragen die die Ware 
abholt und das erledigt.

von Einhart P. (einhart)


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Aber vorher die Kosten ermitteln die entstehen um die Dinger aus dem 
Hafen nach Hause zu bekommen. Da habe ich mal eine kostspielige 
Erfahrung machen dürfen.
Naiverweise dachte ich: Holst du die Sachen eben vom Hafen ab. Für einen 
700€ Artikel kam noch einmal die gleich Summe für die Berbeitung, 
Gebühren und Transport dazu.

Selbst abholen kann man wohl vergessen. Da muss ein Fachmann 'ran.

von Thomas (kosmos)


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ok, aber wieso hat es dich jetzt mehr gekostet als wenn du jemanden 
beauftragt hättest? Hätte eine Firma nicht die 700€ bezahlen müssen? 
Oder warst du an der falschen Stelle und hast einen hafeninternen 
Transport bezahlt? War das Hamburg oder Bremen?

von Einhart P. (einhart)


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Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt. Beim Kauf in 
China (Tonkrieger aus Xi'An) hatte ich gedacht "Fracht frei Hafen" 
geliefert würde mich bei Abholung dann kaum etwas kosten.

Die Recherche wie man etwas aus dem Bremer Hafen abholen kann hat dann 
gezeigt, dass ich das selbst wohl nicht hinbekommen würde. Ergo: 
Spedition beauftragt und richtig tief in die Tasche greifen müssen - 
Lehrgeld.

von Christoph Z. (rayelec)


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Leider soll auch die chinesische Solarindustrie massiv von uigurischen 
Zwangsarbeitern aus den KZ in Xi‘an profitieren. Zudem ist dort offenbar 
auch ein Zentrum der Kohleindustrie:

https://www.cnn.com/2021/05/14/energy/china-solar-panels-uyghur-forced-labor-dst-intl-hnk/index.html

Die billigen Panels werden also unter übelsten ethischen Bedingungen 
produziert. Ich bin mittlerweile froh, europäische Panels für mein Dach 
gekauft zu haben, auch wenn ich nicht sicher sein kann, dass die 
Einzelteile dafür nicht doch aus China stammen.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Warum will man sich es antun, irgendwelche PV-Module unbekannter 
Herkunft selbst zu importieren?

Da holt man sich seine Module lieber über den Fachhandel, weiß was man 
bekommt und die wahrscheinlichkeit das wegen Billigramsch, das Haus 
abbrennt ist auch geringer.

Mal von Ausfällen wegen schlechter Qualität und Minderertrag ganz zu 
schweigen!

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