Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Shunt auslegen zur Spannungsmessung


von Christian Fritsch (Gast)


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Guten Tag zusammen,

ich möchte mittels einer Beckhoff EL3164-Klemme den Spannungsabfall an 
einem Shunt messen und dadurch den Strom berechnen.
Die Stromquelle liefert ein Signal von 0...5 V.
Leider scheitere ich an der Berechnung bzw. Auslegung des Widerstands, 
Hauptproblem hierbei ist, dass ich eben nicht wie üblich eine 
Messbereichserweiterung vornehme oder ein Amperemeter verwende.

Ich hoffe jemand hat eine Idee und freue mich auf konstruktive 
Antworten.

VG
Christian

von Stromberg B. (Gast)


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Wieviel Ohm hat der Shunt und wieviel Strom fließt da durch?

von Christian Fritsch (Gast)


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Wie viel Ohm er haben soll möchte ich ja gern heraus bekommen.
Der Strom variiert von min. 0 bis max. 5 A. Habe ich im Text falsch 
geschrieben, sorry.

von HildeK (Gast)


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Du kannst dem EL3164 offenbar bis zu 10V anbieten.
10V/5A = 2Ω. Ohmsches Gesetz.
Beachte aber, dass diese 10V dann in dem Stromkreis / beim Verbraucher 
fehlen.
Wenn das nicht akzeptabel ist, dann musst du
- mit einem kleineren Widerstand arbeiten und der EL3164 wird eben nur 
teilweise ausgesteuert, also z.B. mit 0.2Ω erhältst du 0-1V (sollte bei 
16 Bit Auflösung keine wirkliches Problem sein) oder
- du brauchst einen Verstärker, der dir den kleineren Spannungsabfall 
auf bis zu 10V bringt.

von vielologe (Gast)


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Die Sprache eines Textes sagt of schon wie gut oder schlecht
ein Autor mit "der Materie" umgehen kann.

> Shunt auslegen

Das klingt so als ob man Futter oder einen Köder für Tiere
auslegt.

SCNR
(bei dieser Ausdrucksweise)

von Teo D. (teoderix)


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Kannst Du vergessen, das funktioniert so nicht!
Die fehlt eine zweite Messgröße, oder Erweiterung wie Du es nanntest.

von Sebastian S. (amateur)


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Hoffentlich geht es brav um Gleichstrom bzw. Gleichspannung und Dein 
System hat kein Problem mit dem Massebezug.
Wie bereits gesagt: Wenn Du einen Spannungsabfall von 2 V erzeugst, um 
daraus den Strom zu ermitteln, fehlt der am Verbraucher.

Bei der Messung gilt: Den Messbereich so weit wie möglich ausschöpfen.
Aber es gilt auch: Den Stromfluss so wenig wie möglich, durch einen
Widerstand, zu stören.
Im schlimmsten Falle ist allein dadurch Deine Messung falsch.
Klaust Du einem Verbraucher z.B. 2V, so ermittelst Du den Strom bei der 
"falschen" Arbeitsspannung.

Aus meiner Sicht: Zu wenig Info - überdenke Deinen Ansatz nochmal.

von Markus E. (markus_e176)


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Auch relevant zur Auslegung:
Im Widerstand ensteht Verlustleistung nach der Formel Strom\*Spannung 
oder Widerstand*Strom^2.

Das erwärmt den Widerstand und ändert dadurch erst den Widerstandswert 
(wie stark und ob das relevant ist, gehört zur Auslegung) Und irgendwann 
wird's so heiß, dass es den Widerstand und/oder etwas außenrum zerstört.

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