Wer Polarlichter flackern sah - normal, sind ja auch offene Systeme - aber dass sowas auch in einer kontrollierten versiegelten Umgebung ähnlich passiert? War gerade im Keller und eine Röhre zündet - soweit so gut, macht noch ihren Dienst. Nur merkte ich ein leichtes aber schnelles Flackern ca. 10-20 Hz. Soll sie solange sie noch lebt, stört nicht weiter. Ich bin nur neugierig wie die Physik dahinter steckt - Vakuumverlust bzw. Klimaveränderung innen? Ich vermute das Delta U (Abstand von Zünd- zu Brennspannung) hat durch den wie auch immer gearteten Verschleiß etwas abgenommen und die ist in einem Zünd-zünd-zündel-Zustand - andererseits sah ich schon richtige Wanderwellen in ähnlichen Röhren und das hat dann wohl mit Gas-Resonanz zu tun - dann zählt wie bei Antennen die mechanische Abmessung der Röhre. Ein halber cm weniger oder mehr kann schon entscheidend sein.* Idee unten. Gibts irgendeinen Trick mit Spannungserhöhung bzw. Verdopplung? Nicht dass es mein Problem wär, die zu tauschen - eine hab ich noch - mich interessiert die Physik dahinter. was könnte man z.B. mit einem Versuchsaufbau real z.B. mit einem klassischen Tektronix Oszillografen nun messen und wie? * zur Idee, ich überlege, Metallzylinder (Staubsaugerrohr) darüberzuschieben um die Resonanz zu stören. Es gab ja auch dimmbare Leuchtstoffröhren mit einem Drahtgitter drumherum um das Feld zu bändigen (bei Katzen sinds Felle) ;)
Bei frisch gekauften Leuchtstoffröhren sieht man manchmal solches Wabern der Helligkeit entlang der Röhre. Die hatten vermutlich eine lange Lagerungszeit hinter sich. Ursache ist, dass der Dampfdruck des Quecksilbers durch Absorption des Hg im Leuchtstoff oder in der Wandung zu gering wurde. Nach einigen Tagen Gebrauch verschwindet dieser Effekt, da im Betrieb das absorbierte Hg wieder freigegeben wird.
Ja, bei selten eingeschalteten Röhren kann sich das Quecksilber auch ablagern. Das leuchtet dann ein Weilchen rosa. Schlecht zünden läßt sich beheben durch einen dünnen Draht oder den Drahtstrumpf. Die Methode erlaubt zünden auch bei sehr tiefen Temperaturen. Meßtechnisch wird sich eine erhöhte Brennspannung zeigen. Für die alten 50Hz-KVG hatte ich mir damals eine simple elektronische Starterschaltung ausgedacht, die ins Gehäuse eines normalen Starters paßte: ÜSAG 230V triggert Triac über Vorwiderstand. 3 Bauteile, sehr effektiv. Erreichte die Brennspannung >230V, wurde nachgeheizt :-)
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