Hallo! Gibt es eigentlich eine Möglichkeit den Frittstrom für einen Schalter anhand des maximal zulässigen Stromes oder des Innenwiderstandes zu errechnen? Das Problem ist, dass dieser Wert nur von wenigen angegeben wid. Danke!
Hi, Elmo, unter "Frittstrom" verstehe ich den Strom, bei dem die Kontakte anfangen, miteinander zu verschweißen. (Ich denke an die Fritter, die Marconi als erste HF-Detektoren benutzte, in denen Metallspäne bei jedem empfangenen Morseimpuls verschweißten, einen DC-Strom fließen ließen, der dann einen Klingelwecker mit einem Hammer den Fritter erschütterte, auf daß die Metallspäne sich wieder lösten. Naja, wenn's noch keine Röhren, Dioden und Transistoren gab...) Aus diesem Mechanismus und der Physik erkennen wir leicht, daß dieser Frittstrom vom mechanischen Druck der Kontakte abhängt, der Temperatur, dem Kontaktmaterial und der Schaltspannung (die muß zumindest die Oxydschicht durchschlagen). Vermutung: Datenblatt des Herstellers oder selber messen. Müßte man vielleicht die Verzögerung beim Abschalten messen durch das "Kleben" der Kontakte. Nimm quecksilberbenetzte Relais, dann hast Du damit jedenfalls keine Probleme... Ciao Wolfgang Horn
Vielen Dank Wolfgang! Werde schauen ob ich eine quecksilberbenetzte Variante finde.
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