Guten Abend ins Forum, hätte eine elektronische Sicherung nachgebaut, die leider nicht wie gewünscht funktioniert. Könnt ihr mir sagen ob der Schaltplan Sinn macht bzw ein Fehler im Aufbau steckt. Bei Bedarf können bessere Bilder hochgeladen werden. Die Funktion ist mir auch nicht ganz klar. Nach meinem Verständnis sollte der Spannungsabfall über R1 0,47 Ohm gemessen werden und bei Erreichen eines bestimmten Wertes, einstellbar über RP 1, den MOSFET sperren. Habe leider keinen BD139, habe anstelle dessen einen 2N3439 verwendet. Am Gate des MOSFET kann ich ca 8 Volt messen bei 12 Volt Eingangsspannung und einer 5 Watt Kfz Birne am Ausgang. Hätte gedacht mit der Positionsänderung des Potis würde sich die BE Spannung von Q2 ändern, das passiert jedoch nur im Millivoltbereich.
Ich glaube, das scheint erstmal zu passen. Im Normalzustand sperrt Q2 , und Ube dürfte recht klein sein, und zwar unabhängig von Uce - da fliesst erstmal nur ein Leckstrom. Ube von Q2 wird im wesentlich von der Gesamtspannung über Rds(Q1) und R1 bestimmt. Diese muss für das Auslösen deutlich über 0,6V steigen; dabei spielt RP1 nur eine geringe Rolle. Die genaue Aufgabe von RP1 ist mir nicht klar, aber es ist definitiv nicht die Grobeinstellung für den Auslösestrom, eher eine Feineinstellung in Bezug auf Rds(Q1) bzw. Verstärkung von Q2. Die Grobeinstellung dürfte eher die Grõße von R1 sein. Ich vermute, das knapp halbe Ampere reicht nicht, um das Sperren auszulösen. Ich würde eher mal bei 0,6 .. 1A schauen, also nochmal ein 12V/3W Lämpchen parallel schalten.
Habe jetzt noch einen Widerstand hinzufegügt, R1 nun ca 1,5 Ohm. Scheint nun zu funktionieren. Mit dem 100 kPoti kann man die Abschaltschwelle etwas variieren jedoch mit einer gewissen Hysterese. Erzeugt man am Ausgang einen Kurzschluss oder belastet mit .2 Ohm, schaltet der MOSFET ab. Mit dem Poti kann man Ube von Q2 zwischen 550 und 592 mV variieren. Könnte das so stimmen ? Last Kfz Birne mit 5 Watt.
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