Hallo ich möchte mit einem ATMega im Auto die Scheinwerfer an/ausschalten können. Meine Wahl für den Leistungs-Mosfet soll der IRLIZ 44N (gibt's günstig) bei Reichelt sein. Da ich in der Auslegung nicht ganz so bewandert bin, könnte mir jemand erklären, was die Gate Threshold Voltage Vgs ist? Außerdem plagt ich die Frage, ob den Transistor bei der zu schaltenden Leistung von 110W, 12V mit enem Kühlkörper versehen muß. Was bedeutet die Pd (Power dissipation)? Vielen Dank im voraus Axel
Hi ich erspar mir jetzt jeden Kommentar zu ABE, TÜV, StvZO usw. Bei ca. 3 Watt Pv solltest du schon einen Kühlkörper vorsehen. Matthias
hehe da kommt der knight rider :-)))) warum nicht relais statt fet's? die benoetigen doch keine kuehlkoerper, du brauchst auch nicht so hohe schaltgeschwindigkeit...
eh du dem Mosfet das antust, solltest du mal den Kaltwiderstand der Lampen messen, evtl. fällt danach deine Wahl anders aus (habe weder die Daten der Lampe noch des MOSFETs im Kopf)
Ich glaub du brauchst da den Komplementär typ, da bei deinem Auto normal bei einschalten des lichtes + auf die Lampe gegeben wird, und Minus immer verbunden ist. Ich schätze Treshold ist die Vorspannung? (Eventuell für schnelle schaltanwendungen nötig?) ca 3,5V bei diesem Typ Du musst mit ca 10V schalten, damit der GS-Widerstand klein genug ist, dass Du 100W ziehen kannst ich glaub der IRFZ 44 kann im Schaltbetrieb so ca 100W eine KFZ Glühbirne hat ca 21W Der IRFZ 44 / Buz 11 A kannst du aber soweit ich weiss nur zum Masse durchschalten nehmen, da die Gate-Spannung um glaub ca 3-5 V höher sein soll als die Source spannung. hier mal der Link zum Datenblatt http://www.semiconductors.philips.com/pip/IRFZ44N.html
Oh sorry hab grad nochmal nachgelesen, irliz 44n ist ähnlich, ist aber schon mit 4,5 V GS durchgeschaltet, aber der kann nur 45W bzw 30A
So Leute, mal ganz langsam. 1.) Wie Andreas schon sagte, kannst du jeden n-Kanal-Typ vergessen, wenn die Last (die Lampe) einseitig auf Masse liegt. In dem Falle muss der Schalter (der FET) in die Leitung zwischen Plus und Lampe. Da geht ohne größere Klimmzüge nur mit einem p-Kanal-FET. Die sind nicht so gängig wie die n-Kanal-Typen, sollte aber trotzdem gehen. 2.) Verlustleistung. Bei 110 Watt Lampenleistung gilt es überschlägig 10 A Dauerstrom zu schalten. Die Verlustleistung über dem FET berechnet sich zu I^2*Rdson. Ein moderner FET mit vielleicht 20 Milliohm on-Widerstand produziert dabei gerade mal 0,4 Watt. Kühlung ist also nicht erforderlich. Und Reserven für den Einschaltstrom der kalten Lampe gibt's auch noch reichlich.
Hi Holger: Dann rechen wir doch mal: 10 * 10 macht 100 Richtig? 100/0,02 macht 2 Richtig? Was folgern wir daraus? Pv liegt bei 10A und Rdson=0,02Ohm bei 2 Watt. Und das ist definitv zuviel für ein TO220 ohne KK. Matthias
Jo sorry, das ist mathematisch leicht schief gegangen ;-) Allerdings widerspreche ich dir, dass das zuviel für ein TO220 ist. Moderne FETs sind für Sperrschichttemparaturen von 175 oder sogar 200 Grad spezifiert, und von daher braucht man da nicht mehr ganz so vorsichtig sein.
Hi und das Kfz ist für Innentemperaturen von 80°C spezifiziert :-) Der gennante FET ist mit 175°C Tj angegeben und Rthja mit 60K/W. Macht bei 2W 120K. Also muß die Umgebung des FET immer unter 175°C-120K=55°C bleiben. Im Kfz unmöglich zu erreichen. Außerdem steigt der Rdson mit steigender Temperatur. Dazu kommt das man Halbleiter wenn irgend möglich nicht an der Leistungsgrenze betreiben sollte. Bei dieser Anwendung braucht es also unbedingt einen Kühlkörper. Der muß ja nicht gigantisch groß sein. Sowas um 20K/W sollte schon reichen wenn man den nicht grade an einen Ort ohne Zuluft packt. Matthias
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