Hallo zusammen, vor ein paar Wochen habe ich die im Anhang fotografierte Platine erstellt. Folgende Arbeitsschritte habe ich vorgenommen: 1.) Layout auf Platine belichet 2.) Entwickelt bis die üblichen scharfen konturen zu sehen sind (und noch ein wenig länger). 3.) geätzt 4.) gründlich gewaschen, wasser, dann azeton 5.) belichetet und entwickelt (wobei das belichten sicherlich unnötig ist). 6.) gründlich gewaschen, wasser, dann azeton 7.) ab ins frisch angerührte Sur-Tin. Ca. 5 Minuten hatte ich die Platine im Zinn-Bad. An manchen stellen schauts echt gut aus - an anderen Stellen schimmert das Kupfer durch. Fingerabdrücke habe ich im übrigen vermieden ;-) Vlt. hat jemand einen Tipp, worauf ich beim nächsten mal besser achten sollte? Vielen Dank
Also an deiner Stelle hätte ich die Platine unmittelbar vor dem Galvanisieren in 50g/l starken Entwickler gelegt. Oder du gehst direkt vor dem Bad nochmal mit dem Poliblock darüber. Aber Aceton entfernt den Lack nicht gut genug! Lieber starkes NAOH da fliegt der Lack von selbst binnen 2 sec. ab! -> nennt sich entschichten. Oxidschichten und Fett hindern SurTin! Ich ätze alle Platinen, lasse den Lack darauf. Nun stell ich eine Schüssel 50g/l starken Entwickler neben das Surtin Bad. Dann eine nach der anderen. Erst in den Entwickler dann spülen und sofort in SurTin!
Ach ich lege die Platinen vor dem Entschichten noch in die Sonne. Dann werden sie zum 0-Tarif belichtet. Aber ist sicher nicht zwingend erforderlich.
Moin Moin, Aceton geht zwar gut zum entfernen des Fotolacks, aber durch das verdunsten entsteht ein feiner Kondensfilm und dadurch entstehen die Flecken auf den Kupferflächen wenn man die Platine gleich ins Bad legt. Ich gehe nach dem reinigen mit dem Poli-Block drüber und werfe die Platine ohne weitere Reinigung ins Bad, allerdings von Seno. Evt lieg’s daran? mfg Oliver
Du bekommst den Lack auch mit Aceton komplett runtern, nur brauchst Du dann viel Aceton. Nur einen Lapen oder so mit Aceton tränken und dann den Lack runterwischen, reicht nicht. Du müsstest schon ein richtiges Aceton-Bad machen. Und hinterher müsstest Du sicherstellen, dass das auch keine Aceton-Reste und dessen Verunreinigungen auf der Platine zurückbleiben. Aber wie Gero schon schrieb, nach dem Ätzen nochmals gut belichten und ab in den dicken Entwickler. Vor allem kann man das NAOH gut spülen (destiliertes Wasser!).
Was auch ganz gut geht, ist mit 99%igem Ethanol. Hinterlässt keine Rückstände, wenn du es mit einem Lappen aufträgst. Hatte so noch keine Probleme beim verzinnen.
Ich halte die Platine nach dem Behandeln mit Aceton nochmal 2 Sekunden in die Ätzlösung (HCl/H2O2). Dann klappts mit dem Verzinnen (SENO) super.
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