Hallo Hilfswilige, einen schönen Sonntag allerseits ! Eine Frage an die wahren Elektriker: Da unser Badezimmer, auf Wunsch einer einzelen Dame, saniert werden soll, benötige ich ein paar Tips: Das Gebäude ist Bj 1986, hat aber trotzdem keinen FI für das Bad. Den hätte ich aber gerne. Ist der Automat einfach auszutauschen, oder muss ich etwas "uminstallieren" ? Der vorhandene Durchlauferhitzer ist dreiphasig einzeln abgesichert, die Waschmaschine hat ebenfalls einen eigenen Kreis, der einphasig, mit einem Automaten, abgesichert ist. Licht und Strom sind aber mit Flur und Schlafzimmer auf einem Automaten. Was macht denn da der Profi, Mauerfräse anschmeissen ?? Nebenbei- ich habe ein Leitungs- und Metallsuchgerät, das ziemlich Schrott ist; aber auch schon älter. Lohnt sich ein Neukauf bei, z.B. Obi, oder fällt der Könner dabei in Ohnmacht ? Besten Dank einstweilen ! Dietmar
so wie sich das liest hast du nicht viel ahnung von elektrik (nicht böse gemeint), also lass das lieber einen profi machen, du ersparst dir damit jede menge ärger. ;-)
@Fragensteller Wenn du doch so ein Profi bist und viel Ahnung von Elektrik hast, dann beantworte doch einfach die Frage. Ich unterstelle dem Ursprungsposter einfach mal genug handwerkliches Geschick und Sorgfalt. Da braucht es aber keinen Profi, um Schlitze zu stemmen und ein Kabel passender Qualität in die Wand zu verlegen(Die Anklemmerei ist eine andere Sache), sondern primär Hinweise darüber wie die Neuverkabelung auszusehen hat (aussehen kann).
Wenn die Installation im Bad verändert wird, ist der FI auf jeden Fall nachzurüsten. Ansonsten wäre Bestandschutz. Der gilt auch, wenn im bad nur die Steckdose gegen eine neue ausgetauscht wird. Wird allerdings eine neue Steckdose zusätzlich verbaut, ist die Installation auf neusten Stand zu bringen, also mit FI. Was ich allerdings nicht genau weiß ist, ob es nicht ausreicht, wenn Schlafzimmer, Flur und Bad auf einen FI hängen. Ich bin leider kein Elektroinstallateur-Meister. Es wäre jedenfalls sicherer als vorher, aber ob die VDE das erlaubt?
Wenn schon saniert werden soll, dann würde ich auch gleich alles auf den neuesten Stand der Dinge bringen. Metallsuchgeräte sind ganz nützlich vorrausgesetzt du kaufst dir das gerät nicht beim Discounter vom Wühltisch.
wenn Du das Bad veränderst muss die Installation im Bad über einen FI-Kreis geführt werden. Ob dadurch Flur und Schlafzimmer mit betroffen sind ist sekundär, solange die Installation ordungsgemäß ausgeführt ist und an allen Steckdosen/Verbrauchern die korrekte FI- Funktion nachgewiesen ist. Der FI ist aber keine Sicherung! Die Sicherung bleibt! Du musst das Bad nicht unbedingt aufschlitzen. Es gibt Steckdosen mit eingebauten FI. Die Funktion muss aber trotzdem geprüft werden. @Wegstabenverbuchsler << Ich unterstelle dem Ursprungsposter einfach mal genug handwerkliches Geschick und Sorgfalt. Da braucht es aber keinen Profi, Es bedarf nicht nur handwerklichen Geschick und Sorgfalt sondern auch eines speziellen Meßgerätes, um die Randbedingungen und die sichere Funktion nachzuweisen. Wenn Du so etwas postetst, solltest Du auch bereit sein die Verantwortung dafür zu übernehmen, wenn jemand dadurch zu Schaden (Tode) kommt. Bist Du dazu bereit?
Er schreibt doch ausdrücklich: "...(Die Anklemmerei ist eine andere Sache)..."! Also nix verwerfliches...
@tex "sondern auch eines speziellen Meßgerätes, um die Randbedingungen und die sichere Funktion nachzuweisen." Kurbelinduktor ? Erdstrahlenmeßgerät ? Schlitztiefenmesung? "spezielles Meßgerät" ist Wichtigtuerei und Geschwafel. Kennst du den Namen des "speziellen Meßgerätes" nicht oder magst du ihn nicht verraten?
@Wegstabenverbuchsler Nun, jeder Fachman wird wissen was ein VDE0100 - Messgerät ist und wird Dir Typen dazu nennen können derer es einige gibt und Du weisst es nicht, weil Du eben kein Fachmann bist. Du weisst nicht, was und wie Du zu prüfen hast und welche Grenzwerte Du einhalten musst. Es ist eben nicht damit getan den "Duspol" an den Schutzleiter zu halten und die Messtaste zu drücken.
@Patrick Dohmen Inzwischen ist auch die Art der Leitungsverlegung in gefährdeten Bereichen in der 0100 neu definiert, ganz zu schweigen von den schon länger geltenden Schutzbereichen. Mit der Schlitzfräse die Steckdose in den Handbereich der Dusche zu verlegen ist ganz sicher verwerflich, und das verlegen des DH-Kabels um die Wanne herum seit kurzem auch. (Es gab da mehrere tödliche Unfälle)
Man man, wie toll ihr doch alles zerreden könnt, was der Mann da vor hat ist nun wirklich pille palle. Wenn das Gebäude von 1986 ist dann ist in der Hauptverteilung mit Sicherheit ein FI eingebaut. Und an dem hängt dann Sicherlich auch der Stromkreis vom Bad, dieses ist allerdings zu überprüfen. In diesem Falle braucht man keinen Separaten FI für das Bad, es spricht aber nichts dagegen einen zusätzlichen FI fürs Bad einzubauen, wenn man es möchte. "Licht und Strom sind aber mit Flur und Schlafzimmer auf einem Automaten. Was macht denn da der Profi, Mauerfräse anschmeissen ??" Aber du willst doch nur das Bad sanieren, oder? Was hat denn der Flur und das Schlafzimmer damit zu tun? Grübel..
@ Wegstabenverbuchsler das könnte ich sehr wohl aber warum soll ich meinen kopf dafür hinhalten wenn ein anderer aus versehen mist baut und es dann heisst du hast ihm das erklärt. P.S. habe vor ca. 10 jahren in unserem haus die komplette elektroinstallation selbst gemacht (gestemmt, rohre und leitungen verlegt und angeschlossen) die abnahme erfolgte trotzdem von einem behördlich konzessionierten elektriker.
möchte mal einen Elektriker sehen, der mit einem "VDE0100 - Messgerät" umgehen kann ;-) Peter
Hallo Leute, jetzt erst, in der Mittagspause, hab' ich Zeit allen zu danken, für die Tips und Anmerkungen. Zur Info: Ich bin Ele-Ing. und arbeite seit 18 Jahren in der Elektronik-Entwicklung. Dabei bin ich aber nicht so vermessen zu glauben, mit dem Diplom alles Rund um die E-Technik zu beherrschen. Bei den vielen gesetzlichen und rechtlichen Änderungen jedes Jahr, blickt da bestimmt nur ein sehr spezialisierter Fachmann durch. Info: Die Hauptverteilung hat keinen FI. Ich hatte so die Idee, das es vorgeschrieben sein könnte, einen absolute Trennung der Kreise (Bad, Flur, etc,) zu erreichen. Die jetzige Installation ist ein Traum- ca.20cm neben dem Waschbecken ist jeweils eine "stink normale" Steckdose, z.B. . Auf so eine Idee, wäre ich selbst in der Lehre nicht gekommen. Gruss Dietmar
@ DS aus W
> ca.20cm neben dem Waschbecken
ist jeweils eine "stink normale" Steckdose
Genau so eine Konstruktion haben wir bei uns in der Arbeit (ein
Bankinstitut das in letzter Zeit oft in den Medien genannt wird) auf
dem WC, darauf angesprochen meint der Elektriker der Montagefirma das
sei so erlaubt, dabei ist die Installation genau sowie das Gebäude neu
(3 Jahre).
Wurde schon öfters beanstandet, aber noch immer nicht geändert.
Wahrscheinlich muß erst etwas passieren.
Kauf Dir ein Buch und halte die aktuellen VDE Vorschriften ein. Wenn was passiert bist Du dran, daß ist Dir hoffentlich klar?! Insofern überleg Dir genau, was Du da machst; laß es lieber bleiben oder mach wenigstens eine Abnahme durch einen Elektromeister - falls Deine Eigenarbeit jemand abnimmt. Ich geb hier keine Tips, auch wenn ich es könnte.
"Die jetzige Installation ist ein Traum- ca.20cm neben dem Waschbecken ist jeweils eine "stink normale" Steckdose, z.B. . Auf so eine Idee, wäre ich selbst in der Lehre nicht gekommen." Also zumindest der VDE hätte nichts dagegen. Da sind nur Sicherheitszonen um die Dusche/Badewanne definiert. Um das Waschbecken ist egal. Ansonsten macht es absolut Sinn, alle Stromkreise mit einem (oder mehreren) FI zu sichern. Gruss Axel
"Die jetzige Installation ist ein Traum- ca.20cm neben dem Waschbecken ist jeweils eine "stink normale" Steckdose, z.B. . Auf so eine Idee, wäre ich selbst in der Lehre nicht gekommen." ??Wo ist denn dabei das Problem? Über dem Waschbecken gehört immer eine Steckdose, Für den Rasierapparat, Fön etc. Auch die strengen VDE Vorschriften sprechen nicht dagegen.
Also direkt neben dem Waschbecken, auf der Höhe der Waschbecken- oberkante, halte ich für eine reichlich gewagte Konstruktion, zumal sich oberhalb des Waschtischbereiches auch Steckdosen befinden. Die fallen aber jetzt weg, da auch das Waschbecken versetzt wird.
Nichts gegen VDE, die meissten Vorschriften machen auch Sinn, es gibt allerdings auch eine Grauzone. Ich kann euch als Elektromeister aus Erfahrung sagen, es gibt keine Installation wo die VDE - Vorschriften zu 100% eingehalten sind oder eingehalten werden können. Einen FI würde ich bei jeder Installation wärmstens empfehlen, obwohl je nach Netzart es nicht immer Vorschrift ist. Einen 3 Poligen FI in der Hauptverteilung für alle Stromkreise und fürs Bad kann man einen Separaten FI verwenden, was aber nicht sein muss, wenn eh bereits ein FI in der Hauptverteilung eingebaut ist.
@ Roland
> Wo ist denn dabei das Problem? Über dem Waschbecken gehört immer eine
Steckdose, Für den Rasierapparat, Fön etc. Auch die strengen VDE
Vorschriften sprechen nicht dagegen.
sogennante rasierersteckdosen enthalten einen trenntrafo daher kannst
du keinen fön daran anschliessen. (max. 25 watt, glaube ich)
normale steckdosen müssen bei solchen entfernungen als
feuchtraumsteckdosen ausgeführt sein (klappe, dichtung)
dazu gibt es bestimmte normen ( IP..)
Völliger Quatsch! Ausserdem sprechen wir hier nicht von Rasiersteckdosen, sondern von Handelsüblichen. "normale steckdosen müssen bei solchen entfernungen als feuchtraumsteckdosen ausgeführt sein (klappe, dichtung) dazu gibt es bestimmte normen ( IP..)" Dann finde doch mal eine Norm was die IP-Schutzklassen bei Steckdosen über dem Waschbecken betrifft, du Klaun. Was Du meinst sind Normen für Feucht/Nass/Staub/-Räume etc.
@ roland schon mal was von TAEV gehört du oberklaun (wie du es schreibst)
Die TAEV hat damit nichts zu tun, hier in Deutschland gelten die VDE Bestimmumgen.
VDE Vorschriften mit ISO9000 zu vergleichen zeugt wirklich von einem tiefen Verständnis der Materie
Redet euch doch die Köpfe nicht heiss. Daß Jemand sich überhaht darüber Geanken mach finde ich schon gut. Frage vorher einen Fachmann er wir sage was im eurem Haus des beste und mit welcem Aufwand. Du kanst ja alle dazughörigen Arbeiten als Vorbereitung machen. Er wir das ordnungsgemäß anklemmen, danach wird durchgemessen. Wenn alles in Ordnung ist, wird verputzt und gefließt. Somit ersparrst du dir das Abstemmen von Fließen oder nauch was immer. Der Fachmann ist über die Berufsgenossenschft versicher und du nicht. Im Schadensfall was mann nie hoffen möchte. Ulli
> Somit ersparrst du dir das Abstemmen von Fließen
Das ist etwas was ich nicht verstehe (und bis vor kurzem
auch nicht wusste):
In Österreich werden eigentlich immer Rohre bzw. Schläuche
in die Wand gelegt. Zumindest hab ich das noch nie anders
gesehen. In Deutschland anscheinend nicht. Ist das wirklich
so, dass die Kabel direkt in die Wand 'eingemauert' werden?
@ Patrick das sollte kein vergleich zwischen VDE & ISO9000 sein, sondern sollte ein hinweis auf theorie und praxis sein denn wen du ISO9000 hautnah erlebt hast weist du was man von solchen vorschriften halten kann. nicht umsonst heisst die abkürzung TQM (Trotteln Quälen Mitarbeiter) ;-))
Hi FRAGENSTELLER, nun, ich war bisher davon ausgegangen, dass man schon eine Relation herstellen will, wenn man die Wendeung "ungefähr soviel wert wie" benutzt. Aber man lernt ja nie aus ;-) Den Sinn oder Unsinn von ISO9000 sollten wir dann lieber in einer anderen Diskussion erörtern.
@Karl-Heinz: Decken-Kabel werden inzwischen auch im darüberliegenden Stockwerk auf dem Boden direkt zum Auslass verlegt und dann in den Estrich eingegossen. >Ist das wirklich so, dass die Kabel direkt in die Wand 'eingemauert' >werden? Jein. Es ist die "preiswertere" Methode. Man plant halt die Verkabelung so, dass es sinnvoll ist (Lichtschalter + Steckdose neben der Tür, Steckdosen links und rechts vom [Ehe-]Bett zwecks Nachttischlampe...). Leerrohre werden aber auch häufig verlegt, wenn man meint, die Hütte sein verdrahtungstechnisch noch nicht auf dem letzten Stand. Dass man nicht einfach einen Kabelkanal an die Wand baut, wo man dann nach belieben Steckdosen etc. nachträglich einbauen kann, liegt daran, dass Frauen bei der Hausplanung auch mit reden (wollen), und es hübsch haben wollen... ;-)
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