Hallihallo, mal eine Frage zum Transrapid. Woran liegt die Reaktion der Politiker? Eigentlich sollte man ja meinen, dass ein System, was ein 400 km/h-Geschoss abfeuern kann, nicht durch einen falschen Knopfdruck 20 Leute töten kann. Trotzdem sprechen alle von menschlichem Versagen, was zwar bestimmt extra da war, aber fehlende Sicherungen im System selbst haben doch gefehlt. Angeblich wurde der Wagen angezeigt im Leitstand, und der Zug ist trotzdem losgefahren. Warum reden viele Politiker nun davon, dass das System selbst sicher sei. Ist es doch nicht, wie wir alle sehen konnten...
Warum soll die Technologie nicht sicher sein? Wenn etwas auf den Schienen steht, wo es nicht hingehört, dann ist der Chrash halt unausweichlich (ob zu früh oder zu spät gebremst). Die Frage wird sein, ob es ein techn. System gab bzw. gibt, dass das Losfahren des Transrapids unterbindet, solange die Gleisstrecke nicht frei ist. Gibt es das, dann hat es versagt. Gibt es das nicht (weil Teststrecke), dann hat die Kommunikation versagt. Wieviele Abstürze bei Flugzeugen gab es schon, wo man hinterher herausgefunden hat, dass die Technik ein bestimmtes (sehr unwahrscheinliches) Worst-Case-Szenario nicht bedacht hatte? Die Nachbesserung macht dann das Flugzeug sicherer. Niemand stellt deswegen das Fliegen generell in Frage. Der Betreiber ist hier in der Pflicht und muss aufklären, nicht die Politiker.
Dein Argument mit Flugzeugen klingt zwar gut, aber in diesen Fällen spricht man ja auch nicht von menschlichem sondern von technischem Versagen. Wenn es kein System dafür gab aber trotzdem Besucher auf die Fahrt geschickt wurden, ist das ein ganz ganz dickes technisches Problem, vielleicht kein Versagen, aber es stellt die Sicherheit der Technik sehr wohl in Frage, denn dazu gehören eben auch die Reinigungsfahrzeuge. Vielleicht sollte man von menschlichem Versagen sprechen, aber nicht nur im Kontrollraum ondern auch vorher? 3N
Meine im Vergleich zum Transrapid billige Karre hat ein Abstandsradar, welches im Gefahrenfall eine Vollbremsung auslöst. Der millionenschwere Transrapid hat das nicht. Noch Fragen?
Bei 400 km/h benötigst du aber ziemlich viel Energie für das Radar! Das würde aber auch eine Belastung für die Umwelt mit Radarwellen bedeuten, und ich möchte dann dort nicht wohnen!
Blöd ist/war das das Ding auf Stelzen steht. Dies verhindert zwar, das sich ne Kuh auf die Gleise verirrt, aber im Unglücksfall erschwert das eine Rettung.
Wenn ein Zugführer im Transrapid gewesen wäre, hätte er vielleicht aufs Knöpfchen drücken können. Nach den ersten Meldungen war aber der Kommandostand im Zug leer. So wurd eine Stelle gespart und über 20 Leute haben das mit ihrem Leben bezahlt. Und dass sich nach 20 Jahren eine gewisse Routine einstellt im der Leitstelle, is wie überall so. Da müssen einfach irgendwelche zusätzlichen technischen Sperren rein, sonst passiert sowas überall nach einer Weile. Das wäre ja wohl das kleinste Problem gewesen, dem Zug den Saft abzudrehen, wenn das System schon angeblich per GPS anzeigt, dass was auf der Strecke ist. Aber dass die Betreiber natürlich alle Schuld von sich weisen, ist klar. T.M.
"Bei 400 km/h benötigst du aber ziemlich viel Energie für das Radar!" Wieso das denn? Meinst Du denn, daß sich Radarwellen von diesem Tempo beeindrucken lassen? "Das würde aber auch eine Belastung für die Umwelt mit Radarwellen bedeuten, und ich möchte dann dort nicht wohnen!" Genau das sollst Du ja auch nicht. Dieses Radar wäre ja dafür gedacht, auf der Strecke vor dem Fahrzeug befindliche Gegenstände auf einer Entfernung einiger Kilometer zu erkennen. Damit Dich dieses Radar belästigen könnte, müsstest Du aber schon in einem Zelt auf der Fahrbahn leben. Gut, so als Mitglied einer Protestbewegung kann ich mir das schon vorstellen ... Du solltest Dir dann aber eher Gedanken über die sehr erheblichen Wechselmagnetfelder machen, denen Du Dich da aussetzt. Für so ein Abstandsradar ist die Richtung, in die gesendet wird, recht deutlich definiert (kleiner Sendekegel), andererseits ist das sendetechnisch keine besondere Anforderung, da das ausgemachter Nahbereich ist. Die -erwiesenen- Krebserkrankungen im Zusammenhang mit Radarstationen sind auf harte Röntgenstrahlung zurückzuführen, die die in den 50er und 60er Jahren in Radaranlagen verwendete Röhrentechnik (Sende- und Verstärkerröhren) von sich gibt bzw. gab. Das betraf aber nur den unmittelbare Nahbereich um die Technik herum, auch sind nur Mitarbeiter der Radarstationen erkrankt, nicht aber irgendwo anders lebende Leute. Dazu kommt noch, daß diese militärischen Radare mit erheblich heftigeren Sendeleistungen arbeiteten, als für ein Abstandsradar erforderlich sind, und obendrein durch modernere Empfänger auch wesentlich geringere Sendeleistungen erforderlich sind. Aber Panikmache à la "Radar! Strahlen! Umweltbelastung" ist natürlich viel einfacher ...
> Wieviele Abstürze bei Flugzeugen gab es schon, wo man hinterher > herausgefunden hat, dass die Technik ein bestimmtes (sehr > unwahrscheinliches) Worst-Case-Szenario nicht bedacht hatte? Ja nur ein Arbeitswagen auf einer einspurigen Trasse ist nun wirklich kein Worst-Case-Szenario. Wenn es ein System gibt, dass das Losfahren des Zugs bei besetzter Strecke verhindern soll, welches dann versagte, so ist es klar technisches Versagen. Gibt es dieses System nicht, so wurde ein gravierender Planungsfehler begannen. Man kann natürlich nach so vielen Jahren Entwicklung und Test jetzt nicht einfach sagen, dass es technisches Versagen war. Es wird - unabhängig der tatsächlich Gründe - in jedem Fallsmenschliches Versagen gewesen sein. > Nach den ersten Meldungen war aber der Kommandostand im Zug > leer. So wurd eine Stelle gespart und über 20 Leute haben > das mit ihrem Leben bezahlt. Genau das ist der Punkt. An erster Stelle steht Kostenersparnis, erst an zweiter Stelle kommt die Sicherheit. Außen hui, innen pfui. Genau wie eure Regierung, von irgendwo her muß es ja kommen.
"wenn das System schon angeblich per GPS anzeigt" Diese Formulierung fiel mir schon in einem Spiegel-Artikel* auf. Wenn die für die Ermittlungen zuständigen tatsächlich so etwas von sich geben, dann sollten sie schleunigst durch Leute ersetzt werden, die sich mit dem auskennen, was sie da machen. *) "Zudem war das Fahrzeug mit einem satellitengestützten Navigationssystem (GPS) ausgestattet und als Punkt auf dem Bildschirm erkennbar, hatte ein Sprecher der am Wochenende erklärt."
Wo ist das Problem mit GPS? GPS-Empfänger an Bord des Zuges ermittelt Position, leitet die über eine Funkverbindung an die Leitstelle weiter. Diese wiederrum zeigt die Position auf einem Bildschirm an. Nochmal, wo istd as Problem? Erklärt es doch einem BILD-Leser.
Für ein schienengebundenes Fahrzueg sollte es andere Positionsbestimmungsmöglichkeiten geben (Blockbetrieb der Eisenbahn als Beispiel). GPS ist für Fahrzeuge sinnvoll, die sich die Fahrtrichtung aussuchen können. Ausserdem ist GPS ist relativ ungenau (was bei 400km/h wohl eher irrelevant ist). Es war genauso menschliches Versagen wie in Tschernobyl, wo mal wieder jemand "klüger" als die Technik war...
Beeindruckend ist die Tatsache, daß seit Jahrzehnten etablierte Technik des normalen Eisenbahnsicherungswesens beim Hochtechnologieprojekt nicht verwendet wird - Eisenbahnstrecken werden mit sogenannten Streckenblöcken* davor gesichert, daß in einem Gleisabschnitt zwei Züge unterwegs sein können. Und das funktioniert auch schon seit einigen Jahrzehnten vollautomatisch. *) http://de.wikipedia.org/wiki/Streckenblock
Rufus, was ist so lächerlich und dilettantisch an der gps-Geschichte? Ich verstehe das genau wie der Aufreger nicht.
>Vollautomatisch und trotzdem kommt es dort ebenfalls zu >Zusammenstößen. Vollautmatisch würde es vermutlich auch problemlos funktionieren, wenn da nicht noch das Störglied "Mensch" wäre... @nachfrage: Wozu braucht ein Zug, der sich nur auf Schienen bewegt so ein System? GPS braucht man nur, wenn man nicht an eine festvorgegebene Trasse gebunden ist... Ist vielleicht ganz praktisch, wenn der Zug seine Schiene verlassen hat, damit man ihn wiederfindet.
> Wozu braucht ein Zug, der sich nur auf Schienen bewegt so > ein System? Woher soll denn die Leitstelle (jetzt im Beispiel des Transrapid) wissen, wo exakt sich ein Zug befindet?
>Woher soll denn die Leitstelle (jetzt im Beispiel des Transrapid) >wissen, wo exakt sich ein Zug befindet? Kristallkugel? Wenn man bei der Modelleisenbahn mit Hilfe einer simplen Lichtschranke feststellen kann, ob sich ein Zug in einen Block eingefahren ist, dann sollte das System im Grossen auch funktionieren bzw. (in "verbesserter" Form) anwendbar sein. Bei der Eisenbahn geht man auch soweit, dass zwischen 2 Zügen immer ein Block frei sein muß. Wie Rufus schon schrieb: Das System funktioniert bei der Eisenbahn schon ziemlich lange recht reibungslos. Die Unfälle, die in diesem Zusammenhang auftreten haben überwiegend mit menschlichem Versagen (bzw. menschlicher Überheblichkeit/Besserwisserei) zu tun. Bei einer "normalen" GPS-Auflösung von 10m und einer Geschwindigkeit von 400km/h kann man auch nur noch "raten" wo der Zug gerade ist. Einfacher (und damit sicherer) ist ein System, das anhand von "Marken" auf der Trasse seine Position bestimmt.
> inoffizieller WM-Rahul: > GPS ist für Fahrzeuge sinnvoll, die sich die Fahrtrichtung > aussuchen können. Das wäre der Arbeitswagen gewesen. Der war kein permanentes Schienenfahrzeug, sondern ein "normales" Fahrzeug, welches sich bei Wartungsarbeiten auf die Trasse aufsetzen konnte, aber ansonsten auf Strassen und Feldwegen an die Einsatzorte fuhr. Ein Schwachpunkt könnte die Funkübermittlung der GPS-Position gewesen sein. Der GPS Empfang im Wagen bringt noch wenig. Ein Gerät im Wagen muss die ermittelte Position an die Leitstelle melden. Damit sind mind. zwei weitere Fehlerquellen (Sender, Empfänger) im System. Die Verwendung eines GPS Systems kann auch schon kritisch sein. Z.B. bei fehlendem GPS Empfang zeigen manche GPS Empfänger "Signal fehlt" und die letzte bekannte Position an. Wenn die letzte bekannte Position neben der Trasse war, weiss man im Leitstand nicht, wo der Wagen aktuell ist. Der Funkverkehr wird laut Presseberichten derzeit untersucht (wie sicher einiges mehr).
Na ja das ginge annähernd schon wenn auch nicht so genau wie mit GPS. Der Transrapid schaltet sich ja quasi den Strom für den nächsten Streckenabschnitt selbst ein. Der unter Strom stehende Streckenabschnitt sagt dir also schon, wo das Teil ist. Aber wer sagt denn, dass da immer nur stromgebundene Transrapid- Fahrzeuge unterwegs sind. Gerade im Fall einer Störung würde ich mal vermuten, dass da da ein ganz normales radgebundenes Fahrzeug mit einem Benzin oder Dieselmotor unterwegs sein könnte. Bei Fehlern in der Stromversorgung der Trasse ist nämlich nichts mit: zur Störstelle hinschweben.
>Bei Fehlern in der Stromversorgung der Trasse ist nämlich nichts >mit: zur Störstelle hinschweben. Das klar. Dazu müsste es aber auch eine Art Ausschalter ("Freischalten elektrischer Anlagen und gegen Einschalten sichern"...) für die Streck geben. Wenn also auf einem Anschnitt der Trasse ein "Diesel-Transrapid" unterwegs ist, dann dürfte entweder die gesamte Trasse oder zumindest ein Sicherheitsabstand vor dem Werkstattwagen nicht bestromt sein. So wie es im Bergbau oder bei der Feuerwehr Laufkarten und andere Sicherheitseinrichtungen gibt, dürfte auf der Strecke nicht "rumgeheizt" werden. Mal sehen, was bei der Untersuchung herauskommt.
Laut Transrapid http://www.transrapid.de/basics/praesentation/de/14.html wird auch streckenweise geschaltet. Also geh ich mal davon aus, dass es sich hier tatsächlich um einen Sonderfall gehandelt hat, der von der Elektronik nicht erfasst wurde, wie bsp. ein radgebundesnes Auto auf der Strecke. Auch das beste Blockstreckenschaltsystem bei der Bahn kann nichts gegen eine Kuh auf den Schienen unternehmen.
http://www.n-tv.de/713596.html "Vertreter der Industrie hätten bei dem Gespräch erhebliche Sicherheitslücken eingeräumt" Man sollte sich an den frauenhaften Gedanken gewöhnen, daß sich vorher niemand über die Absperrung der Strecke beim Einsatz des Wartungswagens Gedanken gemacht hat. Weder in der Leitwarte, noch im Transrapid selbst hat jemand einen Blick auf den Fahrweg geworfen. Vielleicht war es die tägliche Eintönigkeit auf einer Stecke, wo ggf. mal ein Vogel als einziger Störenfried zu erwarten war. Obige 'Sicherheitslücken' vermute ich in total fehlenden Anweisungen zu Abläufen. 'Die werden schon schauen, bevor sie losfahren' ... Zudem hat man ja irgendwann die Zugführer eingespart, der sicherlich die ersten Jahre sich vor Fahrantritt eben gewohnheitsmäßig über den Werkstattwagen informiert hat und natürlich auch die Strecke im Blick hatte. Nicht erkannte Risiken und nachträgliche Änderungen in der Betriebsweise = Einsparung Fahrer, so geschehen solch furchtbare Unfälle. Im Regelbetrieb (wie München) wird die GPS-Ortung sowas verhindern.
Ich frag mich gerade: Wie lang braucht so ein Teil für ne Vollbremsung, ich erinner mich nur gerade an das Wirbelstrombremsen Experiment was uns mal vorgeführt wurde: Das Ding stand recht fix, ist natürlich ne andere Dimmension, aber weiß jemand was fürn Bremweg son Transrapid hat?
Transrapid ist ein Politikum, darum muss es menschlisches Versagen sein, und kein technisches Versagen. Klar, oberflächlich betrachtet, ist es menschlisches Versagen der Leitstellen-Mitarbeiter. Die haben den Transrapid auf die Strecke geschickt, obwohl der Strecke noch besetzt war. Doch man muss diese Sache mal aus einem größeren Abstand betrachten, und z.B. ein Vergleich zu Arbeitsplätzen in der Industrie anstellen. Jeder Arbeitsplatz an einer Fertigungsstraße in der Industrie hat mehrere Sicherheitseinrichtungen. Da gibt es Zweihandbedienung, Lichtschrankenvorhänge, Schotts mit Türkontakten usw. Solange irgendein Kontakt meldet, dass da eine Türe auf ist oder etwas den Lichvorhang unterbricht, steht die Linie, da geht nix. Diese Sicherheitseinrichtungen kann man nur mit Drahtbrücken im Schaltschrank überbrücken. Und wie sieht es auf der Leitstelle für den Transrapid aus? Da gibt es im Prinzip zwei Möglichkeiten: a.) Es gibt irgendeine Anzeige/Einrichtung, die meldet ob der Werkstattwagen auf seinem Parkplatz ist oder nicht, oder ob die Strecke frei ist oder nicht. b.) Es gibt keinerlei Anzeige/Einrichtung, festzustellen ob der Werkstattwagen auf seinem Parkplatz ist oder nicht, oder ob die Strecke frei ist oder nicht. So, und nun überlegen wir mal: Trifft Fall a. zu, dann ist es ein eklatanter technischer Mangel, dass diese Anzeige nicht automatisch das Fahren des Transrapids verhindert. Einfach "Strom aus" für den Antrieb. Trifft Fall b. zu, ist es ein eklatanter technischer Mangel, dass es keinerlei Sicherheitseinrichtungen gab. Meiner Meinung nach, wie man's dreht und wendet, der Fisch stinkt vom Kopf her. Klar, die Leitstelle hat Mist gebaut. Doch man muss da auch tiefer fragen, warum es überhaupt technisch/organisatorisch möglich war, dass so ein Mist gebaut werden konnte. Und da tun sich eben ungeahnte Tiefen auf. Z.b. alleine die Geschichte mit dem nichtbesetzten Kommandostand etc. Der Transrapid ist hiermit tot. Er ist ein typisches, deutsches Großprojekt, für das es keine sinnvolle Anwendung gibt, und in dem Unmengen an Steuergeldern vergeudet worden sind. In Shanghai versinken die Stützen im Sumpf und es gibt kaum Fahrgäste weil das Ding einfach mitten in der Pampa aufhört, auf der Teststrecke gibt es nicht mal trivialste Sicherheitseinrichtungen, und in Bayern hat man kein Geld um ein paar Kilometer Strecke vom Hauptbahnhof zum Flughafen zu bauen (was übrigens Blödsinn wäre, Transrapid ist ein Langstreckenfahrzeug und kein Kurzstrecken-Bummelzug).
>Der Transrapid ist hiermit tot.
Das bezweifle ich. Irgendwessen Kopf wird rollen.
Es gilt halt die Sache nachzubessern.
Wenn ich mir deine beiden Fälle angucken, ist es immer noch
menschliches Versagen: Der eine Fall liegt aber (viel) weiter in der
Vergangenheit als der andere.
Dieses Sicherheitsgefühl "Es wird schon nichts passieren!" oder "In
4m Höhe ist nicht mit Kühen o.dergl. zu rechenen." sind nur Ausreden
für Pfusch.
Ich glaub schon, dass in China die Strecke noch erweitert wird wie geplant. Nur wird es durch den Unfall bedeutend billiger werden für die Chinesen, weil sie den Preis drücken können. Letztens war bei uns in der Zeitung ein Artikel, in der Verkehrs"experten" vorschlugen, eine Transrapidstrecke von Berlin nach Budapest zu bauen. Wäre wohl kaum teurer als ne ICE-Strecke und würde sich wirtschaftlich ab 2050(!) lohnen. Wenn man sich mal umsieht, wieviele Leute diese Strecke überhaupt pro Tag fahren, dann muss man diesen Experten wohl (mal wieder) fehlende Realitätsnähe unterstellen. Immer das gleiche, wenn Leute, die selber dran verdienen würden, über solche Projekte fachsimpeln. T.M.
> Transrapid ist ein Politikum, darum muss es menschlisches > Versagen sein, und kein technisches Versagen. Genau, wie ich oben auch schon geschrieben habe. Das Projekt läuft seit 1978 (!!!) und hat bisher eigentlich nur Milliarden verschlungen. Einzig die Chinesen freuen sich, die bauen den nämlich nach. "Bis zum Jahr 2000 flossen ca. 1,2 Milliarden Euro Steuergelder in die Entwicklung des Transrapid" (Quelle: wikipedia.de) Hätte man das Geld lieber mal in die Sanierung der DB gesteckt.
Nur 1.2 Milliarden? Das ist wenig. Ich hätte mit wesentlich mehr gerechnet, für solche Winzbeträge lohnt sich der ganze Aufriss doch nicht. Sollte nicht bereits der Bau der Strecke in München alleine eine halbe Milliarden an Steuermitteln (== Subventionen für Siemens & Konsorten) verschlingen?
a) "Sicherheitsmängel" Es ist dort eine Teststrecke und man einfach bei dem bischen Verkehr auf Sicherheitstechnik verzichtet. Das war aber bzgl. Werkstattwagen zuwenig, man hat sich zu stark auf die Sorgfaltspflicht der Leitwarte verlassen. Solche Fehler passieren aber, auch die Challenger stürzte wg, trivialen Problemen durch die Kälte ab. b) "Der Transrapid ist tot" Die Technik ist teuer, aber auch anspruchsvoll. Wieso nicht längst zwischen den Flughäfen Berlin und Leipzig (=Kombiflughafen) so eine Strecke vorhanden ist und man nur bei der HighTech Tram in München weiter kommt ist Teil der Behäbigkeit und dem Entscheidungsunwillen in Deutschland.
Sicherheitssysteme verhindern aber nicht automatisch Unfälle. Zum einen versuchen Mitarbeiter oft, diese Systeme auszutricksen (ist hier wohl eher nicht der Fall, sondern eher z.B. an Abfüllanlagen), zum anderen geben diese Systeme ein Gefühl der 100%tigen Sicherheit, die es nicht gibt. Ich habe mal eine Untersuchung gelesen, dass in der Dritten Welt sehr wenige Unfälle mit Elektrizität passieren, gemessen daran, dass es keine Sicherheitssysteme gibt. Die Quelle dafür habe ich aber im Moment nicht, vielleicht fällt das mit wieder ein, und ich poste das mal //;-| Lieber noch einen Zugführer reinsetzen, der eingreifen kann. Und die Leute der Leitstelle tun mir wirklich leid, auch wenn sie ggfs. eine Mitschuld haben.
> Irgendwessen Kopf wird rollen. Klar, war doch von Anfang an klar. Die Hansele aus der Leitstelle dürfen die Suppe auslöffeln. Der Unfall war keine zwei Stunden alt, da liesen die Betreiber als Ursache schon "menschliches Versagen" verbreiten. Die Marschrichtung für den Schuldigen wurde von anfang an festgelegt. Technisches und/oder organisatorisches Versagen? Niemals! Der Transrapid ist schließlich super-duper-hyper-sicher! Und wenn bei den Chinesen ein Batterieblock abfackelt, liegt das am Smog in Shanghai, aber niemals nie am Transrapid selbst! Letztendlich wird das ähnlich wie mit dem ICE-Unfall bei Eschede ablaufen. Irgendwelche drei Bauernopfer werden hervorgezaubert, und das Verfahren letztlich eingestellt. Den Vorständen der Konzerne, die Sicherheitsmaßnahmen aus Kostengründen ablehnen, die Hand in Hand mit den Politiker Wirtschaftsförderung her-lobbysieren, denen passiert wie üblich nichts. > Teil der Behäbigkeit und dem Entscheidungsunwillen in Deutschland. Ja klar. Frei nach dem Motto: Last uns einen Transrapid bauen. Ist zwar irsinnig teuer, wirtschaftlich fragwürdig, aber bauen wir ihn erstmal. Dann suchen wir eine Strecke, wo wir ihn zur Belustigung des Volks fahren lassen. Wie wär's mit Berlin-Hamburg? Hmm, keine Fahrgäste? Mist. Aber Politiker Hänschen-Müller hat da ein tolle Idee: In seiner Heimatstadt, ist der Weg zum Bäcker so lang. Da könnte man doch einen Transrapid fahren lassen. Wie, das lohnt nicht? Hmm. Na dann, dann kann er in Bayern ja ein bischen beschleunigen und bremsen. Dann kann der Stoiber seinen Problembär vom Flughafen zum Bahnhof fahren. Und so geht's munter weiter! Aber den Chinesen, denen haben wir schon einen Transrapid verkauft (besser geschenkt). Jetzt können sie ihn viel leichter nachbauen. Wer ernsthaft glaubt, die Chinesen kaufen mehr als zwei Transrapids den Deutschen ab, der hat was an der Waffel. Sobald die Chinesen es geschnallt haben, das Ding nachzubauen, bauen sie es einfach selbst. Schließlich sind die nicht doof. Und dass sie es können, haben sie ja schon bewiesen. Gut, er ist noch nicht so schnell, aber das kommt noch. Nur keine Sorge.
> Der Unfall war keine zwei Stunden alt, da liesen die Betreiber > als Ursache schon "menschliches Versagen" verbreiten. Die > Marschrichtung für den Schuldigen wurde von anfang an festgelegt. Hatten ja keine andere Wahl, schließlich befand sich der Verkehrsminister just in diesem Moment in China eben wegen genau dieser Angelegenheit.
Das da schnell spekulative Schuldzuweisungen aufkommen ("menschliches Versagen" sollte uns nicht wundern. Dieses Spielchen ist doch allseits bekannt. Jede Zeitung und jede Nachrichtensendung muss schnelltens berichten (der Leser fordert das), auch wenn es eigentlich noch nichts zu vermelden gibt. Abwarten und Tee trinken! Momentan werden sicher gerade intensive Untersuchungen laufen, allein schon wegen der hohen Anzahl an Opfern und deren mögliche Regressansprüche der Hinterbliebenen. Dass die Technik deshalb "tot" ist, glaube ich nicht. Ob und wo deren Einsatz sinnvoll ist, ist eine Frage, die man nicht in Zusammenhang dieses Unglücks stellen sollte. Da geht es vielmehr um wirtschaftliche Fragen. Menschen wollten diese Technik erleben, haben sich ihr anvertraut und sind dabei umgekommen. Dies kennen wir auch aus vielen Jahrzehnten der Flugzeuggeschichte. Ich habe zu wenig Informationen, als dass ich mir anmaßen könnte, die Ursache schon ausgemacht zu haben. Ich vertraue auf die Untersuchung. Beim Unglück von Eschede hatte sich einst in einer aufwändigen Untersuchung der Verdacht des gebrochenen Radreifens bestätigt (oder gibt es da etwa mir entgangene Verschwörungsgeschichten :)). Darauf hin wurden sämtliche Räder des ICE ausgetauscht. Niemand hat deswegen den Hochgeschwindigkeitszug ICE (Version irgendwas) generell in Frage gestellt. Dass die Chinesen abkupfern das die Schwarte kracht glaube ich auch. Aber nur ein gutes Produkt wird auch kopiert, spricht also deswegen nur für diese Technologie.
Der Transrapid ist tot - hoffentlich; ich glaube es allerdings nicht! Wenn jeden Morgen (stimmt diese Angabe wirklich?!) ein Werkstattwagen auf der Strecke fahren muß, um die Strecke von Ästen, Zweigen und Laub zu reinigen, damit der Transrapid anschließend seine Runden drehen kann, sorry, dann ist grundsätzlich was falsch an der ganzen Technik. Ist das überhaupt noch wirtschaftlich? Das wird man aber nie zugeben, und da die Bahn und die Entwickler-Firmen auch keine großartigen Schadenersatzforderungen zu fürchten haben, brauchen sie auch nicht an teure Verbesserungen zu denken, sondern können weitermachen nach dem Motto try and error, wie bisher - traurig, aber wahr. Das Ganze wäre auch rein technisch vermeidbar gewesen; Ideen wurden ja schon genannt.
> Wenn jeden Morgen (stimmt diese Angabe wirklich?!) ein > Werkstattwagen auf der Strecke fahren muß, um die Strecke von > Ästen, Zweigen und Laub zu reinigen, damit der Transrapid > anschließend seine Runden drehen kann, sorry, dann ist > grundsätzlich was falsch an der ganzen Technik. Das hab ich mich auch schon oft gefragt. Weiter: Was ist im Winter, wenn da 2 cm Eis festgefroren sind? Das Ding schwebt ja nur 10 mm über der Schiene. Kommt wahrscheinlich im Emsland eher selten vor, aber bei einem geplanten Einsatz in Washington D.C. - Baltimore ist das keine Seltenheit.
Naja, so hüufig ist Eis da nicht... Und dann geht auch schon lange kein normaler Verkehr mehr da. Zwischen Wash und Blat gibts doch aber schon ne nette Bahnstrecke...
> [...] ein Werkstattwagen auf der Strecke fahren muß, um > die Strecke von Ästen, Zweigen und Laub zu reinigen [...] Anscheinend ist das wirklich so. Naja, aber jedes Kind lernt ja schon in der Grundschule, dass Äste, Zweige und Laub nur in der Nacht von den Bäumen fallen. Wenn tagsüber alle Stunde mal ein Transrapid vorbeirauscht, trauen sich die Äste, Zweige und Laub einfach nicht, auf die Strecke zu fallen...
Das ist ein Deutscher Wald, der ist anständig erzogen, der verhält sich so. Steht ja schließlich auch im Dienstplan.
warum über sicherheitseinrichtung reden? es ist eine einspurige strecke es gibt 2 fahrzeuge. ein fahrzeug muss in der garage sein, damit die strecke befahrbar ist. dafür braucht man keine technik sondern nur gesunden menschenverstand
Wieso ist die Magnetbahn jetzt tot? Was hat denn die Magnet-Schwebetechnik mit der Bahnsicherungstechnik zu tun? Wenn ein Auto bei Rot über die Kreuzung fährt, wird doch der Fahrer bestraft undt nicht das Auto, oder? Kann mir einer mal erklären, warum das hier in einen Topf geworfen wird? Sind wir hier im BILD-Forum oder im Mikrocontroller-Forum? Blackbird PS.: Die Bahnsicherungtechnik von heute und auch die von gestern kann sehr wohl den Fahrbetrieb einer einspurigen Strecke gewährleisten. Zuverlässig und gegen menschliches Fehlverhalten resistent. Man muß es nur einbauen. "Überwachen" alleine ohne direkten (nicht außer Betrieb zu nehmenden) Einfluß auf den Fahrbetrieb widerspricht jedem "Sicherung(s)"-Gedanken. Wer hat denn diese (Sicherungs-)Anlage genehmigt? Unter wessen Druck standen diese "Genehmiger" damals?
Im Radio meinten sie heute auf der Strecke in Shanghai gebe es automatische Fahrsperren wenn die Strecke nicht frei sei. Man fragt sich warum das im Emsland nicht der Fall war...
Ja, gute Frage. Dabei ist in D alles "genehmigungspflichtig". Wenn ich auf meinem Motorrad mit ausgeklappten Seitenstaender losfahren will, geht die Karre aus. Das bewirken ein Schliesser und ein Oeffner. Ohne diese simple Vorrichtung gibts keinen TÜV! Mehr als umkippen kann ich da nicht. Aber ein 400km/h-Geschoss kann einfach ohne Streckensicherung losfahren? Blackbird
Vieleicht sollte der Transrapid so wie die alten Dampflocks mit em "Kuhfänger" ausgerüstet werden ;)
oder den werkstattwagen mit einem kleinen Transrapid-Motor( weis nicht wie der Motor genau heist) dann wird das Fahrzeug auch vom System erkannt. Ich frag mich nur wer 2 Sec vor dem zusammenstoß die Notbremse aktiviert wenn keine Lokführer im Zug war?
Ist doch das Gleiche wie mit der Kernkraft. Wenn's als Politikum hilft, seine Ideologie durchzusetzen ist jedes Mittel recht, was vernünftig, sachlich richtig und logisch ist steht auf einem ganz anderen Blatt! Vom nutzen für das eigene Land mal ganz abgesehen. Hat die rot-grüne Bundesregierung die letzten Jahre deutlich gezeigt! Sind doch alles Landesverräter und gehören weg von der politischen Bildfläche! 'Koalitionsverhandlungen' mit den Grünen? Ich denke mit Terroristen wird nicht verhandelt?
Äh ja, sehr guter Kommentar Sonic! Scon viel besser welches Bild die CDU abgibt. Jede neue Regierung wäre besser als der Versagerhaufen zur Zeit. Die Grünen sind übrigens eine Partei und keine Terroristen. Aber wenn Du das nicht weißt solltest Du hier vielleicht eh nix sagen. Angeblich waren 3 Zugführer im Zug, zwei vorn, einer hinten. Zwei tot, einer lebt.
@Sonic: Was hast Du gegen Kernkraft? Ohne Kernkraefte gaebs Dich, mich dieses Forum und auch sonst nichts.
und jetzt heißts das die zugführer schuld sind! das sagen die betreiber jetzt bestimmt nur das se nen schuldigen haben und von ihrem mangelhaften sicherheitssystem ablenken können! die zwei toten zugführer können sich ja nicht mehr wehren! aber was wäre bitteschön so schwer daran gewesen eine lichtschranke oder ein transponder auf dem parkplatz vom werkstattwagen und wenn die lichtschranke oder der transponder nicht ok gibt dann bekommen die schienen keinen strom! das hätte bestimmt keine 10000 gekostet aber dafür könnten jetzt die personen die im transrapied waren noch leben! mfg Karl
Hi Olli, hast meinen Beitrag wohl nicht richtig gelesen. Ich arbeite in einem Kernkraftwerk seit 20 Jahren und bin solange von dieser Technik überzeugt bis was besseres erfunden wird! Zu den Günen: habe in den 20 Jahren meiner Tätigkeit im KKW leider nur feststellen können, dass die Grünen KEINE Partei sind, sondern eine Vereinigung gegen Kernkraft! Was Anderes haben die nicht im Programm und versuchen das mit allen Mitteln durchzusetzen. Ströbele & Konsorten gehört der Personalausweis abgenommen und des Landes verwiesen! Ein Terroristenanwalt ist gleichbedeutend mit einem Terroristen!
zu den kernkraftwerken: ich find die technik eigentlich garnicht schlecht! ohne sie würde vieel garnicht gehen! und das kernkraftwerk ist eines der umweltfreundlichsten kraftwerke die es gibt!!!! mit windparks oder sorlaranlagen wäre es nie möglich den kompletten strombedarf zu decken! und was passiert wenn wir die kernkraftwerke abschalten? dann kaufen wir den strom vom ausland! und wie machen die den strom? mit kernenergie! fazit: bringt uns nix außer das der strom teurer wird und sich das ausland freut! also ich finds schwachsinnig die demos beim transport von atomaren abfällen! die sollten lieber mal demos vor kohlekraftwerken machen! die schaden mehr der umwelt! mfg Karl
LOL!! Ja Atomüll ist echt super da hat man ich 100.000 Jahren noch was von :) Gings nicht eigentlich um den Transrapid?
'Atomüll' (heute mit 2 'm' geschrieben, außerden besteht jeder Müll aus Atomen) fällt auch nur zu einem verschwindend kleinen Bruchteil von anderen Erzeugungsarten an! Und wenn man sich nicht blöd anstellt kann man den auch gut endlagern! Wind, Wasser und Solar beeinflussen die Natur mehr als Kernkraft, z.B. auflandiger Wind wird durch Windparks abgebremst und Solar verhindert im großen Stil die Erwärmung des Erdbodens (Thermik usw.). Den Transrapid kümmert's nicht, dem ist's gleich wo der Strom herkommt! Aber Tatsache ist, dass in Deutschland immer gleich die technische Sicherheit einer Technologie in Frage gestellt wird, egal was für Fakten zugrunde liegen! Das haben die Medien mit ihrer Politik zu verantworten.
find ich auch! wir lassen uns alle viel zu leicht von den medien beeinflussen! mfg Karl
@Sonic: Da du in einem KKW arbeitest, kannst du auch völlig voreingenonnem über Atomkraft urteilen. Weiter so! Wähl am besten immer weiter schön Schwarz, da erhältst du deinen Arbeitsplatz... T.M.
@T.M.: woher kommt denn meine Voreingenommenheit? Vielleicht von der Voreingenommenheit der 'Anderen'? Wenn sich jemand nicht mal die Mühe macht, sich einen Einblick in eine Technologie zu verschaffen, sie statt dessen verteufelt und öffentlich anprangert, der ist dann wohl nicht voreingenommen, oder?
@Sonic: Nein, DU hast MICH nicht richtig verstanden: Kernkraefte (die Starke Wechselwirkung) halten die Materie zusammen, siehe, http://de.wikipedia.org/wiki/Starke_Wechselwirkung. Was Du meinst, ist sicher Kernenergie, ein haeufiges Missverstaendnis bei unsauberer Begriffswahl :-)
??? Das ist ja was ich meine! Komplett am Thema vorbei!!! Du wißt echt nit von was die Rede ist!
Ich dachte es geht hier um den Transrapid? 2 Zitate von Sonic: "Hat die rot-grüne Bundesregierung die letzten Jahre deutlich gezeigt! Sind doch alles Landesverräter und gehören weg von der politischen Bildfläche! 'Koalitionsverhandlungen' mit den Grünen? Ich denke mit Terroristen wird nicht verhandelt?" "Zu den Günen: habe in den 20 Jahren meiner Tätigkeit im KKW leider nur feststellen können, dass die Grünen KEINE Partei sind, sondern eine Vereinigung gegen Kernkraft! Was Anderes haben die nicht im Programm und versuchen das mit allen Mitteln durchzusetzen. Ströbele & Konsorten gehört der Personalausweis abgenommen und des Landes verwiesen! Ein Terroristenanwalt ist gleichbedeutend mit einem Terroristen!" Wer so einen Müll schreibt, wer politisch so uninformiert ist, mit dem lohnt eigentlich das Gespräch nicht! Du bist doch bestimmt ein strammer konservativer CDU-Wähler, nicht wahr? Mir ist ein mit dem Fahrrad zum Bundestag fahrender Christian Ströbele, einer der wenigen Bundestagsabgeordneten die sich öffentlich GEGEN mehr Überwachung aussprechen zehnmal lieber, wie ein ehamaliger CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer, der ertappt wird bei RWE auf der Gehaltliste zu stehen und eigentlich UNSER ALLER INTERESSEN VERTRETEN SOLLTE. http://www.faz.net/s/Rub28FC768942F34C5B8297CC6E16FFC8B4/Doc~E37311FBB151741F0B3C81FC9731DE9B4~ATpl~Ecommon~Scontent.html Oder nehmen wir den parlamentarischen Geschäftsführer der CDU Norbert Röttgen, der ganz ohne Scham ins lukrative Arbeitgeberlager wechseln UND gleichzeitig Volksvertreter bleiben wollte. Er zog es dann erst nach massiven öffentlichen Protest vor doch nur "einfacher Abgeordneter" zu bleiben. Das ist der "gute" Mann: http://www.bundestag.de/mdb/bio/R/roettno0.html Ich empfehle den 2. Absatz "Die Botschaft der BDI-Spitze war klar.." dazu in der Zeit zu lesen: http://www.zeit.de/2006/31/BDI Wer diese Machen in ihren Handlungen gut findet, der redet wahrscheinlich auch seinem Umfeld ein, Kernkraft sei der letzte Schrei und die beste Antwort auf unsere Umweltprobleme. Es ist echt zum kotzen!
Nennt das Kind Atomkraft oder Kernenergie, aber nicht Kernkraft. Die Energiegewinnung durch Kernspaltung als "Kernkraft" zu bezeichnen, ist Volksverdummung.
Wer die Demagogie der Grünen ablehnt, auch wenn es mit drastischen Worten geschieht, dem gehört meine uneingeschränkte Bewunderung. Und wer sie ablehnt, muß nicht zwangsläufig ein CDU-Wähler sein, dem man als "Argument" dann ein paar Zitate um die Ohren haut - so ein dummdreister Quatsch! Ich habe den Eindruck, ich bin doch im BILD-Forum. Blackbird PS: An alle: Bitte nicht auf griffige Formulierung reinfallen. Die wurden von exzellenten Marketingexperten in die Welt gesetzt. Wir haben alle einen eigenen Kopf und können erst nachdenken, bevor wir uns zum Handlanger irgendeiner Lobby machen.
"Nennt das Kind Atomkraft oder Kernenergie, aber nicht Kernkraft. Die Energiegewinnung durch Kernspaltung als "Kernkraft" zu bezeichnen, ist Volksverdummung." Atomkraftwerk Kernkraftwerk Kernenergiewerk welcher Begriff hört sich hier wohl am blödsten an?
Du hast das "Kernspaltungswerk" vergessen... Dann muß man wohl auch noch was anderes unterscheiden: Es geht nicht um die Atomkraft, sondern um eine Kraftwerkssorte. Es müsste also "Kernspaltungsenergie-Kraftwerk" heissen. @Sonic: Dass Windkraftwerke den Wind abschwächen kann ich mir vorstellen. Dass ein Problem in einem Kernenergie-Umwandlungswerk schlimmere Auswirkungen hat, als ein Problem in einem Fossilbrennstoff-Energieumwandlungswerk ist wohl klar, oder? Für die Probleme mit Windkraftwerken etc. gibt auch Untersuchungen. Die Diskussion über den Transrapid-Unfall ist ja auch totgelaufen...
Kernenergie und Atomkraftwerke sind eine tolle Sache, so lange man die Energieerzeugung isoliert betrachtet. Kernenergie hat nur einige Probleme: a.) Theoretisch kann man die Sicherheit des Kraftwerks auf einem sehr hohen Niveau halten, wenn man nur möchte. Aber möchte man das wirklich und kann man diese Theorie auch in die Praxis umsetzen? Sicherheit kostet Geld. Die Betreiber sind Unternehmen. Unternehmen möchten Ausgaben minimieren und Einnahmen maximieren. Wenn so ein Kraftwerk in die Luft fliegt, besteht das Risiko, dass riesige Landstriche für Generationen hinterher nicht mehr bewohnbar sind. Klar, andere Kraftwerke können auch in die Luft fliegen mit vielen hundert Toten, allerdings ist nach spätesten 10 Jahren der ganze Schutt spurlos weggeräumt und es gibt auch keine Spätfolgen für Bevölkerung und Umwelt (keine Radioaktive Verseuchung). b.) Das Problem mit dem Abfall ist nicht geklärt. Ein Kernkraftwerk produziert Abfall, der für viele hundert, wenn nicht tausend Jahre hoch problematisch ist. Wenn man die letzten 500 Jahre Menschheitsgeschichte Revue passieren lässt, ist es schon sehr kühn anzunehmen, dass man die "Endlagerung" auf einige Tausend Jahre planen kann. c.) Kosten. Es wird immer argumentiert, dass Kernenrgie günstig ist. Das ist nur dann der Fall, wenn man die Kosten der Entsorgung des Brennmaterials einschließlich den Kosten für den Abriss alter Kernkraftwerke aussenvor lässt. Die Kosten für Entsorgung und "Endlagerung" fallen momentan nicht oder kaum an und werden den nachfolgenden Generation aufgebürdet. Kernenergie ist technologisch eine tolle und faszinierende Sache. Keine Frage. Doch das aktuelle Modell der Kernenergie bürdet sämmtliche Kosten und Risken den nachfolgenden Generationen auf. Ein solches Handeln ist moralsich hochgradig fragwürdig. Was ist mit unserer Verantwortung für unsere Kinder, Enkel, und Ur-Enkel? Können wir es wirklich verantworten, ihnen die Folgen der Kernenergie aufzubürden?
Zitat von Blackbird "Wer die Demagogie der Grünen ablehnt, auch wenn es mit drastischen Worten geschieht, dem gehört meine uneingeschränkte Bewunderung. Und wer sie ablehnt, muß nicht zwangsläufig ein CDU-Wähler sein, dem man als "Argument" dann ein paar Zitate um die Ohren haut - so ein dummdreister Quatsch! Ich habe den Eindruck, ich bin doch im BILD-Forum." Er muss nicht CDU wählen??? Nun, wer auf Rot-Grün rumprügelt und sie "Landesverräter" nennt, was wird der wohl wählen??? Sicher, hast recht, in dem potitischen Fahrwasser bleibt ja auch noch die FDP. Aha! Sehr interessant, Berichterstattung der FAZ und der Zeit wird neuerdings als "Bild" verunglimpft. So weit ist es also schon gekommen. Dummdreist sind diejenigen, die uns Bürger von rotzfrechen Interessen geleitet über's Ohr hauen wollen. Die 4 großen Stromkonzerne stehen da an allererster Stelle. Sie bilden ein Kartell, das sollte inzwischen auch der letzte gemerkt haben. Sogar die EU spricht schon offen von deren möglicher Zerschlagung (hoffentlich geschieht das!). Die Stromkonzerne waren so unverfroren sogar von der Politik VERSCHENKTE Verschmutzungszertifikate dem Bürger als Kosten in die Stromrechnung einzupreisen. Pfui Teufel! So etwas nenne ich verrat an den Bürgern! Aber auf Sonic bezogen ist schon klar, wes Brot ich ess, des Lied ich Sing!
Es kommt noch ein Punkt dazu: d.) Uranvorräte. Je nachdem, wem man Glauben schenken darf, sind die Uranvorräte "unerschöpflich" http://www.energie-fakten.de/html-neu/uranvorraete-haupt.html (wohl eine Propagandaseite der Energiewirtschaft) oder aber auch in einigen Jahrzehnten erschöpft http://tinyurl.com/gbcpf (PDF-Dokument von Greenpeace) Das bedeutet, daß eine ähnlich "fundierte" Diskussion wie zum Thema "Händiestrahlung" oder Rauchen möglich ist. Der einzige und wesentliche Unterschied ist immerhin der, daß selbst AKW-Befürworter nicht abstreiten, daß radioaktive Verseuchung nicht gesundheitsförderlich ist. Immerhin.
@Aufreger, Dein Frust auf die Stromkonzerne teile ich. Deine frei erfundene "Verknüpfung" von Fakten jedoch nicht: ... Berichterstattung der FAZ und der Zeit ... habe ich nicht als BILD-Bericht bezeichnet, lies mein Posting bitte noch mal. Und warum MUSS ein Grünen-Gegner irgeneine ANDERE Partei wählen? Blackbird
@Blackbird Sorry, aber ich habe nichts erfunden, sondern nur das ausgesprochen was naheliegend ist und wer vorschnell Bewunderung für jemanden ausspricht, der Rot-Grün pauschal als "Landesverräter" beschimpft, was soll das? Es gab keinen Landesverrat unter Rot-Grün. Es gab mal eine Spiegel-Affaire 1962 um Rudolf Augstein mit einer Anzeige und Verfahren wegen Landesverrats. Wenn man Rot-Grün kritisieren möchte, dann mit richtigen Argumenten und nicht mit Verleumdungen. Wenigstens sind wir uns über die unsäglichen Machenschaften im Stromgeschäft einig. Karl-J. B hat recht, hier sollte es um den Transrapid gehen, aber man kann nicht einfach jeden Mumpitz der so abgelassen wird unkommentiert lassen. Am Ende glaubt das ein uninformierter "Pisa-Trottel" der zufällig mitliest auch noch (der Begriff "Pisa-Trottel" stammt nicht von mir, er wurde kürzlich vom politischen Kabarettisten Georg Schramm verwendet, den ich sehr schätze).
um noch mal zum Thema zu kommen, selbst wenn ein Zugführer dabei gewesen wäre hätte er das Ding nicht bremsen können. Oder habt ihr schon mal darüber nachgedacht was so ein Teil bei 400km/h für ein Bremsweg hat.... Ich mein ich kenne micht nicht ganz genau auf dem Gebiet aus aber es ist ziemlich sicher, dass der Transrapid nicht innerhalb von 500m steht, die der Zugführer überschauen kann.
Ich hab jetzt keine ganz aktuellen Informationen zum Stand der Dinge, aber der Betreiber hat doch anscheinend diesen Werkstattwagen nicht mit in das Sicherheitskonzept einbezogen, weil es sich nach eigenen Angaben um eine Teststrecke gehandelt hat. Gut, das kann ich gerade noch nachvollziehen. Dann allerdings hätte man nicht auf dieser "Teststrecke" putzmunter haufenweise "Ausflugsturen" für Interessierte stattfinden lassen dürfen (so ne Fahrt hätte mich schon auch mal interessiert). Oder war etwa am Ende der Begriff Teststrecke nicht nur auf techn. Aspekte beschränkt? Der Gedanke mit "auch nur" 180 km/h einem Hindernis entgegenzufliegen dreht einem doch den Magen um. Grauselig!
2 Sec!! vor dem aufprall wurde die Notbremse ausgelöst. Man könnte doch magnet so schalten das sie bei einer Notbremsung das Fahrzeug auf die Bahn ziehen und nicht nur den Stromabschalten.
Du könntest auch einen Anker rauswerfen. Das hilft aber alles nichts. Du kannst nicht beliebig stark bremsen. Da niemand angeschnallt ist, kleben die Fahrgäste sonst an den Frontwänden.
Auch so eine Sache bei 400 km/h. Man stelle sich vor irgendwer in einer Cessna wäre nicht angeschnallt, da wär ganz schnell Schluss mit Lizenz und so!
was dazukommt wenn einer so ne notbremsung auslößt sind außer das die fahrgäste an den wänden kleben acuh die magnete an dem fahrzeug und die schienen kaputt durch die reibung (denke nicht das die für sowas ausgelegt sind!) es kann ja auch mal "versehentlich" ausgelößt werden und so ein schaden dann wäre nicht so toll! aber ein abstandsmesssystem hätten se schon einbauen können so wie in modernen autos! die bremsen automatisch wenn ein hindernis vor ihnen ist! gut aber das war ne teststrecke und jeder macht mal fehler wird sind alle menschlich nur was dabei blöd ist wenns anderen menschen das leben kostet! aber ich denke nicht das der transrapied ausgestorben ist! er ist immerhin ein verkehrsmittel das extrem schnell (verhältnismäßig) sicher ist und auch nicht soviel energie benötigt wie andere fahrzeuge! mfg Karl
>Der Gedanke mit "auch nur" >180 km/h einem Hindernis entgegenzufliegen dreht einem doch den Magen Hat auf der Autobahn doch auch kaum einer Probleme mit... alles < 160 km/h wird doch shcon als Linksspurschleicher beschimpft. Und da steht im zweifel nicht "nur" ein Werkstattwagen...
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