Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Referenzspannung an Tiny26


von Sebastian__ (Gast)


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Hallo,
ich habe heute mit erschrecken feststellen müssen das die interne 
Referenzspannungserzeugung der Tiny26 höchst ungenau ist, sie sollte ja 
lt. Datenblatt 2,56V betragen, aber wenn ich an Aref nachmesse dann sind 
da bei einem 2,703V nd bei einem anderen 2,736V. Mache ich da was falsch 
oder ist es ein generesses Problem das die interne RefSpannung sehr 
ungenau ist?

MfG
Sebastian

von Jangomat (Gast)


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Laut Datenblatt geht die Streuung von 2,3 bis 2,7V.

von Sebastian__ (Gast)


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wie kann man die interne Ref. Spannung Kompensieren ohne jeden 
Controller einzeln ausmessen zu müssen doer für jeden µC ne eigene 
Firmware zu Kompilieren, ne Externe Quelle wäre schlecht da sehr wenig 
platz auf der Leiterplatte ist.

reicht als Referenzspannung ne einfache Z-Diode + Widerstand? der 
Temepraturbereich ist relativ eingeschränkt, so von 18°C bis 50°C.
ich brauche ne minimale genauigkeit von 8mV am ADC.

Sebastian

von Matthias (Gast)


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Hi

was hindert dich daran Vcc als Referenz zu verwenden? Bei 5V und 10Bit 
hast du dann immer noch ca. 4,9mV Auflösung.

Matthias

von Jangomat (Gast)


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Da wirst Du wohl doch jeden Einzelnen ausmessen müssen, wenn Du keinen 
Platz für eine externe Referenz hast. Schreib Dir eine Routine, welche 
Dir den Korrekturfaktor im EEPROM ablegt, wenn Du ein kalibriertes 
externes Signal anlegst.

Oder verwende einen Präzisions-5V-Spannungsregler (besser 0,1% ?). Die 
kosten halt...

von Dirk (Gast)


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Hi,

Z-Diode und Widerstand reicht nicht. Besser ist ein LM136 ist eine 
Referenzspannungsdiode. TO-92 Gehaeuse oder SOP-8. Die gibt es 2,56V 
oder 5,1V

Mfg Dirk

von mmerten (Gast)


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Eine Referenzspannungsquelle hat der TINY26, die ist zwar hochstabil 
aber nicht hochgenau in bezug auf ihren "Datenblatt Nennwert". Mit einer 
entsprechende Abgleichroutine in Software und Speicherung des 
individuellen Korrekturwertes im EEPROM läßt sich das problem 
bauteilesparend lösen. Auch externe Referenzspannungsquellen sind nur 
hochstabil und erfordern zum Abgleich auf Nennspannung meistens 
zusätzliche Bauelemente.

von UBoot-Stocki (Gast)


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Hi,

da ich demnächst den ADC des Tiny26 in Betrieb nehmen möchte habe ich 
folgende (zusätzliche) Frage:

Warum ist die interne Referenzspannung ausgerechnet 2,7 Volt ? ist das 
Zufall oder steckt da eine logik dahinter ? Ich meine, die Spannung 
könnte ja auch 4V oder 5V oder 1V sein ?!

Warum gerade dieser Wert ?

Gruß

UBoot-Stocki

von Matthias (Gast)


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Hi

2,56V ist ja der Sollwert. Und was sind 2,56/2^10? Genau 2,5mV. Läßt 
sich dann schön auf dezimale Werte hochrechnen ohne Informationen durch 
Rundung zu verlieren.

Matthias

von Sebastian__ (Gast)


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den LM136 nehme ich auch für andere Projekte und habe gute erfahrungen 
damit gemacht, nur is es halt ein ext. bauteil., warscheinlich werde ich 
mir ne routine basteln die mit im den asm files den wert andert , dann 
ne hex datei compilliert und dann auf dem chip flasht.

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