Was kann man denn als Dip.-Ing. (Uni) Elektrotechnik (Nachrichtentechnik) als Einstiegsgehalt verlangen? Habe etwas recherchiert, scheint so bei 32k bis 40k zu liegen. Ist das realistisch? Oder anders gefragt, was würdet ihr angeben? Hab 12 Semester studiert dund mit der Note gut abgeschnitten. Hab wärend des Studiums fachbezogen gearbeitet. Gruß Champagner
Klingt wenig bis ok. Fang bei Siemens an, da kriegt man angeblich als Techniker so viel ;-/ Verdrehte Welt, die einen jammern, weil sie 35 Stunden (sic!) arbeiten sollen...
In Deinem Fall (Uni, etwas Erfahrung, gute Note) sind 40k deutlich zu wenig! 45-48 sind sicher machbar, wenn die Firma jemanden wirklich braucht. Ich denke, daß es für die Anfänger derzeit garnicht so schlecht aussieht, weil keiner der Erfahrenen wechseln will und wenn, dann nur für teuer!
"45-48 sind sicher machbar" Nach der Probezeit oder einem Jahr sicher. Dann hat man schließlich bestenfalls im Betrieb schon was vorzuweisen und hat eine bessere Basis für solche Forderungen. Als Wunscheinstiegsgehalt kann man das ja mal probieren, muss dann aber wahrscheinlich doch länger nach einem Job suchen. Um 40k ist normal. Für 32k hättest du nicht studieren müssen. Als Uniabgänger ist man, auch mit etwas Erfahrung, noch ziemlich grün hinter den Ohren und braucht ein wenig, um wirklich arbeiten zu können.
Ich habe ebenfalls an einer Uni ET/NT studiert (16 Semester (2,4), die ganze Zeit nebenbei malocht) und hatte Angebote von 38,5k bis 48k. Habe letztes Angebot angenommen, da auch eine flache Führungshierarchie vorliegt, der firmenbezogene Markt weiter exandiert und der Job sehr interessant ist. Viel Glück!
... und 48k geringfügig höher liegen als 38k, gelle ;-) Ist aber korrekt so! Ich hatte auch eine lange Studienzeit und nebenher viel gemacht- mein Einstiegsgehalt lag auch so hoch (Teurungsrate zurückgerechnet).
@ Jürgen: Jepp, der finanzielle Aspekt stellte natürlich auch ein gewisses Gewicht meiner Angebots-Entscheidung.... ;-) Ich bin zufrieden..... :-)))
Hatte ende letzter Woche ein Vorstellungsgespräch bei einem Ingenieurdienstleister und das Gehalt hat mich schon etwas entsetzt. Die würden nämlich ein Grundgehalt von EUR 2300,00 zahlen zzgl. einer Aufwandsentschädigung von EUR 30,00 pro Arbeitstag und da frage ich mich, warum ich überhaupt studiert habe. Die einzigen, die wirklich gut vedienen sind diese Dienstleister. Diese Firma ließ sich auch auf keinerlei Verhandlungen ein bez. des Gehalts ein.
Das ist hart. Nach so einem Gespräch am besten versuchen sich sein Entsetzen nicht anmerken zu lassen und mit einem: 'Ich überlegs mir', nach Hause gehen. Sich dann in Ruhe überlegen, ob man bereit ist zu diesem Gehalt zu arbeiten. Immerhin bekommst Du durch diesen Job als Dienstleister Kontakte in andere Firmen und kannst Dich dort durch gute Arbeit empfehlen. Außerdem bist Du nach kurzer Zeit kein Einsteiger mehr.
Aber ich meine, um die 35K (was ja ungefähr rauskommt) ist soweit nicht schlecht. Natürlich ist es nicht zum Millionär werden - doch es ist ein Einstieg und nach nem Jahr kannst du immernoch abhauen. Also ich würd es erstmal machen - umschauen ist dennoch drin ! Ausserdem - was erwartet ihr eigentlich von einem Berufsanfänger mit Diplom ? Gleich mit 45k anzufangen ? Sind das nicht wirklich ein bisschen irrreale Vorstellungen ?
Also ich kann nur für AT sprechen. Eure Angabe sind pro Jahr ? - also 14 Gehälter. So sind 3000.-/mtl. bei uns üblich. Nach 5 Jahren Praxis ca. 3.600.-/mtl. also ca. 50k im Jahr. Das ist kein Problem. Philipp
Die Dienstleister fangen ja (theoretisch) Auftragslücken ab - daher hat man dort im Schnitt 10-30% weniger, als in anderen Festanstellungen. Ob die 35k viel oder wenig sind, hängt davon ab, was man kann. Ohne Praxis oder direkt verwertbare Befähigungen bringt das Diplom halt nicht so viel. Trotzdem halte ich die meisten Anfanger für unterbewertet. Man muss sich halt nach Stellen umsehen, wo die eigene Befähigung gerecht eingestuft und auch entlohnt wird. Ich denke, mit 35k kann man auch in jeder Kleinfirma anfangen.
Warum wird das Ganze hier denn so verallgemeinert? Es hängt ja doch stark von der Region ab, in der man arbeitet, wieviel Geld man fordern kann und vor allem auch zum Leben benötigt. In München sind 35k sicherlich nicht zuviel, in anderen Regionen kann das aber ja schon wieder ganz anders aussehen. Und zusätzlich bleibt natürlich die Frage, in welchem Bereich man tätig wird. In der Forschung wird bestimmt mehr gezahlt, als in der "normalen" Entwicklung.
Ja nur überlegt man sich vor Beginn des Studiums selten, in welcher Region man dannach tätig sein möchte. Ein Studienkollege, der etwa die gleiche Quali hat wie ich, hat für 6 Wochen ebenfalls bei einem Dienstleister (im Rhein-Main-Gebiet) angefangen. Er bekommt EUR 40.000 Brutto pro Jahr zzgl. einem komplett bezahlten Appartement am jeweiligen Arbeitsort. Mir ist durchaus klar, dass dies eine überdurchschnittlich gute Bezahlung ist. Ich komme bei oben genannter Stelle auf etwa 1.600,00 Euro Netto. Somit muß ich klar sagen, dass sich das Unistudium und die fachbezogene Tätigkeit zumindest was das Anfangsgehalt angeht, nicht ausgezahlt hat. Aber wie Andreas schon gesagt hat, ei EInstieg ist es auf jeden Fall. Naja und außerdem habe ich noch 8 andere Bewerbungen laufen. Vielleicht ergibt sich da ja was besseres.
@ philipp also mich würde echt mal interessieren wo man solche gehälter bekommt und wo das üblich ist. ich kenne keine firma die soviel zahlt und vor allem nicht beim einstiegsgehalt. was machst du genau?
Habe kürzlich begonnen zu arbeiten als Dipl. Ing. (FH) und habe 39k EUR Jahresbrutto. Das ist absolut Durchschnitt.
Bin Fachhandwerker und kriege brutto 53k. Dipl-INGs direkt von der Schule bei und 32k. Die werden gedrückt wo's geht! 38h + bezahlte Überstunden.
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