Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gammel-Software (ernstgemeinter Beitrag)


von Blaubär (Gast)


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Hallo,
die Fleischskandale (vergammelte Dönerspieße, die vor zwei Jahren
abgelaufen sind), erschüttern die Republik.

Aber auch in anderen Branchen herrschen eklige Zustände.

So z.B. bei Software, wenn Ahnungslose und Billigheimer an der
Software-Modulen rumbastelen. Oft kommt es vor, daß man solche Software
"bugfixen" muß, obwohl man weiß, daß sie nichts taugt. Die Ursache
dafür ist die Geiz ist geil-Mentalität, die dazu führt, daß sich immer
mehr billige Dilettanten in diesem Bereich tummeln. Ich muß dann häufig
hinterher und retten, was zu retten ist, wobei es mir oft den Magen
umdreht.

Haltet Ihr es in diesem Zusammenhang gerechtfertigt, von Gammelsoftware
zu sprechen? Sollte man eine Zertifizierung einführen, um derartig
eklige Gammel-Software (und die entsprechenden Urheber) aus dem Verkehr
zu ziehen?

MfG
Blaubär

von Tobias (Gast)


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> die Fleischskandale (vergammelte Dönerspieße, die vor zwei
> Jahren abgelaufen sind), erschüttern die Republik.

Das hat es vor längere Zeit schon mal und CDU und SPD haben nichts
unternommen; tolle Parteien habt ihr gewählt.

Aber zu deiner eigenen Frage.

Zertifizierung ?

Das sollte man unbedingt einführen! Dann wäre endlich mal Schluß mit
dem Frickellinuxnixgehtkernelkompilerkonsolenrootquatsch.

Tobias

--
Heute schon den Kernel kompiliert?

von Blaubär (Gast)


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Also, Linux-Fan bin ich ehrlich gesagt nicht, obwohl ich es für
interessant finde. Ich hab mal Suse, RedHat und Knoppix installiert.
Aber meistens bleibt dafür wenig Zeit, weil ich C/C++ Windows-Software
bugfixen muss.

von Tobias (Gast)


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Na sei froh, bei Windows und Co kannste wenigstens noch was fixen. Unter
Linux gibts nur "geht" oder "geht nicht". Wenn letzteres, verbringt
man erst mal Stunden in irgendwelchen Manuals und liest das Internet.

von Blaubär (Gast)


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Manuals lesen mag ich aber gar nicht! Software muss intuitiv bedienbar
sein, ansonsten taugt sie nichts.

von Theoid (Pseudotroll) (Gast)


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Mein besonderer Freund Tobias,

erklär doch bitte einmal in einfachen, auch für
Frickellinuxrootquatsch-Idioten verständlichen Worten, wie einer allein
es zu einem derart ignoranten Spinner schaffen kann? Wie kann man so
naiv oder verblendet sein, um eine derartige Behauptungen aufzustellen?

von Tobias (Gast)


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Das hat nichts mit Naivität zu tun, sondern mit Erfahrungen. Wieso
ignorant, etwa weil ich Linux zum kotzen finde?

von inoffizieller WM-Rahul (Gast)


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Du brauchst dich damit ja nicht beschäftigen, oder zwingt dich irgendwer
dazu?

von inoffizieller WM-Rahul (Gast)


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Ich meinte die Heulsuse.

von Theoid (Pseudotroll) (Gast)


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> Na sei froh, bei Windows und Co kannste wenigstens noch was fixen.

Na denn zeig uns dochmal deinen Fix für ein Windowsproblem, sagen wir
mal ein Sicherheitsdefizit im IE.


> Wieso ignorant, etwa weil ich Linux zum kotzen finde?

Ignorant nicht deswegen. Zum Kotzen finden kannst du schliesslich, was
du willst.

> Dann wäre endlich mal Schluß mit dem
> Frickellinuxnixgehtkernelkompilerkonsolenrootquatsch.

Sondern deswegen.

von Tobias (Gast)


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> Na denn zeig uns dochmal deinen Fix für ein Windowsproblem,
> sagen wir mal ein Sicherheitsdefizit im IE.

www.microsoft.com/downloads

von Theoid (Pseudotroll) (Gast)


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deinen

Du schriebst, dass du unter Windows was fixen kannst und unter
Linux/Unix/Haste-nicht-gesehen nicht. Das ist doch der Punkt.

von Tobias (Gast)


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Kann ich doch, indem ich einen Patch einspiele. Wo ist das Problem? Hab
ich jemals behauptet, dass ich diesen Patch programmieen will? Das
können andere besser und bei Microsoft weis ich wenigstens, dass sich
kompetente Leute damit beschäftigen und nicht irgendwelche
gelangweilten Informatikstudenten, die die Nächte vorm PC verbringen.
Man siehts ja, was bei rauskommt.

Aber da ihr IE angesprochen habt. Schaut euch Firefox an, der ist
voller Bugs die nur darauf warten, entdeckt zu werden.

von Jonathan (Gast)


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Tobias wird wohl immer auf dem Schulhof von seinen Mitschülern geprügelt
und macht hier einen auf starker Mann.
Ja, mein süßer, ist gut, und jetzt geh wieder fein ins Bettchen!

von Theoid (Pseudotroll) (Gast)


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Nein, erst gibts noch nen lauwarmen Einlauf vom Bill. Ansonsten
weiterhin viel Spass in deiner Schwarz-Weißen Welt von Windows vs.
Linux, von geht und geht-nicht.

von mr.chip (Gast)


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> Sollte man eine Zertifizierung einführen, um derartig
> eklige Gammel-Software (und die entsprechenden Urheber) aus dem
> Verkehr zu ziehen?

Nein, man sollte die Leute sich selbst eine Meinung bilden lassen. Dazu
braucht es nicht noch eine Zertifizierung (wohl so die x * 10^4te),
sondern das nötige Fachwissen bzw. die entsprechende Beratung. Gebt den
Leuten Verantwortung, Urteilsvermögen und Wissen - das bringt uns
weiter, nicht dieses endlose Vorschriften- und Zertifikate-Theater.

von Sven (Gast)


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> Man siehts ja, was bei rauskommt.

Da du damit wahrscheinlich nicht die steigenden Marktanteile von
UNIX-Systemen meinst - was denn?

von Tobias (Gast)


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LOL, steigende Marktanteile. Hast wohl brav Heisenews gelesen, wie?

von Kunz von Kaufungen (Gast)


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> Nein, man sollte die Leute sich selbst eine Meinung bilden lassen.

Diese Meinungsbildung kostet aber das Geld der Leute. Denn man muss
sich erstmal ein Programm kaufen und intensiv damit beschäftigen, um
zuerkennen was für ein Schrott man gekauft hat.

Es sollte im Internet eine Kartei geben, in der man seine Erfahrungen
mit div.Programmen einstellen kann.

Meine neg. Erfahrungen mit Data Becker Programmen wären sicherlich für
andere sehr lesenswert.


Schönen Gruß     Kunz

von Tobias (Gast)


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> Meine neg. Erfahrungen mit Data Becker Programmen wären
> sicherlich für andere sehr lesenswert.

LOL 100% FULL ACK !

von inoffizieller WM-Rahul (Gast)


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> Meine neg. Erfahrungen mit Data Becker Programmen wären
> sicherlich für andere sehr lesenswert.

Ist das immer noch so?
Aber wirklich interessant, dass sich die Firma immer noch am Markt
halten kann.

von ____KLaus (Gast)


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Das Problem ist, dass die Leute nicht gemäß ihren Fähigkeiten eingesetzt
werden. Nich jeder Informatikstudent ist zum Programmieren geboren,
sondern kann z.B. gut Pflichtenhefte schreiben, oder Anforderungen
erfassen. In manchen Firmen werden aber gerade diese Leute als
Programmierer eingesetzt.

Viel wichtiger wäre es meiner Meinung nach, anständige und automatische
Qualitätssicherungen einzuführen. Dass komplexe Projekte erfolgreich
sind, zeigen uns die Hardwareentwickler, denn die benutzen anständige
Analyse- und Simulationstools. Für Software werden zur Zeit einige
experimental-Tools entwickelt (z.B. Alloy). Ich denke, das geht eher in
die richtige Richtung.

Generell habe ich aber nicht bemerkt, dass die Softwarequalität
schlechter wird. Das Niveau könnte aber noch deutlich höher sein.

von X. H. (shadow0815)


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Zitat von Tobias:

>und bei Microsoft weis ich wenigstens, dass sich
>kompetente Leute damit beschäftigen und nicht irgendwelche
>gelangweilten Informatikstudenten, die die Nächte vorm PC verbringen.
>Man siehts ja, was bei rauskommt.

Solch eine ähnliche Meinung kam aber auch durchaus von einem Bekannten
von mir für den der Computer "Zu funktionieren hat", wie ein Auto.

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Ein Dialog:

Bekannter: VCL ist schei*e, weil bringt meinen PC/Lieblingsplayer
durcheinander - Kein Wunder, ist nur von Inf.-Studenten geschrieben,
die ja frischbacken keinen Plan haben und nicht von einer Firma.

Ich: aufreg - :"Jaja, dann ist das wohl so, nehm halt  was de
willst, jeder nimmt, was er mag/Erfahrung mit hat."


Bekannter: Ruft nach einiger Zeit wieder an: Du, hab da n Video-File,
dass läuft nicht. Was muss ich machen? Hat xyz-Format.

Ich: Müsste dein Lieblingsplayer automatisch den Codec laden

Bekannter: geht trotzdem nicht

Ich: Nimm mal VCL

Bekannter: Nö, der bringt ja meinen PC / Lieblingsplayer durcheinander

Ich: Dann kannste nicht gucken.

Bekannter: nimmt nun doch wieder VCL

Und siehe da, sein Video lief.

Sicher, er hätte noch Realplayer, Quicktime usw. probieren können. Aber
wenn man VCL nachsagt, dass es so ziemlich alles spielt (wenn der Codec
da ist)...

[Lieblingsplayer=Windows Media Player]

{Mag ja angehen, dass dumme Umstände und VCL den Rechner mal
"durcheinander" brachten.
Dann würde ich es auch nie nutzen wollen}
Ich glaub "durcheinander"= änderung welche Dateikürzel was starten...
und "mehr"
"mehr"= keine Ahnung.

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----------------------------------------------------

Der Bekannte ist purer User und möchte z.B. beim "Rummachen mit
Video-Dateien" nix von ner "Tool-Chain" (oder darf man den Ausdruck
nur fürs Programmieren nehmen?), also verschiedenen Programmen hören,
sondern dass Wunder-Programm haben, welches jede Video-Aufgabe perfekt
erledigt.
(Er macht aber nix mit Video-Bearbeitung - höchstens mal was
konvertieren, so Aufgaben, die ja ein "Mal eben kurz machen-Problem"
sein sollten.) (Also ohne zu wissen wie ich in welches Format möglichst
effizient (=Geschmackssache) komprimieren kann).

von Der T. (Gast)


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Muß jetzt auch mal meinen Senf dazu abgeben:

Ich bin zwar kein Linux-Feind, aber ich hab leider selber festgestellt
dass man bei sämtlichen Linux-Varianten ersteinmal Stunden-/Tagelang
nach Lösungen für ein in der Windows-Welt simples Problem finden muß.

Teilweise gibt es dann nichteinmal eine richtige Lösung, sondern nur
ein Workaround.. :-/

Linux ist hald mehr was zum "basteln", aber nichts für die reelle
Industriewelt wo Arbeitsstunden so richtig Geld kosten und alles leicht
bedienbar sein soll..

Und wer jetzt meint "Wieder so ein Tux-Hasser": Die Zeit von Linux
kommt noch - wenn es dann soweit ist, bin ich dabei!

;)

von Ferdinand S. (noonien) Benutzerseite


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Ich hab schon etwas Erfahrung mit Ubuntu und nutze dies mit Gnome neben
Windows auf meinem Notebook und ohne Gnome auf meinem Fileserver.

Meine Meinung: Für Server ist Linux wirklich nett.. aber als
Workstation ibah
Sorry aber ich komme auch unter Gnome nicht so klar wie unter Windows.
Schon allein das ständige kompilieren, nachinstallieren, blubb geht
einem ziemlich schnell auf den Geist wenn man den pc nicht gerade nur
für textverarbeitung nutzt.

so manch einer wird mich hierfür verhauen wollen aber meiner meinung
gibt es kein besseres (windows)entwicklungsystem als VisualStudio, da
ist auch MonoDevelop noch sehr weit von entfernt.

unter windows benutz ich allerdings auch firefox und vlc ;)

Und: wieso muss eigentlich jedes zweite thema in irdendwelchen foren in
einem kampf zwischen linux und windows-fans enden?

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Gerade in Firmen und anderen Umgebungen wo viele Rechner zentral
verwaltet werden (Schulen, Unis) hat Linux seine Vorteile (die
Verfügbarkeit von Software jetzt mal außen vor gelassen). Ob ein
Programm vielleicht erst kompiliert werden muss spielt keine große
Rolle, das macht der Admin einmal, packt es in ein Paket und verteilt
es in nullkommanix auf alle Rechner, egal ob das 10 oder 100 sind.
Unter Windows hat man dagegen mit jedem zweiten Programm schon mal
Scherereien weil es benutzerspezifische Daten ins %windir% oder ins
Programmverzeichnis schreiben will, die Registry vollmüllt usw...

Wo Linux (zumindest gegenüber OS X) noch aufzuholen hat, das ist auf
dem typischen Heimanwender-Desktop und -Notebook. Wenn man schnell mal
ein WLAN einrichten, einen neuen Scanner in Betrieb nehmen oder Daten
aufs Handy kopieren will ist das häufig noch mit einiger Handarbeit
verbunden.

von Stefan (Gast)


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Äh, wenn ihr Linux für den falschen Anwendungszweck verwendet, wieso ist
dann Linux schuld?

Wieso muss Linux irgendwo aufholen?

Andreas hat ja schon einen guten Anwendungszweck genannt... Server und
zentral verwaltete Clients. Ein anderer Anwendungszweck sind Embedded
Geschichten (sehr viele Router laufen unter Linux). Im Prinzip braucht
man ein Unix-artiges-System genau dann, wenn eine grafische Oberfläche
ineffektiv wird. Man kann ein Linux-System halt vollständig über die
Konsole (und dann auch über SSH) verwalten. Skripte sind mächtiger und
schneller geschrieben wie unter Windows.

Dazu gibts noch ein paar nette grafische Oberflächen. Ein paar
Standardprogramme laufen ja. Aber als Super-Multimedia-Heimrechner
eignet sich Linux einfach nicht (Ausnahme: vorkonfigurierte
Settop-Boxen oder ähnliches). Genausowenig als Zocker-PC (obwohl ich
auch schon Halflife und Warcraft3 auf einem Linux-Rechner gespielt
habe).

Zu den Entwicklertools: Auch wenn ich sehr viel von VisualStudio halte,
denke ich dass Eclipse da ran reichen kann. Ich habe es selbst noch
nicht wirklich verwendet, aber man hört ja öfters davon.

Man muss einfach dran denken, dass ein Betriebssystem nicht schlecht
ist, wenn man es nicht gemäß seiner Eignung einsetzt !

von Tobias (Gast)


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> also verschiedenen Programmen hören, sondern dass
> Wunder-Programm haben, welches jede Video-Aufgabe perfekt
> erledigt.

Kein Wunderprogramm, sondern einfach nur ein Programm wlches
funktioniert. Stichwort Ubuntu und MP3: kann standardmäßig keine MP3s
abspielen, da der Codec nicht integriert ist. Wollte diesen manuell
nachinstallieren. Unter Windows theoretisch kein Problem, setup.exe
starten und fertig. Unter Ubuntu gibt es tausende Paketabhängigkeiten,
die ein manuelles Installieren schier unmöglich machen. Naja und eine
Breitbandinternetverbindung beauftragen nur um ein Betriebssystem zu
beutzen?

LOL und dann war da noch die Sache mit den Grafikkartentreibern. Unter
Windows setup.exe starten und fertig. Unter Linux muß man allen Scheiß
machen und das Ergebnis nach einer halben Stunde war, das KDE nicht
mehr starten wollte. Dann blieb nur noch eins: Bootdisk rein und format
c: ausführen. Fazit: Linux ist für den Endanwender völliger Blödsinn.

> Zu den Entwicklertools: Auch wenn ich sehr viel von
> VisualStudio halte, denke ich dass Eclipse da ran reichen kann.

War mal neugierig und hatte es installiert. Gigantische Datenmengen,
jede Menge Files und eine miserable Oberfläche.

von Stefan (Gast)


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Naja, das ist halt das typische Windows-Denken. "Ja wo ist denn mein c:
wo ist setup.exe". Da ist Linux definitiv das Falsche.

von Avr N. (avrnix) Benutzerseite


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Es stimmt schon das Linux Kompliziert ist.
Allerdings kann man mit dem System mehr machen als mit Windows.

Die Software muß Teuer dazu gekauft werden.

Gut, bei Linux muß viel geleden werden und man muß das System kennen.
Dafür ist Linux flexibeler und stabiler.

Ich weiss noch, habe eine ATI TV Grafikarte gekauft und lief ca zwei
Jahre erst stabil unter Windows, weil der Treiber müll war.

Und nach einen Update, lief Windows noch schlechter , als vorher.

Normalerweise wenn hat man bei einer vollständigen Linux, auch die
Quellen zur Compilierung mit dabei bzw. installiert entsprechend RPM
Dateien.

Linux ist ein Server OS mit dem man auch mit weniger Resourcen aus
kommen kann, als unter Windows ( Server).

Ich erinnere mich noch gut wie flott Windows 3.11 bei 16 MByte
funktioniert hat. Und heute erst mit >256, 512 MByte Speicher.

Und bei Vista der frisst wieder mehr Speicher und ..und ..und..

Und viele Firmen steigen um auf Linux da es Stabiler und nicht so
anfälliger ist ( Update werden schneller veröffentlicht, Viren).

Linux als Workstadtion ist eine Gewohnheit Sache, da würde ich auch im
Moment Windows vorziehen.

Und wer die Kommandozeile und Linux kennt, kann viel mehr damit machen
als mit Windows.

Man braucht eine Scriptsprache zulernen ( z.B. Perl ) und kann GUI, CGI
Admin-Scripte erstellen, sei es in Normal Up down Programmierung oder in
OOP :-)

Und was bekommt alles wenn man LINUX oder Windows auf CD/DVD kauft?

Bloss mit rumklicken und rum Basteln an Linux ist nicht, man muss
wissen was man tut, dazu gehört auch Grundlagen wissen dazu.

von inoffizieller WM-Rahul (Gast)


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Man könnte norfalls ja für jedes Problem, das man mit Linux hat, Linus
Torvalds eine Email schicken oder ihn anrufen.
Schliesslich hat der das System "verbockt".

Zu beiden Systemen kann man doch nur sagen: "Never change a running
system!"
Die Wahrscheinlichkeit, bei Linux einen blauen Bildschirm zu
produzieren ist meiner Meinung nach geringer als bei Windoof (hab ich
sogar schon bei XP geschafft).

Wenn ich mir den Unterschied zwischen den beiden Systemen angucke,
würde ich sagen, Windows hat einfach dadurch einen Vorsprung, weil es
länger im Geschäft ist, und es stärker konsumenten-orientiert ist.
Das, was heute Linux an Aufwand von Bediener erfordert, entspricht etwa
dem, was man bei den ersten Windows-Versionen auch aufbringen musste.
Wenn man sich also mit dem Conputer dahingehend beschäftigt, Musik aus
dem Internet herunterzuladen, Bilder anzugucken, Schreibarbeiten zu
erledigen und vielleicht noch Videos zu schneiden, der ist bei Windows
gut aufgehoben.
Leute, die auch richtig am PC basteln, benutzen sowieso schon Linux.

Zum eigentlichen Thema:
Viel Software wird als "Banane" ausgeliefert und "reift" erst beim
Kunden. Nicht umsonst gibt es den Patchday bei Microsoft, der dann u.a.
etwaige Sicherheitslöcher stopft. Pinnacle Studio 10 ist auch so eine
Software: die erste Version war sowas von fehlerhaft, dass sie keiner
(mehr) haben wollte. Inzwischen ist das Ding richtig gut geworden.
Viele Programme, die ich als "Gammelsoftware" bezeichnen würde,
finden andere Leute richtig klasse, weil sie mit dem Programm besser
zurecht kommen. Das gilt dann auch in die andere Richtung.
Dass viele Programme nicht ganz ausgereift sind, liegt auch daran, dass
Programmierer einen Liefertermin bekommen haben, den sie nur einhalten
können, wenn es quick'n'dirty gebaut ist.
Ausserdem kann man nicht alle Fehler(-kombinationen) während des
Entwicklungsprozesses (in der Firma; draussen geht der Prozess dann
weiter...) herausfinden.

von Felix (Gast)


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> Dass viele Programme nicht ganz ausgereift sind, liegt auch
> daran, dass Programmierer einen Liefertermin bekommen haben,
> den sie nur einhalten können, wenn es quick'n'dirty gebaut ist.

Das Stimmt. Typischer Kanditat ist die Software, die den
Luxuspatronenhaltern von Lexmark beiliegt. Für billige Hardware kann
man natürlich auch keine teure Software entwickeln.


*) Gemeint sind die All-In-One-Geräte, welche von diversen Discounter
für weniger als 60 Euro angeboten werden.

von Jürgen Schuhmacher (Gast)


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Diskutiert ihr jetzt hier über Linux <-> Windows oder das eignags
beschriebene Problem?

Ich halte Gammelsoftware für nicht übel :-) formuliere aber offiziell
lieber korrekt und nenne es "historisch gewachsene Software"!

Gemeint ist dasselbe :-)

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