Das würde ich nicht machen. Bist du Raucher so kannst du bei einem
Nichtrauchenden Personaler negativ auffallen und beim Outing als
Nichtraucher macht das so einen intoleranten Eindruck als ob du mit
Rauchern überhaupt nicht auskommst.
Das Thema würde ich frühestens beim Bewerbungsgespräch auf Nachfrage
beantworten.
Das ist immer 50:50, kann gut sein oder auch nicht, es bringt dir also
nichts, dass zu erwähnen. Schreib lieber, dass du viel Sport machst und
aktiv bist.
Schreib lieber, dass du viel Sport machst und
aktiv bist...
Die Sportler die ich kenne sind öfter krank als raucher... vor allem
die fussballer und skifahrer. ein bänderriss da, ein knochenbruch
hier.
ich fange bald an daran zu zweifeln, dass sport wirklich gesund ist :)
> Mal eine Frage: Soll man den Umstand, daß man Raucher - bzw.> Nichtraucher ist, in Bewerbung erwaehnen?
Ich habe es bisher nie erwähnt, bin auch nie dannach gefragt worden.
Außerdem habe ich auf keinem Bewerbebogen bisher die Frage dannach
gefunden.
1) "als Nichtraucher macht das so einen intoleranten Eindruck als ob du
mit Rauchern überhaupt nicht auskommst."
Ich KOMME mit Rauchern nicht aus- daher die Frage, wobei ich als
Raucher DEN sehe, der in meiner Gegenwart raucht und die firmeninternen
weit verbreiteten Ali-Rauchverbote nicht beachten.
2) "Chef nimmt lieber einen kreativen, flinken und lebenslustigen
Sportler als einen dicklichen, gestressten, kaffeesaufenden
Kettenraucher."
Jaja, aber nun schreibst Du dem Raucher allerlei zusaetzlichen
Nachteile zu. Was ist dann z.B. mit dem Vergleich "schlanker,
kreativer Raucher <-> dicken, kaffesaufenden Jogger"?
Lassen wir mal Kreativität und Kaffee zur Seite. Ich bin übrigens
Kaffetrinker und Kreativist. Es geht mir ausschließlich um das Rauchen.
Davon ist die Kollegenschaft betroffen - nicht vom Sport und auch nicht
vom Kaffee.
3) "schreib auch rein, daß du gerne rosa unterwäsche anziehst"
Tu ich, lieber Blaubär, tu ich.
Die Sache ist recht einfach, bestehst du auf einer Nichtraucherumgebung
kannst du das tun oder lassen.
Erwähnst du es nicht kommt die Auseinandersetzung später, der Paragraph
welcher dir Recht gäbe wird dir aber nichts nützen. Denn mehr als nen
Jahresvertrag bietet der dt. Arbeitsmarkt derzeit kaum. Und selbst wenn
ist fraglich ob du Dich durchsetzen kannst.
Ansonsten wäre die Frage anders als andere Fragen nicht sittenwidrig
wenn sie gestellt würde.
Am einfachsten ist, sich (anonym) zu den Dich interessierende Fragen zu
erkundigen, bevor du Dich bewirbst. Dann hast du 2 Vorteile bei Dir.
Erstens du weißt vorher was Dich erwartet. Zweitens Du kannst frei
entscheiden wie du mit dem Wissen umgehst.
Na du hast echt tolle Ideen. Welche Firma gibt denn schon Infos an
anonyme Personen raus, ob bei Ihnen Nichtraucherschutz besteht und
eingehalten wird. Die offizielle Darstellung wird immer positiv sein.
Aber ich probiere trotzdem mal mein Glück! Wer hier kennt sich aus mit
der Rauchersituation in den nachgenannten Firmen und / oder kann andere
sachdienliche Hinweise geben:
1) Takata Petri, Aschaffenburg
2) Areva, Karlstein
3) Bosch, Marktheidenfeld
Raucher sind in keiner Firma gern gesehen, schließlich kosten die
Racherpausen dem Arbeitgeber wertvolle Arbeitszeit!!! Genaugenommen
handelt es sich um Betrug, vor allem auch deshalb, weil die
Nicht-Raucher durcharbeiten, während sich die Raucher einen faulen Lenz
machen!!!!
Das Problem sind nicht die anderen Arbeitszeiten der Raucher, da diese
Pausen oft nachgearbeitet werden und wenn nicht, sich die geringere
Arbeitsleistung im Gehalt und der Leistungsbewertung des Chefs
niederschlägt.
Das Problem ist, daß die Raucher Grüppchen bilden und in der Rauchpause
über den quatschen, der nicht dabei ist und besonders, wenn er sich
gegen das Rauchen ausgesprochen hat. Der ist dann schnell im Aus, wenn
die Raucher in der Überzahl sind. Das ist das eigentliche
Intoleranzproblem das die Raucher haben.
Schreib nur dass in die Bewerbung dass Aussagekräftig ist
Schön wenn derjenige liest, dass du raucher bist, aber interssieren wird
es ihm nicht .dass sagt nichts übe deine Qualifikation.
Bei solchen Fragen kannste lügen das sich die Balken biegen.
Auf Anfrage haste am ersten Tag mit angefangen/aufgehört.
Wegen solch einer Bagatelle werden die kaum ne Kündigung
schreiben. Das wäre diskriminierend und hätte vor Gericht keine
Aussicht auf Erfolg sofern es sich nicht auf die Tätigkeit
negativ auswirken würde.
Damit katapultierst du dich aus dem Bewerbungsprozess, weil du den AG
nötigst, Stellung zu beziehen zu diesem Thema. Wirst du abgelehnt, hast
du ja das Antidiskriminierungsverbot auf deiner Seite, wenn man dich
vermeintlich deswegen ablehnt. Selbst wenn Nichtraucher bevorzugt
eingestellt werden, so werden die Juristen dazu raten, diejenigen
prinzipiell nicht einzustellen, die mit ihrem Raucher-/Nichtrauchertum
gehen so offensiv umgehen.
Winfried J. schrieb:
> Die Sache ist recht einfach, bestehst du auf einer Nichtraucherumgebung> kannst du das tun oder lassen.
Übrigens bestehen selbst Raucher auf eine Nichtraucherumgebung. Bestes
Beispiel, die Bahnfahrer, als es noch Raucherabteile gab. Niemand hat
sich einen Platz im Raucherabteil reserviert oder blieb dort die ganze
Fahrt über sitzen. Nein, man ging nur zum Rauchen dorthin. Oder in den
Eingangsbereich. Es ist einfach eklig, im Raucherabteil zu sitzen. Es
ist auch eklig, ein Abteil weiter zu sitzen, sodass ich es von Anfang an
unterstützte, dass nun gar nicht mehr in Zügen geraucht wird.
Ich finde es auch falsch, von der Diskriminierung der Raucher zu
sprechen. Passivrauchen ist ungesund und es ist eklig. Der Geruch von
Pisse ist nicht ungesund und nur eklig, aber niemand käme auf die Idee,
es Diskrimnierung zu nenne, wenn man die Leute auf die Toiletten zwingt.
> Der Chef nimmt lieber einen kreativen, flinken und lebenslustigen> Sportler als einen dicklichen, gestressten, kaffeesaufenden> Kettenraucher.
Der Chef nimmt lieber einen kreativen, umgänglichen und lebenslustigen
Kaffe (und gelegentlich ein Bier) saufenden Kettenraucher als einen
verbissenen, gesundheitsfanatischen Sportler.
Raucher oder nicht, Sportler oder nicht spielt sowas von keine Rolle.
Jede Personengruppe hat typische Charaktermerkmale, die für einen
Arbeitgeber interessant sind und solche, die er eben eher vermeidet.
Dr. Wolfram Draht schrieb:
> Übrigens bestehen selbst Raucher auf eine Nichtraucherumgebung. Bestes> Beispiel, die Bahnfahrer, als es noch Raucherabteile gab. Niemand hat> sich einen Platz im Raucherabteil reserviert oder blieb dort die ganze> Fahrt über sitzen. Nein, man ging nur zum Rauchen dorthin.
Kenn ich nur anders - die Raucherabteile waren als erstes überbesetzt -
man hatte quasi seinen Stammplatz/-nachbarn.
Ingenieur schrieb:
> Das Problem ist, daß die Raucher Grüppchen bilden
Problem? Für wen?
Gleich und Gleich gesellt sich gerne - deshalb sind die Raucher, z.B.
bei Schulungen/Fortbildungen, die ersten, die miteinander ins Gespräch
kommen, sich kennen u. miteinander "was ausmachen".
Witzig finde ich allerdings, dass man die Raucher vor die Türe verbannt
hat und die Nichtraucher sich schlotternd u. zähneklappernd dazustellen
- damit man ja nichts verpasst.
>> Raucher sind in keiner Firma gern gesehen, schließlich kosten die>> Racherpausen dem Arbeitgeber wertvolle Arbeitszeit!!! Genaugenommen>> handelt es sich um Betrug, vor allem auch deshalb, weil die>> Nicht-Raucher durcharbeiten, während sich die Raucher einen faulen Lenz>> machen!!!!
Wenn ich meine Rauchopfer darbringe kommen mir die besten Ideen und
deshalb werde ich super bezahlt :-)
>Autor: Blaubär (Gast)>Datum: 28.10.2006 23:55>Raucher sind in keiner Firma gern gesehen, schließlich kosten die>Racherpausen dem Arbeitgeber wertvolle Arbeitszeit!!! Genaugenommen>handelt es sich um Betrug, vor allem auch deshalb, weil die>Nicht-Raucher durcharbeiten, während sich die Raucher einen faulen Lenz>machen!!!!
primitiver, nivauloser und verlogener gehts wohl nicht mehr...
allein schon die annahme, dass man in der zeit in welche man am
arbeitsplatz anwesend ist, auf 100%iger leistungsfähigkeit am arbeiten
ist, ohne pause ist lächerlich... gibts pausen, ist wohl nicht relevant
wie diese verbracht werden...
hab schon manchen erlebt, meine wenn ich sehe dass gewisse 10min am tag
auf der toilette verbringen oder 20 mal zur kaffemaschine laufen oder
jeden morgen erst ausgibig die neuesten fussball news besprechen oder
dauernd im internet surfen oder sonst die ganze zeit nonsens am
quatschen sind, dann frage ich mich shcon wo meine 3-4 rauchpausen pro
tag ins gewicht fallen sollen... schlicht lächerlich...
weiter ist die oben erwähnte annahme, dass raucher gleich übergewichtig,
unsportlich, etc sind ne frechheit, bin letzes jahr nen marathon
gelaufen (sag nicht das meine zeit weltspitze war, aber immerhin), habe
kein übergewicht und bin 3-4 mal die woche im fitnessstudio...
ah ja raucher sind immer krank... kann mich beim besten willen nicht
erinnern wann ich das letzte mal krank war, ist jahre her...
p.s. finde es trotzdem gut, wenn an meinem arbeitsplatz rauchverbot ist,
und halte mich auch stets an verbote... aber die intolleranz und
agressiviteät gewisser nichtraucher geht mir dermassen auf die Eier...
Der Herr hat hier x verschiedene Threads mit dem gleichen Link
wieder aus der Versenkung hervorgeholt. Die ausgebrochenen
Emotionen zeigen, dass es das beste ist, das Teil einfach zu
begraben.