hi, gleich vorweg: bin absolut neu in diesem bereich, bitte meine ignoranz zu entschuldigen - wie auch die idee, so ganz ohne ahnung hier was zu wollen ... meine frage: wie erkenne ich bei den richtig kleinen SMB-Vielschichtkondensatoren (also etwa die NPO G0805, wie es sie bei Reichelt gibt), um was für einen es sich handelt? Ist da tatsächlich etwas aufgedruckt, das man erst bei 10x vergrößerung sieht? wenn ich richtig gelesen habe, ist messen in der schaltung wg. ICs keine gute idee; oder muss man die schaltung kennen/verstehen, um daraus folgern zu können? mein problem: ich habe ein board, auf dem ein solcher abgebrochen ist und möchte ihn ersetzen - ein baugleiches board habe ich auch, das funktioniert aber, insofern wär raubbau blöd (auch auslöten zum messen erscheint mir im moment noch etwas gewagt). würde mich auch über einen kurzen hinweis freuen, der mich in die richtige richtung weist, (foren)suche ist dann kein problem ... falls photo hilfreich, kann ich das gerne nachreichen, bitte aber kurze angabe, wie viel wie groß zu sehen sein sollte
Hallo Johan ich bezweifle dass da was "winziges" draufsteht, was nur Mikroskop oä zu sehen ist. Wenn man mit Lupe oder blossem Auge nichts erkennen kann, steht wohl auch nix drauf. Bei SMD-Kondensatoren gibts bei gleicher Grösse dummerweise alles zwischen 1pf und 100nF. Einziger Unterschied: das Dielektrikum. Also wenn du nix siehst, ist vermutlich Auslöten und Aachmessen das einzig zielführende. Gerhard
Werden SMD Kondensatoren ncht über ihre Farbe gekennzeichnet? Ich meine, die haben alle unterschiedliche Farben. Aber wird schon sehr schwierig!
Evtl kann man den Hersteller oder das Dielektrikum daran erkennen (ich nicht). Das ist mir aber nicht bekannt. Früher war das mal üblich die Werte von Widerständen und bestimmter Kondensatoren mit Farbringen zu kennzeichnen. Bei Kondensatoren hab ich das schon lange nicht mehr gesehn - da steht im Allgemeinen der Wert explizit drauf - falls die Grösse das zulässt. Und auch bei Widerständen gibts die Farbringe nur bei Durchsteckbauteilen, aber nicht bei SMD-bauteilen. Bei 1206 stehts zumeist noch explizit drauf bzw Zahlenkodiert also z.B. 102 = 1Kohm, 223 = 22kOhm) aber nicht mit Farbringen. Gerhard
Auslöten und nachmessen oder Schaltung analysieren und nachrechnen. :-( In der Firma benutzen wir 1206, 0805 und 0603 Hünerfutter und bei allen drei Größen steht auf den Keramikkondensatoren nichts drauf, egal von welchem Hersteller die kommen. Bei den 0603 Widerständen steht inzwischen auch nicht immer was drauf. Mach doch mal mehr Angaben zu dem Board und vielleicht auch noch einige Bildervon dem heilen Board. Mit etwas Glück kann man vielleicht was abschätzen. :-) Johannes
vielen dank erstmal - hab irgendwo gelesen, dass die farbe das material anzeigt, also nix mit ringen. das ganze ist aus nem ipod nano, auf dem bild anbei handelt es sich um den C158 rechts oben auf nano13.jpg (weiß nicht, wie man "ausversehen" den ausbrechen kann, ich wars jedenfalls ganz sicher nicht) ... die platine ist beidseitig bestückt, ein bild der anderen seite gibts im nächsten post ... notfalls werd ich wohl auslöten müssen (nach einigem training, damit ich nicht den kondensator beim auslöten schrotte ...)
Hallo, wofür ist den der Kondensator "verantwortlich"? Will fragen: Was geht denn jetzt am Ipod nicht mehr? Bei 0603 nimmst du rechts und links etwas mehr Lötzunn als üblich und machst beide Pads quer mitm Kolben warm (max300°C). Dann hängt der C an der Lötkolbenspitze. Wenn Du vorher den Schwamm sauber gemacht hast, kannst Du den C am feuchten Schwamm abstreifen. Zwei Drähtchen drann und ausmessen. Ist sicher ein X7R mit 100n, oder?
hier die andere seite, der C158 müßte, wenn mich nicht alles täuscht, eigentlich unter dem "JM54RM" (switching regulator - datenblatt: http://www1.national.com/ds/LM/LM34910.pdf) liegen. mal eine wilde vermutung: könnte der C158 die pins 1 und 2 des JM54RM verbinden, wie es im datenblatt zu pin2 heißt: "Connect a 0.022 ?F capacitor from SW to this pin", SW ist pin1???
der ipod geht nicht an und brummt nur leise - würde zur beschreibung des C4 im Datenblatt des JM54RM passen (wenn er denn tatsächlich da dran hängt, das ist alles so klein ...)
nach einigem starren in gleißendes licht: der fragliche kondensator verbindet tatsächlich die beiden pins 1 und 2 des JM54RM LM34910(auf dem bild die beiden links oben am punkt). zwei letzte fragen bevor ich mit den lötübungen beginne: - reicht irgendein 0.022 uF Kondensator oder ist da noch mehr zu beachten? sind diese teile gerichtet? (ich glaub ja nicht, aber sicher ist sicher) - gibt es einen weg herauszufinden (zu messen) ob ich den kondensator heil eingelötet habe oder ob er verbrutzelt ist/ das material verschmutzt wurde? schon jetzt aber vielen dank!!!
Das C verbindet offensichtlich PIN1 und PIN2. ein 22nF X7R oder X5R sollte passen... wierum ist egal. Messen lässt sich da nicht viel. Was hast Du für einen Kolben, das Du dir unsicher bist? Du könntest einen blanken Kupferdraht (Istallationsleitung 3x1.5mm - einen davon abisoliert) stramm um deine Lötkolbenspitze wickeln und diesen vorher vorn spitz anschmieden und die etnstandene Spitze verzinnen. Dan Lötkolben nicht heisser, als nötig. Flussmittel nehmen (Kolophonium in alkohol). Dann gehts ganz gut. Vorab die SMD Pads mit Entlötlitze reinigen, mit Alkohol und einer alten Zahnbürste von Flussmittelresten befreien, ein SMA Pad (das rechte) etwas verzinnen und dort hinein den Kondensator anlöten. Jetzt kannst Du das linke, noch suabere Pad anlöten. Kannst ja vorher auf einer alten Leiterplatte üben, wenn Du es Dir nicht sofort zutraust. Ich wollte erst anbieten, mir das alles herzuschicken, dann könnte ich es erledigen (ich mach das schon 'ne Weile). Da wir uns aber nicht kennen, halte ich das für etwas problematisch.
Im Gegensatz zu http://www.mikrocontroller.net/articles/SMD_L%C3%B6ten [Q] Das Einlöten von Widerständen und Kondensatoren ist sehr einfach. Es gibt eigentlich bloß einen kleinen Trick: 1. Ein Pad auf der Leiterplatte verzinnen. 2. Den Widerstand/Kondensator über beide Pads platzieren. 3. Den Widerstand/Kondensator mit einer Pinzette oder ähnlichem nach unten drücken. 4. Das verzinnte Pad mit dem Lötkolben erwärmen. 5. Das 2te Pad normal löten. 6. Anschließend das erste Pad nochmal kurz erhitzen. [/Q] drücke ich das SMD Bauteil im Schritt3 nicht nach unten, sondern füre es von links ins erwärmte Pad. Schritt6 lasse ich aus. So sollte es keine Sorgen geben... (hoffentlich)
tausend dank! auch für das angebot - doch der reiz besteht ja gerade darin, selbst rumzupfuschen ... ich hab einen schlichten 30W Kolben, zu heiß sollte es also nicht allzu schnell werden, und die Spitze ist recht fein. habe nur in dem datenblatt für die kondensatoren gelesen, dass das material schnell verschmutzt etc., aber vielleicht auch alles nicht ganz so wild. den trick mit dem herauslöten hab ich bereits ausprobiert, ganz erstaunlich ... ich melde mich nächste woche nochmal, obs geklappt hat.
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