Forum: PC Hard- und Software Kann man MS Windows und MS Office heutzutage noch ohne Microsoft-Account betreiben? (legal!)


von Hans (hansll)


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Ich beziehe mich auf aktuelle Versionen ;=)

Diese Accountbindung in allen Bereichen geht mir zunehmend auf den 
Senkel. Warum benötige ich für Microsoft Betriebssysteme und Microsoft 
Office-Programme eigentlich einen Microsoft Account? Es ging früher doch 
auch ohne und auf diese ganzen Sharing, Cloud, Synchronizing Funktionen 
kann ich gut und gerne verzichten.

Ich fände es gut, wenn es optional die Möglichkeit gäbe sich einen 
Microsoft-Account zu erstellen um von den vielen Zusatzfunktionen 
Gebrauch machen zu können, aber einem auch die Möglichkeit offeriert 
würde Microsoft Betriebssysteme und Office-Suiten auch ganz ohne 
Microsoft-Account betreiben zu können (ganz legal, ohne meinen Gulli).

Daher meine Frage, denn vielleicht habe ich etwas übersehen: Kann man 
Windows 10 und Windows 11 ohne Microsoft-Account betreiben? Kann man 
Microsofts aktuelle Office-Suiten ohne Microsoft-Account betreiben?

von Oliver S. (oliverso)


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Es gibt doch immer wieder mal eine Frage, die tatsächlich noch niemand 
gestellt hat…

Windows 10 Ja
Windows 11 Jein (aktuell noch Ja)
Office Einzelversionen Nein, Volumenlizenzen Ja

Ist zumindest das Fazit von ungefähr 22 Zilliarden Beiträgen, die Google 
zu der Frage findet.

Hans schrieb:
> Ich fände es gut, wenn

Das wird Microsoft sicherlich extrem beeindrucken ;)

Der Laden ist halt wie er ist. Man kann damit leben, oder es lassen. Gut 
finden allerdings ist denen völlig egal.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Hans (hansll)


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Oliver S. schrieb:
> Office Einzelversionen Nein, Volumenlizenzen Ja

Inwiefern unterscheidet sich eine Einzelversion von einer Volumenlizenz? 
Sind Volumenlizenzen das, was sie in Unternehmen und Schulen am laufen 
haben?

von Hmmm (Gast)


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Hans schrieb:
> Daher meine Frage, denn vielleicht habe ich etwas übersehen: Kann man
> Windows 10 und Windows 11 ohne Microsoft-Account betreiben?

Windows 10 ja, wenn beim ersten Start keine Netzwerkverbindung da ist.

Weitere User kann man dann ohne Klimmzüge als Offline-Accounts anlegen.

Quelle: Eigene Erfahrung, allerdings ausschliesslich mit Win10 
Professional, bei Home weiss ich's nicht.

von Icke ®. (49636b65)


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Hmmm schrieb:
> Windows 10 ja, wenn beim ersten Start keine Netzwerkverbindung da ist.

Das geht auch mit Internetverbindung, man muß nur aufpassen, wo man 
hinklickt. Für lokale Konten -> "Stattdessen der Domäne beitreten". Und 
nein, man muß nicht wirklich einer Domäne beitreten.

von Schlaumaier (Gast)


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Hans schrieb:
> Sind Volumenlizenzen das, was sie in Unternehmen und Schulen am laufen
> haben?

Volumenlizenzen sind die größte Hintertür für illegale Handlungen. Wo 
drauf selbst ein ehrlicher Bürger der bei EDEKA z.b. kauft rein fallen 
kann.

Ich persönlich nutze Einzelversionen mit Lizenz-Nr. Die muss man zwar 
wie alles heutzutage Registrieren, danach kann man aber (via Firewall 
z.b.) den Zugang der Version zum Internet abschalten.

Das sind die Versionen die mal in den dicken Plastikschachteln bei 
Saturn + Co. kaufen kann.

Die Versionen laufen fast Ewig. Nachteil. Irgendwann sind sie aus den 
"Updates" raus und man muss mit den Restfehlern leben.

Aber DAS ist mit allen von MS + Co. so.


Da mich persönlich die neuen Menüs sowas von Ankotzen bleibe ich bei 
2003.

von Hmmm (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Für lokale Konten -> "Stattdessen der Domäne beitreten". Und
> nein, man muß nicht wirklich einer Domäne beitreten.

Danke für den Hinweis, das hatte ich bisher aus Angst vor Nebenwirkungen 
nicht ausprobiert.

von René H. (mumpel)


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Hans schrieb:
> Kann man Microsofts aktuelle Office-Suiten ohne Microsoft-Account
> betreiben?

Office 2016 und 2019 funktionieren auch ohne Konto. Die bekommen aber 
weniger Feature-Updates als Microsoft 365.

Hans schrieb:
> Inwiefern unterscheidet sich eine Einzelversion von einer Volumenlizenz?

Die VL hat meist mehr Funktionen.

Hans schrieb:
> Diese Accountbindung in allen Bereichen geht mir zunehmend auf den
> Senkel.

Bedank Dich bei den vielen Betrügern (die Hacker, die Nutzer gehackter 
Versionen etc. pp.) die mein(t)en für ein Produkt nicht zahlen zu wollen 
und deshalb illegale Versionen genutzt haben. Mietversionen haben den 
Vorteil, dass sie nicht gecrackt werden können.

von Schlaumaier (Gast)


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René H. schrieb:
> Die VL hat meist mehr Funktionen.

Quatsch.

Die Volumenlizenz ist es "Mega-Rabatt-Angebot" an Große Firmen.

Da wird gesagt, "Du bekommst das Recht 1.000 Version von Wasweißich zu 
benutzen und zahlst statt 100 Euro a Stück dann einmalig 100.000 Euro.

In der Theorie prima.

Ich der Praxis ein einziger Beschiss.

Firmen denken sich ich habe 1.000 Versionen bezahlt, nutze 800 und 
verkaufe den Rest.

Da aber alle mit der Selben Serien-Nr. arbeiten, und MS auch vielen 
Gründen nicht kann/will einen Counter einzubauen, kann es passieren das 
du eine Version vermeidlich legal kaufst und dann erfährst das du nicht 
die 801 Version aus den Stapel kaufst, sondern die 800.001 Version. Und 
das ist dann illegal.


Die Funktionen der Software haben mit den Lizenzmodell nix zu tun, nur 
mit der Lizenz selbst.

von René H. (mumpel)


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Schlaumaier schrieb:
> René H. schrieb:
>> Die VL hat meist mehr Funktionen.
>
> Quatsch.
>
>

Ist es nicht. Ich hatte vor vielen Jahren mal eine VL (Office 2007 
Professional Plus), und in der Pro Plus war mehr drin als in der 
normalen Pro.

von Onkel Hotte (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> danach kann man aber (via Firewall
> z.b.) den Zugang der Version zum Internet abschalten.

Nein.

von Schlaumaier (Gast)


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René H. schrieb:
> Ist es nicht. Ich hatte vor vielen Jahren mal eine VL (Office 2007
> Professional Plus), und in der Pro Plus war mehr drin als in der
> normalen Pro.


Es ist völlig egal ob es eine VOLUMEN-Lizenz ist, oder eine beim Saturn 
gekaufte.

Es kommt nur auf das Produkt an.

Volumen bedeutet MASSE.

Ist nix anders als wenn du eine RFID Aufkleber kaufst. Der kostet 65 
Cent.  Wenn ich 50.000 Stück kaufe, bekomme ich ihn für 3-5 Cent. (Reale 
Preise da ich nach den günstigsten gesucht habe).

Eine Firma mit 400 Arbeitsplätzen + 200 Laptops bekommt so eine 
Volumenlizenz halt für eine Preis von 10-20 Euro pro Lizenz. Und du 
zahlst im Geschäft 149 Euro.

Oder wie wäre es damit.  Win-10 Kostet ca. 149 Euro. Ein PC bei Pearl 
(akt. Newsletter) kostet 199 Euro mit Win-10 Lizenz. Kalkuliere das mal 
durch.

von Schlaumaier (Gast)


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Onkel Hotte schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> danach kann man aber (via Firewall
>> z.b.) den Zugang der Version zum Internet abschalten.
>
> Nein.

Kann sein das das bei neueren Versionen anders ist. Ich habe ein Produkt 
von einer Fremdfirma wo ich die Software alle 30 Tage mal deren Server 
anpingen lassen muss.

Wäre möglich das MS das inzwischen auch durchführt.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Firmen denken sich ich habe 1.000 Versionen bezahlt, nutze 800 und
> verkaufe den Rest.

Das ist auch nicht der Sinn der Sache.

> Ich der Praxis ein einziger Beschiss.

Aus Sicht Microsofts bescheisst die Firma, nicht Microsoft. Das im 
jeweiligen Staat geltende Recht mag das allerdings anders sehen. Das 
kann zu Problemen führen, wenn Zwischenhändler mehr verkaufen als sie 
einkaufen. Dafür kann dann aber MS nichts.

> Die Funktionen der Software haben mit den Lizenzmodell nix zu tun, nur
> mit der Lizenz selbst.

Im Prinzip richtig, aber die Enterprise-Version ist an Volumenlizenzen 
gekoppelt, nicht einzeln erhältlich.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Wäre möglich das MS das inzwischen auch durchführt.

Es gibt bei den Lizenzen zwei verschiedene Arbeitsweisen und es gibt bei 
den Produkten dafür verschiedene Keys.

MAK (Multiple Activation Key) ist das, was man im Homebereich kennt, mit 
einzelner Produktaktivierung gegen Microsofts Lizenzserver.

Beim KMS (Key Management Service) befindet sich der Lizenzserver im 
Unternehmen selbst. Die Aktivierung im KMS ist auf 180 Tage befristet.

: Bearbeitet durch User
von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Office 2021 funktioniert ohne MS-Account mit einer Volumenlizenz, wie 
mit den Einzellizenzen aussieht weiß ich allerdings nicht.

von Onkel Hotte (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Onkel Hotte schrieb:
>> Schlaumaier schrieb:
>>> danach kann man aber (via Firewall
>>> z.b.) den Zugang der Version zum Internet abschalten.
>>
>> Nein.
>
> Kann sein das das bei neueren Versionen anders ist.

Blödsinn. Du hast nicht mal im Ansatz verstanden, was da passiert. Aber 
klicker du mal weiter in deiner "Firewall" rum. Hilft technisch null, 
ist aber gut fürs Gefühl.

von xyz (Gast)


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> Mietversionen haben den Vorteil, dass sie nicht gecrackt werden können.

Das ist falsch.

von Nano (Gast)


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Hans schrieb:
> Daher meine Frage, denn vielleicht habe ich etwas übersehen: Kann man
> Windows 10 und Windows 11 ohne Microsoft-Account betreiben? Kann man
> Microsofts aktuelle Office-Suiten ohne Microsoft-Account betreiben?

Bisher war es möglich die Onlineanbindung dadurch zu verhindern, in dem 
man es bei der Installation vom Netzwerk trennt und dann später den 
Punkt mit der Abfrage ob man es mit einem MS Account verknüpfen will, 
überspringt.

Allerdings ist es wohl so, dass Microsoft die Bindung der Windows Lizenz 
an einen bestimmten Account spätestens dann vornimmt, wenn man z.B. 
wegen einem MS Computersspiel, das eine Accountbindung verlangt, die 
Bindung für das Spiel durchführt. Dann hat man plötzlich ohne 
Einwilligung auch plötzlich die Windowslizenz im eigenen MS Account als 
angebunden stehen.

Langfristig wird die Nutzung von Windows ohne Accountbindung wohl darauf 
hinauslaufen, dass man den Rechner dann nicht mehr mit dem Internet 
verbunden betreiben darf.
Ein Inselbetrieb sollte also weiterhin möglich sein.

von schnibbelaus (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Es gibt doch immer wieder mal eine Frage, die tatsächlich noch
> niemand
> gestellt hat…
>
> Windows 10 Ja
> Windows 11 Jein (aktuell noch Ja)
> Office Einzelversionen Nein, Volumenlizenzen Ja
>
> Ist zumindest das Fazit von ungefähr 22 Zilliarden Beiträgen, die Google
> zu der Frage findet.
>
> Hans schrieb:
>> Ich fände es gut, wenn
>
> Das wird Microsoft sicherlich extrem beeindrucken ;)
>


 Dann muß ein Gesetz her und Strafgelder verhängt werden!

von René H. (mumpel)


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schnibbelaus schrieb:
> Dann muß ein Gesetz her und Strafgelder verhängt werden!

Mit welcher Begründung? Vertragsrecht ist Dir ein Begriff? Viele 
Softwarehersteller setzen inzwischen auf Software-Abonnement. Darunter 
auch Adobe und Autodesk. Im Privatbereich geht es auch kostenlos mit 
LibreOffice.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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René H. schrieb:
> Bedank Dich bei den vielen Betrügern (die Hacker, die Nutzer gehackter
> Versionen etc. pp.) die mein(t)en für ein Produkt nicht zahlen zu wollen
> und deshalb illegale Versionen genutzt haben.

Die Datensammelwut dürfte der Hauptgrund dafür sein, Schutz vor 
Raubkopien könnte man auch anders hinbekommen.

von (prx) A. K. (prx)


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So verhasst es ist: Software-Abos ermöglichen es, Geld damit zu 
verdienen, ein Produkt zu pflegen, ohne auf Einkünfte durch 
Neuverkauf/Upgrade angewiesen zu sein. Die bisherigen 
Finanzierungsmodelle von Softwarefirmen bilden einen falschen Anreiz, 
führen zu Featuritis statt Stabilität, weil kaum jemand freiwillig Geld 
für etwas zahlt, was er eigentlich schon hat.

Es gab mal eine Zeit, in der Software "wie sie ist" einsetzbar war. 
Ausserhalb vernetzungsfreier Inseln ist diese Zeit aber vorbei. Die 
Kosten für obligatorische Pflege spielen eine erhebliche Rolle. Für 
beide, Hersteller und Kunde.

von René H. (mumpel)


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Reinhard S. schrieb:
> Schutz vor Raubkopien könnte man auch anders hinbekommen.

Wohl kaum. Es gibt immer einen Weg.

von Reinhard S. (rezz)


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René H. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Schutz vor Raubkopien könnte man auch anders hinbekommen.
>
> Wohl kaum. Es gibt immer einen Weg.

Und durch die Anmeldung mit Microsoft-Account gibts keinen Weg mehr?

von (prx) A. K. (prx)


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Bei allen Träumen von der eigenen autarken und glücklich machende Insel: 
Das ist ein Krieg von gestern. Der Streit um Lizenzen und deren 
Überprüfung ist sekundär gegen den Druck, alles in die Cloud zu geben. 
Das ist es, was Microsoft allmählich aber hartnäckig erzwingen will. 
Das Windows-Betriebssystem als im Grunde austauschbare Client-Plattform, 
um seine Daten und deren Verarbeitung auszulagern.

Google macht es vor, mit Chrome-OS. Das ist hauptsächlich eine Plattform 
rund um den Chrome-Browser. Die eigentliche Arbeit sitzt mitsamt der 
Daten in der Cloud, genutzt über den Browser. Und genau dabei will 
Microsoft sich nicht (wieder) kalt erwischen lassen, sondern mitmachen. 
Und deshalb ist es MS mittlerweile schon fast egal, ob man das mit 
Windows macht, mit Linux unter Windows, oder gleich mit Linux.

Daraus erklärt sich auch der zunehmende Zwang zum Online-Account. Der 
ist eine essentielle Voraussetzung dafür.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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(prx) A. K. schrieb:
> Software-Abos ermöglichen es, Geld damit zu verdienen

Bei Microsoft 365 Family muss man aber auch sehen was man bekommt. Mit 5 
Familienmitgliedern teilbar, jeder darf sie auf bis zu 5 Geräten 
installieren, Premium-Apps auch noch dabei, dazu reichlich Speicherplatz 
(1TB pro Person). Und das für nur 99,- Euro jährlich im Abonnement, als 
Jahreslizenz sogar günstiger. Rechne mal nach was Einzellizenzen in 
dieser Größenordnung kosten würden (selbst auf 50 Jahre gerechnet wäre 
das Abonnement günstiger). Aber verglichen mit Adobe und Autodesk ist MS 
billig.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Rechne mal nach was Einzellizenzen in dieser Größenordnung
> kosten würden.

Korrekt. Rechne aber mal nach, was es kostet, wenn aus den 5 später 50 
oder 500 werden. Da wirds nämlich pro Nase teurer, nicht billiger. 
Andere Händler kennen diese Prinzip als "anfixen".

Ausserdem gibt es auch bei Problemen keinen Mengenrabatt. Im Gegenteil, 
sie wachsen überproportional. Weil sie oft nicht einzeln auftreten, 
sondern massiert, bis hin zu globalem Ausfall. Wenn ein lokales Windows 
oder Office spinnt, wird halt die Kiste neu aufgesetzt. Der Anwender 
setzt sich derweil an eine andere.

Spinnt Microsofts Cloud-Infrastruktur, was durchaus vorkommt, dann 
kannst du nur hoffen, dass es auch deinen Kunden betrifft und der 
deshalb an deine in seinem Office gespeicherte Telefonnummer genauso 
wenig rankommt, wie du an dein Office.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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(prx) A. K. schrieb:
> Der Anwender setzt sich an eine andere. S

Auch bei Microsoft 365 ist eine Offlineinstallation dabei, also 
Desktop-Anwendungen. D.h., dass es auch ohne Internet läuft. Nur alle 60 
bis 90 Tage mal ins Internet zur Lizenzüberprüfung. Und wichtige Dateien 
gehören ohnehin nicht in die Wolkenwelt.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Und wichtige Dateien gehören ohnehin nicht in die Wolkenwelt.

Sehe ich zwar auch so. Aber versuch mal, bei diesem Prinzip zu bleiben. 
Also jetzt nicht als Einzelkämpfer zu Hause, sondern im Unternehmen. Wer 
jemals im Flieger sass, der weiss, dass eine geschlossene Wolkendecke 
von oben gesehen viel schöner aussieht als von unten. Wenn also oben 
entschieden wird, das dies der Weg ist, weil alles das machen, dann wird 
es gemacht.

Besonders elegant ist das allerdings bei Kommunikation. Also bei 
wolkigem Mailsystem und entsprechender Telefonie. Wenn es da klemmt, 
wird es völlig untypisch für Problemfälle ziemlich ruhig in der IT. 
Anrufen kann keiner, Mails kommen nicht durch und vom Homeoffice kommt 
auch kaum jemand vorbei. ;-)

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Solange die Lohnabteilung läuft und ich mein Gehalt bekomme kann der 
Chef machen was er will. Fällt die Wolke aus muss er trotzdem 
Arbeitszeit schreiben (auch wenn man nur rumsitzt) und den Lohn dafür 
zahlen.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Trittbrettfahrer:

Wie ist das rechtlich?

1. Man kauft eine Lizenz
2. Man betreibt die Software aber mit einem Crack

Wer will einen dann für was ansch... ?

von René H. (mumpel)


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Frank E. schrieb:
> Trittbrettfahrer:
>
> Wie ist das rechtlich?
>
> 1. Man kauft eine Lizenz
> 2. Man betreibt die Software aber mit einem Crack
>
> Wer will einen dann für was ansch... ?

Microsoft kann dagegen vorgehen. Auch das Erwerben einer Lizenz 
berechtigt nicht zur Nutzung illegaler Versionen. Der Crack umgeht 
Schutzmechanismen, damit m.E. ein Gesetzesverstoß. Vergleichbar mit dem 
Knacken von Kopierschutz. Auch wenn es eine Software nicht mehr am Markt 
gibt, es gibt immernoch einen Rechteinhaber.

: Bearbeitet durch User
von Max Niedermaier (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Beim KMS (Key Management Service) befindet sich der Lizenzserver im
> Unternehmen selbst. Die Aktivierung im KMS ist auf 180 Tage befristet.

Das gilt nicht für alle Versionen von Windows und Office.

So z.B. Windows 10 Enterprise LTSC, einmal aktiviert und läuft und läuft 
und läuft. Ist aber für Privat nicht zu haben.
Unmöglich ist es nicht, aber eben nicht legal.

Es gibt dann noch Windows 10 Enterprise LTSC IoT, wird bis 2029 mit 
Sicherheitsupdates versorgt.

von Nop (Gast)


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René H. schrieb:
> Vergleichbar mit dem Knacken von Kopierschutz.

Man könnte aber argumentieren, daß das für die bestimmungsgemäße Nutzung 
notwendig sei. Eine legale Lizenz braucht man natürlich schon.

Urheberrechtsgesetz § 69d:

(1) Soweit keine besonderen vertraglichen Bestimmungen vorliegen, 
bedürfen die in § 69c Nr. 1 und 2 genannten Handlungen nicht der 
Zustimmung des Rechtsinhabers, wenn sie für eine bestimmungsgemäße 
Benutzung des Computerprogramms einschließlich der Fehlerberichtigung 
durch jeden zur Verwendung eines Vervielfältigungsstücks des Programms 
Berechtigten notwendig sind.

https://dejure.org/gesetze/UrhG/69d.html

von Reinhard S. (rezz)


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Nop schrieb:
> René H. schrieb:
>> Vergleichbar mit dem Knacken von Kopierschutz.
>
> Man könnte aber argumentieren, daß das für die bestimmungsgemäße Nutzung
> notwendig sei.

Das wäre eine sehr dünne Argumentation und vermutlichauf einen 
Sonderfall begrenzt und nicht allgemeintauglich.

von René H. (mumpel)


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Nop schrieb:
> Man könnte aber argumentieren, daß das für die bestimmungsgemäße Nutzung
> notwendig sei

Kann man nicht, schon garnicht wenn der Crack mehr Funktionen 
freigeschaltet werden als man bezahlt hat. Man kann sich aber eine 
ungecrackte Version besorgen die zum Lizenzschlüssel passt


Meist dienen Cracks zum illegalen Freischalten von Programmen und/oder 
zusätzlichen Funktionen, aber nicht zur Fehlerbereinigung (hinterher ist 
eher was drin was nachteilig für den Anwender ist).

: Bearbeitet durch User
von Nop (Gast)


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René H. schrieb:

> Kann man nicht

Kann man.

> wenn der Crack mehr Funktionen freigeschaltet werden als man bezahlt hat.

Ich schrieb ausdrücklich: "Eine legale Lizenz braucht man natürlich 
schon." Das hast Du nicht zitiert und offenbar auch nicht gelesen.

> Meist dienen Cracks zum illegalen Freischalten von Programmen

Wenn das notwendig ist, um das Programm zu benutzen, und man die dafür 
gültige Lizenz hat, ist das genau der Punkt, den der Paragraph abdeckt. 
Darunter fallen z.B. legal gekaufte Programme wie Spiele, deren 
Lizenzserver abgeschaltet wurde.

von Nop (Gast)


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Ach ja, und speziell bei Windows kann der bestimmungsgemäße Gebrauch ja 
auch DSGVO-Konformität beinhalten. Da MS die übertragenen Daten 
geheimhält und dann auch noch den Rechner mit dem persönlichen Account 
verknüpfen will, hätte man da durchaus eine Argumentationsbasis.

von René H. (mumpel)


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Nop schrieb:
> hätte man da durchaus eine Argumentationsbasis.

Das bezweifle ich. Solange es Kontofreie Versionen gibt, wird die 
Argumentation nicht greifen.

von Nop (Gast)


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René H. schrieb:

> Das bezweifle ich. Solange es Kontofreie Versionen gibt, wird die
> Argumentation nicht greifen.

Das stimmt natürlich, aber der Kontozwang wird ja immer penetranter. 
Genau darum geht es ja gerade.

von sagjanur (Gast)


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Ich habe keinen Microsoft-Account und werde nie einen anlegen.
Wenn das für Windows 11 Pflicht wird, nutze ich Windows 10 solange wie 
möglich und wechsle dann komplett zu Linux (Mint).
Die aktuelle Linux Mint-Version habe ich schon mal parallel auf einer 
eigenen Festplatte im Dual Boot-Modus für den Soft-Umstieg installiert.

von René H. (mumpel)


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Nop schrieb:
> René H. schrieb:
>
>> Das bezweifle ich. Solange es Kontofreie Versionen gibt, wird die
>> Argumentation nicht greifen.
>
> Das stimmt natürlich, aber der Kontozwang wird ja immer penetranter.
> Genau darum geht es ja gerade.

M.E. berechtigt das nicht zur Nutzung eines Cracks. Man weiss ja vor dem 
Kauf worauf man sich einlässt. Und wenn der Lizenzsserver merkt, dass 
sich eine Lizenz nicht regelmäßig meldet, muss der Anwender mit der 
Sperrung rechnen. Ein Umgehen der Lizenzüberprüfung dürfte nicht legal 
zu rechtfertigen sein, man könnte sie allenfalls anonymisieren.

von Oliver S. (oliverso)


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sagjanur schrieb:
> nutze ich Windows 10 solange wie
> möglich und wechsle dann komplett zu Linux (Mint).

Ach nee. Dann auf einmal ;)

Oliver

von sagjanur (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Ach nee. Dann auf einmal ;)

Nein, wie beschrieben sukzessive ab jetzt.

von Nop (Gast)


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René H. schrieb:
> Man weiss ja vor dem Kauf worauf man sich einlässt.

Bei Abo-Software wie Photoshop oder Autodesk schon. Da bezahlt man ja 
schließlich auch im Abo, und das wegzucracken ist IMO illegal. Immerhin 
hat man ja spätestens nach dem Ablauf des legalen Abos gar keine gültige 
Lizenz mehr, so daß schon allein deswegen der genannte Paragraph nicht 
greift.

Aber bei Windows ist das nicht so. Das ist kein Abo, und den 
Accountzwang selber kann man wohl schon als DSGVO-Verstoß sehen, weil 
unnötige Daten erhoben werden. Und eben weil es kein Abo ist, gibt es 
auch keinen Grund, wieso die Prüfung regelmäßig gemacht werden müßte.

Andererseits hat man dann ein praktisches Problem mit den Updates: 
blockt man sie ganz, dann bleiben die Sicherheitslücken. Erlaubt man 
sie, kann MS das System nach Belieben modifizieren und z.B. die 
rausgecrackten Teile wieder reinbringen. Nur war der Grund für das 
Rauscracken ja gerade der, daß man MS nicht vertraut.

von René H. (mumpel)


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Man kann den Kontozwang auch umgehen. Fakedaten und dazu eine "anonyme" 
Prepaid-Kreditkarte.

BTW:
Ich kann das Gejammer über den Kontozwang nicht verstehen. Was ist so 
schlimm am Kontozwang?

von Nop (Gast)


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René H. schrieb:

> Ich kann das Gejammer über den Kontozwang nicht verstehen. Was ist so
> schlimm am Kontozwang?

Sich gegenüber MS völlig unnötig namentlich identifizierbar machen ist 
schlichtweg ein Nogo, weil MS nicht vertrauenswürdig ist. Merkt man ja 
schon am Accountzwang, der lediglich der erweiterten Massen-Schnüffelei 
dient.

Gut, ich habe schon mit der Spyware seit Win 10 meine Konsequenzen 
gezogen und nicht nur meine Rechner, sondern auch die der meisten 
Familienmitglieder auf Mint migriert.

von Manfred (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Quelle: Eigene Erfahrung, allerdings ausschliesslich mit Win10
> Professional, bei Home weiss ich's nicht.

Windows 10 ohne M$-Konto geht auch bei Home, eigene Erfahrung.
Wie man das macht, hat eine G*-Suche direkt gefunden.

Schlaumaier schrieb:
> Ich persönlich nutze Einzelversionen mit Lizenz-Nr.

Warum tut man das? M$ hat den W7-Nutzern ihr Windoof10 aufgedrängt und 
es lässt sich nach wie vor mit einem W7-Key aktivieren.

Viele Windows7-PC brachten das OS ab Werk mit, laufen mit dem OEM-Key 
gegen das BIOS-Zertifikat vor sich hin und das sogar ohne Internet. Der 
aufgeklebte Key lässt sich klaglos für einen anderen PC verwenden.

René H. schrieb:
> Bedank Dich bei den vielen Betrügern (die Hacker, die Nutzer gehackter
> Versionen etc. pp.) die mein(t)en für ein Produkt nicht zahlen zu wollen
> und deshalb illegale Versionen genutzt haben.

Bezüglich des Betrübssystems sehe ich das nicht, die Masse der Heim-PCs 
kommen ganz legal mit vorinstalliertem Windows.

Schlaumaier schrieb:
> Oder wie wäre es damit.  Win-10 Kostet ca. 149 Euro. Ein PC bei Pearl
> (akt. Newsletter) kostet 199 Euro mit Win-10 Lizenz.

Wie mein Aldi-Laptop, aber nur mit W10-home, wo mir RDP und Gpedit 
fehlten.

(prx) A. K. schrieb:
> MAK (Multiple Activation Key) ist das, was man im Homebereich kennt, mit
> einzelner Produktaktivierung gegen Microsofts Lizenzserver.

Haben die das wirklich umgebaut? Mein Asus W7-Netbook zeigte lizensiert 
an, ohne jemals im Internet gewesen zu sein. Einschlägige Tools lesen 
dort einen Key aus, der nicht dem aufgeklebten entspricht und bei allen 
Asus gleich ist. Das bleibt auch im Status aktiviert, obwohl es seit 
ewigen Monaten nicht im Internet war.

(prx) A. K. schrieb:
> Besonders elegant ist das allerdings bei Kommunikation. Also bei
> wolkigem Mailsystem und entsprechender Telefonie. Wenn es da klemmt,
> wird es völlig untypisch für Problemfälle ziemlich ruhig in der IT.
> Anrufen kann keiner, Mails kommen nicht durch und vom Homeoffice kommt
> auch kaum jemand vorbei. ;-)

Telefon und Mail in der Cloud finde ich doof, man sollte zumindest die 
interne Kommunikation im eigenen Haus haben. Gerade mit IP-Telefonie ist 
das gut bezahlbar, im Gegensatz zu klassischen Anlagen.

Oliver S. schrieb:
> sagjanur schrieb:
>> nutze ich Windows 10 solange wie
>> möglich und wechsle dann komplett zu Linux (Mint).
>
> Ach nee. Dann auf einmal ;)

Das haben schon abertausende Leute geschrieben und sind noch immer bei 
Windows.

René H. schrieb:
> BTW:
> Ich kann das Gejammer über den Kontozwang nicht verstehen.

Dass DU es nicht verstehst, liegt in Deiner einfachen Struktur 
begründet.

von René H. (mumpel)


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Nop schrieb:
> Sich gegenüber MS völlig unnötig namentlich identifizierbar machen

Fakedaten nutzen. Prüft MS eh nicht nach, anders als Meta (ehemals 
Facebook).

von Kolbinger (Gast)


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René H. schrieb:
> Ich kann das Gejammer über den Kontozwang nicht verstehen. Was ist so
> schlimm am Kontozwang?

Das ist schon lustig, bei Microsoft ist jede Angabe eine Verletzung der 
Privatsphäre.
Aber was macht Google mit den ganzen Daten? Ich meine damit auch die 
Daten die Google per Android bekommt. Das sind sicher nicht wenige.
Wenn Google ab morgen aus Sicherheitsgründen ein Nackt Foto des Users 
verlangen würde, 80% der User würden das machen.

Was hat Microsoft euch getan? Google ist doch die Krake.

von René H. (mumpel)


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> René H. schrieb:
>> BTW:
>> Ich kann das Gejammer über den Kontozwang nicht verstehen.
>
> Dass DU es nicht verstehst, liegt in Deiner einfachen Struktur
> begründet.
Ich sehe das einfach nicht so eng. Was soll mir MS schon schlechtes. 
Amazon hat meine Daten, Adobe auch, Autodesk ebenfalls, sogar mein 
örtlicher Audio-Fachhändler. Also weshalb nicht auch MS.

: Bearbeitet durch User
von Nop (Gast)


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René H. schrieb:

> Ich sehe das einfach nicht so eng. Was soll mir MS schon schlechtes.

Das kannst Du heute noch überhaupt nicht beurteilen, welche Daten 
überhaupt sensitiv sind. Sowenig wie Juden 1910 beurteilen konnten, wie 
kritisch das Religionskreuzchen im niederländischen 
Einwanderungsformular mal werden würde. Das ist ein besonders krasses 
Beispiel, aber das ist nicht der Punkt.

von René H. (mumpel)


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Nop schrieb:
> René H. schrieb:
>
>> Ich sehe das einfach nicht so eng. Was soll mir MS schon schlechtes.
>
> Das kannst Du heute noch überhaupt nicht beurteilen, welche Daten
> überhaupt sensitiv sind. Sowenig wie Juden 1910 beurteilen konnten, wie
> kritisch das Religionskreuzchen im niederländischen
> Einwanderungsformular mal werden würde. Das ist ein besonders krasses
> Beispiel, aber das ist nicht der Punkt.

So gesehen hilft nur das Abschalten des Internets. Und immer schön 
anonym im örtlichen Handel kaufen.

von (prx) A. K. (prx)


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Manfred schrieb:
>> MAK (Multiple Activation Key) ist das, was man im Homebereich kennt, mit
>> einzelner Produktaktivierung gegen Microsofts Lizenzserver.
>
> Haben die das wirklich umgebaut?

Das MAK/KMS bezieht sich auf Volumenlizenzen. Ich meinte beim Vergleich 
mit dem Homebereich separate Lizenzen, nicht das, was beim PC bereits 
fertig drin ist.

von sagjanur (Gast)


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René H. schrieb:
> ch sehe das einfach nicht so eng. Was soll mir MS schon schlechtes.
> Amazon hat meine Daten, Adobe auch, Autodesk ebenfalls, sogar mein
> örtlicher Audio-Fachhändler. Also weshalb nicht auch MS.

du verstehst es eben nicht, musst du auch nicht.
Schlaf einfach weiter.

von Thomas W. (Gast)


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René H. schrieb:
>> René H. schrieb:
> Ich sehe das einfach nicht so eng. Was soll mir MS schon schlechtes.

Roe vs. Wade wo jetzt schon die Anwesenheit in einer Klinik zu einem 
Strafverfahren fuehren kann (Gesetze koennen geaendert werden und ein 
legales Handel kann morgen illegal sein).

Oder denke an den Missbrauch bei den Corona-Daten in den Gaststaetten.

Du sagst jetzt: Das war nicht MS, sondern die Staatanwaltschaft in Texas 
oder Ermittlungsbehoerden in Mainz. Das Ergebnis ist das gleiche.

Gruesse

Th.

von Nop (Gast)


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René H. schrieb:

> So gesehen hilft nur das Abschalten des Internets. Und immer schön
> anonym im örtlichen Handel kaufen.

Amazon durchschnüffelt nicht Deinen Rechner. MS tut das.

Und siehe neulich den Fall in den USA, wo Google (auch nicht besser als 
MS) einen angeblichen Pädo markiert hat, weil ein Elternteil aus 
medizinischer Notwendigkeit Kinderphotos an einen Arzt geschickt hat: 
https://winfuture.de/news,131421.html

Wenn Dir sowas in Deutschland passiert, tritt Dir morgens um 6 ein SEK 
die Wohnungstür ein, demoliert Deine ganze Bude, nimmt Deine gesamte 
IT-Ausrüstung bis zum letzten USB-Stick mit - und die wirst Du auch nie 
wiedersehen, bis sie so veraltet ist, daß sie eh wertlos ist.

von Nano (Gast)


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René H. schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> Trittbrettfahrer:
>>
>> Wie ist das rechtlich?
>>
>> 1. Man kauft eine Lizenz
>> 2. Man betreibt die Software aber mit einem Crack
>>
>> Wer will einen dann für was ansch... ?
>
> Microsoft kann dagegen vorgehen. Auch das Erwerben einer Lizenz
> berechtigt nicht zur Nutzung illegaler Versionen. Der Crack umgeht
> Schutzmechanismen, damit m.E. ein Gesetzesverstoß. Vergleichbar mit dem
> Knacken von Kopierschutz.

Nein, bei Software gibt es per Gesetz keine Umgehung von 
Schutzmechanismen.
Ein Verstoß ist aber vorhanden, aber nicht, weil Schutzmechanismen 
umgangen wurden, sondern weil die Software verändert wurde.
Das ist vergleichbar mit, wenn du in die Software eine zusätzliche 
Funktion einbaust und sie dadurch modifizierst, was du mangels 
ausreichender Rechte nicht darfst. In diese Kategorie fällt auch ein 
Crack.

von sagjanur (Gast)


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René H. schrieb:
> Fakedaten nutzen. Prüft MS eh nicht nach, anders als Meta (ehemals
> Facebook).

also ich nutze Fratzenbuch nur mit Fake-Accounts (wenn auch fast nur 
passiv zum lesen).
Und lache mich immer schlapp, wenn täglich Freundschaftsanfragen 
eintrudeln, daran sieht man schon, was das für ein Quatsch ist.

von Nano (Gast)


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Kolbinger schrieb:
> René H. schrieb:
>> Ich kann das Gejammer über den Kontozwang nicht verstehen. Was ist so
>> schlimm am Kontozwang?
>
> Das ist schon lustig, bei Microsoft ist jede Angabe eine Verletzung der
> Privatsphäre.
> Aber was macht Google mit den ganzen Daten? Ich meine damit auch die
> Daten die Google per Android bekommt. Das sind sicher nicht wenige.
> Wenn Google ab morgen aus Sicherheitsgründen ein Nackt Foto des Users
> verlangen würde, 80% der User würden das machen.
>
> Was hat Microsoft euch getan? Google ist doch die Krake.

Wie alt bist du denn?

von Nano (Gast)


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René H. schrieb:
>> René H. schrieb:
>>> BTW:
>>> Ich kann das Gejammer über den Kontozwang nicht verstehen.
>>
>> Dass DU es nicht verstehst, liegt in Deiner einfachen Struktur
>> begründet.
> Ich sehe das einfach nicht so eng. Was soll mir MS schon schlechtes.
> Amazon hat meine Daten, Adobe auch, Autodesk ebenfalls, sogar mein
> örtlicher Audio-Fachhändler. Also weshalb nicht auch MS.

Weil es das Betriebssystem ist.
Das ist in etwa so, als wenn du einem Dritten dein Administratorpasswort 
gibst.

von René H. (mumpel)


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Nop schrieb:
> Amazon durchschnüffelt nicht Deinen Rechner. MS tut das.

Sagt wer? Nur weil es im Netz steht muss das nicht so sein. Mag sein, 
dass MS die Cloud durchsucht (was auch bekannt ist), aber die nutzd ich 
nicht. Mal davon abgesehen kann man Windows das Schnüffeln abgewöhnen. 
Z.B. Cortana deaktivieren.

von Nop (Gast)


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René H. schrieb:

> Sagt wer?

Ich schrieb bereits, daß MS verschlüsselt Daten ausleitet, ohne daß der 
Nutzer einen Einblick bekäme. Das ist nunmal das Verhalten von Spyware.

von René H. (mumpel)


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Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier lauter Windows-Hasser und 
Nachmauler antworten. "Vom Fach" scheint keiner zu sein.

von Nop (Gast)


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René H. schrieb:
> "Vom Fach" scheint keiner zu sein.

Du hast in den letzten paar Beiträgen mehr als deutlich gemacht, was Du 
darunter verstehst - und von Deinem sog. "Fach" möchte ich auch gar 
nicht sein.

von René H. (mumpel)


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Wenn man die "Fachleute" (z.B. Heise) im Internet liest, so scheint es 
mit der "Spionage" nicht so ernst zu sein, wenn man Windows einen 
Maulkorb verpasst.

von malsehen (Gast)


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René H. schrieb:
> Wenn man die "Fachleute" (z.B. Heise) im Internet liest, so scheint es
> mit der "Spionage" nicht so ernst zu sein, wenn man Windows einen
> Maulkorb verpasst.

Hä?

von Felix Biller (Gast)


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René H. schrieb:
> Wenn man die "Fachleute" (z.B. Heise) im Internet liest,

Fachleute bei Heise? Wirklich?
Kannst die mal Namentlich nennen, Heise ist doch so was von in den 
letzten Jahren heruntergekommen, Heise ist nur noch mit Microsoft 
Bashing beschäftigt und wundert sich das ihre Abonnenten immer weniger 
werden.

Ich hatte auch mal ein CT Abo, vor 5 Jahren gekündigt und Gut ist es.
Die CT kann ich bei Goldesel to downloaden. Aber die CT ist nicht besser 
geworden.

von Felix Biller (Gast)


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René H. schrieb:
> Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier lauter Windows-Hasser und
> Nachmauler antworten. "Vom Fach" scheint keiner zu sein.

Das sind die CT Abonnenten.

von René H. (mumpel)


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Auch auf anderen Seiten (Nein, nicht Blödzeitung, Chip & Co.) steht, 
dass die Schnüffelei nicht so wild ist, und dass man sie stark 
einschränken kann (Was dann noch übrig bleibt ist unpersönliches Zeugs). 
Mal davon abgesehen, wenn man keine Schnüffelei will darf man auch kein 
Smartphone nutzen. Nur über Microsoft wird gemeckert, aber über die 
ganzen anderen Datensammler (die vielleicht noch schlimmer sind) meckert 
keiner.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Manfred schrieb:
> Haben die das wirklich umgebaut? Mein Asus W7-Netbook zeigte lizensiert
> an, ohne jemals im Internet gewesen zu sein. Einschlägige Tools lesen
> dort einen Key aus, der nicht dem aufgeklebten entspricht und bei allen
> Asus gleich ist. Das bleibt auch im Status aktiviert, obwohl es seit
> ewigen Monaten nicht im Internet war.

Googel mal nach SLIC bzw. SLIC-Tabelle.

https://de.wikipedia.org/wiki/Software_Licensing_Description_Table

Das Verfahren klappt auch nach Neuaufsetzen oder Wechsel der Festplatte. 
Gewusst wie. Den aufgeklebten Key brauchst Du nicht oder kannst ihn für 
einen anderen PC verwenden (er funktioniert ja auch unter Windows 10 
noch).

von sagjanur (Gast)


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René H. schrieb:
> (Was dann noch übrig bleibt ist unpersönliches Zeugs).

Mit einem personalisierten Account ist alles persönliches Zeugs.
Was ist daran so schwer zu verstehen ?
Dass du mit deiner Naivität auch noch andere Datenkraken fütterst, ist 
dein persönliches Problem.

von Oliver S. (oliverso)


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Nop schrieb:
> und den
> Accountzwang selber kann man wohl schon als DSGVO-Verstoß sehen, weil
> unnötige Daten erhoben werden.

Ich habe bei denen seit Jahren ein Konto (nicht für Windows genutzt). 
Dafür haben die von mir eine email-Adresse und einen frei erfundenen 
Namen. So what…

Oliver

von René H. (mumpel)


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sagjanur schrieb:
> Mit einem personalisierten Account ist alles persönliches Zeugs

Was aber m.E. "nichts" wert ist. Schlimmer ist, dass MS Dateien in der 
Cloud analysieren kann. Ein Grund weshalb ich die MS-Cloud meide. Das 
selbe gilt auch für die Google-Cloud.

von Hans (hansll)


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Leider gibt es zu MS keine gute Alternative. Wer tut sich schon 
Linux-Gefrickel an? o_o

von René H. (mumpel)


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Hans schrieb:
> Leider gibt es zu MS keine gute Alternative

Daran sind aber auch die großen Software- und Hardware-Hersteller 
schuld, die nur für Windows programmieren. Ein Kollege ist deshalb 
wieder zu Windows zurück. Mac-OS wäre eine Alternative, wenn die hohen 
Preise nicht wären.

: Bearbeitet durch User
von sagjanur (Gast)


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Hans schrieb:
> Leider gibt es zu MS keine gute Alternative. Wer tut sich schon
> Linux-Gefrickel an? o_o

VIele Linux-Programme sind schon recht gut, z.B. im Office-Bereich incl. 
Browser und email-Software.

Spezielle Windows-Programme (bis Win10 ohne Account-Zwang) kann man dann 
immer noch mit einem Dual-Boot-System oder in einer virtuellen Umgebung 
laufen lassen.
Ich denke, dass viele Nutzer einen Account-Zwang bei Win11 ff. nicht 
akzeptieren werden und das Linux einen weiteren Schub geben wird.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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sagjanur schrieb:
> Account-Zwang bei Win11 ff.

Wie kommst Du auf Account-Zwang bei Windows 11???

Ich betreibe Windows 11 auf einem "lokalem" Konto, da gibt es seit 
Windows 7 keinerlei Veränderung. Selbst eine nachträgliche Änderung von 
einem Windows Konto auf ein lokales Konto ist möglich. Wenn Du's genauer 
wissen willst: Google ist Dein Freund.

von René H. (mumpel)


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sagjanur schrieb:
> das Linux einen weiteren Schub geben wird.

Das kann aber nicht jeder machen. Ich verdiene mit Windows nebenbei ein 
bisschen Geld. Da bleibt mir nichts weiter übrig. Ich kann lediglich die 
Sammelwut der Windows-Welt einschränken.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich betreibe Windows 11 auf einem "lokalem"

Aber das Datensammeln kannst Du nicht 100%-ig verhindern. Ein Rest 
bleibt immer.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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René H. schrieb:
> Aber das Datensammeln kannst Du nicht 100%-ig verhindern. Ein Rest
> bleibt immer.

Das weiß ich und ich finde es nicht unproblematisch, weil es für mich 
nicht transparent ist. Nutzung von Clouds kommt auch nicht infrage.

Hier behauptete sagjanur, man sei bei Windows 11 zum Windows-Konto 
gezwungen. Dem musste ich widersprechen. Es geht nach wie vor mit 
lokalem Konto, wie Du weißt.

Linux ist für mich keine Alternative, weil ich Office benutze, das in 
meinem Beruf Standard ist und zum Austausch von Dokumenten 
alternativlos. Linux-Büroprogramme mögen Word-Dokumente öffnen können, 
aber es läuft keine VBA-Programmierung darauf, welche die Büro-Software 
einsetzt.

von Oliver S. (oliverso)


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Rainer Z. schrieb:
> Hier behauptete sagjanur, man sei bei Windows 11 zum Windows-Konto
> gezwungen. Dem musste ich widersprechen. Es geht nach wie vor mit
> lokalem Konto, wie Du weißt.

Ja, noch geht es. Wie lange noch, wird sich zeigen.

Bei uns in der Firma schaffen die gerade die Netzlaufwerke ab, ab jetzt 
gibts nur noch die MS-Cloud. Spart natürlich lokal Server- und 
Backupaufwand, gegen ein kleines zusätzliches Entgeld an MS. Es lebe der 
Fortschritt…

Oliver

von René H. (mumpel)


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Oliver S. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Hier behauptete sagjanur, man sei bei Windows 11 zum Windows-Konto
>> gezwungen. Dem musste ich widersprechen. Es geht nach wie vor mit
>> lokalem Konto, wie Du weißt.
>
> Ja, noch geht es. Wie lange noch, wird sich zeigen.
>

Die nächsten 10 Jahre nicht. Bei Office hat es auch geheißen, Office 
2019 sei das letzte Office welches es in der Box gibt. Aber der 
Nachfolger Office 2021 ist auch gekommen. Schon vor 8 Jahren wollte 
Microsoft VBA abschaffen, aber es ist immernoch da. So machtlos sind die 
Anwender nicht. Vor allem in den USA scheinen die Anwender viel Macht zu 
haben, so das ein reines Miet-Windows wohl noch lange auf sich warten 
lassen wird.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Oliver S. schrieb:
> Bei uns in der Firma schaffen die gerade die Netzlaufwerke ab, ab jetzt
> gibts nur noch die MS-Cloud.

Ja, das kenne ich und es dürfte sich wirtschaftlich auch rechnen. In 
meinem Dorf gibt es einen recht erfolgreichen Hoster mit zwei Standorten 
ca. 4 km voneinander entfernt, in welchen die Daten über eine 
Glasfaserleitung jeweils gespiegelt werden. Soviel Datensicherheit wäre 
mit einem hauseigenem Netzwerk und regelmäßigen Back-ups teurer.

Der Hoster im Dorf (ist aber bundesweit im Geschäft) ist für mich in 
jedem Falle vertrauenswürdiger als MS. Er hat null Interesse am Inhalt 
der Daten, bei MS argwöhne ich durchaus, dass mindestens etwaige 
Analysen und Statistiken gemacht werden.

von Schlaumaier (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Es lebe der Fortschritt…

Ich betrachte das als Rückschritt.  Ich habe mich immer davor gewehrt 
Infrastruktur extern auszulagern.

Aber wieso soll man eine gute Solaranlage auf das Dach machen, wenn der 
Strom aus GAS so billig ist. (Aussage von vorigen Jahr um die Zeit). 
Ungefähr die Zeit als ich mein 2 Jahres-Vertrag für Strom und Gas 
gemacht habe.

Man merkt erst wie schlimm man von anderen abhängig ist, wenn die 
Leistung nicht mehr geht.

Aktuell sehen das oft Privat-Leute wenn das I-Net nicht mehr geht, und 
der teure Traffic vom Handy sich den Ende neigt.

MS hat das Passwort vergeigt und sagt ich bin Schuld. Und dann. Meine 
Daten sind WEG. !!! Daran zu kommen kann jahre dauern.

Dann wäre da noch das Problem mit den "Erbe". OPA hat alles in der Cloud 
und das Passwort nicht gespeichert. Viel Spaß die Daten seines Lebens zu 
bekommen.  Es gibt da Fälle wo eine Firma nicht einmal per 
Gerichtsbeschluss die Daten freigibt.

von René H. (mumpel)


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Rainer Z. schrieb:
> bei MS argwöhne ich durchaus, dass mindestens etwaige Analysen und
> Statistiken gemacht werden.

Kommt darauf an. Firmen können vereinbaren, dass MS Daten nur innerhalb 
der EU auf Servern nach DSGVO speichern. Ob sich MS daran hält? Bei mir 
bleiben Zweifel.

von Oliver S. (oliverso)


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René H. schrieb:
> so das ein reines Miet-Windows wohl noch lange auf sich warten
> lassen wird.

Mietmodell und Kontozwang haben aber nichts miteinander zu tun. Den 
Kontozwang gibts bei Office schon lange, Visual Studio geht auch nicht 
ohne, und noch so manches andere.

Mit Windows wird’s so kommen wie mit Android oder IOS: ohne Konto nicht 
nutzbar. Ganz unabhängig, ob Mietmodell oder nicht.

Oliver

von René H. (mumpel)


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Schlaumaier schrieb:
> MS hat das Passwort vergeigt und sagt ich bin Schuld. Und dann. Meine
> Daten sind WEG. !!! Daran zu kommen kann jahre dauern.

Das kann aber auch bei Google, DropBox und Co. passieren.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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René H. schrieb:
> Bei Office hat es auch geheißen, Office
> 2019 sei das letzte Office welches es in der Box gibt. Aber der
> Nachfolger Office 2021 ist auch gekommen.

Dazu eine Frage etwas off-topic: Worin unterscheiden sich Office 2019 
und Office 2021 groß? Mein Problem: Ich habe Office 2013 mit Outlook. 
Dummerweise funktioniert dort das gmail-Konto seit der Jahresmitte nicht 
mehr, weil Google auf eine doppelte Authentisierung (oder so) umgestellt 
hat. Die Windows-App "Mail" ist doof, sie ist übersichtlich und hat die 
nötigsten Funktionen, aber ich mache mehr, als nur Mails tippen.

Leider liefert MS kein Update für Outlook 2013, damit der gmail-Account 
wieder löppt. Ab Office 2019 funktioniert es. Welchen "Gewinn" gegenüber 
Office 2019 habe ich mit Office 2021?

von Schlaumaier (Gast)


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René H. schrieb:
> Das kann aber auch bei Google, DropBox und Co. passieren.

Absolut richtig.

Weshalb ich NIE Daten in der Cloud habe, außer die E-Mails der letzten 
10 Tage im Schnitt. Dann werden selbst die von Provider gelöscht.

von René H. (mumpel)


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Rainer Z. schrieb:
> Worin unterscheiden sich Office 2019 und Office 2021 groß?

Kaum Unterschiede. Ein paar mehr Formeln und Darkmode. 
https://it-nerd24.de/tech-blog/office-2019-vs-office-2021-was-lohnt-sich-mehr

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Oliver S. schrieb:
> Den Kontozwang gibts bei Office schon lange

Das habe ich jetzt nicht verstanden. Worin besteht er? Ich konnte Office 
auf einem Windows-Notebook mit lokalem Konto einrichten, da wird kein 
MS-Konto verlangt.

von Toxic (Gast)


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René H. schrieb:
> Microsoft kann dagegen vorgehen.

bei Microsoft muss man mit allem rechnen....lassen einen noch nicht mal 
raubkopierte und aber bezahlte Software benutzen ;-)

https://www.youtube.com/watch?v=SAaEu6Ki9Bs

von Oliver S. (oliverso)


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Rainer Z. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Den Kontozwang gibts bei Office schon lange
>
> Das habe ich jetzt nicht verstanden. Worin besteht er? Ich konnte Office
> auf einem Windows-Notebook mit lokalem Konto einrichten, da wird kein
> MS-Konto verlangt.

Dann hast du keine der offiziell für Privatpersonen gedachte Lizenz.

Oliver S. schrieb:
> Office Einzelversionen Nein, Volumenlizenzen Ja

Oliver

von Alternativlos (Gast)


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Rainer Z. schrieb:

> Linux ist für mich keine Alternative, weil ich Office benutze, das in
> meinem Beruf Standard ist und zum Austausch von Dokumenten
> alternativlos. Linux-Büroprogramme mögen Word-Dokumente öffnen können,
> aber es läuft keine VBA-Programmierung darauf, welche die Büro-Software
> einsetzt.

Du tust mir leid.

von Schlaumaier (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich habe Office 2013 mit Outlook.
> Dummerweise funktioniert dort das gmail-Konto seit der Jahresmitte nicht
> mehr, weil Google auf eine doppelte Authentisierung (oder so) umgestellt
> hat.

Ich vermute mal du hast das selbe Problem wie ich mit GMX.

Es liegt vermutlich am TLS-Protokoll.  Was dazu geführt  hat, das ich 
mein > 10 Jahre altes THE BAT auch updateten musste (hat mich 30 Euro 
gekostet).

Da ist ausnahmsweise MS schuldlos. Das ist dieser "alte Protokolle 
taugen nix mehr" Wahnsinn schuld. Als wenn jemand die Emails auf den Weg 
nach mir hackt. Die Regierung geht einfach an die Quelle und das war's.

von Nano (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Linux ist für mich keine Alternative, weil ich Office benutze, das in
> meinem Beruf Standard ist und zum Austausch von Dokumenten
> alternativlos. Linux-Büroprogramme mögen Word-Dokumente öffnen können,
> aber es läuft keine VBA-Programmierung darauf, welche die Büro-Software
> einsetzt.

Du führst fremden VBA Code auf deinem Firmenrechner aus?

von Schlaumaier (Gast)


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Rainer Z. schrieb:

> Linux ist für mich keine Alternative, weil ich Office benutze, das in
> meinem Beruf Standard ist und zum Austausch von Dokumenten
> alternativlos. Linux-Büroprogramme mögen Word-Dokumente öffnen können,
> aber es läuft keine VBA-Programmierung darauf, welche die Büro-Software
> einsetzt.

Leider gibt es auch keine INTEROP ähnliche DLL für Linux, so das man 
Linux via andere Software steuern kann.

Ich nutze gern VB-2010 und steuere damit via INTEROP o. ä. DLL andere 
Software. Wenn Libre z.b. da was hätte wäre MS immer mehr Geschichte bei 
mir.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Alternativlos schrieb:
> Du tust mir leid.

Och, Du musst meinetwegen nicht in Tränen ausbrechen. Aber Danke für 
Deine Empathie. ;)

von René H. (mumpel)


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Schlaumaier schrieb:
> Es liegt vermutlich am TLS-Protokoll

Richtig. TLS 1.0 und 1.1 dürfen nicht mehr verwendet werden (seit März 
2021). Teilweise wurden sie in Outlook noch bis April 2022 verwendet, 
oder die Mailanbieter haben die Umstellung verzögert. Jetzt ist eben 
schluß und es muss TLS 1.2 oder 1.3. verwendet werden. Da Office 2013 
keine Updates mehr bekommt muss eben ein neuer Mailclient her.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Nano schrieb:
> Du führst fremden VBA Code auf deinem Firmenrechner aus?

Wieso fremden. ?!?!?


Ich habe vor > 20 Jahren schon eine Software geschrieben die Daten aus 
einer AS-400 abruft, und an Excel übergibt. Und Excel hat daraus dann 
die Diagramme und Co. gemalt.

Das ging 100 x Schneller als selbst alle Nase lang eigenen Diagramme zu 
programmieren inkl. Ausdruck und den anderen Mist dazu.

Und ich habe in Excel nicht EINEN Klick benötigt.

Wurde alles via VB erledigt.  VB NICHT VBA.

Aktuell arbeite ich an einer Software die ein Firmen-Katalog automatisch 
erstellt in Corel-Draw und auch die Preise jeweils updatet. Und auch 
dort OHNE VBA o. auch nur ein einzigen Klick zu machen in Corel.

Das hat mit "Fremden und sehr risikoreichen Marko-Code" 0 zu tun.

von René H. (mumpel)


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Nano schrieb:
> Du führst fremden VBA Code auf deinem Firmenrechner aus?

VBA ist nicht per se gefährlich.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Google macht es vor, mit Chrome-OS. Das ist hauptsächlich eine Plattform
> rund um den Chrome-Browser. Die eigentliche Arbeit sitzt mitsamt der
> Daten in der Cloud, genutzt über den Browser. Und genau dabei will
> Microsoft sich nicht (wieder) kalt erwischen lassen, sondern mitmachen.
> Und deshalb ist es MS mittlerweile schon fast egal, ob man das mit
> Windows macht, mit Linux unter Windows, oder gleich mit Linux.
> Daraus erklärt sich auch der zunehmende Zwang zum Online-Account. Der
> ist eine essentielle Voraussetzung dafür.

Mit Volldampf zurück in die 60er Jahre, dieses Mal aber mit gekaufter 
Hardware, zumindest bei Privatanwendern.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Nano schrieb:
> Du führst fremden VBA Code auf deinem Firmenrechner aus?

Ich nicht, aber eine Bürosoftware, die ich für vertrauenswürdig halte.

Übrigens programmiere ich selber seit 25 Jahren mit VBA. Mit Office 97 
wurde VBA eingeführt, vorher war es Word-Basic. Ich weiß um die 
Mächtigkeit dieser Programmiersprache, ich binde selber Funktionen von 
*.dll-Dateien usw. ein, auch zum Schreiben und Lesen in der Registry, 
für zusätzliche Windows-Objekte in der User-Form etc.

Mich wundert nicht, dass Microsoft ihr eigenes Kind inzwischen 
unheimlich wurde und ich weiß deshalb sehr genau, dass es ein besonders 
gefährliches Einfallstor für Schadcode ist, weil es in ein einfaches 
Word-Dokument eingebettet werden kann. Also mache Dir um mich keine 
Sorgen.

von Schlaumaier (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich weiß um die  Mächtigkeit dieser Programmiersprache,

Rainer Z. schrieb:
> Mich wundert nicht, dass Microsoft ihr eigenes Kind inzwischen
> unheimlich wurde und ich weiß deshalb sehr genau, dass es ein besonders
> gefährliches Einfallstor für Schadcode ist,


Wie schon gesagt.

I LOVE YOU.

https://de.wikipedia.org/wiki/Loveletter

hihi.

von Reinhard S. (rezz)


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Nop schrieb:
> Nur war der Grund für das
> Rauscracken ja gerade der, daß man MS nicht vertraut.

Aber warum benutzt man Dinge von Herstellern, denen man nicht vertraut?

von Manfred (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Das bleibt auch im Status aktiviert, obwohl es seit
>> ewigen Monaten nicht im Internet war.
> Googel mal nach SLIC bzw. SLIC-Tabelle.

Was werde ich wohl mit "BIOS-Zertifikat" gemeint haben?
'Böse Leute' haben Zertifikate für Win7 in ihr BIOS gepatcht :-)

Ich starte gerade mal mein Vista, zuletzt war das am 16.09.2019 aktiv - 
zeigt schön brav "aktiviert" an. Den hatte ich damals mit einem echten 
Key auf Vista-Business angehoben und bin dann zweimal angezickt worden, 
Aktivierung ungültig. Danke M$, damit hatten sie mich gezwungen, micht 
mit der OEM-Aktivierung zu befassen.

> Das Verfahren klappt auch nach Neuaufsetzen oder Wechsel der Festplatte. Gewusst 
wie.

Ich weiß, was meinte ich wohl mit "einschlägige Tools"?
Zwei Files sichern, neu aufsetzen und etwas Kommandozeile.

Noch weiter: Das SLIC war für alle Varianten gleich, gewusst wie, wurde 
aus einem W7-Basic (Netbook) ein Professional-OEM. Interessant wäre, ob 
ich damit auch auf W10 hoch käme, aber dazu ist es zu leistungsschwach.

> Den aufgeklebten Key brauchst Du nicht oder kannst ihn für
> einen anderen PC verwenden

Auch das sagte ich schon!

> (er funktioniert ja auch unter Windows 10 noch).

Mein W10-Home wurde gerade zu einem Professional, allerdings mit einem 
echten W7-Key, dessen PC schon lange im Müll liegt.

----------

Die Strategie von W10 ist mir einigermaßen unklar, weshalb M$ es 
praktisch verschenkt hat.

Und Cloud ist geil:
https://www.heise.de/news/Aer-Lingus-sagt-Fluege-wegen-IT-Problemen-ab-Lange-Schlangen-7260059.html

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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@ Manfred: Okay, wo ich jetzt Deinen ersten Beitrag lese, sehe ich, dass 
ich Dich missverstanden habe.

Manfred schrieb:
> Interessant wäre, ob
> ich damit auch auf W10 hoch käme, aber dazu ist es zu leistungsschwach.

Ja, kämst Du.

> Die Strategie von W10 ist mir einigermaßen unklar, weshalb M$ es
> praktisch verschenkt hat.

Du erinnerst Dich nicht mehr? Windows 8/8.1 waren mit doofen Kacheln, 
aber ohne Startmenü Rohrkrepierer und alle blieben bei Windows 7. 
Microsoft wollte die Windows 7 User zum Umstieg bewegen.

von René H. (mumpel)


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Rainer Z. schrieb:
> Microsoft wollte die Windows 7 User zum Umstieg bewegen.

Was auch funktioniert hat. Ich kann mir trotzdem nur schwer vorstellen, 
dass es mal ein Miet-Windows geben wird. Microsoft verdient mit Firmen, 
Miet-Office und Cloud-Diensten Geld. Windows ist m.E. zumindest im 
Privatbereich eher "Nebensache".

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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René H. schrieb:
> Windows ist m.E. zumindest im Privatbereich eher "Nebensache".

Da könntest Du absolut Recht haben. Windows als Einstiegsdroge für das 
übrige Geschäft. Macht Sinn.

von Max M. (Gast)


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René H. schrieb:
> Mietversionen haben den
> Vorteil, dass sie nicht gecrackt werden können.

Mietversionen haben vor allem den Vorteil das man dauerhaft Cashflow 
hat.
Da kann dann keiner mehr auf die Idee kommen das ihm die 10J alte SW 
doch immer noch gute Dienste leistet und er die weiterbenutzen will.

Außerdem kann man ständig neue Funktionen reinbasteln, ob der User die 
nun haben will oder nicht.
Und man kann Features die immer im Preis mit drin waren einfach 
irgendwann aufpreispflichtig machen.
Man kann den Mietpreis ständig anpassen und Zusatzdienste verkaufen weil 
man eben nur die eigenen Angebote einfach nutzbar macht und das 
Datenformat geheim hält.

Ist eben toll wenn man jederzeit die volle Kontrolle über seine Kunden 
behält und nicht einmal verkauft, sondern jeden Monat auf Monat auf 
Monat, bis zum sankt Nimmerleistag.

Für manche Firmen macht sowas durchaus Sinn.
Die arbeiten ohnehin mit Krediten, brauchen dadurch weniger aufnehmen, 
können Mietkosten sofort Abschreiben.
Gemietete Büroräume, Büroausstattung gemietet, Telefonanlage in der 
Cloud, Mitarbeiter 'gemietet', Firmenwagen geleased, und SW gemietet.
Mit minimalem Kapital kann man so richtig groß werden, sich tolle GF 
Gehälter bezahlen und schon den nächsten Laden aufmachen wärend der alte 
gerade an die Wand fährt, weil man durch sowas natürlich hohe Kosten 
hat.
Ist ja nur minimales Kapital in den Büchern.
Scheiß drauf.

von Hans (hansll)


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sagjanur schrieb:
> Ich denke, dass viele Nutzer einen Account-Zwang bei Win11 ff. nicht
> akzeptieren werden und das Linux einen weiteren Schub geben wird.

Das höre ich seit 20 Jahren. Es hat sich nichts geändert.

von René H. (mumpel)


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Max M. schrieb:
> können Mietkosten sofort Abschreiben

Das kann ich mit meiner Softwaremiete auch als Privatanwender. 
Homepagekosten auch. Und 20% der Telefonkosten ebenfalls (Aber nur 
einmal. Entweder im Rahmen der "Hobby"-Programmierung für Firmen, bei 
der die Einnahmen natürlich Steuerpflichtig sind. Oder für Ehrenamt oder 
berufliche Erreichbarkeit). Da habe ich dann am Ende ein Nullsummenspiel 
(Die Einnahmen decken nur die Ausgaben, aber besser als nichts). Da 
macht es mir auch nichts wenn ich die Software miete. Dass die EULA das 
"Geldverdienen" mit der Family-Version untersagt, lassen wir mal außen 
vor (Es ist ohnehin fraglich, ob der Passus in der EULA mit deutschem 
Recht vereinbar ist).

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> @ Manfred: Okay, wo ich jetzt Deinen ersten Beitrag lese, sehe ich, dass
> ich Dich missverstanden habe.

Danke.

>> Die Strategie von W10 ist mir einigermaßen unklar, weshalb M$ es
>> praktisch verschenkt hat.
> Du erinnerst Dich nicht mehr? Windows 8/8.1 waren mit doofen Kacheln,
> aber ohne Startmenü Rohrkrepierer und alle blieben bei Windows 7.
> Microsoft wollte die Windows 7 User zum Umstieg bewegen.

Nun ja, für Windows XP, Windows 7, Windows 8 wollte M$ Geld sehen. Dann 
kamen sie mit Windows 10 um die Ecke, auf dass jeder Win7-Benutzer 
kostenlos updaten darf. Warum nicht auch Windows 10 kostenpflichtig?

Es geht ja weiter, auch auf Windows 11 kommt man kostenlso hoch, wenn 
denn die Hardware gewisse (unnötige ?) Restriktionen erfüllt.

René H. schrieb:
> Microsoft verdient mit Firmen,
> Miet-Office und Cloud-Diensten Geld. Windows ist m.E. zumindest im
> Privatbereich eher "Nebensache".

Scheint so, der Privatuser kauft seinen Medion-PC mit werksseitig 
installiertem Windows und wenige Jahre später halt neu. Über die vielen 
Jahre hat M$ auch nichts unternommen, private Kopien irgendwie zu 
verfolgen.

Dass ich mir ein Board, eine CPU und Speicher kaufe, meinen PC 
individuell stricke, wird die Ausnahme sein, kaufmännisch uninteressant.

Rainer Z. schrieb:
> René H. schrieb:
>> Windows ist m.E. zumindest im Privatbereich eher "Nebensache".
> Da könntest Du absolut Recht haben. Windows als Einstiegsdroge für das
> übrige Geschäft. Macht Sinn.

Für welches Geschäft?

Ich habe früher jede Menge Software irgendwie 'gecrackt'. Seit Jahren 
tue ich das nicht mehr, es gibt für fast jede Anwendung freie Software.

Max M. schrieb:
> Außerdem kann man ständig neue Funktionen reinbasteln, ob der User die
> nun haben will oder nicht.
> Und man kann Features die immer im Preis mit drin waren einfach
> irgendwann aufpreispflichtig machen.

Das ist doch ein Fehler im Design: Windoof10 bringt Feature-Updates an, 
nach denen niemand verlangt hat, die oftmals sogar als störend empfunden 
werden. Wie willst Du argumentieren, diese kostenpflichtig zu machen?

Hans schrieb:
>> Ich denke, dass viele Nutzer einen Account-Zwang bei Win11 ff. nicht
>> akzeptieren werden und das Linux einen weiteren Schub geben wird.
>
> Das höre ich seit 20 Jahren. Es hat sich nichts geändert.

Da bin ich bei Dir und die Benutzerstatistiken bestätigen das. Bei Linux 
hat sich ein klein bisschen getan, aber Komfort und Nutzbarkeit auf dem 
Desktop lassen nach wie vor viele Wünsche offen.

Wenn ich mir Updates und Paketverwaltungen angucke, ähmmm ..., das ist 
doch erheblich undurchsichtiger als bei Windows.

von René H. (mumpel)


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Manfred schrieb:
> Über die vielen Jahre hat M$ auch nichts unternommen, private Kopien
> irgendwie zu verfolgen.

Microsoft geht aber gegen Raubkopierer vor. Teilweise bis ins Jahr 2009 
(sofern noch nicht verjährt) zurück. War ja auch in den Medien.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Manfred schrieb:
> Wenn ich mir Updates und Paketverwaltungen angucke, ähmmm ..., das ist
> doch erheblich undurchsichtiger als bei Windows.

Im Gegenteil. Viele Anwendungen sind Teil der Distribution. Andere 
klinken sich gerne mit eigenen Repositories in den Update-Mechanismus 
des Systems ein. Beides führt dazu, das alles im systemüblichen Update 
bleibt, und nicht jede Anwendung ihren eigenen Update-Mechanismus 
mitbringt.

Ich kenne das als ausgesprochen bequem. Die Mechanik dahinter ist bei 
apt (Debian Familie) und yum (Red Hat Familie) sehr übersichtlich. 
Obendrein ist es sehr viel schneller.

Von Microsofts Verfahren werden neben dem System nicht einmal alle MS 
Produkte erfasst. Und inwieweit die berüchtigten unerklärten Hexcodes 
bei Fehlern durchsichtig sind, erschließt sich mir nicht. Deren einziger 
Vorzug ist, leicht bei Google erfassbar zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Chris K. (kathe)


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Oliver S. schrieb:
> Bei uns in der Firma schaffen die gerade die Netzlaufwerke ab, ab jetzt
> gibts nur noch die MS-Cloud. Spart natürlich lokal Server- und
> Backupaufwand, gegen ein kleines zusätzliches Entgeld an MS. Es lebe der
> Fortschritt…

Dito erlebt.
Und schon amersten Tag war copy und Paste über mehrere Antworten nicht 
möglich.

Mein Kollege aus Asien konnte das noch.
Und die Probleme sind nicht weniger geworden.
Teams anruf ca. 3-5 Sekunden zur annahme und dann nochmal 1-2 Sekunden 
bis wir uns unterhalten können.
Altes Skype war sofor ohne merklichen Zeitversatz einsetzbar.
Dann noch die Startzeiten von Teams und der Timelag beim unschalten zu 
einem anderem Teammitglied. Fuck reload der alten Historie im 
Hintergrund, und dann beim nach oben scrollen nochmal.
Löschen alter Historie nicht wirklich angedacht.
Alles oder jede Nahcricht einzeln ....
Wenn ich das tool anstarte soll es ohne Historie starten dann mir einen 
klick schow History anbieten mehr nicht und nicht so ein Sch.... machen.
SW wird nicht besser sondern nur anders im Sinne alle Daten werdne 
behalten .... aber die SW ist nicht dafür ausgelegt nur eine History von 
1-2 Wochen korrekt zu verarbeiten, und das sind per Text nicht mehr wie 
ein KB.
Was ist ein KB als Text nicht und die SW fängt schon an rumzuzicken und 
dauert mehr als eine Minute ....

von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Microsoft geht aber gegen Raubkopierer vor.

Was davon in den Medien auftaucht, sind Fälle von Händlern, die aus 
Sicht von MS illegal arbeiten. Endkunden betrifft das dann eher als 
Nebeneffekt.

Bei Unternehmen kann es ab und zu einen Audit geben, um Diskrepanzen 
zwischen Theorie und Realität abzugleichen.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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(prx) A. K. schrieb:
> René H. schrieb:
>> Microsoft geht aber gegen Raubkopierer vor.
>
> Was davon in den Medien auftaucht, sind Fälle von Händlern, die aus
> Sicht von MS illegal arbeiten. Endkunden betrifft das dann eher als
> Nebeneffekt.
>

Wenn Du Dich da mal nicht täuschst.
https://www.borncity.com/blog/2021/03/05/betrug-mit-office-windows-lizenzkeys-tausende-verfahren-der-staatsanwaltschaft/

von (prx) A. K. (prx)


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"Auch hier hat die Anfrage bei der Staatsanwaltschaft so einiges an 
Klärung beigetragen, denn in der Antwort heißt es, dass sich die 
Verfahren zwar in erster Linie gegen die Verkäufer richteten. Aber auch 
die Käufer von nicht-lizenzierter Software seien Gegenstand diverser 
Verfahren geworden."

Das entspricht ungefähr dem, was ich schrieb.

von René H. (mumpel)


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"Nebeneffekt" würde ich das nicht nennen. Das ist schon gezielt. 😉

von sagjanur (Gast)


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Bei mir macht der Umstieg von Windows nach Linux Fortschritte.
Gerade habe ich 60 GB Thunderbird-email-Daten von Windows nach Linux 
Mint kopiert und konnte das dem Thunderbird auf der Lunux-Seite komplett 
unterjubeln, einschliesslich aller email-Konten, Termine, Passwörter 
etc.

Beim Neustart von Thunderbird unter Linux funktionierte auf Anhieb alles 
perfekt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Da könntest Du absolut Recht haben. Windows als Einstiegsdroge für das
> übrige Geschäft. Macht Sinn.

Versuche einmal, einen deutschen Lehrer davon zu überzeugen, sich die 
Office-Suite von Softmaker (auch für Linux erhältlich!) wenigstens 
einmal anzusehen ...

Das Ding hat eigentlich alles außer Access (in welcher Schule wird das 
gebraucht?) und VBA nur als Clone und ist für Schulen kostenlos (auch 
als Einstiegsdroge, aber der fette Dealer aus Redmond beherrscht sogar 
den Giveaway-Markt ..),  was aber offenbar keine Sau interessiert.

Dafür durfte dann im ö-r TV während der Corona- Fernbeschulung ein 
Physiklehrer jammern, dass sich alles verzögere, weil erst einmal 
Lizenzen für die Programme bewilligt und besorgt werden müssten. 
Irgendjemand hatte die grandiose Idee gehabt, indoweit ausgerechnet 
dieses Genie zu betrauen ...

Jammert imner noch jemand über die Doofheit ausgerechnet der heutigen 
Schüler? Dass die teilweise auf dem Leistungsstand eines Achtklässlers 
von 1965 an die Universitäten geschickt werden, kann man ihnen selbst am 
wenigsten anlasten.

von Somicon (Gast)


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René H. schrieb:
> Was davon in den Medien auftaucht, sind Fälle von Händlern, die aus
>> Sicht von MS illegal arbeiten. Endkunden betrifft das dann eher als
>> Nebeneffekt.
>>
>
> Wenn Du Dich da mal nicht täuschst.
> 
https://www.borncity.com/blog/2021/03/05/betrug-mit-office-windows-lizenzkeys-tausende-verfahren-der-staatsanwaltschaft/

Das ist jetzt nicht wirklich was neues, da solltest Du mal genauer 
hinschauen von wo diese Klagen her kommen.

Das geht von Anwälten aus die scheinbar sonst keine Aufträge haben.
Mit so einem kannst es auch mal zu tun bekommen, wenn Du bei Ebay ein 
Foto verwendest das aus einer fremdem Quelle stammt.

Jetzt wird versucht, die Käufer zu finden die solche Lizenz Keys gekauft 
haben. Möglich z.B. über das Bewertungsportal.
Vom Microsoft gehen diese Klagen nicht aus.
Microsoft geht gegen die Gewerblichen Anbieter vor, aber nicht gegen 
Private.

So lange unsere Justiz da mit macht! Aber das ist was Anderes.

von Percy N. (vox_bovi)


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René H. schrieb:
> "Nebeneffekt" würde ich das nicht nennen. Das ist schon gezielt.
> 😉

Woran erkennt man das?

Somicon schrieb:
> Das geht von Anwälten aus die scheinbar sonst keine Aufträge haben.
> Mit so einem kannst es auch mal zu tun bekommen, wenn Du bei Ebay ein
> Foto verwendest das aus einer fremdem Quelle stammt.

Lass' mich raten: unterbeschäftigte Anwälte durchstöbern das,Interbet 
und sonstige Medien nach auffälligen Angeboten und traktieren 
unschuldige Staatsanwälte mit willkürlichen Anzeigen, und das alles auf 
eigene Kosten, um der Langeweile zu entgehen?

von René H. (mumpel)


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Percy N. schrieb:
> Lass' mich raten: unterbeschäftigte Anwälte durchstöbern das,Interbet
> und sonstige Medien nach auffälligen Angeboten und traktieren
> unschuldige Staatsanwälte mit willkürlichen Anzeigen, und das alles auf
> eigene Kosten, um der Langeweile zu entgehen?

Das ist doch Unsinn. Die Staatsanwaltschaft wird in diesem Fall nur mit 
Auftrag von MS tätig. "Einfach so" bekommen Anwälte keine Kundenlisten.

Somicon schrieb:
> Jetzt wird versucht, die Käufer zu finden die solche Lizenz Keys gekauft
> haben.

Die Klagen gegen die Privaten kommen aber auch von der 
Staatsanwaltschaft, nicht von Rechtsanwälten. Die Rechtsanwälte kommen 
nicht einfach so an Kundenlisten.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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René H. schrieb:
> Das ist doch Unsinn. Die Staatsanwaltschaft wird in diesem Fall nur mit
> Auftrag von MS tätig.
Ist Geldwäsche neuerdings ein Antragsdelikt?

Ist die StA ein Dienstleistungsunternehmen?

> "Einfach so" bekommen Anwälte keine Kundenlisten.

Echt jetzt?

René H. schrieb:
> Die Klagen gegen die Privaten kommen aber auch von der
> Staatsanwaltschaft, nicht von Rechtsanwälten.

Im Wege der Prozessstandschaft oder wie?

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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René H. schrieb:
> Das ist doch Unsinn. Die Staatsanwaltschaft wird in diesem Fall nur mit
> Auftrag von MS tätig. "Einfach so" bekommen Anwälte keine Kundenlisten.

Du siehst aber schon, dass Percys entlarvende Frage sich gegen den 
"Unsinn" von Somicon richtet?

von René H. (mumpel)


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Die Vorladungen kommen von der Polizei, im Auftrag der StA. Und die 
Kundenlisten kommen von den Rechtsanwälten von Microsoft. Und nicht von 
"arbeitslosen Anwälten" die im Internet nach Opfern suchen, wie @somicon 
behauptet. Ohne Auftrag von MS können Rechtsanwälte nicht tätig werden, 
die sind ja nicht die Urheber.

von René H. (mumpel)


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Rainer Z. schrieb:
> Du siehst aber schon, dass Percys entlarvende Frage sich gegen den
> "Unsinn" von Somicon richtet?

Kann ich nicht erkennen.

von Percy N. (vox_bovi)


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René H. schrieb:
> Ohne Auftrag von MS können Rechtsanwälte nicht tätig werden, die sind ja
> nicht die Urheber.

Du irrst.

Geldwäsche ist im Gegensatz zu Urheberrechtsverletzungen ein 
Offizialdelikt.

René H. schrieb:
> Kann ich nicht erkennen.

Warum auch gerade das ...

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Manche Anwälte werden aus staatsbürgerlicher Überzeugung tätig:

https://strate.net/verfahren/strafanzeige-gegen-olaf-scholz-und-dr-peter-tschentscher/

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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René H. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Du siehst aber schon, dass Percys entlarvende Frage sich gegen den
>> "Unsinn" von Somicon richtet?
>
> Kann ich nicht erkennen.

Kein Problem. Es steht in dem von Dir verlinkten Artikel von 
borncity.com, ich zitiere mal die maßgebliche Stelle:

"Es wurde hier im Blog, im Beitrag Staatsanwaltschaften verschicken 
Vorladungen in Sachen Windows 10 Lizenzkeys ja im Brustton der 
Überzeugung "das trifft höchstens die Verkäufer" kommentiert. Auch hier 
hat die Anfrage bei der Staatsanwaltschaft so einiges an Klärung 
beigetragen, denn in der Antwort heißt es, dass sich die Verfahren zwar 
in erster Linie gegen die Verkäufer richteten. Aber auch die Käufer von 
nicht-lizenzierter Software seien Gegenstand diverser Verfahren 
geworden.

Golem zitiert aus der Antwort der Staatsanwaltschaft Koblenz, dass man 
wegen des Legalitätsprinzips zu diesem Vorgehen verpflichtet sei. Das 
Legalitätsprinzip ist in Deutschland die Verpflichtung der 
Strafverfolgungsbehörde (Staatsanwaltschaft, Polizei, Zoll und 
Steuerfahndung), ein Ermittlungsverfahren zu eröffnen, wenn sie eine den 
Anfangsverdacht rechtfertigende zureichende Kenntnis von einer 
(möglichen) Straftat erlangt hat.

Mit anderen Worten: Im Verfahren gegen die Verkäufer werden 
Urheberrechtsverletzungen von Käufern bekannt und die Staatsanwaltschaft 
ist verpflichtet, auch diese zu verfolgen. Selbst wenn es der 
Staatsanwaltschaft vielleicht wegen der Vielzahl der "kleineren" 
Vergehen lästig ist.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Manche Anwälte werden aus staatsbürgerlicher Überzeugung tätig:
>
> 
https://strate.net/verfahren/strafanzeige-gegen-olaf-scholz-und-dr-peter-tschentscher/

Was mich etwas überrascht hat, ohne es negativ bewerten zu wollen.
Ich schätze Hr. Strate übrigens, er war Gastdozent an der Uni.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Mit anderen Worten: Im Verfahren gegen die Verkäufer werden
> Urheberrechtsverletzungen von Käufern bekannt und die Staatsanwaltschaft
> ist verpflichtet, auch diese zu verfolgen.

Beachte § 109 UrhG!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Beachte § 109 UrhG!

Ups! Übersehen. Mitwirkung des Verletzten - Microsoft - also doch 
vonnöten, sofern nicht besonderes öffentliches Interesse bejaht wird...

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich schätze Hr. Strate übrigens, er war Gastdozent an der Uni.

Der hat schon lange vorher Rechtsgeschichte geschrieben. Wimre war er 
der erste Referendar, der als Angestelkter beschäftigt wurde, weil 
seiner Verbeamtung erhebliche Bedenken entgegen standen.

Quizfrage: warum heißt die nette Polizistin in Hark Bohms "Der kleine 
Staatsanwalt" ausgerechnet Meffert?

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Ups! Übersehen.

Hatte ich ohne Beleg schon um 11:48 mitgeteilt.

von René H. (mumpel)


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Rainer Z. schrieb:
> Mit anderen Worten: Im Verfahren gegen die Verkäufer werden
> Urheberrechtsverletzungen von Käufern bekannt und die Staatsanwaltschaft
> ist verpflichtet, auch diese zu verfolgen.

Nur kann das m.E. nicht jeder RA ohne Auftrag. Er hat ja nichts davon 
wenn er in eigenem Auftrag handelt. Von einem Strafverfahren bekommt er 
kein Geld.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Der hat schon lange vorher Rechtsgeschichte geschrieben. Wimre war er
> der erste Referendar, der als Angestellter beschäftigt wurde, weil
> seiner Verbeamtung erhebliche Bedenken entgegen standen.

Ist ja spannend. Klär mich auf, habe am Sonntag keine Lust, nach seiner 
Vita zu googeln.

> Quizfrage: warum heißt die nette Polizistin in Hark Bohms "Der kleine
> Staatsanwalt" ausgerechnet Meffert?

Keine Ahnung. Auflösung um 14.00 h?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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René H. schrieb:
> Nur kann das m.E. nicht jeder RA ohne Auftrag. Er hat ja nichts davon
> wenn er in eigenem Auftrag handelt. Von einem Strafverfahren bekommt er
> kein Geld.

Ja, das ist richtig, haben wir nun geklärt. Weil in der Regel ein 
Strafantrag erforderlich ist, muss Microsoft auch gegen die Käufer aktiv 
werden, z.B. über einen - wie Du schon sagtest - beauftragten und 
bevollmächtigten Rechtsanwalt Strafantrag stellen (das können sie auch 
selber, ohne Rechtsanwalt, aber den dürfte Microsoft sich hier leisten).

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Ist ja spannend. Klär mich auf, habe am Sonntag keine Lust, nach seiner
> Vita zu googeln.

Ich weiß nicht, ob Du da fündig werden könntest. Mir wurde von einer 
älteren Richterin zugetratscht, dass er als Student wohl etwas zu 
auffällig mit roten Fahnen unterwegs gewesen war.

Rainer Z. schrieb:
> Keine Ahnung. Auflösung um 14.00 h?

https://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Maeffert

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> (das können sie auch selber, ohne Rechtsanwalt, aber den dürfte
> Microsoft sich hier leisten).

Da hier auch Schadensersatzansprüche im Raum stehen, dürfte sich dies 
dringend empfehlen, um Akteneinsicht erlangen zu können.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Da hier auch Schadensersatzansprüche im Raum stehen, dürfte sich dies
> dringend empfehlen, um Akteneinsicht erlangen zu können.

Ist zumindest sicherer als nach RiStBV 186.

von sagjanur (Gast)


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Back to topic :
Ich habe kein Microsoft-Konto und werde nie eines haben, aber mehrere 
Win10-Rechner, die alle von Win7 upgedated und ganz regulär mit den 
Win7-Lizenzen aktiviert wurden..

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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... und wer Win 10 hat, darf auch kostenlos auf Win 11 upgraden.

Übrigens soll es nicht direkt von Win 7 auf Win 11 gehen. Es soll der 
Umweg über Win 10 erforderlich sein. Selber ausprobiert habe ich es 
(bisher) nicht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Da hier auch Schadensersatzansprüche im Raum stehen, dürfte sich dies
>> dringend empfehlen, um Akteneinsicht erlangen zu können.
>
> Ist zumindest sicherer als nach RiStBV 186.

Insbesondere im Hinblick auf § 406 e StPO, Nr 182 S. 2 Nr 1 RiStBV, 
nicht wahr?

AUA!!!

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> und wer Win 10
berechtigt
>  hat, darf auch kostenlos auf Win 11 upgraden.

von Kater (Gast)


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Hans schrieb:
> Diese Accountbindung in allen Bereichen geht mir zunehmend auf den
> Senkel. Warum benötige ich für Microsoft Betriebssysteme und Microsoft
> Office-Programme eigentlich einen Microsoft Account?

Was bitte ist an Open Source verkehrt bzw. welchen rationalen Grund 
gibts, proprietäre SW nutzen zu wollen?

von René H. (mumpel)


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Kater schrieb:
> welchen rationalen Grund gibts, proprietäre SW nutzen zu wollen?

Nicht schon wieder diese unfachmännische Diskussion. Es gibt Gründe für 
Windows und Microsoft-Office. Leute wie Du sollten sich mal einen 
kleineren Teller kaufen, damit ihr auch mal über den Tellerrand schauen 
könnt.

von Kater (Gast)


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René H. schrieb:
> Nicht schon wieder diese unfachmännische Diskussion.

Nenn ein Argument falls Du eines hast oder halt Dich raus wenn Du keins 
hast.

von Georg W. (gewe)


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Kater schrieb:

> Was bitte ist an Open Source verkehrt bzw. welchen rationalen Grund
> gibts, proprietäre SW nutzen zu wollen?

Welches Handy mit welchem OS benutzt du?
Ist das Open Source?

Geht Android oder iOS ohne Registrierung?

Woher bekommt Google Maps seine Infos?

Ich arbeite im Bereich SPS und da gibt es von den großen Herstellern 
keinen dessen Programmierumgebung unter Linux läuft.

Zum Topic: Windows 11 und das aktuelle Office gehen ohne Microsoft 
Konto.

von René H. (mumpel)


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Kater schrieb:
> René H. schrieb:
>> Nicht schon wieder diese unfachmännische Diskussion.
>
> Nenn ein Argument falls Du eines hast oder halt Dich raus wenn Du keins
> hast.

Beispiele:

1. VBA (funktioniert nur in Windows und Mac-OS. Starbasic bietet nicht 
mal Ansatzweise einen Umfang wie VBA)


2. SAP


3. Adobe Acrobat (in Verbindung mit digitaler Signatur).

4. Autodesk (gibt es m.W. nicht für Linux).


5. API-Programmierung. Das bietet nur Windows (Und ja, arbeite damit)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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René H. schrieb:
> VBA (funktioniert nur in Windows und Mac-OS. Starbasic bietet nicht mal
> Ansatzweise einen Umfang wie VBA)

Und deshalb kann man mit VBA so richtig schön viel Unheil anrichten. 
Wer's braucht ...

von René H. (mumpel)


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Percy N. schrieb:
> René H. schrieb:
>> VBA (funktioniert nur in Windows und Mac-OS. Starbasic bietet nicht mal
>> Ansatzweise einen Umfang wie VBA)
>
> Und deshalb kann man mit VBA so richtig schön viel Unheil anrichten.
>

Aber nur wenn man nicht aufpasst.

von Karl B. (gustav)


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Georg W. schrieb:
> Windows 11 und das aktuelle Office gehen ohne Microsoft
> Konto.

Hi,
was mir auffiel: Auffällig häufig nur noch Abonnements.
Ganz gemein, wenn man von Testversion auf Bezahlversion upgraden will, 
wird die Dauerlizenz nicht angeboten. Die muss man woanders suchen.
Habe aber noch was gefunden, das "Dauerlizenz" bietet:

https://lizenzdoc.de/office-organisation/office-pakete/office-2021/653/microsoft-office-2021-home-student-32/64-bit-vollversion-windows/

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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@gustav

Willst Du uns das als legal verkaufen? Die Pro-Plus gibt es offiziell 
nicht im Handel. Und 30,- statt 599,- klingt für mich alles andere als 
seriös. Schon der Hinweis "Es handelt sich dabei nicht um eine Lizenz, 
sondern um eine von Rechtswegen erschöpfte Software." spricht Bände. Man 
kauft dort nur den Produktschlüssel, keine Lizenz.

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Hi,
habe auch früher schon günstige Office-Versionen (2012) erworben.
Inwieweit der volle Funktionsumfang gegeben ist, kann ich nicht 
beurteilen.
Diese Version "Home und Studend" muss aber auch mit Produktkey aktiviert 
werden.
Allerdings braucht man sich nicht bei Office anmelden, möchte man nur 
Briefe schreiben.
Möchte man Cloud und Mail, sollte man schon den Windows-Account bei 
Office-Anmeldung verwenden.

ciao
gustav

von René H. (mumpel)


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Karl B. schrieb:
> Hi,
> habe auch früher schon günstige Office-Versionen (2012) erworben.

Das Problem bei gebrauchter Software ist, dass man die Herkunft dieser 
Produktschlüssel nicht von Z bis A nachverfolgen kann. Im Zweifel ist 
man als Käufer selber dran, und wenn nur der Schlüssel gesperrt wird und 
man deshalb einen neuen Schlüssel kaufen muss.

von c-hater (Gast)


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Percy N. schrieb:

> Und deshalb kann man mit VBA so richtig schön viel Unheil anrichten.

Nunja: man kann mit jeder mächtigen Programmiersprache Unheil anrichten. 
Siehe JS...

Praktisch alle Angriffsvektoren heutiger Malware benutzen irgendwelche 
irgendwo "eingebetteten" Programmiersprachen.

Ich sehe nicht, inwiefern VBA hier schlechter sein sollte als z.B. JS.

Das ist doch nur eine Wohlfühl-These dieser unsäglich inkompetenten 
OSS-Dschihadis. Ja: die mit dem permanenten Tunnelblick, der sie nichts 
erkennen läßt, was sie nicht sehen wollen.

Und die im Übrigen unfähig sind, eine ähnlich leicht verwendbare Sprache 
für ihre eigenen Office-Elaborate bereitzustellen, wie sie VBA für 
MS-Office darstellt. Denn die könnte man tatsächlich nützbringend 
verwenden wie VBA in MS-Office.

Und eigentlich ist genau das das Problem: gerade weil es so viele 
nützliche Anwendungen für VBA gibt, steigt natürlich enorm die 
Wahrscheinlichkeit, dass auch mal eine Schädliche versehentlich 
gestartet wird.

Sprich: wenn die OSS-Dschihadis es irgendwann mal auf die Reihe bekommen 
sollten, eine brauchbare Sprache (und Sprachunterstützung) für ihr 
Office bereitzustellen, hätten sie unverzüglich auch dasselbe Risiko 
einer mißbräuchlichen Nutzung durch Malware.

Sprich: nur die dramatische Inkompetenz der OSS-ler schützt derzeit die 
Nutzer...

von René H. (mumpel)


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Die Schuld tragen m.E. Geiz und Gier. Auf der Jagd der Geizigen nach 
"immer noch billiger" finden sich auch die gierigen Geldjäger ein. Oder 
auch die Sensationsgier lässt das Hirn aussetzen.

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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René H. schrieb:
> Im Zweifel ist
> man als Käufer selber dran, und wenn nur der Schlüssel gesperrt wird und
> man deshalb einen neuen Schlüssel kaufen muss.

Tja,
das habe ich bei verschiedenen Softwarepaketen schon erlebt.
Gerade in letzter Zeit, wo ich Programme wie Acronis True Image und so 
weiter auf den "neu" aufgesetzten Windows 11 Rechner portieren wollte.
Da kommt dann "zu viele Geräte pro Seriennummer angemeldet. Verbindung 
zum  Synchronisierungsserver fehlgeschlagen."
Die Formulierung von Microsoft, dass alle Programme portiert 
funktionieren würden, ist offenbar doch nicht ganz für bare Münze zu 
nehmen.
Auch das Office. Hier war in der Tat ein neuer Lizenzschlüssel bzw. ein 
neuer Download notwendig.
Bei anderen Programmen war es genau andersherum: Obwohl diese vom 
Hersteller als unter Windows 11 ausdrücklich für nicht lauffähig 
angegeben worden waren, ließen sie sich anstandslos installieren.
Zum Beispiel Drucker. Angeblich laut Hersteller kein Treiber für Win11.
CD rein und Installation läuft.
Allerdings etliche Programme waren eben nicht auf dem neuesten Stand, 
sollten besser aktualisiert, neu aufgesetzt und demzufolge neu gekauft 
werden. Das entsprechende Budget sollte man beim Schwenk auf Windows 11 
mit einkalkulieren.
Ärgerlich nur: Der Scanner funktioniert trotz brandneuem Windows 
optionalem Treiberupdate immer noch nicht. Ob das noch etwas wird?
Der Workaround über VueScan ist auch nicht kostenlos, möchte man kein 
Wasserzeichen quer über das Blatt haben.

ciao
gustav

von René H. (mumpel)


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Karl B. schrieb:
> Auch das Office.

Schon vor Jahren, mit Office 2013, hieß es, dass MS den Lizenzschlüssel 
erst freigeben muss damit man die Lizenz auf einen neuen Rechner 
umziehen kann.

von Kater (Gast)


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René H. schrieb:
> Beispiele:

OK - beruflich auf MS-Basis Programmieren zu müssen ist eine ganz andere 
Kategorie.

Georg W. schrieb:
> Ich arbeite im Bereich SPS und da gibt es von den großen Herstellern
> keinen dessen Programmierumgebung unter Linux läuft.

Auch einverstanden, s.o. ich habs verstanden.

Bin nicht beruflich auf MS angewiesen und brauch kein Taschenkino. Ein 
bereinigtes BS ohne Bloatware und mit OpenSource Alternativen reicht 
mir.

Festinstalliert LTSpice und OpenShell und Selteneres auf zwei LiveCDs, 
ein SystemRescue und HirensWin10PE, beide vollgestopft mit 
Rettungssoftware.

von Kater (Gast)


Angehängte Dateien:

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Die Basissammlung reicht meist, dazu Tor und Opera mit VPN

von Karl B. (gustav)


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René H. schrieb:
> freigeben muss damit man die Lizenz auf einen neuen Rechner
> umziehen kann.

Bei GDATA hatte ich damit keinerlei Probleme.
Einfach Programm downloaden, installieren, anschließend in My 
GDATA-Maske altes Gerät löschen. Neues Gerät stand schon eingetragen.
Hier klappte das Portieren, so, wie es überall sein sollte.
Bei Acronis geht es nicht. Jetzt gammeln da 3 ungenutzte Lizenzen herum.
à fonds perdu.

ciao
gustav

von René H. (mumpel)


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Kater schrieb:
> Bin nicht beruflich auf MS angewiesen

Zum Briefe schreiben reicht auch ein einfaches Textprogramm ohne 
"Schnickschnack", wenn er nicht "anspruchsvoll" aussehen soll.

von Karl B. (gustav)


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René H. schrieb:
> Zum Briefe schreiben reicht auch ein einfaches Textprogramm

Edlin
Print LPT1

schreiben schon.
Aber die Word Attachments im Emailprogramm womit öffnen?

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Karl B. schrieb:
> René H. schrieb:
>
>> Zum Briefe schreiben reicht auch ein einfaches Textprogramm
>
> Edlin
> Print LPT1
> schreiben schon.
> Aber die Word Attachments im Emailprogramm womit öffnen?

Mit dem I-Love-You-Reader.

von Karl B. (gustav)


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Percy N. schrieb:
> Mit dem I-Love-You-Reader.

Ich ahnte es,
"wenn Du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her."

von sagjanur (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Aber die Word Attachments im Emailprogramm womit öffnen?

Mit Libre Office.

von René H. (mumpel)


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c-hater schrieb:
> Und die im Übrigen unfähig sind, eine ähnlich leicht verwendbare Sprache
> für ihre eigenen Office-Elaborate bereitzustellen, wie sie VBA für
> MS-Office darstellt

Damit hat man es m.E. heutzutage schwer. Welche macht VBA hat sieht man 
wenn man es mit Starbasic vergleicht. Obwohl Starbasic älter ist, gibt 
es dafür kaum brauchbare Hilfe. In den OOo/LibreOffice-Foren heißt es 
meist sinngemäß "Hilf Dir selber. Lerne Google". Zu VBA dagegen hat sich 
in den letzten 22 Jahren im Internet ein unglaubliches Wissen 
angesammelt, von ganz leicht bis super schwer, auch in den 
Office-Fachforen wird man nicht alleingelassen. Zudem wird VBA auch von 
anderen Softwareherstellern genutzt (z.B. Novell GroupWise. Da 
funktioniert das Erstellen von Emails mit fast identischen Parametern 
wie bei Outlook). Das alles mit einer neuen Programmiersprache 
aufzuholen wird schwer, vor allem finanziell für Firmen (Umschulungen 
kosten viel Zeit und Geld).

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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René H. schrieb:
> Das alles mit einer neuen Programmiersprache
> aufzuholen wird schwer, vor allem finanziell für Firmen (Umschulungen
> kosten viel Zeit und Geld).

Es würde mir und vielen anderen schon reichen, wenn es 
DLL-Schnittstellen gibt.

Dann kann man mit seiner Software z.b. Daten in libre-Calc in einer 
Zelle ändern.

Wozu man das braucht ?

z.b. man greift via seiner eigenen Software auf eine Datenbank zu die 
alle aktuellen Preise der Produktpalette hat, mit ein Filter. Dann 
übergibt man diese Daten in die Tabelle.

Variante 1 : Die Tabelle ist eine komplizierte Kalkulationstabelle aber 
der Lieferant hat die Preise erhöht. Ich übergebe die neuen Preise an 
die Tabelle und habe am Ende die neuen Preise berechnet auf einer 
Mischkalkulation.

Variante 2 : Die Tabelle gibt es noch nicht, aber der Chef will mit den 
Preisen "Spielen". Also Auswirkungen von Preisänderungen sehen.

Mit einer DLL-Schnittstelle erfülle ich so Wünsche in wenigen Minuten. 
Wenn das Prg. einmal steht.

Und glaubt mir das ist keine Phantasie sondern war in meiner Ex-Firma 
eher "Täglich Brot". Besonders wenn man auch Produktions-Vorplanungen 
machen muss aufgrund von Umsatzzahlen.


VBA ist nix anderes wie eine sehr mächtige MAKRO-Sprache. Aber den 
selben Befehlssatz in leicht abgewandelter Form via 3. Programm 
anzusprechen ist MEGA-Mächtig.

Nur haben das die meisten Coder noch nicht eingesehen. Ich finde nämlich 
zu vielen Schnittstellen so gut wie keine Dokumentation. Viele Dinge 
zeichne ich deshalb als Makro auf und übertrage den Code-Befehl dann in 
meine Software.


Und wenn Libre DA mal was macht sind die meine Helden.  Ist in meinen 
Augen nicht wirklich schwer (aber mit viel Aufwand verbunden) da eine 
Hintertür zu schaffen.

von Schlaumaier (Gast)


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Ps.:  Sollte es so eine Hintertür (DLL Libs  o.ä.) geben, bin ich für 
JEDE Info dankbar.

Mir ist da trotz viel Google-Suche NIX bekannt.

von René H. (mumpel)


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Schlaumaier schrieb:
> Und wenn Libre DA mal was macht

Da glaube ich nicht mehr dran.

von René H. (mumpel)


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Fazit:

Für Windows 11 und Office braucht man kein MS-Konto. Noch nicht.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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BTW:

Die LibreOffice-Macher empfehlen, für LibreOffice in Python zu 
programmieren und es als Add-On zur Verfügung zu stellen. Da ist dann 
mehr möglich, inklusive API.

von sagjanur (Gast)


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Georg W. schrieb:
> Zum Topic: Windows 11 und das aktuelle Office gehen ohne Microsoft
> Konto.

Ja, NOCH.
Es ist im Gespräch, dass sich das bei Win11 mit einem Update ändern 
könnte.

von René H. (mumpel)


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Microsoft hat schon viel gesagt, und ist dann unter Druck 
zurückgerudert.

von Schlaumaier (Gast)


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René H. schrieb:
> Da ist dann mehr möglich, inklusive API.

Und flexible wie ein Stahlträger.

Weil :

Bei meine Beispiel hat der Chef die neuen Preise nun angepasst.

Ich starte Prg. 2. : Das liest die Preise ein, übergibt sie an die 
Datenbank der Faktura-Software. Da tippt kein Mitarbeiter auch nur eine 
Zahl.

Dann Prg 3  starten : Es übergibt die neuen Preise an COREL-DRAW worauf 
nach wenigen Minuten ein aktualisierter Katalog als PDF im mein Ordner 
liegt.

Und wenn ich es übertreibe schicke ich den mit einen Klick auf die 
Firmen-HP ins Download-Verzeichnis.


SO muss man das machen. !!!  Aber dazu braucht man ein System was man 
gut codiert hat, und muss wissen was man tut.  Papier-Kataloge sie TOD, 
PDF-Kataloge werden noch viel Jahre überleben.

Ach und nur so nebenbei.  An den Katalog-Teil (via Corel) arbeite ich 
gerade. Alles andere habe ich schon vor > 20 Jahren programmiert.
Grund ist, das ich so die Fehler minimieren kann, das ich z.b. Vergesse 
ein Preis im Katalog zu aktualisieren.

Libre-Office ich schön. Ich hab Open-Office damals auf den Laptop im 
Schulungsraum installiert, weil mir mein Budget zu klein war, für eine 
Lizenz die man 3 x im Jahr braucht.

Aber ernsthaft arbeiten, nööö.  Das kannst du vergessen.

Leider hängt die Konkurrenz von MS mit den Office-Paketen da meilenweit 
hinterher.

von René H. (mumpel)


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Schlaumaier schrieb:
> SO muss man das machen. !!!  Aber dazu braucht man ein System was man
> gut codiert hat, und muss wissen was man tut.

Sowas überlässt man m.E. auch keinem kleinen Mitarbeiter mit 
Hobbywissen. Dafür gibt es Auftragsprogrammierer, die man auch in 
Regress nehmen kann. 😉

von Georg W. (gewe)


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sagjanur schrieb:
> Ja, NOCH.
> Es ist im Gespräch, dass sich das bei Win11 mit einem Update ändern
> könnte.

Quelle?

von sagjanur (Gast)


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Georg W. schrieb:
> Quelle?

z.B. irgendwo hier in dem Video : 
https://www.youtube.com/watch?v=HiJWv3hKyFY

von Schlaumaier (Gast)


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René H. schrieb:
> Sowas überlässt man m.E. auch keinem kleinen Mitarbeiter mit
> Hobbywissen. Dafür gibt es Auftragsprogrammierer, die man auch in
> Regress nehmen kann.

Klor.

Und das kostet ein Vermögen. Allein der Anwalt ;) damit man die ganzen 
Rechte im Griff hat.

Die preiswertere Lösung ist. Man stellt einen Mitarbeiter ein. Dann ist 
das mit den Rechten (Code etc.) schon mal kein Problem. Und er ist 
ersetzbar.

Regress ?!!?  . Löl. Das ist ein Papyrus-Sieg.  Man gewinnt den Prozess 
aber die Firma des "Auftragsprogrammierer" ist pleite. Oder die Kosten 
gehen durch die Decke.  Und selbst wenn nicht, bis du die Kohle hast, 
vergehen locker 5 Jahre.

Und was ist mit den Kosten für Wartung der Software. ?!? Der Angestellte 
Mitarbeiter macht das nebenbei, da er auch noch andere Sachen im 
Unternehmen macht. Ist in seinen Gehalt mit drin.

Ich weiß : OUTSOURCING war (wird inzwischen alles zurückgeholt) das 
neuste Schrei der BWL-Leute.  Aber es hat ein Grund warum viele Firmen 
das wieder einstellen und es selber machen.

Lerne : Der angestellte Mitarbeiter kostet die Firma 30 Euro die Stunde. 
Der Auftragsmitarbeiter kostet die Firma des Mitarbeiter auch 30 Euro 
die Stunde + der Zusatzkosten weil die wollen ja auch Gewinn machen.

Kein Wunder das die deutsche Wirtschaft am Hungertuch nagt. Bei SO 
BWL-Leuten. Man mich ich froh das ich kurz vor der Rente stehe.


Ist genau das selbe wie mit den Cloud-Mist.  Sich über 
Wirtschaftspionage und Plagiate aufregen, aber die Daten in die Cloud 
legen, und in China produzieren lassen.

von René H. (mumpel)


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Schlaumaier schrieb:
> Ist in seinen Gehalt mit drin.

Bei mir nicht.

Schlaumaier schrieb:
> Der Auftragsmitarbeiter kostet die Firma des Mitarbeiter auch 30 Euro
> die Stunde

Damit kommst Du bei mir nicht weit. Wenn ich etwas für eine (große) 
Firma programmiere, geht unter 70,- Euro brutto nichts.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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René H. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Ist in seinen Gehalt mit drin.
>
> Bei mir nicht.

Bei mir war es das.

Ist alles eine Frage des Verhandlung ;)

Wobei ich einiges aus Spaß sogar gemacht habe.
Um am "lebenden Objekt" was zu lernen. Und um die Langeweile zu 
bekämpfen. Da mein Job nicht "Linear" war, gab es eine, zugegeben 
ungesunde, Mischung aus Stress pur und leg dich schlafen.

Die Herz-Probleme + Co. gab es sogar Steuerfrei dabei. ;(

von René H. (mumpel)


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Du hast ja auch einen anderen Beruf. Bei mir als Betriebseisenbahner ist 
Programmierung nicht enthalten. ;)

von Schlaumaier (Gast)


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René H. schrieb:
> Du hast ja auch einen anderen Beruf. Bei mir als Betriebseisenbahner ist
> Programmierung nicht enthalten. ;)

Stimmt.

Aber ich war für alles zuständig was NICHT mit den Ablauf der Firma 
direkt zu tun hat.

Wenn der Chef ne Präsentation haben wollte, war das genau so mein Job 
wie wenn der Fotokopierer spinnte. In kleinen Firmen gibt es immer einen 
der keine  "Arbeitsplatzbeschreibung" hat.

Er kennt den Laden in+und-Auswendig. Weiß wo er eingreifen muss, wenns 
Probleme gibt und erfüllt den Chef seine "Elektronischen Wünsche".

Und ich HASSE eintönige Arbeit. Wenn ich eine Arbeit 3 x machen musste 
war sicher das es dafür eine Software/Script o.w.a.i. gab dann.

Sobald der Job eintönig wurde habe ich ihn abgegeben, falls ich der 
Meinung war das ein weniger qualifizierter Mitarbeiter den Job nach 
Einweisung machen konnte.

René H. schrieb:
> Damit kommst Du bei mir nicht weit. Wenn ich etwas für eine (große)
> Firma programmiere, geht unter 70,- Euro brutto nichts.

Du musst davon auch deine "fixkosten + co" bezahlen. Und eine 
Einkommenserklärung machen.  Meine 30 Euro sind der Preis für ein 
Mitarbeiter er ein ANGESTELLTER ist.  Deine 70 Euro sind die Summe die 
die Firma zahlt für das OUTSOURCING des Jobs.

Also 40 Euro pro Stund mehr Kosten bei um ein vielfaches gesteigertes 
Risiko.

von (prx) A. K. (prx)


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Die Doppeldeutigkeit des Cloud-Begriffs nimmt konkrete Formen an, wenn 
eine Airline nicht mehr über die Wolken kommt, weil die Cloud nicht zur 
Verfügung steht: "Die Fluggesellschaft Aer Lingus muss die Flüge von und 
nach Dublin streichen. Grund ist ein Ausfall der Cloud-Anbindung für die 
IT, über die alles läuft. "
https://www.heise.de/news/Aer-Lingus-sagt-Fluege-wegen-IT-Problemen-ab-Lange-Schlangen-7260059.html

: Bearbeitet durch User
von Undercover Boss (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Aber ich war für alles zuständig was NICHT mit den Ablauf der Firma
> direkt zu tun hat.
>
> Wenn der Chef ne Präsentation haben wollte, war das genau so mein Job
> wie wenn der Fotokopierer spinnte. In kleinen Firmen gibt es immer einen
> der keine  "Arbeitsplatzbeschreibung" hat.
>
> Er kennt den Laden in+und-Auswendig. Weiß wo er eingreifen muss, wenns
> Probleme gibt und erfüllt den Chef seine "Elektronischen Wünsche".

Du warst/bist halt der A.... der Firma....und als solcher wirst du auch 
in Rente gehen!

von Norbert (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Einiges…

Vorhin, als du in einem andere Thread erklärt hast das Flugzeuge gerne 
hoch fliegen weil da oben die Schwerkraft geringer ist, da hatte ich 
schon gedacht das du für heute den Vogel abgeschossen hättest.

Aber jetzt dies hier:

Schlaumaier schrieb:
> Regress ?!!?  . Löl. Das ist ein Papyrus-Sieg.

Na das schreiben wir uns direkt mal auf Pyrrhos-Papier nieder!

von Der echte und einzig wahre Schlaumeier (Gast)


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Ohne Schlaumaier wäre das µC-Forum aber nur halb so schön. Möge er uns 
lange erhalten bleiben.

von Schlaumaier (Gast)


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Norbert schrieb:
> Na das schreiben wir uns direkt mal auf Pyrrhos-Papier nieder!

Klor. Deshalb gehen auch regelmäßig gesunde Firmen pleite weil ihre 
Kunden nicht zahlen.

Was machst du wenn die Klitsche die du beauftragst hast, auf die Idee 
kommt mit deiner Kohle ein Betriebsurlaub nach den Malediven zu machen 
und danach Insolvenz anmeldest.

Verklagst du die dann auf Regress. !?!?

Ist das mein Mitarbeiter feuere ich ihn, und lasse ein anderen 
weiterarbeiten. Code gehört mir, alles was er geschafft hat auch. Ergo 
wo das Problem.

von Norbert (Gast)


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Und er setzt noch eins oben drauf…

Pures Gold.

von Kiffer (Gast)


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Manfred schrieb:
> Da bin ich bei Dir und die Benutzerstatistiken bestätigen das. Bei Linux
> hat sich ein klein bisschen getan, aber Komfort und Nutzbarkeit auf dem
> Desktop lassen nach wie vor viele Wünsche offen.

Als jemand, der seit vielen Jahren Linux mit dem K Desktop Environment 
KDE) benutzt und das als äußerst komfortabel empfindet, wundere ich mich 
ein wenig über solche Aussagen. Welche Deiner Wünsche bleiben denn 
offen?

> Wenn ich mir Updates und Paketverwaltungen angucke, ähmmm ..., das ist
> doch erheblich undurchsichtiger als bei Windows.

Was genau findest Du daran denn undurchsichtig?

von Freelancer (Gast)


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René H. schrieb:
> Wenn ich etwas für eine (große)
> Firma programmiere, geht unter 70,- Euro brutto nichts.

ROFL. Billigheimer, dafür stellt man sich branchenüblich nicht mal den 
Wecker. Oder beschränkt sich das auf VBA, was du dann "programmieren" 
nennst?

von Nachdenklicher (Gast)


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René H. schrieb:
> Fakedaten nutzen. Prüft MS eh nicht nach, anders als Meta (ehemals
> Facebook)

Buahahaha... nein.
Ich habe drei Accounts bei Facebook mit unterschiedlichen Namen (keiner 
davon entspricht dem, der in meinem Ausweis steht), und außer bei der 
Anmeldung, wo ein gewählter Nachname nicht akzeptiert wurde, war das 
kein Problem. Auch in meiner Freundesliste sind genug Namen, die 
entweder komplett fake sind oder Varianten wie abgewandelter Vorname + 
Phantasienachname.
Bei MS habe ich privat keinen Account. Da gibt es nur das, was die Firma 
angelegt hat, als wir das grauenhafte Microsoft365 bekommen haben. 
(Heute früh hat Teams mal wieder vergessen, daß es, wie alles in 
Windows, gefälligst im dark mode zu laufen hat. Dreckssoftware.)

von René H. (mumpel)


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Freelancer schrieb:
> René H. schrieb:
>> Wenn ich etwas für eine (große)
>> Firma programmiere, geht unter 70,- Euro brutto nichts.
>
> ROFL. Billigheimer, dafür stellt man sich branchenüblich nicht mal den
> Wecker. Oder beschränkt sich das auf VBA, was du dann "programmieren"
> nennst?

Ich mach das nur Hobbymäßig, also ab und zu nebenbei. Und VBA wird auch 
"Programmiert". Oder auch mal eine Tabelle "layouten". Ich mach das aber 
nur selten. Zum richtigen Geldverdienen habe ich meinen Hauptberuf.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Papyrus-Sieg

Und das nach all der Syphilis-Arbeit!

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