Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik AVR-Controller Eignung


von Ratber (Gast)


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Moin,zusammen

Die Frage kam bestimmt oft und ich hab einige gelesen aber ich hab auch 
noch fragen.

Zur Übersicht auf die Umstände mal was in Kurzform.:

Ich bin seit ca. 25 Jahren Hobbybastler (Elektronik und alles was so 
angrenzt)und seit 1979 hab ich auch immer irgendeinen Rechner im Haus 
(Ab 86 nur noch PC) aber um Microcontroller hab ich irgendwie immer nen 
Bogen gemacht.

In den letzten Jahren bin ich aber immer öfter zum Schluss gekommen das 
ich dieses oder jenes besser und einfacher mit nem Controller hätte 
erledigen können.

Vor einigen Wochen hab ich mich also entschlossen es mal zu probieren.

Meine letzten Assemblerberührungen liegen schon ne weile zurück (Anfang 
80er "etwas" Z80) sind also nicht mehr Existent.

Da ich damals natürlich viel in Basic Programiert habe (Mein 
Vokabeltrainer hat mir unerwartet 50 DM in einer Zeitschrifft 
eingebracht. Und mir die Note gerettet  ggg) und das heute noch recht 
flott von der Hand geht sollte es nen Günstiger Controller sein der auch 
in Basic zu Programieren ist.

Kurzum. Ich hab mir die C-Control bei Conrad geholt.

Dank genügend Beispielen und einfacher Handhabung ging es auch flott 
vorran.

Nur ist der Interpreter bei 4 Mhz (2 Mhz Intern) natürlich kein Renner 
aber es geht so.

Nun will ich 2 8er DAC's und nen LCD über I2C ansteuern und schon hab 
ich das Problem das die BASIC-Emulation des I2C-Busses zu langsam ist 
als das ich damit vernünftig Arbeiten könnte.

Einfach den Takt auf 8 bzw. 12Mhz zu erhöhen bringt zwar Linderung aber 
damit geht mir die Uhr flöten (Läuft entsprechend schneller)

also suche ich ne Assemblerlösung für die I2C-Routine aber entweder 
finde ich nur Unvolständige Dokumente oder die Leute machen ein 
Staatsgeheimnis draus wie seinerzeit bei den Netzwerken.

Das Was verwertbar ist hat meist den Haken das es auf bestimmte ,Sagen 
wir mal einfach,Befehlsgruppen abgestimt ist.

Also entweder Adresse+Richtung,Daten (zb. 8574) oder
Adresse,Befehl,Daten (zb. DAC) oder sonstwas wie Speicher.

Alles kann ich in den 2xx Bytes nicht unterbringen und ein einzelnes 
Aufrufen der Protokollsequenzen (Init,Start,Adresse,Daten,Ack,Noack,Stop 
usw.) bringt nix da es wieder zu lange dauert.

Ein Interrupt (zb.Tastatur mit 8574)ist auch nur Wackelig zu lösen.


Kurzum (Yo,schon wieder).

Ich hab den Eindruck als ob die Szene um die C-Control eh letztes Jahr 
eingeschlafen ist (Das CC1-Projekt Datiet letzens mit Mai 2002) so das 
ich was anderes brauche.

Die CC2 scheident aus weil se hoffnungslos Überteuert ist (Und nen I2C 
bringt se auch nicht richtig).

PIC iist mir dafür zu klein (Bitte mich nicht erschießen.Is nur mein 
Eindruck.)


Irgendwann bin ich dann auf den AVRmega8 gestoßen.

Hat genügend Ports,bietet anscheinend (Jaaaa,Datenblatt gelesen) I2C und 
macht auch den Eindruck das er wesentlich schneller ist als die CC1.
Preislich komme ich da auch günstiger weg.

Wie ich schon oben andeutete kommt für mich erstmal nur Basic in 
Frage.(Sorry Rainer aber ich habe derzeit kein Neuron mehr für neues 
frei)

Nun zu meinen Fragen (Ja ,ich komm endlich zu Potte)

1. Ist der Mega8 der richtige ? (Ich weiß .ne Blöde Frage)

2. Wie sieht es mit Basic aus ? (Hab gesehen das es Bascom und nochwas 
anderes gibt)

3. Wie schnell ist der I2C mit dem AVR ? (Ich nutze diese Bausteine 
relativ häufig)
Mit der CC1 (4 Mhz) komme ich mit ner Schleife (Einfach 0-255) von 256 
Ausgaben auf nem 8574 auf magere 6.5 Ausgaben/s
Mehr als 12 Mhz macht se nicht das sind dann ca. 20 Ausgaben/s.

4. wie sieht es mit dem Programmer sammt Software aus ?
Wie Teuer (ca. übern Daumen)kommt mich das nötige ?
Da ich Bastler bin kann ich mir auch selber was zusammenlöten.
Ich brauche nur ne Übersicht.


5. Flieskommazahlen in Basic möglich oder gibt es da auch 
einschränkungen ? (Bei der CC1 gibbet nur Integer was bei fast allen 
Meßaufgaben nervt.)
Ich weiß über Controller derzeit auch nur was über die CC1 also stelle 
ich mich vorsichtshalber mal Dumm.

6.

Hmm,was wäre noch wichtig ?
Keine Ahnung.

Ich bin hier nur mal eingefallen um mich aus erster Hand zu informieren 
ob sich ein Umstieg lohnt oder ob ich weiter an meinem Problem 
rumdoktern soll.
Derzeit habe ich keine Flat so das ich micht immer recht kurz halten muß 
da ich Momentan nur Call-by-Call ins Web komme (und das wird schnell 
Teuer) also hab ich die FAQ nur überflogen.
Also nicht bös sein.

Für Antworten schonmal Danke.

von Bernd Rabe (Gast)


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Hallo,

ich denke, Du machst Nichts falsch wenn Du auf die ATMEL-Prozessoren 
umsteigst.
Der BASCOM-Basic-Compiler ist auch nicht schlecht. Routinen für I2C und 
LCD sind vorhanden. Die Demoversion ist nur in der Codegröße 
eingeschränkt (2KB).
Versuche erst 'mal mit dem AT90S2313 anzufangen, weil er 2KB 
Flashspeicher hat und die Demoversion von BASCOM gut dazu passt ;-).
Zum Programmieren brauchst Du nur das frei erhältliche PONYPROG und 
einen einfachen Programmieradapter (parallel oder seriell). Kosten ca. 
10 Euro (Programmieradapter, Controller, Quarz etc.).
Wenn Du damit Erfahrungen gesammelt hast, kannst Du auf die "größeren" 
Controller umsteigen und Dir den BASCOM-Compiler kaufen. Oder Du nimmst 
den kostenlosen AVR-GCC - Compiler bzw. programmierst in Assembler.

Das ist meine Meinung zu Deinen Fragen. Sicher gibt es noch andere 
Vorschläge.

Grüße Bernd

von günter (Gast)


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Hallo

bin auch von CII auf Atmel umgestiegen:
(war aber mit der CII was Technik und Software angeht
recht zufrieden.. / ja nur der Preis ???)

Die Empfehlungen von Bernd sind ok !

Noch ein Hinweis:

mir hat das Buch von W. Trampert ("AVR-RISC Mikrocontroller" /
Franzis-Verlag) sehr viel geholfen (manchmal auch erst beim zweiten oder 
dritten Mal durchlesen ...Vor allem an schönen Sommerabenden auf der 
Terrasse).

Ist nicht ganz billig (ca. 70 EUR)

Günter

von Ratber (Gast)


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Schonmal Danke für die Antworten.

Die Schaltung fürn Parport hab ich gefunden.
Das ist schnell zusammengebraten also kostengünstig.

Nochmal zu den Controllern :

Da das ganze für mich noch recht frisch ist hab ich natürlich noch nicht 
durchschaut wie es mit den Kompatibilitäten und Bezeichnungen aussieht.

Soweit ich mitbekommen habe sind die "mega's" untereinander Kompatibel 
(Bis auf die Hardware natürlich).
Wie sieht es mit den Anderen Typen aus ?

Der Mega8 gefällt mir augenscheinlich ganz gut.
Genug Ports und Preislich isser ja fast um den Faktor 3 billiger als die 
CC1-M-Unit (Die Normale hab ich ja nur zum Experimentieren) so das ich 
mich vieleicht/evtl. usw. auf diese Modell erstmal festlegen möchte.

Gibt es irgendwo ne Verständliche Übersicht mit der ich mich genauer 
über die Unterschiede Informieren kann ?

@Bernd

Wenn ich wieder Zeit habe werde ich bestimmt in richtung "C" gehen aber 
zzt. noch keine Option für mich.

@Günter

Tja,der Preis hat mich bei der CC2 abgeschreckt.
Dafür kann ich auch gleich "fast" auf nen einplatinen 486er gehen aber 
die Projekte sollen ja Preislich im Rahmen bleiben und Platz spielt da 
ne kleine Rolle (zb. Ne 8-Fach Lüftersteuerung im Doppeleuroformat für 
250€ Materialkosten ist einfach unsinnig.Das bekomme ich dann auch 
Diskret für 1/4 des Preises hin)so das ich mich ja erstmal für die CC1 
entschieden habe.
Soll nicht heißen das die CC2 schrott wäre aber wie gesagt isses einfach 
der Preis.
Wenn ich nur ne Unit für Experimente will dann wäre es egal aber bei 
Kompletten Geräten Indiskutabel.

Mit dem Buch schaue ich mal bei gelegenheit.(THX für den Tip)




Was mich derzeit aber brennend Interessieren würde ist die I2C 
Geschwindigkeit unter Basic. (Das Bascomdemo sauge ich heut Abend damit 
ich mal nen Eindruck bekomme welche Befehle mir da zur verfügung 
stehen.)

Bei der CC1 hab ich mit nem PCF8574 (8-Bit Port einfach mit LED's 
dahinter)ne einfache Schleife volzogen.

hie mal der Wesentliche Teil.

------------------
for N = 0 to 255 step 1
 gosub I2C_INIT
 SCHREIBEN = 64
 gosub I2C_START
 gosub I2C_PUTBYTE
 gosub I2C_GETACK
 SCHREIBEN = N
 gosub I2C_PUTBYTE
 gosub I2C_GETACK
 gosub I2C_STOP
next
------------------

sicher ,ich könnte das noch etwas beschleunigen wenn ich den ganzen 
Vorgang (Start,Afresse,Daten,Stop) zusammenfasse aber bei späteren 
Anwendungen habe ich mehrere Ausgänge zu bedienen so das dann eh wieder 
alles einzeln laufen muß da ja zb. bei nem 8-Fach D/A noch nen 
Steuerregister mit übertragen wird.

Mit obigem Listing komme ich mit ner Standard CC1 auf ca. 6.5 ausgaben/s 
bzw. insgesammt auf ca. 40 Sekunden für die komplette Schleife.

Wie schnell wäre ich unter Basic auf ner AVR ??
Wäre nett wenn mir das einer "in etwa" sagen könnte denn derzeit (Ja ich 
nutze das Wort anscheinend sehr gerne) ist das mein Problem Nr.1 und 
davon hängt auch mein Umstieg ab.

So der Roman ist auch geschrieben.

Gruß
Ratber

von Markus Kaufmann (Gast)


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Hallo Ratber,

Fließkommazahlen gibt es bei BASCOM, allerdings brauchen sie ca. 1,5KB 
Speicher, d.h. man kann sie mit der Bascom-Demo bzw. mit dem 2313 nicht 
vernünftig einsetzen (weil da ja bei 2KB Schluß ist).

Ich habe den I2C-Bus noch nicht selbst benutzt, aber im Datenblatt steht 
ja drin, daß er bis 400kHz geht. Das ist ja bereits der Fast-Mode, 
allerdings weis ich nicht, ob man das auch dem BASCOM beibringen kann.

bye
  Markus

von Bernd Rabe (Gast)


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Hallo,

zwischen den einzelnen AVR's gibt es natürlich Unterschiede in der 
Ausstattung. Welchen Controller Du auswählst hängt von Deiner Anwendung 
ab.
Schau doch einfach 'mal bei ATMEL in die Datenblätter.

Zur Geschwindigkeit der I2C kann ich Dir leider Nichts sagen.
Aber BASCOM ist ein Compiler der Dir Dein Programm in Maschinenbefehle 
umsetzt.
Nach meinem Wissen (kann auch falsch sein) wird beim C-Control das 
Programm interpretativ abgearbeitet und ist damit natürlich langsamer.

Grüße Bernd

von Matthias (Gast)


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Hi

I2C ist auf dem AVR durch den BUS und nicht durch den AVBR begrenzt. Der 
PCF8574 sollte sich also mit maximaler Geschwindigkeit (100kHz) 
ansteuern lassen. Damit lassen sich dann grob über den Daumen 5000 
Ausgaben pro Sekunde realisieren.

Matthias

von Ratber (Gast)


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@Markus

Du meinst sicher die 2K Flash die der 2313 hat.
für den 2313 Lese ich 2K Flash,128 EEPROM und 128 Ram wen ich das 
richtig gelesen habe)

Bei dem von mir angepeilten Mega8 hätte ich 8K.
Wäre also noch tragbar.
Damit würde ich mir ne vereinfachung bei den Rechnereien erkaufen (Bin 
auch nur Faul gg)

@Bernd

Yo,da Conrad (nur 7 Minuten entfernt) auch einige führt hab ich mich 
erstmal im Katalog umgesehen.

Deswegen bin ich auf den mega8 gekommen.
Der kommt mir in etwa so entgegen.

Das die C-Control nur Interpretiert (Und ziemlich langsam)ist richtig 
aber das steht leider nicht auf der Packung oder in der Werbung.(Wie 
Üblich)

Im Datemblatt der C-Control wird natürlich mit I2C geworben.
Die Warheit ist das es vom System nicht direkt unterstützt wird.

Genauso steht da nicht das die Unit intern den Takt nochmal runterteilt 
(4 auf 2 Mhz).

Deswegen bin ich jetzt etwas Vorsichtiger und frage lieber Leute die 
tatsächlich damit arbeiten denn so ein Klogriff kostet ja schließlich 
etwas und ich hab erlich gesagt keine Lust erst nen Dutzend mal inne 
Schüssel zu greifen bevor ich am gewünschten Ziel bin.

@Matthias

Ja,wenn das Stimmt (Nix gegen dich)dann wäre das ideal aber so ein 
Praxiswert wäre mir erlich gesagt lieber denn durch System und Soprache 
geht ja etliches Flöten.

die C-Control arbeitet mit ihrem I2C-EEPROM auch mit ca. 80 Khz 
(Gemessen am Oskar) aber das ist nur Systemintern.
Angegeben wird Fastmode (100Khz)aber da der Interpreter so lahm ist 
kommen am System nur noch Emulierte 6.5 Wandlungen/sekunde raus was 
absolut Indiskutabel ist.

Um die 8 Ports eines PCF8444 (8-Fach DAC) mit werten zu versorgen 
braucher ich schon satt über ne Sekunde.
8 Fühler will ich auch noch abfragen und das LCD am I2C soll ebenfalls 
versorgt werden was dann am Ende mit berechnungen so auf 10 Sekunden für 
einen kompletten Programmzyklus kommt.

Da kann ich gleich per Hand regeln und die Werte ansagen fg

Ja ich weiß.
Ihr denkt bestimmt was der Typ hier rumheult aber ich hänge seit Wochen 
an diesm Problem fest und das Nervt so extreem wie die Suche nach nem 
Seltenen Chip.auf den Seiten zur CC1 ist entweder Tote Hose oder den 
Leuten muß man die Würmer ausse Nase ziehen was auf Dauer Frustrierend 
ist.
Ich hab erst zu spät gemerkt (zu schnell gekauft)das die C-Control seit 
Jahr und Tag Stagniert.
Kainka hat seine Bücher geschrieben und das wars dann auch schon.
Also Sackgasse.

Jetzt bin ich einfach soweit das ich aus der CC1 im Keller ne Bessere 
Alarmanlage mache und mir lieber was vernünftigeres hole.

Wenn der CCBAS gute Arbeit verrrichtet dann bin ich ja bereit dafür 
einige Flöhe springen zu lassen aber dann will ich vorher auch genug 
Informationen haben.

THX Für die Antworten und fürs zuhöhren ;)

von Ratber (Gast)


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Korrektur:

"Angegeben wird Fastmode (100Khz)"

Soll heißen (400Khz)

von Markus Kaufmann (Gast)


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@Ratber:
Jo, ich meinte den Flash. Man kann bei den AVRs den Programmcode nur im 
Flash ablegen, nicht im RAM oder im EEPROM. Der 2313 hat übrigens auch 
keinen Hardware-i2c-bus, so daß man ihn softwaremäßig emulieren muß. 
Deswegen würde ich unbedingt den ATmega8 empfehlen. Er ist in vielen 
Dingen dem 2313 überlegen:
- Man braucht (bis 8MHz) keinen Quarz
- Schneller (16 statt 10MHz)
- Eingebauter A/D-Wandler
- Mehr RAM (128Byte waren mir schon manchmal zu wenig)
- mehr EEPROM
... und noch einiges mehr.

Markus

von Bernhard T (Gast)


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Der mega8 ist sicher ne gute Wahl (wenn dir die ports ausreichen).  Die 
I2C Hardware (TWI) hat den vorteil, das der Mega8 was anderes machen 
kann während die Daten rausgeschoben werden. Ist bei zeitkritischen 
Anwendungen ein Vorteil (wie Bascom das handhabt weis ich nicht).
Die  Conradpreise zu zahlen ist keine gute Idee ! der Straßenpreis liegt 
derzeit bei unter 4 Euro ! Bei ebay oder z.B. hier 
http://www.artools.de/
Ich habe bei art zwar noch nicht bestellt mach trotzdem Schleichwerbung 
für den - die Preise sind halt fair. Bei ebay hab ich schon verschiedene 
Typen sehr günstig besorgt und bin nie auf die Schnautze gefallen.
Gruß Bernhard

von Matthias (Gast)


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Hi

auf dem AVR schafft man selbst bei 1MHz Takt einen 100kHz I2C. Gar kein 
Problem. Selbst in C ist das problemlos machbar. Ich würd auch den Mega8 
als Einstieg empfehlen. Die 7,50 machen eigentlich auch keinen arm.

Matthias

von Ratber (Gast)


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@Markus

Genauso hab ich mir das auch gedacht.
Ich bin noch etwas verwöhnt so das mir nen Controller noch etwas "eng" 
vorkommt.

auf nem Alten PC (Meist alte Notebooks die ich noch zusammenflicken 
konnte)mit Paralell-I2C hab ich ja massig Speicher zur verfügung so das 
ich da manchmal recht schlampig mit den Resourcen umgegangen bin.

@Bernhard

Conrad war halt zum nachschlagen bequem.
Das die Preismäßig eh ne Aphoteke sind ist mir schon klar abe manchmal 
isses billiger eben mit nem Rad was zu holen als einzelne Artikel per 
Versand zu bestellen.
Normalerweise versuche ich es auch erst bei den anderen Örtlichen 
Händlern bevor ich d  hingehe.
Wenn ich ne größere Bestellung habe dann kommen natürlich die Versender 
(Pollin,Reichelt usw.)in Frage da sich das Porto dann über die 
günstigeren Preise wieder relativiert.

Mit den Ports komme ich Prima klar da ich nach möglichkeit alles per I2C 
erledige (Bis auf Zeitkritische geschichten).
Da gibt es mittlerweile soviele Sachen das man da von simplen PIO's bis 
zu kompletten Hifi/Videogeräten so ziemlich alles machen kann (zb. 2x22W 
Verstärker,5-Band Equalizer,4/8 Fach A/V-Selektor + einige Pio's für LCD 
und Tasten und schon hat man mit 5-6 Chips (+etwas Externe beschaltung)+ 
Controller nen kompletten Hifi-verstärker zusammen.).

Mir reichen im Prinzip schon 8 Bit für I2C+Interrupt und etwas Watchdog 
oder sonstiges.

Mehr ist natürlich immer wilkommen aber das kostet natürlich und hängt 
vom Projekt ab.

Wenn ich das richtig verstanden habe dann kann ich in solchen fällen ja 
relativ Problemlos auf die Mega16/32/64/128 zurückgreifen die ja schon 
recht üppig ausgestattet sind.

Die Kleineren hab ich natürlich nicht vergessen.
Die sind auch für etliches gut und solange sich die Programierung nicht 
zu stark unterscheidet scheinen mir die AVR's genau das zu sein was ich 
haben will.

THX für den Link.

@Matthias

Eben.

Eine einfache CC1 M-Unit kommt mich bei Conrad schon 25 Teuros was für 
mich eigentlich schon fast (Ich übertreibe jetzt mal etwas) an der 
Schmerzgrenze liegt.

Wenn ich dann mal Ausstattung und "angenommene" (Ich weiß es ja noch 
nicht aber ich denk mir einfach mal was anhand diverser 
Aussagen)Leistung vergleiche bekomme ich für fast den gleichen Preis 
selbst bei Conrad schon nen Mega 64 und woanders vermutlich nen 128er 
und deren Spec's sind im Vergleich zur CC1 wie ne Ente zu nem Porsche 
mit ner austattung eines Rollies.
Da beißt sich jeder gelenkige Mensch sicher nen Monogramm inne 
A...Backen aber die CC1 schreibe ich eben als Lehrgeld ab.

Schade um die verplemperte Zeit.

Das Bascomdemo hab ich gerade runtergezogen.
Werde ich mir als heute noch ansehen.

Nochmal THX für die Prompte Hilfe.


Im gegensatz zu den CC1 Foren ist hier ja jemand.
Bei den CC1-Foren kannste meist getrost ne Woche warten bis sich 
überhaupt mal jemand sehen läßt.


Gruß Ratber

von Ratber (Gast)


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Kleiner Zwischenbericht.

Hab mir mal das Bascom angesehen und bin überrascht.

Das is ja umfangreicher als ich dachte.
Da bleiben fast keine Wünsche offen.

Den M8 werde ich mir auf jedenfall holen.

Bleibt nur noch die Frage nach dem Programmer.

Die geschwindigkeit ist icht so primär.
Er sollte nicht allzuviel kosten.

Der einfache für den Parport sieht gut aus aber mir stellt sich die 
Frage ob ich den wegen dem Portzugriff unter W2k zum laufen bekomme.

von Markus Kaufmann (Gast)


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Ponyprog und Bascom laufen beide mit Win2k ohne Probleme. Such Dir 
einfach einen Programmer aus der vorzugsweise von beiden unterstützt 
wird.

Markus

von Ratber (Gast)


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Hmmm

jetzt hab ich anscheinend begriffsprobleme.

Bei Bascom hab ich die Auswahl zwischen 10 Programmern aber die sagen 
mir derzeit nun garnix.

Im Forum hab ich auch mit diversen Begriffen gesucht aber das Ergebnis 
ist auch unklar.
Die einen sagen so,andere wieder was anders und bei der Vielzahl der 
Programmern und Adaptern schauche ich nicht ganz durch.
Zudem lese ich dauernd von Inkompatibilitäten der einzelnen 
Versionen.(Der eine kann dies aber das nicht und umgekehrt.)

Das ist extrem verwirrend da auch einige Topics schlagartig
im Sande verlaufen und sozusagen das Ende des Films fehlt.


Ich versuch es mal so:

Ich will den Controller von Bascom aus direkt in der Schaltung (also 
ISP) mit dem Programm laden.

Ob Am Printerport oder über Seriell ist mir eigentlich egal.
Am liebsten natürlich über die Serielle da es dort die Wenigsten 
Probleme mit der Leitung und dem OS gibt.
Die Geschwindigkeit ist da nicht so mein Problem (Nebenfrage: Mit 
wieviel baud wird eigentlich übertragen ? Ist das so extreem wie einige 
sagen oder wird da reicxhlich übertrieben ?)

Gruß
Ratber

von Bernd Rabe (Gast)


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Hallo,

o.k. Du hast recht die Vielzahl der Möglichkeiten ist verwirrend.
Selbst benutze ich den BASCOM-Compiler und habe dort PonyProg als 
Programmer eingebunden.
Ich benutze meist einen Programmieradapter am Serialport (Adapter für 
Paralellport habe ich auch). Die Schaltung habe ich von 
http://users.skynet.be/jiwan/Electronique/English/AVR%20Prog.htm (ist 
ähnlich der dem SI-Prog von PonyProg).
Was ich in PonyProg eingestellt habe kann ich Dir momentan nicht sagen 
(bin nicht zuhause).

Grüße Bernd

von Ratber (Gast)


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yo den Pony hab ich mir schon gezogen.(Dreisterweise gleich die 2.04 
Beta)

Der Adapter ist auch Simpel.
(Hauptsache es funzt)

Mal sehen,wenn ich heut nicht wieder zu lange mache dann hole ich mir 
alles nach Feierabend.

Bis denne

Gruß
Ratber

von Erik Topel (Gast)


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Hi,

Kann dem oben gesagten nur vollstens zustimmen, bin wegen des 
Schneckentempo's der C-Control ebenfalls auf AVR umgestiegen.
Da steckt bei weitem mehr Power drinn als es die CC1 jehmals hergeben 
könnte.

Was den Takt der C-Control1 angeht, so hatte ich diesen bereits auf 
16Mhz aufgebohrt, und die interne Uhr per Maschienensprache 
angeglichen.....

...war mir aber immernoch zu knapp wegen dem Flaschenhals 
"Basicinterpreter"

Wünsche Dir fiel Spaß mit den AVR's, Du wirst sie bald nicht mehr missen 
wollen.

;-)

Gruß Erik

von Ratber (Gast)


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Yo,ich hab die CC1 nur auf 8 Mhz bekommen.
Höhere Quarze wollte er erst garnicht.

Selbst mit nem externen Oszilator war bei ca. 10 Mhz ende.

Nachdem ich nachgesehen hab stellte ich fest das ich ne Krücke erwischt 
habe (Kein Highspeed)

Da ich die Uhr verwenden will ist also eh der Ausgleich ala Assembler 
erforderlich und dann wirds schon eng wenn ich die I2C Routinen auch 
noch unterbringen will.
Is also Zwecklos.

Ich verhöker das Teil oder mache irgendwas draus.

Den AVR hab ich lokal nicht bekommen.
Also bestellen.

Derzeit lade ich mir die Datenblätter der Megas und der gängigen Modelle 
runter damit ich etwas übersicht bekomme (Für kleine Apps brauche ich 
schließlich auch nur nen kleinen Controller.)

von Mark Hämmerling (Gast)


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Salut,

also ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber:

@Ratber: wolltest Du den I²C per Line-I/O von Basic aus ansteuern?
Schau Dir mal mein DeepXS an, da sind Aufrufe zu den I²C-Routinen des
CC1-Betriebssystems drin. Damit kannst Du evtl. was anfangen. Dann
kannst Du den internen I²C-Bus der CC1 mit voller Geschwindigkeit
nutzen.

http://markh.de/deepxs/

Gruß,
Mark

von Sebastian (Gast)


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Hallo

Wenn du Assembler kannst, oder mal gemacht hast, wirst du auch mit
Pic's klarkommen. www.sprut.de bietet einen sehr guten Einstieg, habe
den Brenner nachgebaut, gibt sogar ein Testprogramm, bei mir ging es
sofort. Auch die Microchip Data sheets sind gut, mit Beispielen,...

Wenn man auf etwas wartet kann man ja den Timerinterrupt verwenden und
in der Zwischenzeit andere Dinge tun.

Pics brauchen aber vier Taktzyklen für die Abarbeitung eines Befehls,
gibt aber Typen die bis 40 Mhz freigegeben sind(taktbar bis????). Auch
Typen mit Industriespezifikationen kann man ohne Probleme erwerben,
sind auch günstig, eben für alle die ihre Hardware auch mal etwas
raueren klimatischen Bedingungen aussetzen. Military Versionen habe ich
noch nicht gesehen, gibt es aber auch.

Sebastian

von Peter D. (peda)


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Ich rate Dir auch zum Mega8, der ist nur unwesentlich größer als der
2313, hat aber ne Menge Vorteile.

Z.B. macht er immer ein ordentliches Reset, wenn man die Brown-Out Fuse
gesetzt hat (sollte man deshalb immer machen).
Der 2313 hat das noch nicht, d.h. der spinnt ab und zu, wenn die VCC zu
langsam ansteigt.

Das schönste am Mega8, man kann einen Bootloader reinbrennen und dann
geht das Programmieren sauschnell über die UART (1,5s).

Und wenn Du so ein PC-Crack bist, kannst Du vielleicht mein Bootloader
PC-Programm Windows-XP tauglich machen. Sollten ja nur die
UART-Routinen anzupasssen sein.


Peter

von Peter D. (peda)


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Ach Du bist ja Basic-Fan, dann magst du ja kein C.

Vergiß einfach den letzten Absatz.


Peter

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