Ich möchte ein akustisches Signal mit einem Kondensatormikrophon messen. Das mit der Programmierung klappt einwandfrei. Nur hab ich da ein Problem mit der Schaltung. Ich hab das erst mal so aufgebaut: O+ | - | | | | R | | - | #------O -> ADC | | Mikro | | | _ Masse wähle ich nun R sehr groß, ist das Signal am ADC sehr klein. Wähle ich R kleiner, messe ich am ADC bereits eine gewisse Spannung, das Sprachsignal ist im Vergleich dazu aber trotzdem recht klein und wenn ich das wieder über ein DAC ausgebe, ist eher ein gekratsche anstatt meiner Stimme zu hören. Was mache ich bei der Schaltung falsch? Danke schon mal im voraus Daniel
Du musst das Audiosignal noch verstärken und den "Nullpunkt" auf die halbe Referenzspannung bringen. Gruß, Magnetus
Kannst du mir da eine Beispielschaltung zeigen? Ich verstehe nicht ganz, was du verstärken willst, und was der "Nullpunkt" ist.
>> Ich verstehe nicht ganz, was du verstärken willst, ... Du sollst das Audiosignal (also das Nutzsignal) verstärken. Und warum...? Weil... das Audio- (Nutz-) Signal, welches aus deinem Elektretmikrofon heraus kommt nur einen Pegel von wenigen Millivolt hat. >> ...und was der "Nullpunkt" ist. Mit Nullpunkt ist die Spannung gemeint, die am ADC-Eingang des µCs anliegt, wenn Stille herrscht. >> Kannst du mir da eine Beispielschaltung zeigen? ...ist noch in Arbeit... Gruß, Magnetus
Hi, Daniel, Du hast "Kondensatormikrofon" geschrieben, ich habe darunter ein Elektret-Mikrofon verstanden, wie sie heute so üblich sind. Dann schau mal hier: http://www.discovercircuits.com/M/mircophone.htm oder suche unter "Elektret" und "preamplifier". Möglichkeit: Schalte mit zwei 100kOhm Widerständen einen Spannungsteiler zwischen Vcc und GND, lege die Mitte an den Pin des Atmega. Und gehe mit dem Ausgang des Vorverstärkers über einen Folienkondensator von >33nF an diesen Pin. (33nF sollten für eine untere -3dB-Grenzfrequenz von 300 Hz reichen.) Ciao Wolfgang Horn
zb so: O+ | - + | | | | | R 10k | | 100k | | | | - | | 100nf | #---------| |-----------#----> ADC | | | | Mikro | | | | | 100k | | | | _ Masse masse
@Alfsch: hiermit wäre zwar die Anpassung des Nullpunktes zwar gelöst, aber das Nutzsignal befindet sich dann immer noch im Millivoltbereich. Gruß, Magnetus
>> ...hiermit wäre zwar die Anpassung des Nullpunktes zwar gelöst...
Ups... ein "zwar" war zu viel ;)
ja und? er schreibt nicht, welchen adc, auflösung etc. und wozu...das ganze.
Das Sinnvollste ist ein nachgeschalteter OV mit einer Verstärkung um 1:50, ein SingleSupply Rail-To-Rail OV (OPA340) ist dafür sehr geeignet. Somit kann man dann auch gleich die Nullpunktproblematik lösen und den A/D auf maximaler Referenzspannung (Vcc) laufen lassen, was sich günstig auf die Meßverte gegenüber den Rauschwerten der Verstärkerschaltung auswirkt.
5V : 50 = 0.1V... ist der Ausgangspegel eines Kondensatormikros denn so hoch??? Ich dache immer, es seien um die 2-3mV
kommt aufs micro an, wenn du zb hah am mund bist, kommen locker 500mvss raus ! wenn du vogelgezwitscher aufnehmen wills, wirds unter 1mv sein...
Hi, sry dass ich hier so ein altes thema aufwühle aber ich muss demnächst selbst ein Kondensatormikrofon an einen AVR anbinden. Wie könnte man denn leise Signale stärker verstärken als starke Signale?
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