Hallo, seit vielen Jahren nutze ich schon Dremel. Da ich viel bastele, geht mir der Staub der Kohlen sowie deren Verschleiß etwas auf die Nerven. Und nach 3 bis 4 Jahren sind die Geräte auch einfach auf. Relativ früh lässt auch die elektronische Drehzahlregelung zu wünschen übrig. Die versprochenen 35000 U/min werden nicht mehr erreicht. Nun gibt es seit einiger Zeit die o.g. UF/E auf dem Markt. Ohne Kohlebürsten und sonst macht sie einen soliden Eindruck. Hat jemand Erfahrung damit schon machen können und kann mir diese Empfehlen? Gruß Günter
> Hat jemand Erfahrung damit schon > machen können und kann mir diese Empfehlen? Nein, habe ich nicht. Bedenken haette ich wegen der relativ hohen minimalen Drehzahl. Da wuerde ich mir noch deutlich weniger wuenschen. Olaf
Hallo Olaf, ich kann deine Aussage nachvollziehen und man sollte vor dem Kauf auch darauf achten. Ich selbst arbeite nie unter 10.000 U/min, daher ist es für mich kein Ausschlusskriterium. Günter
Solltest du den Schleifer hauptsächlich stationär nutzen könntest du dir auch hängemotoren mit Biegewelle aus dem Goldschmiedebedarf anschauen. Ich hab damit meinen proxxon ibs/e abgelöst.
Hab mir unlängst einen LBS/E gekauft, weil mir das Dremel Zeug auch auf den Sack ging. Zum Schluss ist dann noch ein Lager verreckt. Bis jetzt bin ich mit dem zufrieden, ist auch besser verarbeitet wie mein Dremel war. Drehzahl lässt sich am Proxxon auch besser einstellen wie beim Dremel. Benutze den für kleine Schleif- und Polierarbeiten.
Ich habe auch ne Proxxon weil da das Zubehör besser ist. Dazu noch meinen alten Dremel (230 V 1. Serie). Beide laufen perfekt. Allerdings habe ich aus Kosten und Regel-gründen mich für das 12 Volt-System entschieden. Das Netzteil lag bei ca. 40 Euro. Die Geräte ca. 30 Euro je. Das ist im Gegensatz zu den 230 Volt-Teilen (ca. 100 Euro) und den Akku-Teilen (ca. 150 Euro) schon ein Preisunterschied. Abgeraucht ist mir bisher keins. Aber selbst der alte Dremel hat keine 300 Betriebsstunden auf den Buckel. Das Proxxon Teil hat unter 40. Da kann ich nicht wirklich ne Aussage machen. Was ich aber sagen kann ist, das der Service von Proxxon 1. Klasse ist, und sehr zu empfehlen. Hatte mal das Zahngummi bei meiner KS-230 (mini-Tischsäge) rund gelaufen. Hatte da auch noch ein sehr altes Modell. PRoxxon hat mir die Anleitung und für ca. 10 Euro) ein Ersatz-Zahn-Gummi geschickt. 3 Emails bis wir uns über das Gerät und so einig waren. Dauer 2 Tage. Wie schon gesagt, ein TOP-Service. Was auch ein Argument sein kann.
Setzt du die Spindel stationär ein? Das ist ja eigentlich kein Handgerät wie z.B. der IBS/E (übrigens auch ein super Gerät, hält die Drehzahl deutlich besser als ein Dremel). In der CNC-Community sind für sowas dann eher die "China-Spindeln" beliebt. Die laufen mir Frequenzumrichter, teilweise wassergekühlt. Soweit ich weiß liegen die ähnlich teuer wie die Proxxon Spindel, haben aber deutlich mehr Leistung. Proxxon 250W gegenüber z.B. 1,5kW/24000rpm. Ich kenne deinen Einsatzzweck nicht, vielleicht reicht dir die geringe Leistung. Dann würde ich auch eher zur Proxxon raten.
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