Welcher Kondensatorentyp, Elko, Folien, Keramik ...

[Stolperstein (Gast)]

Hey,

ich wollte eine Schaltung nachbauen die ich im Internet gefunden habe. 
Im Schaltplan werden zwar die Größen (100nF, 30pF, 100pF, 470uF) der 
Kondensatoren angegeben, doch leider ist nicht zu erkennen, welche Art 
von Kondensatoren verlangt werden.

Elkos, Folienkondensatoren, Keramikkondensatoren, Vielschicht, Sibatit, 
etc. ...

Kann man hier eine allg. Aussage machen, oder ist es fast egal welche 
Kondensatorentyp man verwendet?

[Thomas (kosmos)]

ich hänge mich hier mal mit an. Welche Kondensatortyp ist für eine 
geringe Selbstenladungverluste zu empfehlen, würde gerne 2 Knopfzellen 
für eine IR-Fernbedienung puffern und möchte nicht das der Kondensator 
die Batterie leersaugt weil er sich selbst entlädt.

[A.K. (Gast)]

Das mit der Fernbedienung wäre jetzt mal ein Punkt, wo Tantal-Elkos 
sinnvoll sind. Denn die geringe Selbstentladung ist genau deren Stärke.

Aber damit sind wir schon am Thema: Oben (Stolperstein) wird nach einer 
Daumenregel gefragt, unten (Thomas) nach einer speziellen Anwendung.

Meine Daumelregel: in digitalen Schaltungen bei Niederspannung und 
-Strom, Gleichspannung: unter 1µF Keramik, darüber Alu-Elkos.

Analogschaltungen, Schaltregler, Netzstrom, Relais usw: lässt sich nicht 
verallgemeinern. Einzelfall betrachten.