Hallo! Früher (vor allem 80er und 90er) gab es die Schachbretter mit festen oder einsteckbaren Modulen darin, z.B. Mephisto Exclusive oder München. Meine Frage ist, aus was besteht so ein Modul? Nennt man sowas Mikrocontroller? Kann man so einen ´Mikroconroller´ in seiner Reinform kaufen (also ohne einprogrammiertes Schach-Programm)? Gibt es solche Bauteile heutzutage in höheren Frequenzen als die damaligen 8-16 MHz? Kann man Freeware-Schachprogramme aus dem Internet irgendwie auf dieses Bauteil (=Modul, Mikrocontroller, oder wie auch immer) transferieren? Gern würde ich so ein Modul aus fertigen Bauteilen und frei zugänglicher Software zusammenbauen. LCD-Anzeige und Tasteneingabe würden mir reichen (d.h. ohne zusätzliches Brett bei denen die Leuchtdioden an den jeweiligen Feldern leuchten, wo die Figur hinsoll oder wohin man gezogen hat). Vielen Dank für Eure Antworten und Tipps!
es gibt zwar viele schachprogis im internet, aber hab noch nie den quellcode von einem gesehen... und wenn, würde dieser sicher nicht mit dem compiler übereinstimmen den du verwendern wirst... naja sicher gibt es prozis mit mehr als 8-16 MHz, ich würd zwar bei der geschwindigkeit nicht nur auf die MHz schauen... z.b. die XC166 Rheie von infineon läuft mit bis zu 40MHz und macht ne instruktion in 25ns... wobei vor du den yu auswählst, würd ich mal die päripherie bestimmen, und schauen was du so für funktionen brauchst und wie du diese realisieren möchtest...
Das Thema hatten wir vor einiger Zeit schonmal und das Projekt ist damals daran gescheitert, dass es kein !gutes! open source schachproggi gab. Vielleicht solltest du erstmal nach der software suchen, bevor du dir dann die hardware zusammenbaust und dann nichts findest!
Hallo Ich unterstelle dir jetzt mal, dass es vorallem ums Resultat geht - nämlich einen kleinen Schachcomputer zu haben. Da kommst du mit einem gekauften Gerät deutlich besser und günstiger weg... Hier lohnt sich Basteln definitiv nicht. (Ausser es ist Zweck der Übung.) Gruss Michael
nicht nur, dass es genau die gleiche frage schonmal gab, sie kam auch vom selben fragensteller: http://www.mikrocontroller.net/forum/1?filter=schach%2A ROFL!
Bezüglich der Variante Tastatur und LCD-Textanzeige gibts bereits fertige Projekte. z.B. Deep Evelyn (mit Controller AT89S53) : http://i61www.ira.uka.de/users/azad/homepage/homepage/evelyn/evelyn.html MfG PSJ
> dass es kein !gutes! open source schachproggi
Nicht das ich der Schachexperte wäre, ganz im Gegenteil.
Was ist mit GNU-Chess?
Genau! GNU-Chess ist ziemlich gut (für mich zu gut :-)), Open Source und in C, d.h. leicht portierbar. Mein Mephisto Modular (mit Sensorbrett) hat einen 1806-Prozessor eingebaut, spätere Modelle von Mephisto setzten 680x0 (bis enschließlich 68040) ein. Ob's für den 1806 einen leicht erhältlichen C-Compiler gibt, weiß ich nicht, aber für 680x0 geht der GCC. Man muss natürlich noch herausfinden, wie die ganze Peripherie (Brettsensoren, LEDs, Tastatur und LCD) angeschlossen sind. Vielleicht gibt's da was auf dem Netz. Ansonsten hilft nur die Analyse der Schaltung und Rumprobieren. Da die Software m.W. in EPROMs gespeichert ist, ist ein EPROM-Emulator sicher eine große Hilfe. Ansonsten besteht natürlich die Möglichkeit, ein eigenes Modul mit einem Prozessor nach Wahl zu basteln und als Ersatz in das Schachbrett reinzuschieben.
Karl heinz Buchegger wrote: >> dass es kein !gutes! open source schachproggi > > Nicht das ich der Schachexperte wäre, ganz im Gegenteil. > > Was ist mit GNU-Chess? ich bin auch kein schachexperte, gnu-chees kenne ich nicht :)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.