Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik PCF8574 8Bit I/O Expander


von Dirk (Gast)


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Hi,

ich habe bei mir noch ein paar dieser I/O Expander. Ich hab nochmal ins 
Datenblatt geschaut. Ich versteh das aber nicht mit den Anschluessen A0, 
A1 , A2 . Kann mir jemand sagen wozu diese Adressleitungen sind? Ich 
dachte die Adresse usw wird alles ueber das I2C Bus System gemacht.


Mfg Dirk

von Ralf Hochhausen (Gast)


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Hallo,

der PCF muss selber ja auch wissen, welche Adresse er hat, damit er die 
an ihn gesandten Daten auch ausfiltern kann. Wenn dem I2C-Baustein nicht 
von Anfang an klar ist, welche Adresse er hat, weiß er ja nie, welche 
Daten für Ihn bestimmt sind und welche nicht. Deshalb teilt man Ihm 
seine Adresse über die Hardware mit (also über diese drei Adresspins 
A0..A3). Die anderen 4 Bits der 7Bit Adresse sind fest vorgegeben und 
stehen im Datenblatt.

Ralf

von Stefan (Gast)


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Mit anderen Worten: Du kannst bis zu 8 von den Teilen an einen 
gemeinsamen Bus hängen, und durch die 3-Bit Adresse an A0-A2 trotzdem 
alle einzeln ansprechen.

Stefan

von Dirk (Gast)


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Hi,

danke


Mfg Dirk

von Ratber (Gast)


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Alsos nochmal im Klartext.

Die Adresse bei I2C ist 7 Bittig (xxxxxxx) und besteht aus nem Festen 
Teil und einem Variablen.

Beim 8574 ist das also 0100xxx wobei die drei "x" den Adressleitungen 
A0-A2 entsprechen.

Am Ende kommt noch das 8. Bit was dann angibt ob mal Lesen oder 
Schreiben will (R/W)

Ergibt also beim 8574 einen Adressbeich von 01000000 bis 01001111 also 
Dezimal 64-79. da ja das R/W-Bit eigentlich nicht zur Adresse gehöhrt 
sind es also 8 Mögliche Adressen so das man 8 8574er mit 
unterschidlichen Adressen an einem Bus betreiben kann.

Wer mehr braucht der greift zum 8574A.

Das ist der Selbe Chip nur das der Feste Adressteil auf 0111 steht was 
dann nochmal 8 Chips am selben Bus erlaubt.

Damit kann man also 16x8 Bit an einem Bus betreiben.

Alternativ gehen auch 8x 8575 (Der hat 16 Ports auf einem Chip) die aber 
auch die 0100 belegen.

Wer immernoch den Hsls nicht voll bekommt gg der greift zum PCA9501

Bei dem sind die letzten 6 Bit frei belegbar so das man satte 64 Chips 
mit je 8 Bit an einen Bus hängen kann.

Das sind dann 512 Ports und das reicht schon für ne Große Steuerung.

Obendrein bekommt man bei jedem PCA9501 zusätzlich noch ein 2Kbit 
(256Byte) EEPROM Onchip mitgeliefert welches unter ner eigenen Adresse 
(Port 1xxxxxx, EEPROM 0xxxxxx) angesprochen werden kann.

Die Möglichkeiten sind also vielfältig

Gruß
Ratber

von Rainer D (Gast)


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Hallo,

na bevor ich 64 von den Teilen auf ne Platine stopfe nehm ich liebe ein
FPGA und da reicht ein Chip für sehr viele Ausgänge g
Eigentlich sind 8 von den 16bit Teilen schon mehr als genug da macht
immerhin 128 ports die mit 3 ports am controller steuerbar sind

MfG
Rainer

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