Nachdem sich jemand in einem anderen Thread darüber aufgeregt hat, dass sich einige Leute, meinereiner inklusive, etwas off-topic "von damals" und ihren ersten Rechnern mit 8080, Z80, 6800 und 6502 erzählt haben, mache ich jetzt mal einen neuen Thread auf, der für alles, was jünger als 25-30 Jahre ist und mehr als 8Bit hat "streng verboten" ist. :-) Ich wünsche allen, die sich beteiligen, viel Spaß. Gruß Johannes
Hallo, mein erster Rechner war ein VC20 und dann ein Apple II. Auf den Apple war ich damals richtig stolz. Damit began dann auch meine Computerkarriere, indem ich damals die Bücher von Rodnay Zacks gelesen habe. Die hatten außen wunderbare Phantasie-Bilder von irgendwelchen Prozessoren drauf und der Inhalt war meineserachtens spitzenmäßig. Damals konnte man ein System noch voll im Griff haben - heute bin ich froh, wenn der PC mich nicht in den Schwitzkasten nimmt. Richtig durchblicken - ich meine wirklich das komplette System - kann man da heute eigentlich nicht mehr. Gruß Wolfgang BDK - Brushless Development Kit www.ibweinmann.de
1. Rechner C64, später dann mit Floppy; 2. Rechner Atari St 1040, später dann mit einer 20 MB Seagate Festplatte. 3. Rechner Vobis PC 1 MB Ram, 40 MB Platte ja ja, wie die Zeit vergeht. MW
Mein erster Rechner war ein KC87, später dann ein KC85/ äähh 3 glaube ich. der 87er hat nach der Wende nur noch 80 Mark neu gekostet, und der 85er war ausrangiert von der Stadtverwaltung... Von C64 und Atari-dimensionen war nicht Dann kamen lange Zeit nur Sega-konsolen, bis ich meinen ersten 286er hatte. der KC87 war lange zeit nach der Wende noch unterrichtsgegenstand bei uns in der Schülerakademie. Da gab es auf einmal spiele und erweiterungen noch und nöcher.
Der 1. Rechner war natürlich ein C64! Die Liebe ist ungebrochen, habe inzwischen 2 Stück und programmiere Assembler Spielereien mittels CrossCompiler ACME für den guten alten MOS6510...
>jemand in einem anderen Thread darüber aufgeregt
Sollte ich damit gemeint sein:
Nein, aufgeregt habe ich mich bestimmt nicht. Ich finde es nur klasse,
wie man von einem Thema (serielle Schnittstelle unter Bascom) zu
"Heim"-Computern der ersten Generation übergeht.
1. Rechner: Apple ][ kompatibler mit 2 Diskettenlaufwerken (und grünem
Monitor), steht noch bei mir im Schrank...(Z80 Erweiterungskkarte,
80Zeichen-Karte, 128KB Speichererweiterung...) 1-2MHz Taktfrequenz
2. 386SX mit 1MB RAM, 40MB Festplatte und Schwarz-Weiß-VGA-Monitor (Der
Monitor ist auch noch in meinem Besitz, und funktioniert noch).
3. 486DX2-66 mit 16MB, 540MB SCSI-HD, 2fach CD-LW und VLBus, 16MHz,
15"-Belinea Monitor
augerüstet auf
4. Cyrix 166+ (16MB RAM?), 133 "echte" MHz, 3,5GB SCSI-HD (IBM,
Quantum, Conner; in umgekerhter Reihenfolge gestorben...), Elsa
S3Virge-GraKa, Yamaha CDRW4416S (CD-Brenner)
5. Athlon 700 (Slot-A, weil ja zukunftsicher, so wie VLB...eher
museumssicher...) 256MB RAM, 10GB ATA-IBM-HD...Matrox G450MAX-DH
6. P4-3000 1GB RAM, inzwischen >1TB HD, irgendne Monstergrafikkarte
wegen Directx9...
Bis zum Athlon waren die alle passiv gekühlt, wobei der Apple auch schon
recht warm wurde...
Der Thread gehört aber eigentlich eher ins Offtopic.
Hihi, auch mein erster war ein C64. Er funktioniert noch einwandfrei und auch sämtliche Disketten sind noch lesbar. Was ich von den 3,5"-Disketten meines PCs definitiv nicht sagen kann.
Atari800XE, selbst aufgerüstet auf 130XE. Richtig guter 8Bitter. Hat sogar nen Kurzschluss aufm Adress/Datenbus ausgehalten, als mein selbst gebauter Eprombrenner schief drin steckte. Meiner Meinung nach im Handling besser als C64. flame ;) Ein paar 800XL sind nachher noch dazugekommen.
Mein ersten Rechner kaufte ich 1990 oder 1991 im Quelle-Katalog: ein 286er mit 1MB Ram, 52MB Quantum-Platte und 8/16Mhz Taktfrequenz - das war high-end damals! Allerdings war ich vorher schon immer bei einem Kumpel, der einen Robotron PC1715 (glaube ich) hatte - ein XT-Rechner 8088 mit 4.77Mhz, schon mit MFM-Platte und TEAC-Floppys. Darauf lief irgendso ein DDR-DOS und verschiedene abgekupferte Programme wie REDABAS (dBase-Klon) oder TPAS (Turbo Pascal-Klon). Mich würde interessieren, ob jemand noch in der DDR entwickelte/abgekupferte Software kennt?
Hallo die erste Schaltung war der Elektor Junior Computer mit einem 6502. Dann kam ein Z80 mit 8MHz auf Europakarten mit ECB-Bus und CP/M als OS. Mit einer 256KB Eprom-Floppy, 1MB Ram-Floppy, 2x 8"Floppy und 1x 5,25" Floppy und einem Bios in dem man ca. 1000 Diskettenformate einstellen konnte. Dagegen waren die ersten XTs am Lehrstuhl mehr als lahm. Mit Turbopascal und Wordstar und dem OS auf der Eprom-Floppy hatte man sogar das Erlebbnis das der Rechner bereits auf Eingaben wartete bis der Bildschirm warm war. Ein Teletype mit 110 Baud hat auch einen gewissen Charme.
Hab gerade gemerkt, dass ich gar nicht gemeint war... Zum Thema Kosten vielleicht noch eine Anmerkung: Apple ][ 1984/85: 1500 DM 386SX-16 1992/93: 750 DM 486DX2-66 1994: 3900 DM Aufrüstung auf CY166+ 1997 ~800 DM (Mainboard, CPU, Graka) 800 DM CD-Brenner Athlon 700 ??? (~1000 DM? Weiß ich echt nicht mehr) P4-3000 1150 Euro (Grund-Aufrüstung)
Ein Robotron A7150 (CM1910?) war mein erster Rechner (hab ich immer noch). Mit 4,xxx MHz, 512kByte RAM, 20MB 5 1/4 Zoll HDD und 2 x 5 1/4 Zoll Floppy und grünem Monitor. Ein echt schweres Teil. Natürlich war da mal ein Robotron DOS drauf. Durch Virenbefall ist jetzt ein MS3.3 drauf. Das geniale war...da gab es mal so ein Programm....das simulierte eine Waschmaschine..wässern, waschen, trocknen. Bei meinem Kumpel (268er mit PC Speaker) kamen lustige Töne aus dem Speaker). Bei mir rödelte die Festplatte rythmisch. Beim "Modus Trocknen" so, wie wenn die Bahn über die Gleise rollt. Aber die Platte geht noch. :-) MfG!
Ich hatte den Megaeinsteiger Computer ... Ein ... Trommelwirbel .... C16/+4 der hatte über Funtktionstasten aufrufbar diverse eingebaute Software, u.A. eine Textverarbeitung ... wow
Apropos Virenbefall: Erster Kontakt auf einem XT in der Schule der "Stoned Virus" Auf dem Amiga gab es auch einen netten Virus: Da kam ein Monster auf den Bildschirm und verlangte nach einem Keks - und zwar solange, bis man ihm einen (virtuellen) gab...
Keiner da, der einen 4-Bit-Rechner mit Röhren aufgebaut hat - ääh, zumindestens versucht hat? 6502, 8080 oder Z80 sind doch neumodisches Zeugs! Wenn jetzt noch einer postet, das er einen Rechner mit Relais gebaut hat, erstarre ich in Erfurcht!
@Mario Der PC1715 hatte einen U880-prozessor (Z80), keinen 8088. Festplatte hatten die garnicht und es lief CP/M drauf, bzw. die DDR-variante davon. Schätze mal du meinst einen EC1834 oder A7150, hatten aber beide nen 8086 Prozessor. Mein erster war ein C64, mit Datasette. Später kam eine Floppy, Epromkarte, Eprombrenner... dazu. Zwischendurch bekam ich noch nen KC85/4 geschenkt, war ja nach der Wende alles nichts mehr Wert :( Den hab ich heute noch. Dann kamen noch einige KC87 dazu, sollten auch alle weggeschmissen werden. Davon hab ich auch noch einige. Kurzzeitig ein A500, 1994 der erste PC (386, 4MB RAM, 280MB HD). Später aufgerüstet aus Computerschrott auf 486/50, der immer nach zehn Minuten abstürzte, dann nochmal nach ner halben Stunden danach lief er anstandslos. Dann P100, P200MMX, Athlon 500, aufgerüstet auf Athlon TB 800, dann Athlon XP1800, inzwischen XP2600+ @ XP3200+ . Den C64 hab ich zwischendurch verkauft, ich Depp. Den A500 meinem Bruder vermacht, ich Depp. Inzwischen stehen hier noch so ca. 20 A500, zwei A1200, drei A2000, diverse C64, diverse KC85/2/3/4 (mit Floppy, RAM, ADU, DAU, PIO, SIO-Modulen), diverse KC87 mit ebenfalls massig Modulen. Zwischenzeitlich standen hier noch ein Robotron PC1715 und ein A7100 rum, die ich allerdings nie zum laufen bekommen hab :( . Einen Atari 520 hab ich letztens vom Schrott gerettet, einen Atari STFM und 1024FM (glaub ich) standen hier zwischenzeitlich auch mal rum. Zwei C128 (128 und 128D) sind auch noch eingemottet. Diverse A500 und C64 hab ich vom Schrott gerettet, den einen A1200 (mit HD und Turbokarte) auch, teilweise Komplettsysteme. Reicht das fürs erste ? MfG BC
... nicht ganz aus Röhren und Relais, aber ich finde meinen Thomson T07 schon recht antiquarisch. Der hatte immerhin schon so eine Art Maus, einen Stift, mit dem man Linien auf dem Bildschirm malen konnte ... Inzwischen ist er aber den Weg alles Irdischen gegangen... wobei man sagen muss, dass es vermutlich das einzige Mal war, wo er wirklich gegangen ist. Immerhin habe ich was von ihm zurückbehalten. Ich mache einen grossen Bogen um alles, wo Thomson drauf steht ;-)
Den ersten Kontakt hatte ich mit einem Apple ][e von einem Freund. Danach habe ich dann in der 'Heimcomputer'Abteilung eines Eletronik Geschäfts bei uns im Ort gestanden und Listings in die Ausstellungsstücke eingehackt. (ärgerlich war es, wenn man von einem Verkäufer verjagt wurde bevor man fertig war) Dann habe ich mir einen C16 gekauft. Da es zu dem Zeitpunkt nahezu keine Programme für den C16 gab, habe ich viele Programme für andere Heimcomputer umgeschrieben und somit viel gelernt. Kurz nachdem der C16 von Aldi populär gemacht wurde ist mein Gerät meiner Bastelleidenschaft erlegen. Danach folgte ein Schneider Joyce. (Z80 - Betriebssystem CP/M) Aus meiner Sicht war der Rechner in Deutschland völlig unterschätzt. In UK hatte er im Hinblick auf die Popularität den C64 in den Schatten gestellt. Als ich mir dann für den Joyce eine Festplatte kaufen wollte, musste ich feststellen, dass ich für das selbe Geld einen AT bekomme... und damit habe ich mich dann aus der 8Bit Welt verabschiedet.
Kennt jemand noch den Befehl "WAIT 6502" auf einem Commodore 30XX (geht auch auf 80xx und wahrscheinlich PET)?
Wie bereits erwähnt, mein erster Rechner war ein Jupiter ACE. Davor hatte ich (an der Schule) bereits Kontakt mit Apple ][ bzw. Apple //e (oh, und wie schick fand man es, deren Namen so zu schreiben). Basic, Pascal - dann aber weigerte ich mich, den Kram zu benutzen, weil man für das tolle UCSD-Pascal Unmengen von Disketten durch die Laufwerke schieben musste, immer und immer wieder. Dann kam kurzzeitig ein Forth ("GraForth") und etwas 6502-Assembler. Das Forth setzte sich dann ja auf dem Jupiter ACE fort(h). Mit der Programmiersprache können nur Leute was anfangen, die HP-Taschenrechner mit der Muttermilch aufgesogen haben. Ein PC-1500 von Sharp wurde kurzzeitig in Assembler (handassembliert) programmiert (gehörte mir nicht), und dann kam ein Rechner mit einem der besten, schönsten und tollsten 8-Bit-Prozessoren überhaupt, einem 6809. Danach gab es einen selbstgestrickten 68K-Rechner, auf dem ein kommerzielles RTOS quasi "halblegal" lief. Bedienung war unixoid über ein serielles Terminal. Naja, dann irgendwann hat sich die PC-Seuche eingeschlichen, erster war ein 10MHz-AT, dessen Motherboard ich geschenkt bekommen hatte, weil es "nicht ganz in Ordnung" war. Der Chipsatz war in fünf ICs im PLCC-Gehäuse untergebracht, und die Sockel auf der Platine waren aus so weichem Kunststoff, daß sie sich aufbogen und nur die Kontakte an den Ecken des Gehäuses halbwegs sicher funktionierten ... Da folgten einige Stunden Freude an der Weller-Entlötstation, fünf neue Sockel eingelötet und der Rechner lief so stabil, wie sowas nur laufen kann. Für wahnwitzige 1000 DM wurde dann ein 368-33-Motherboard angeschafft, das bis auf die Cache-Bausteine vollkommen Intelfrei war. Für Unsummen wurden da 16 MByte RAM 'reingesteckt (8 in SIMMs, 8 in SIPPs) und es lief -tadaa- Windows NT 3.1 darauf. Danach ging es stetig abwärts ...
@Konrad Z wir hatten in der Schule ( 70er Jahre ) von Kosmos einen "Computer" der bestand aus Schaltern und Lampen vor die man Folien stecken konnte. "Programmiert" wurde der durch umverdrahten. Man konnte aber z.B. das Problem "Kohlkopf, Schaf und Wolf über einen Fluß bringen, wobei immer nur 2 ins Boot passten" lösen. Während meiner Studienzeit ist mir mal der Ringkernspeicher einer PDP11 in die Hände gefallen. War faszinierend.
Hi! Also mein erster Computer war ein Sinclair ZX81 , 1 KB Hauptspeicher. De gabs damals auf der Messe auf der er ausgestellt wurde als Bausatz zu kaufen um 650 DM. Das war halt noch ein Gerät......
>Apple //e
Der wurde aber "Apple ][e" gschrieben (Europa-Nachfolger des Apple ][
mit PAL-Video)
Die "//"-Schreibweise gehörte zum "Apple //c", dem Apple mit Griff zum
durch die Gegend tragen...
Das war auch der erste Apple mit den Apfeltasten neben der Space-Taste.
Die Schreibweise mit den eckigen Klammern wurde dann etwas adabsurdum
geführt, als man dann auf die Idee mit den deutschen Buchstaben kam: das
war dann auch einmal ein "Apple ÜÄ"...
Meine erste Programmiersprache war LOGO (nicht das Siemensding, sondern
das mit der Schildkröte "REP 4 Ä VW 40 LI 90Ü" (oder so ähnlich) malte
dann ein Quadrat auf den Bildschirm...
Da war ich 10 oder 11 Jahre alt.
In der Schule wurde dann auch der Fischertechnik Computing-Kasten (graue
Bausteine) mit dem Teach-In-Roboter etc. angeschafft...
Und in Computer-Abteilungen durfte man seine Zeit damit verbringen,
irgendwelche komischen Sachen auf den Ausstellungsrechnern zu
programmieren. Das hatte dann ganz schnell ein Ende als PCs mit
Festplatten aufkamen und die gelegentliche Verwendung des "Format
c:"-Befehls in Mode kam...
Kennt jemand von Euch (noch) den Kiss II? Das war mein erster Rechner. Eine leuchtend orange-farbene Kiste, 8085, 48K Ram, ca. 60 kB Diskette, Eigenes Basic, später mit CP/M das war schon ne tolle Kiste. Kostete damals so um die 3000 DM und wurde wohl in Deutschalnd hergestellt. Leider habe ich ( Trottel ) sie dann später weggeworfen. :-( Wnen jemand noch einen im Keller findet - bitte melden :-) Gruss Frank
Hallo Ihr, mein erster Rechner hatte 4 Bit und war mit Relais und Glühbirnen aufgebaut ;-) Also eigendlich nur ein kleines Rechenwerk für einfache einstellige Additionen. Davor mein erster Detektorempfänger mit einer Uuuralt-Röhre als Diode, Draht für die Antenne und einen Kopfhörer. Nichts weiter, keine Batterie nichts. Und ich konnte etwas hören ;-) Dann kam ein kleiner Einplatinencomputer aus der Funkamatuer mit U880, PIO, Hexanzeige usw. Das gute an dem alten Z80 und dessen Peripherie war, das man sich seinen Computer noch wirklich selbst "konstruieren" konnte. Man kannte jeden Pin und jedes Signal noch mit Vornamen und hatte die Mnemonics des Z80 im Kopf. Sogar Asembler war noch unbekannt. Später kam dann ein CPM-Rechner, dann C16/+4, Amiga500 usw. Leider bin ich zu oft in meinem Leben umgezogen, so das ich leider nichts über die Zeit retten konnte. Heute mit meinen >40 Jahren denke ich oft an die Alte Zeit und versuche viel rüberzuretten, in dem ich mich nach alten Fachbüchern, Geräten und Röhren bei Ebay umschaue. Früher dachte man, was soll man mit dem ganzen alten Kram und hat es entsorgt. Mann, war ich dumm. Gruß Dirk
@karadur zum Thema "Kosmos Logikus" hatte ich hier schon mit Link u.a. zu den Handbüchern als PDF erwähnt, eigentlich ging es um Elektronikbaukästen Beitrag "Suche Philips Elektronik Experimentierkästen d. EE20xy Reih" ja das war auch mein erster Computer, dann 1979 der AIM65, zu dem in der Funkschau/mc, oft zusammen mit dem etwas älteren KIM, Programme erschienen.
@Rahul: Nö, die Kisten, mit denen ich zu tun hatte, hießen eindeutig Apple //e. Das war das alte Pultgehäuse des Apple ][ mit einem unter der Tastatur angebrachten Umschalter ... http://www.zock.com/8-Bit/D_Apple-IIe.HTML Die Beschriftung ist auf dem Bild eindeutig zu erkennen. Warum allerdings ein altes Diskettenlaufwerk angeschlossen ist, entzieht sich meiner Kenntnis. "Meine" Apple //e hatten ein zum Design des Monitors und Rechners passendes Doppeldiskettenlaufwerk namens "DuoDisk" - mit einer ganz besonders unsäglichen Laufwerksverriegelungsmimik. http://www.zock.com/8-Bit/D_DuoDisk.HTML So sah die Kombination aus: http://www.allaboutapple.com/museo/pictures/donazioni/apple_iie.jpg Kostete damals 5000 DEM, wenn ich mich recht erinnere. Könnte es sein, daß Du den Apple ][ Europlus mit dem //e verwechselst? http://www.zock.com/8-Bit/D_Apple-II+.HTML
>Könnte es sein, daß Du den Apple ][ Europlus mit dem //e verwechselst?
ja...
Schon mal was vom TRS-80 Model 1 gehört ? das war mein erster Computer, satte 4K RAM, 4K ROM. Dann Model 4P etc... Passt heute alles in einen MC ;-))
>Schon mal was vom TRS-80 Model 1 gehört ?
ja... der stand AFAIR damals zwischen den "Spielkisten" (C64 etc), nicht
bei "Erwachsenen-Rechnern"... ;-)
Mein erster Computer war ein HP-67. Eigentlich ein Taschenrechner mit LED-Anzeige und Magnetkartenleser. Programmierbar bis zum "Geht nicht mehr", mit indirekter Adressierung und allem Schnickschnack. Ein paar Verrückte haben dafür mal einen Turingmaschinensimulator programmiert, und sogar einen Prozessor darauf simuliert. Und alles mit 244 Programmschritten!
Kennt jemand denn noch den Epson HX-20? Son Ding hätte ich beinahe mal geerbt. Mit Cassettenlaufwerk, Drucker und vierzeiligem Display...
Ja, der war schick. Mit gleich zwei CPUs, die sich die Arbeit(?) teilten. Waren, wenn ich mich recht erinnere, HD6301, was ein 6800-Derivat von Hitachi war. So ein Ding stand bei mir in der Schule auch herum, hatte aber entweder keinen Kassenbondrucker oder kein (Micro-)Kassettenlaufwerk. (nachgesehen: Ha! Richtig erinnert!) http://www.zock.com/8-Bit/D_HX20.HTML
...ich habe noch vor dem Fernseher gesessen und Rolf-Dieter Kleins NDR Comuputer nachgebaut...
Dafür gab es sogar eine Schutzfolie... zumindest hatte einer unserer Pizza-Händler son Ding mit HX-20-Kondom... Mein Notebook ist zwar etwas schwerer (12,1" Subnotebook), dafür kann es etwas mehr... War trotzdem toll das Ding. Damals hat es auch noch Spaß gemacht, auf die CeBit zu fahren.
Zuerst hatte ich nen 8086. Dann habe ich einen C64 in die Hände bekommen, was für ein Gerät! Den unvergleichlichen Sound des Brotkastens liebe ich bis Heute. Das war allerdings zu Zeiten, als Andere schon die ersten 486er hatten. Man entdeckt die Computerwelt halt nach dem Kapital, das man dafür opfern kann. :-) Ich finde nur schade, dass ich zur Akustik-Koppler Zeit zu jung war, um mich mit sowas zu beschäftigen. Die Dinger machen mich tierisch an . . . Mittlerweile gibt´s in meiner Sammlung funktionsfähige Brotkästen mit 1541 und Datasette, ein C128 mit 1571 und ein oller Apple II, den meine Schule damals wegwerfen wollte (Sünde!) Dazu noch 286, 386, und leider nur einen Cyrix 486er. Gutes Stichwort eigentlich, ich müssete die ganzen Kisten mal wieder anwerfen!
Nein! Es war ein "oller", weil die Schule ihn hat versiffen und vergammeln lassen im Archiv. Aber nach viel liebevoller Pflege hat er jetzt ein wieder vorzeigbares Gehäuse! :-)
Habt Ihr damals im CC gesehen wie einer der beiden Wolfgangs mit einem präpariertem HX-20 einen Geldschein ausdruckte und damit bezahlen wollte. Meine Rechner schreibe ich nicht auf. Ist mit Euren zu ähnlich (ZX81, C64, Apfel....) Aber einen möchte ich erwähnen weil hier noch nicht aufgeführt wurde. Ich hatte mal in der Firma einen Schlepptop. War ein IBM-PC mit eingebautem Bernstein Monitor und Doppelfloppy (Typ weiss ich nicht mehr). Man habe ich dieses Ding gehasst. Es wog ca. 30 kg - und Kundenbesuche mit diesem Ding machten überhaupt keinen Spass. Gruss Udo
In der Art gab es den C64 auch...Was der wog kann ich aber nicht sagen (findet sich vielleicht auch auf www.zock.com...)
Der von mir bereits erwähnte Jupiter ACE ist auch dort beschrieben http://www.zock.com/8-Bit/D_JupiterAce.HTML allerdings ist die im Artikel beschriebene Verwandschaft zum ZX81 eine Mär. Die Videoausgabe des ZX81 erfolgt mit Interaktion des Prozessors, während der Jupiter ACE eine vom Prozessor vollkommen unabhängige echte Videohardware hat. Die erzeugt auch dann ein Videosignal, wenn der Prozessor fehlt. Mittlerweile kursieren die kompletten Schaltpläne des Jupiter ACE im Netz, und im Gegensatz zum ZX81 ist das Teil auch heute noch ohne große Probleme nachbaubar, weil nur Standardbauteile verwendet wurden. Der ZX81 verwendete einen sogenannten "custom chip" (würde man heute ASIC nennen), der den Nachbau deutlich erschweren dürfte. Hier mehr über den Selbstbau eines Jupiter ACE: http://home.micros.users.btopenworld.com/JupiterAce/JupiterAce.html
Nannte sich dann "SX-64". Meine Karriere begann 1983 mit einem ZX81, gefolgt '84 von einem C64, lief über einen CPC664 (der bessere Rechner) in die PC-Schiene. Vom 286er bis zum jetzigen P4-530 hatte ich jede CPU-Generation im Gehäuse - damals hatte man ja noch Geld... Hab extra ein Zimmer im Haus reserviert für meine "Ahnensammlung". Dort finden sich alle 8-Bit-Maschinen, mit denen ich je zu tun hatte. Natürlich in bestmöglichem und funktionstüchtigem Zustand. Hier finden sich mein alter C64, diverse in anderen Gehäusen, etliche 1541, 1571, ein Blech-C128D, ZX81 mit 16K und Cassettenrecorder, C16, C116, mein CPC664 und ein Epson-artiges Rechenwerk mit eingebautem 4-Farb-Plotter - dafür bekomme ich nur leider keine Stifte mehr... Besondes stolz bin ich auf den CPC664: Den habe ich irgendwann anfang der 90er meinem Freund gegeben, als ich mich schon längst auf PC-Ebene bewegte und hier versuchte, sowas wie einen Rasterzeileninterrupt zu produzieren... Vor vier Jahren kaufte ich das Haus, mit eben jenem Zimmer und natürlich fehlte der CPC. Nur drei Wochen später stand mein Freund in der Tür und hatte meinen CPC in der Hand. Der war inzwischen von ihm zu seinem Nachbarn, dessen Tochter, deren Bruder, dessen Freund von nebenan, dessen Schwester, deren Dachboden und schlußendlich deren Sperrmüll gewandert. Ein krasser Zufall, das mein Freund da vorbeikam, sofort den selbstnachgerüsteten Reset-Taster erkannte und zugegriffen hat. An den ebenfalls aufgefundenen Grünschirm angeklemmt - lief auf Anhieb tadellos. Bin ich froh, das ich den "Schrott" von damals nicht entsorgt habe. Es ist noch immer ein Riesenspaß, ein selbst in Basic nachprogrammiertes "PONG" zu spielen...
Meine ersten Rechner: C16, dann C64 (was für ein Quentensprung, ich empfand es so...) Atari-ST (nur noch geil) Meine ersten PC-Gehversuche machte ich auf einen NCR-DM5 (8088). Der hatte ein eigenes, zu anderen Systemen inkompatibiles, NCR-DOS 3.3 drauf und kam als Monitor mit 2 integrierten 5 1/4" Laufwerken. Dazu eine externe Festplatte, die der Freund unterm Tisch versteckte und die Größe eines Minitowers hatte. Beim Einschalten der Festplatte (20MB) hatte ich immer das Gefühle, dass das örtliche AKW ein paar zusätzliche Brennstäbe in den Reaktor schieben musste :-)) Hatte aber immerhin schon eine abgesetzte Tastatur und eine Maus. Dort habe ich auch mein erstes GW-BASIC Programm geschrieben. BASIC-das verfolgt mich bis heute... Bei mir folgten: 286, dann 386, 486DX/33 ...das übliche Zwischendrin hatte ich einen Arcorn RISC-PC. Einfach nur genial. In guter Manier war das OS in ROMs vorhanden, trotz IDE oder SCSI Platte und hatte einen ARM610 "Motor", später einen ARM710. War wohl hauptsächlich in UK erfolgreich. Leider der Mangel von Nieschenprodukten: kaum Software und alles sehr teuer, leider. Das beste war das stapelbare Gehäuse ohne Schrauben. Irgendwann hatte ich dann mal angefangen, alte Rechner zu sammeln, bis meine Ex-Freundin, später Frau, bald Ex-Frau meiner Sammlerleidenschaft ein Ende setzte. Am meisten hat mich der Apple LC475 beeindruckt, den einer wegwerfen wollte. Ist "reasonably" schnell und kann die meisten heutigen Aufgaben, die so täglich anfallen immernoch gut bewältigen (ausser Surfen) und Software gibt's en Mass. Genauso gilt das gesagte für den Atar-ST (Schwelg)
Mein erster Compi war ein PET 2001 von Commodore mit Datarecorder und Minitastatur. Mit dem Rechner habe ich einen Schaltplan (!!!!!) dazubekommen. Ich habe das Stück dann per Eigenbau auf 16KB(!!!) RAM aufgerüstet (mit Nibble-RAMs). Hat mich ein kleines Vermögen gekostet. das einzige Spiel das ich für diesen Rechner hatte war SPACEINTRUDERS (Kicher!!). Das war noch ein bastelfreundlicher Rechner. Zur gleichen Zeit habe ich mir einen SC/MP Computer mit HEX-Ziffern-Anzeige zusammengeschustert. Von wegen Assembler! Alles in Hex eingegeben! Danach habe ich mir einen VC20 zugelegt. Hier war eine selbstgebaute Relaiskarte dran, mit der habe ich dann allerlei Fischertechnik gesteuert. Der SCHNEIDER CPC folgte. Auch hier wieder reichlich Hardware dran geschmiedet. Gab dazu auch reichlich Literatur von DATA BECKER. Parallel dazu habe ich auf der HOBBY- Elektronik (damals trug sie den Namen noch zurecht) auf dem Killesberg einen ZX81 Bausatz gekauft. 1KB Speicher!! WOW!! Weiter ging es mit einen XT ohne Festplatte (nur was für Diskjockeys). Dann eine 20MB(!!!) Riesenplatte für schlaffe 700DM. Etc. etc. !!!!!!!!! Kinder was die Zeit vergeht!
Kann sich eigentlich noch jemand an die höllenlaute Festplatte von Atari erinnern? Oder den Atari-Laserdrucker? PC30-II von Comodore mit EGA-Grafikkarte... 4000 DM für ein System...
Ach, dieses neumodisches Zeug hier! Mein erster Computer bassierte auf einem 4-Bit-Prozessor TMS-1600 mit 64 Bytes (ja Bytes, nicht Kilobytes) RAM. Getaktet war diese Höllenmaschine mit sagenhaften 500 Kilohertz!
4-Bit-Prozessor TMS-1600 mit 64 Bytes!! 500kHz!! COOL! Das kann so leicht niemand unterbieten! Heute lachen wir alle darüber. Doch war es alles mal Stand der Technik und hat uns fasziniert. Alles konnte so hardwarenahe (:-)) programmiert werden (PEEK und Pokes), dass war das, was mir immer gut gefiel. Alles war so schön übersichtlich.
"poke" zusammen mit "data": auch eine Art, Assembler zu programmieren... "call -151" lässt grüssen... Ich glaub', ich bau' das Ding demnächst mal wieder auf.
Im Handbuch zum Robotron KC8x gab es ein Basic-Beispiel wo per Poke/Data-Befehl ein Maschinenspracheprogramm geladen wurde.Hexbyte für Hexbyte... Und dann wurde das ganze vom integrierten Basicinterpreter per call/call* angesprungen.
Das gab es nicht nur bei Robotrons... Meist war es so, dass sich ein Basic-Programm (zumindest beim Apple und C64) um die "hübschen" Sachen wie TastaturEingabe und Bildschirmausgabe kümmerte und ein Assembler-Programm, dass durch poke/data und eine Schleife ins RAM gespeichert wurde, um die geschwindigkeits-relevanten Sachen kümmerte. Das Einbetten von Assembler-Programmen in den Basic-Quellcode auf diese Weise hatte den Vorteil, dass man das Programm abtippen konnte... Die MC hatte dann irgendwann einen Barcode-Leser vertrieben und die Quellcodes entsprechend codiert. Mit einem Decodierungsprogramm konnte man dann die Codes einlesen, abspeichern und ausführen...Da gab es noch keine Beipack-CDs geschweige denn Beipack-DVDs...
Pah, im C64 waren mitunter so tolle Listings, die mit nem extra Editor eingegeben wurden. Nur Hex, Seitenweise ... Ich kann mich da noch an n Programm erinnern, da war ich mit nem Kumpel 4 Tage (!!) dagesessen beim Diktat (Damal Ferien, morgends bis abends) C0 A9 20 D4 19 18 70 etc .... ätzend !!!! und dann bei Seite was weiß ich spuckt das Tool "Fehler" aus und das wars dann. SUPER! FREUDE! ... Hätt ja n softlink dabei sein können :o(
Hehe,ja. Die Listings in der 64er waren immer geil. Ich weiss noch, wie ich einmal meine Mutter überreden konnte, mir ein paar Seiten vom "Fluch des Pharao" abzunehmen. Elendige Tipperei! Damals hatte ich auch noch keine Floppy. Da musste die Kiste dann eine Woche oder so anbleiben, bis ich das Spiel satt hatte. War das ein Segen, als ich endlich die 1541 bekam. :-)
Tja abtippen kenn ich auch. Ausm Handbuch vom atari, ping pong (basic) abgetippt (war nur 1 seite) und gespielt. Ohne Floppy/Datasette... Als wir mal Turbobasic abgetippt haben ,haben wir nach 2 seiten Hexcode gemerkt, das seiten fehlen :((
Hallo an alle, ich bin ja nur noch platt, was hier sprudelt :-) Aber zu meiner Geschichte: Meine erste Kiste war ein ECB-Z80-Steckkarten-Rechner mit völlig selbstgestrickten (Fädeltechnik!) Karten für die CPU nebst wegschaltbarem (!) 2716 EPROM, LED-Zeilen- und Hextastatur-Interface auf Basis des 8279, Audio-Tape-Interface mit stolzen 4800 Baud Aufzeichnungsrate und einer schon richtig professionell gefertigten RAM-Karte für insgesamt 64KB, die mir damals ein Mit-Studi zu einem guten Preis anbot, bevor ich meine bereits angefangene 32KB Eigenlösung (ebenfalls gefädelt) fertig hatte. Das 19-Zoll-Einschub-Gehäuse hatte ich beim Abverkauf der Ausstellungsstücke auf der Hannover-Messe ergattert (inzwischen undenkbar :-) und das Netzteil bestand aus einem 30VA/2-Spannungstrafo von Völkner mit wiederum selbstgebauter Linear-Reglerschaltung - wenn ich mich recht erinnere, brachte die so zirka 3A auf der 5V-Schiene, und dazu vor allem die "Nebenspannungen" für die 4116er RAMs. Was die Bauteilpreise angeht, erinnere ich gerade noch, dass die CPU, als ich sie kaufte, gerade von über 50 auf 34 DM gefallen war, und dass ich für die RAMs, die auf meine Platine passten, ein Völkner-Sonderangebot nutzte und gleich den gesamten Bestand des hiesigen Ladens (Hannover) aufkaufte... Diese Maßnahme habe ich nicht bereut, denn als ich so zirka ein Jahr danach mein System soweit CP/M-fähig hatte, lagen die RAM-Preise bei knapp dem vierfachen dieses Sonderangebots, zumal die dann gehandelten Chips langsamer waren als meine aus dem Sonderangebot, und für meinen 4-MHZ-Z80 schon kritisch. Zurück zu meinem Ur-System: Damit habe ich dann erstmal die Weiterentwicklung meines eigenen Rechners betrieben, konkret die nötigen Routinen für die parallele ASCII-Tastatur erstellt, die mich gebraucht damals noch 75 DM gekostet hat, und vor allem die für das Video-Interface sowie deren Einbindung in mein erstes CP/M-BIOS. Daneben sind auf dem System aber auch schon meine ersten Machenschaften in Sachen Embedded Control entstanden, welche für die damalige Zeit (um 1980) ungewohnt fähige Münzsteuerungen für Fotokopierer waren. Dieser Steckkarten-Rechner hat mich dann über etwa 10 Jahre begleitet. Mit diversen, teils erheblich einschneidenden Änderungen zwar, und letztlich war es nur noch eine der Original-Karten, die bis zum Schluss überlebt hat: Das 8279-basierte Tastatur-Interface mit seinem 8-Byte-FIFO, wogegen bis heute tatsächlich keine einzige entsprechende 1-Chip-Lösung anstinken kann. Erst nach 1990 war für mich auch ein normal käuflicher Rechner fällig, welches ein 33MHz-386er AT mit 4MB RAM und state-of-the-art 57MB-Festplatte war, weil ich den einfach für meinen neuen Job als freier Platinenlayouter brauchte. DOS war damals, glaube ich, noch V3.x und Windows noch nicht in Sicht, allerdings habe ich damit durchaus den PC-Rodeo gelernt... Genug einstweilen, und nochmal danke fürs Mitmachen bei diesem Thread. Gruß Johannes
Ich habe den Thread nicht komplett gelesen, aber soweit ich das hier sehe hatte keiner einen TI99 4a. Dabei war das doch eine der ersten "Kultkisten". Hatte leider selbst keinen, aber das Basic war das einfachste, was man sich vorstellen konnte, bis man TI extended Basic kennenlernte. Selbst hatte ich nur VC20, C16(Brotkasten, nicht plus4),C64. Jetzt habe ich einen C64-II (leider keinen "echten") und einen ST520. Den Atari hat eine Kundin mir geschenkt, mit den Worten "Ich habe leider nur noch die Tastatur..." Maus, Floppy und Handbuch hat sie dann auch ncoh gefunden. Schön waren auch die TA Dinger mit eingebautem Kassenrollendrucker. Kennt noch jemand Schneider Joyce? Mein Vater hatte 2 davon, nachdem sein 286er (einer der ersten für 14000DM) "ausgedient" hatte. Meine schönste Begegnung war aber erst vor 3 Jahren, als ich erfuhr, daß bei uns an der Uni im Haupquartier der Informatik noch eine Cray stand. Leider nicht mehr in Betrieb, aber wir haben dann viel Zeit miteinander verbracht
Na, dann will ich mal was neues beitragen: eine Eurocom 2 Platine mit 6809 Prozessor. einen Assembler selber gebastelt und als Hexcode eingetippt, mit dem Assembler dann einen Texteditor geschrieben, eine Quelle Typenradschreibmaschine angeschlossen und damit Studienarbeit und Diplomarbeit gedruckt ... "Betriebssystem" und Texteditor sind übrigens nie abgestürzt (was ich von Windows leider nicht behaupten kann) Grüße Walter
Was ich noch vergaß, beim letzten Mal dazuzuschreiben: Mein Steckkarten-CP/M-Rechner besaß zum Schluss a) eine c't180-CPU-Karte mit auf 12MHz getaktetem HD64180, b) eine 256KB-EEPROM-Disk mit allen meinen Standard-Tools, und c) eine 1MB-RAM-Disk für die laufende Arbeit. Ich musste das Floppylaufwerk also immer nur jeweils einmal beim Start einer Session anwerfen, um mein/e jeweilige/s Projekt/e auf die RAM-Disk zu überspielen, und einmal zum Schluss für die Sicherung. Dazwischen war der Rechner dann immer absolut still - kein Vergleich mit den heute ständig "jaulenden" Lüftern, Festplatten etc... Gruß Johannes
@wayne Ja, der TI99 war ne "Kultkiste", nur, soweit ich erinnere, zu spät und/oder zu teuer, um damals noch echt mitmischen zu können. @Walter Ungefähr dasselbe galt für den 6809 - den ich selber übrigens sehr geschätzt habe. Eher theoretisch zwar, aber das war schon ein "saugeiler" Prozz. Was ich übrigens sonst noch vergessen hatte: Bevor ich/wir uns seinerzeit anfing/en, mit den Mikroprozessoren beschäftigten, waren noch die frühen programmierbaren Taschenrechner dran. Und da besitze ich noch einen TI-59, seinerzeit die totale High-End-Klasse, inklusive Drucker-"Unterteil"... Gruß Johannes
Ist jetzt Schluß mit dem thread? Schade, sonst hätte ich noch Geschichten vom Programmierkurs an der TU Berlin '81 oder '82 erzählt. Der ganze Kurs hat sich einen Rechner geteilt, der im Nebenraum hinter einer Scheibe einen Höllenlärm machte. Studentische Hilfskräfte liefen um den rum und hielten ihn am Laufen. Programmiert wurde Fortran auf Lochkarten, die Stanzen waren Wunder der Mechanik, sahen aus wie nen großer Fernschreiber und haben die Lochkarten schnell und absolut flüssig durch das Gerät befördert. War der Stapel dann fertig getippt, in die Schlange vor dem Lochkartenleser eingereiht, war man dran, Stapel in den Schacht eingelegt, ne anscheinend selbstgefräste Beschwerungsscheibe obendrauf und nen dreißig Zentimeter hoher Haufen (eine Zeile pro Karte, Vorsicht, nich durcheinanderwerfen) war in 2sec oder so durch. Dann Kaffee holen und in die Schlange vor den Drucker. Auch son Höllengerät, der hat das Endlospapier in Fahrradfahrgeschwindigkeit durchgezogen, hatte nen eigens konstruierten 'Papierfänger'. Der Drucker bedruckte in 10min einen Kasten Papier, den man kaum heben konnte. War nen Walzendrucker, alle druckbaren Zeichen rotierten sehr schnell vor dem Papier auf einer Walze und die 130 Hämmerchen für eine Zeile haben zum richtigen Zeitpunkt gehämmert. Um die Ausdrucke haben die Studis sich dann gescharrt und aus dem Wust das Ergebnis ihrer eigenen Bemühungen rausgesucht. Alle hatten Kürzel, die riesig auf ein ganzes Blatt gedruckt waren, sodaß man sein Zeug finden konnte. Eine Runde (schreiben, compilieren, drucken) dauerte so halbes Stündchen. Sich vom Compiler Syntaxfehler finden zu lassen war keine gute Idee. Ja, so war das. gute Nacht Detlef
ENDLICH MAL EIN GEILER THREAD MIT ECHTEN EXPERTEN! - sind wohl doch nicht alles Jünglinge hier :-) >4-Bit-Prozessor TMS-1600 mit 64 Bytes!! >500kHz!! - Das kann so leicht niemand unterbieten! Das hast Du wohl Recht. Bei mir war es 1982 und der erste Rechner hiess Moppel - (modulares Prozessorprogramm der ELO) ein Selbstbaurechner also. Dann kam der VC20, der C-64 und C128 und der Amiga mit dem ich vor über 15Jahren C gelernt habe. Auf dem C64 habe ich Assembler-Spiele geschrieben, SID programmiert ... DAS WAREN ZEITEN. Das Coole ist, daß man Vieles aus der "8-Bit-Zeit" wie ich es nenne, heute noch gut benutzen kann. Die AVRs liegen ja in etwa in der Preislage eines VC20 und die Commandostruktur der ARM errinnert verdächtig an den 6502 :-)
Und noch ein Nachtrag: @Wolfgang Ja, Rodnay Zacks war damals die Referenz. Dummerweise hatte er in seinem Z80-Buch einen Fehler drin, ich glaub zum NEG-Befehl, der dann "über Generationen" immer weiter verbreitet wurde... :-) Ansonsten @Rahul und andere, mich selber eingeschlossen: PCs mögen zwar zur persönlichen Geschichte gehören, sind aber von der weiteren Debatte ausgeschlossen. Siehe ganz oben. Auch wenn dies ein ausdrücklicher Spaß-Thread ist ;-) Gruß Johannes P.S.; Übrigens Danke, Andreas, dass Du den Thread verschoben hast. (Du warst das doch, oder?) Sorry, das war unaufmerksam von mir, ihn im µC-Forum zu posten.
@Detlef Wie kommst Du darauf, dass mit diesem Thread schon wieder Schluss sein soll? Er ist doch mal gerade erst losgegangen! Und prompt mit >50 Postings in <24 Stunden :-o @Jürgen Nicht-Jünglinge gibt es eigentlich genug hier, nur die meisten müssen sich heutezutage leider mehr oder weniger verstellen, um nicht von vornherein anzuecken :-( Ausnahmen bestägigen die Regel, und nachdem ich letztens eher zufällig in ein Wespennest getreten bin, habe ich einfach mal diesen Thread speziell für Nicht-Jünglinge aufgemacht. Zu Deinem "DAS WAREN ZEITEN" kann ich eigentlich nur sagen "DAS SIND ZEITEN", denn ich finde, wir erleben heute gerade den Boom der 8-Bitter, mag sein, dass wir damals, als wir diese Technik erlernten, nicht damit gerechnet haben und auch keine Ahnung von den heutigen Chips hatten, aber trotzdem geht es heute an allen Ecken und Enden ab mit Controllern, und (noch) überwiegend mit den 8-Bittern. In dem Sinne, Gruß Johannes
> Eine Runde (schreiben, compilieren, drucken) dauerte so halbes > Stündchen. Wow. Da hattet ihr ja richtig schnelle Durchlaufzeiten :-) In meinem ersten Uni-Jahr gabs auch noch Lochkarten auf einem IBM-360 Klone. Allerdings musste man seine Lochkarten abgeben, die wurden dann 2 mal am Tag geholt und in der Nacht lief der Job dann irgendwann durch (oder wegen JCL Fehler eben auch nicht :-) Am nächsten Morgen gabs dann die Ergebnisse, fein säuberlich ausgedruckt und vom Operator-Team in Fächer eingeordnet. Langer Rede, kurzer Sinn: Pro Tag ein Compiler-Lauf. In den Übungen hatte man 14 Tage für jeweils 3 Programme Zeit. d.h. Alles was nach dem 5. Anlauf wegen Syntaxfehler nicht durch den PL/I Compiler lief, wurde schon eng. Als Neuling war es gut, sich bei höher-Semestrigen einzuschleimen. Die hatten Accounts auf dem GUTS (Gotheborg University Timesharing System) und bei viel Glück konnte man als einer von 300 auch eines der insgesammt 9 Terminals ergattern, die für Studenten zur Verfügung standen. Nur Dienstag Nachts ging nichts. Da lief von 22 Uhr bis 5 Uhr früh die Systemsicherung, aber ansonsten war im Terminalraum immer Betrieb rund um die Uhr. Das war das erste mal, dass ich einen 24 Stunden Job durchzog. Ein absolut geiles Gefühl. Im Jahr darauf wurden dann die Lochkarten durch Phillips P2000 Rechner ersetzt. Das Prozedere war allerdings im Grunde dasselbe: Die P2000 fungierten als Editoren auf dem man sein Pgm schrieb, das wurde dann auf 2 speziellen Übertragungs-P2000 ins Rechenzentrum geschickt, wo sie dann wieder in der Queue landeten. Da die Dinger im Vergleich zu den IBM-massiv-Lochkartenstanzen bei weitem nicht so alltagstauglich waren, war der Phillips Techniker Stammgast. Hat dann nicht lange gedauert und wir hatten ihm ein Servicemodul (das Ding hat so einen Slot in die man Cartridges stecken konnte) ausgehängt. Damit haben wir dann erst mal ein UCSD-Pascal auf den Rechner portiert und angefangen selbst ein rudimentäres BS zu schreiben. Basic, Schach usw. waren dann nur noch eine Frage der Zeit.
Meinen im Studienplan vorgeschriebenen FORTRAN-Kurs machte ich 1976 auf einer Univac 1108 des Karlsruher Rechenzentrums. Lochkarten waren viel zu teuer für uns Studenten. Wir mußten die Software auf LO15-Fernschreibern auf gelbe 5Bit- Baudotcode-Lochstreifen stanzen, dann im Rechenzentrum abgeben und ein paar Stunden später einen Ergebnisausdruck abholen. Der Computerraum stand unter leichtem Überdruck, da wohl die Luft gefiltert wurde.
>Der Computerraum stand unter leichtem Überdruck, da wohl die Luft >gefiltert
wurde.
Das drückt den Staub aus dem Raum heraus bzw. lässt keinen Staub hinein.
Kommt bei militärischen Fahrzeugen auch häufiger vor...
Wohl eher aus ABC-Gründen. Aussenluft wird durch einen Filter angesaugt. Damit ein ständiger Luftaustausch stattfinden kann, gibt es definierte Abluftöffnung bei denen mittels Durchflussmesser die Funktion geprüft werden kann.
Wo wir gerade bei Systemen wärend des Studiums sind: Wir durften uns mit einer Krupp-Atlas-Elektronik EPR1300 vergnügen. Als CPU hatte das Mehrplatzsystem eine 8085. Mit Lochkarten mussten wir uns nicht mehr zwangsläufig herum schlagen, allerdings mussten wir unsere Programme auf 8" Disketten sichern.
Mit Lochkarten habe ich zwar nur irgendwelche Sachen gebastelt, aber 8"Laufwerke habe ich 1994 bei der Marine kennenlernen dürfen... Da kann ich eigentlich nur sagen: Mensch, seid ihr alle alt! Während der Zeit, die ich an der Uni verbracht habe, war das Internet gerade im kommen... An sowas wie Flash hat damals noch keiner gedacht (14,4kbaud waren schon schnell...).
Hallo zusammen Angefangen habe ich mit Taschenrechner: TI58 und TI59, ein klein wenig auch HP 41CV. 1980 kam ein gebrauchter Sharp MZ80K für 3000 DM. Hier gibt es Bild zu dem Gerät http://www.homecomputermuseum.de/comp/detail/124.jpg Dazu gesellte sich ein gebrauchter Epson 9-Nadeldrucker. Die Anbindung gestaltete sich etwas schwierig, wurde aber mit Hilfe des Hamburger Sharp MZ80K Club dann doch gelöst. Programmiert wurde in Basic und ein wenig in Assembler. Dann kam ein IBM 8088 mit 2 Disklaufwerken. Kurze Zeit später eine 5 MB Festplatte für 1000 DM. Dann ging es den üblichen Weg weiter: 286 486 Athlon ...
A propos alte Laufwerke, eine nette Geschichte die ich vor kurzem aus erster Hand gehört habe: Als man für ein russisches Raumvehikel (MIR?) einen Datenrecorder gebraucht hat, haben die DDR-Techniker einen Grundig Radiorecorder beschafft und umgebaut. Besfestigt wurde der dann mit einem Lederriemen (!) an der Wand der Raumstation. Ganz ohne West-Technologie ging's eben doch nicht ;)
Wie ihr wisst, bin auch ich schon lange 'im Geschäft'. Ich hätte nicht gedacht, dass sich hier doch so viele Alte Hasen 'herumtreiben'. Da wird es einem richtig warm ums Herz. Die eine oder andere Geschichte könnte fast meine sein. Mein Vater war ServiceTechniker und hat mich ab und zu mit in die Rechenzentren genommen (ab 1971). Klar, dass das abfärbt und die Zukunft prägt. 1974 folge das erst Programm: Lehrer Lerch erzählte uns die Geschichte vom Regenten, dem langweilig war, und dem Erfinder des Schachspiels, der dessen Gefallen fand und als Lohn auf das erste Schachfeld ein Reiskorn, auf das 2. 2 und auf das 3. 4 etc. forderte. Der Lehrer wollte also wissen, wieviel 2 ^ 65 -1 ist. Mein Programm (natürlich hand-gecodet) druckte auf einem Walzendrucker (s. Detlef _a (detlef_a) Datum: 27.10.2006 00:32 ) alle Vielfachen von 2 aus, und zwar solange, bis die Zahl 132-4=128 Stellen (3 Stellen brauchte ich für das Numerieren) lang war (2^422=1,083074e+127). Später kaufte ich ein TV-Terminal (64x16 Zeichen), eine Cherry-Tastatur und einen Lochstreifenleser / -Stanzer). Das verbanden wir mit einem System, dessen Prozessor noch auf zwei ICs verteil war (weiß die Bezeichnung nimmer). Andere Bekannte hatten dann einen 1-Platinen-Basic-Rechner, mit dem ich viel programmierte. In dieser Zeit stand in der Quelle-Filiale ein CBM PET2001, da hatte ich unzählige Stunden verbracht. Bald darauf hatte die Schule einige CBM4016 und 8032 angeschafft. Klar, dass ich fast rund um die Uhr dort war. Verschiedene 1/2" Bandstationen hatte ich auch (2 existieren noch). Freund Floh gab mir mal einen Apple ][ zur Reparatur. Danach die ganze Palette: 8080, 8085, Z80, HD84780, 6809 (super!) Z8001, NS32016 mit Floatingpoint NC32081, MMU...., RDK-Basic für Z80 (aus dem Buch abgetippt ...) Cassetten-Interface mit Bandlaufsteuerung (habe das AIWA6900/2-Deck mit original µC-Steuerung und IR-Fernbedienung) 1985 Typenrad-Schreibmaschine (keine Gaby, sondern eine von Quelle (mit Schaltplan, NEC µ7800 Prozessor). Erste Berechnung von Mandelbrot- und Juliamengen. Darstellung in Farbe mittels LogAbax-s/w-Bildschirm und Farbfiltern (Schrittmotor mit auf eine Single-Schallplatte geklebten Farbfolien), meine Contax 139S-Quartz hatte schon einen elektischen Auslöser. Ging alles vollautomatisch: Kamera auf (in der Dunkelkammer) 1. Farbe aufbauen, Farbfilter setzen mit Schrittmotor, Bild 1s helltasten. 2. Farbe ... Kamera schließen. Ich muss endlich mal wieder die Fotos heraussuchen. 1986 CBM Typenraddrucker (10 Stück bei Völkner? in Hannover gekauft, von IEEE auf Centronics umgebaut und weiterverkauft), CBM610 / 710, CBM8250 ? (2x8" Floppies) Erster Floppy-Controller mit WD1797 mit 400DM-Teak-Laufwerk 1987 hatte ich erstmals Kontakt mit einem echten IBM 8088/4,7MHz PC (2 360kB-Floppies, grüner Hercules-Monitor, SPSS Statistik, HP Plotter) bei Deckel-Werkzeugmaschinen. Erster Farbmonitor (NEC Multisync 1401) an einem HD83484 Display-Controller. Erste µC kommen auf (NEC µPD, PIC16C54). AtariST1040+ (natürlich selbst aufgerüstet bis zum geht-nicht-mehr, Eprommer). Komischerweise hatte ich keinen Amiga. Irgendwann kaufte ich eine ISEL CNC-Maschine (nur die Mechanik, die komplette Ansteuerung incl. SW selbst gestrickt), hauptsächlich zum Platinen-Bohren und Fräsen). Danach 286/287, CBM286/40MB HDD, 386/387, zwei Amstrad 386/25 (der größte Fehlkauf meines Lebens).... Das ganze kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Ohne Internet, ohne Datenbücher...., das war mühsam. Im ganzen Landkreis gab es vielleicht ein Dutzend Gleichgesinnte, mit denen man sich ab und zu austauschen konnte.
> Der Lehrer wollte also wissen, wieviel 2 ^ 65 -1 ist.
Na, entweder war der Lehrer doof, oder Du hast nicht aufgepasst!
Auf dem ersten Feld liegt ein Reiskorn, also 2^0 (!), auf dem zweiten
Feld zwei Reiskörner, also 2^1 bis zum 64. Feld, auf dem 2^63 Reiskörner
liegen.
Die Summe ist also 2^64-1, nämlich: 18446744073709551615
Ein Mikrocontroller-Forum und keiner hat den guten alten 8048er benutzt? Ich habe mir damals aus dem 8048 meinen ersten Rechner gebastelt. Selbstgestrickter Eprom-Emulator dran, den internen ROM deaktiviert und los ging es. Schön mit Paging noch, wenn man den gesamten Speicher nutzen wollte.
8048, hat das was mit dem 8749 zu tun? Das war mein erster µC mit dem ich zu tun hatte. Hatte den damals aus einer Tastatur ausgebaut, auf ne Platine gesetzt, ein 28C64 und ein Latch drauf. Hehe, die Platine habe ich heute noch :)
@Unbekannter: Tja, das hatte ich übersehen, meine Überlegung war: Ist die Zahl der Körner auf dem 64. Feld gemeint oder die Summe aller Felder, da nahm ich 65. Du hast besser aufgepasst und Recht. @Michael: Uuups, den habe ich vergessen, natürlich ist der auch dabei. Der 8749 hat doppelt so viel Speicher und ist UV-löschbar. Damit habe ich einen Shuttle-Drucker mit 4 Nadeln angesteuert.
> RDK-Basic für Z80 (aus dem Buch abgetippt ...)
Hast du das Buch noch?
IM selben Buch war der Hex-Dump eines 12K Basics, das ich
brauchen könnte. Ich hab RDK schon mal deswegen angemailt,
er wollte mir den Hex-Dump auch besorgen, hat aber anscheinend
(das war vor 2 Jahren) darauf vergessen und jetzt will ich
ihn nicht mehr deswegen anhauen. Wenn du das auf einen Scanner
schmeissen könntest, wär mir geholfen.
Brauchst Du das Listing oder das File? Ich habe sicher noch beides, aber frage mich bitte nicht, wo. Im Abdruck sind einige Zeilen verschoben (Absicht?)
> Brauchst Du das Listing oder das File?
Egal. Ich nehm alles, was ich kriegen kann. (File wär
mir natürlich lieber, da brauch ich nichts abtippen).
Ich meine aber das 'grosse' 12KBasic. Vom Tiny hab ich
noch ein File (und das hat mir schon öfter gute Dienste
erwiesen).
Hier gehts zu wie im richtigen Leben, alle können nur Digitaltechnik. Keiner da, der so um 1968 mit selbstgebauten Operationsverstärkern gebastelt hat? Der erste integrierte OpAmp µA702 war noch umbezahlbar. Aber den Nachfolger µA709 hab ich mir dann doch gegönnt. Und mit dem NachNachfolger µA741 waren denn endlich alle(fast) Analogprobleme beherrschbar.
Hallo Mein erster Computer war der auf meiner Arbeitsstelle. Das war ein Kleinrechnersystem KRS4201, welches einen Raum von 20 Quadratmetern füllte. Das Gerät hatte einen 4kbyte Hauptspeicher mit Lochkernen. Der Prozessor war ein U808. Weiterhin besaß die Anlage noch 64kByte externen Speicher in Form von 4 Magnettrommelspeichern a 16kbyte. Man konnte mittels Lochstreifen einen Urlader installieren und danach vom Magnetband das Betriebssystem auf die Trommel laden. Als BS lief UDOS und man konnte mit Algol oder Forth Programme schreiben. Auf der Anlage wurden sämtliche "Rechnereien" für einen Betrieb mit ca. 1200 Beschäftigten erledigt. Ich habe mir für zu Hause einen CP/M kompatiblen Rechner mit U880 (Z80) mit Sio, pio und Ctc gebaut. Der hatte 64 Kbyte Arbeitsspeicher und 8Kbyte Eprom (4*2716) und ein 720 K Diskettenlaufwerk. Ich glaube, die Schaltung war aus der Zeitung "RFE". Das war eine "Sauarbeit", die Eprom-Inhalte von Hand zu brennen. Mal sehen, ob ich das Ding noch finde; dann mache ich mal ein paar Bilder. MfG Paul
@Kunz Hi, Du "Analogrechner", freut mich, dass Du das Thema ansprichst. Ich kann zwar mit selbstgebauten Operationsverstärkern nicht mithalten, denn Ende der 1960er war ich selber noch mehr HF-interessiert. Aber wenigstens theoretisch bin ich damals auch an den diskreten OpAmp-Schaltungen vorbeigekommen, sowie an den "halb-diskreten" Vorläufern der modernen OpAmps mit bereits integrierten Differenzverstärkern wie dem legendären CA3028. Meine Praxis in der Hinsicht begann dann in den 1970ern durch Vermittlung eines Physiklehrers, der seinerzeit eine freiwillige AG anbot, bei der auch wir Schüler an der "Phywe-Wand" eigene Experimente machen durften. Ich meine zu erinnern, dass damals noch der µA702 in den "Bauklötzen" steckte... Gruß Johannes
@Kunz von Kaufungen (Gast) Datum: 28.10.2006 12:58 Oh, in der oberen Liste habe ich a) nur die digital Seite aufgezählt b) einiges übersehen. zu a) Angefangen hat das ganze so um 1968, da konnte ich nur 'Olstograf' (ein Tek 453B) sagen, aber schon recht gut damit umgehen. 71 folgten dann erste Blinklicht- und Netzteilgeschichten. 75 ergatterte ich einen PAL-Farbfernseh-Lehrgang von Telefunken. Leider hatte ich noch recht wenig davon verstanden. 80 baute ich Lichtsteuerungen, Audio-Endstufen (STK050) etc., eine 110Bd-Teletype-Steuerung, 50V 50A-Netzteil ... zu b) 6502 sollte auch erwähnt werden. Einen der ersten 68020 in Deutschland hatte ich bei einer Veranstaltung von Motorola gewonnen. Damals noch mit 4 Seiten Errata.
@Profi Magst Du zu Deinem 68020-Gewinn und den 4 Seiten Errata näheres erzählen? Auch wenn das meinem selbst-aufgestellten Grundsatz zu diesem Topic widerspricht... Gruß Johannes
Ja gerne, das war so: Der Lehrstuhl für Integrierte Schaltungen hatte damals jede Woche einen der namhaften Prozessorhersteller eingeladen, um seine aktuellen Produkte vorzustellen. Intel und Co waren alle unterschiedlicher Qualität, aber recht trocken vorgetragen. Doch PR-Mann von Motorola hatte es echt drauf: Er hatte auf der Ankündigung einen Gewinn versprochen, falls man nach dem Vortrag eine Frage richtig beantworten würde. Damals bastelte ich viel, und zusammen mit einem Freund ging ich gut ausgerüstet (alle Datenbücher, die wir bekommen konnten) in die Veranstaltung. Seine Ausführungen waren rhetorisch derart ausgefeilt und gut vorbereitet, dass es eine echte Freude war. Seine immer wieder gestellte Frage war: Was braucht man, um echte Performance zu machen: Cache, cache, cache. Und was macht man mit Motorola-Prozessoren? Cash, cash, cash. Naja, die Frage lautete endlich: wieviele Pins hat der 68020? So was simples hätte ich wirklich nicht erwartet, die Antwort (114 im 13x13 PGA) kam wie aus der Pistole geschossen, und da ich gleich in der ersten Reihe saß, hielt ich die noble Schachtel mit dem 'Goldstück' bald in den Händen. Es war wirklich eines der ersten Muster in D, deshalb die lange Liste mit den Silicon-Bugs. Ich muss das ganze Zeug wieder mal hervorkramen. Am selben Tag zogen wir in die Schillerstraße, um uns mit Fassung, Oszillator, 74F... und 74S... einzudecken. Möchtest Du noch mehr wissen?
Ähm, wo war die Schillerstraße der Anlaufpunkt für Elektronikteile? Ich kenne mich nur in Hannover aus, und da heißen die betreffenden Straßen "anderst" :-) Gruß Johannes
Die Schillerstrasse in München ist die "Symbiose" aus Rotlichtmileu und High-Technologie-Vendors. - Naja, so ungefähr...
>Die Schillerstrasse in München ist die "Symbiose" aus Rotlichtmileu und >High-Technologie-Vendors. - Naja, so ungefähr... Stimmt... Wie kommt sowas bloß zustande? Hängt damit dann auch die Verbreitung entsprechender Inhalt im Internet zusammen?
Also, Rotlichtmilieus sind aus Marketinggründen in der Nähe von Hbfs angesiedelt :-) Und die div. Elektronik-Händler haben wohl nur die Nähe zum Platzhirschen Bürklin gesucht. Vielleicht spielt noch ehemals Radio-RIM(Ecke Bayerstr.) eine Rolle?
Hab da gerade was interessantes zu dem Thema gefunden: http://www.achatz.nl http://www.sbprojects.com/projects/apple1
>>"Symbiose" aus Rotlichtmileu und High-Technologie-Vendors.<<
War in Dortmund genauso. Brückstraße: van Winsen + Radio Ritter
Ebenfalls Bahnhofsnähe - allgemeiner Reisebedarf :-)
"Ich habe mir für zu Hause einen CP/M kompatiblen Rechner mit U880 (Z80) mit Sio, pio und Ctc gebaut. Der hatte 64 Kbyte Arbeitsspeicher und 8Kbyte Eprom (4*2716) und ein 720 K Diskettenlaufwerk. Ich glaube, die Schaltung war aus der Zeitung "RFE". Das war eine "Sauarbeit", die Eprom-Inhalte von Hand zu brennen. Mal sehen, ob ich das Ding noch finde; dann mache ich mal ein paar Bilder." Das wäre klasse.
Ich glaube, das Z80-Buch vom dicken RDK hab ich auch noch, da könnte ich auch was abscannen
Die Schillerstraße war also in München... Na da kann ich Nordlicht echt nicht drauf kommen :-) Zur Symbiose von Elektronik und Roten Lichtern: Auf die Tour bin ich überhaupt das erste Mal in meinem Leben in eine Puffstraße geraten. (Ups, was ist DAS denn jetzt? :-o) Ich weiß nicht mehr, wo das war, nur dass es irgendwo in Norddeutschland und ich damals noch nicht volljährig, aber trotzdem schon allein unterwegs war. @Rufus und Paul Ja, auf den Bildern von damals hatte RDK so etwa die Statur wie ich (heute immer noch) :-))) @Christoph Hatte RDK in seinem Z80-Buch auch nur die Befehlsbeschreibungen von Rodnay Zaks abgekupfert? Oder hatte er wirklich die richtigen Flags zum NEG drin stehengehabt? Gruß Johannes
AChja... die gute alte Zeit ggg. Aber in sachen Computer bin ich froh, dass sie vorbei ist ;-) Also mein 1. Computer war ein Wang. Kennt jemand von euch dieses Teil? Ich glaube der hatte nicht einmal einen Mhz, 128kB Ram oder so... auf jedenfall war es nicht gerade lustig damit zu arbeiten. Danach gab es eine Quantensprung zu einem 486 mit 55MHz, 4 oder 8MB Ram und einer 350MB Festplatte. Ansich war das Teil nicht so schlecht. Da liefen sogar Spiele, die eigentlich nur ab einem P1 geeignet waren, problemlos.. nur halt etwas langsam. Durch die Schule musste dann endlich einmal ein neuer, etwas flotterer Rechner her und ich wurde stolzer Besitzer eines AMD Duron 800MHz .. und endlich ein Besitzer eines Monitors, von dem einem nicht übel wurde gg. Jetzt tuts ein Sempron. Im grossen und ganzen bin ich mit meinen alten Rechnern sehr zufrieden... und sie laufen auch noch alle und sind Teilweise auch noch regelmässig in verwendung. Aber drotzdem sind die neuen Rechner doch um einiges angenehmer gg
Mein erster Computer war ein C64, mit dem habe ich meine Facharbeit fürs Abi geschrieben; damals noch mit Ausgabe auf einem 9-Nadel-Farbducker von Star (LC-10C). Meine Güte war das ne Höllenmaschine, Ausdruck am Sonntag war unmöglich, da haben sich die Nachbarn beschwert :) Der Drucker läuft heute noch (theoretisch), selbst das uralte Farbband gibt noch etwas Farbe von sich. Dann kurz vor dem Abi kam mein erster PC mit einem 486er mit 33MHz, 4MB RAM und einer 250MB Festplatte und mit dem "sensationell" schnellen VESA Local Bus und einer passenden Grafikkarte. Naja, unter Windows 3.1 war das nur bedingt sinnvoll. Dieser PC hatte damals 3.399,00 DM gekostet und stammte von ESCOM (leider, war ein Sauladen). Die CPU hatte ich dann irgendwann auf 40MHz übertaktet und ihr noch einen Lüfter spendiert. Auch wurde der RAM und die Festplatte verdoppelt und mein erstes CDROM-Laufwerk (Mitsumi 2-fach mit zusätzlicher Controllerplatine) wurde eingebaut. Ergänzt wurde der Rechner dann schließlich mit einer 8-Bit Soundblaster. Dann irgendwann kam ich günstig an ein Notebook von Toshiba mit einem Pentium 120 und 64MB RAM. Betriebssystem war Windows 95 und diese Kiste war ein echter Quantensprung. Gerade die Mutimediafeatures waren doch im Vergleich zu der alten Kiste enorm. Hab das Teil aber nach einem halben Jahr gewinnbringend wieder abgegeben da es mit zu unbequem war. Naja dann kam ein PII-350 von Aldi, den ich immerhin über 6 jahre benutzt habe, und jetzt habe ich einen Athlon XP 2800+ der völlig oversized ist und einfach nur tierisch viel Strom verbraucht. Für meinen nächsten PC überlege ich ernsthaft, auf die Mini-ITX-Schiene zu wechseln. Stromverbrauch und Geräuschpegel sind da wohl unschlagbar niedrig. Aber das gehört hier nicht her :)
Schoaschi! Ein Wang! Welcher? Einen 700er hätte ich mir beinahe selber gekauft - brauchte das Geld aber dann doch für was anderes... Im zweiten Anlauf wurde es dann halt ein Selbstbau-Z80er, und damit war das Arbeiten, zumal mit CP/M durchaus "lustig" ;-) Gruß Johannes
Hallo Freunde von RDK. Kannte den Mann und die Sache bisher nicht, aber Ihr meint nicht zufällig jenes downloadbare Basic bei http://www.drcrazy.de/nkc/ ?! Cheers Detlef
Na da geb ich doch meinen Senf dazu: Das Teil hieß "LC80" (LernComputer aus DDR-Produktion), hatte einen Z80-Klon (U880) und einige dazugehörige Peripherie. Alle Komponenten waren auf einer ca. DinA4-großen Platine aufgelötet, Diese wiederum war in einer Art Aktenordner untergebracht.. (Laptop-Idee? :-) Display war eine 6-stellige 7-Segment-Anzeige, Eingabe war ein in der DDR populäres Taschenrechner-Gehäuse mit den Tasten 0-F, INT und RESET. Nix Assembler - Maschinencode eintippen war angesagt (C3 für "Jump" kann ich immer noch auswendig..). Den fertigen Code konnte man über eine Diodenbuchse auf ein Tonband aufnehmen / wieder einspielen. Das Handbuch war für Anfänger denkbar ungeeignet, der Kopf hat einem geraucht, da gab es so Signalflußdiagramme usw.. Zusätzliche 2KB oder 4KB RAM konnte man einlöten. Und - man konnte schon einen EPROM stecken, um ein festes Programm beim Einschalten laufen zu lassen. Inkl. lästige UV-Lampe und banges Warten beim Löschen/re-programmieren, ob denn alle Zellen überlebt haben.. Naja, trotzdem hat die Kiste Messungen durchgeführt, Lichtorgel angesteuert, auf 'nem Parallelport-Drucker ausgedruckt, Mehrstimmige Sounds erzeugt usw.. Was noch lustig war: Als "Lautsprecher" war ein Teil aus einem Telefonhörer aufgeschnallt, das irre kreischende Geräusche von sich geben konnte.. Wahrscheinlich bringt man nur als Jugendlicher so einen Enthusiasmus auf, sich da einzuarbeiten, nur mit Versuch und Irrtum, ohne Internet .. :-)
Hallo, ich habe ja, wie ich schon mal schrieb mit dem '51er-µC angefangen. Mein erster PC war ein 386er, davor der C128er. Da schauen hier einige viel weiter in die "gute alte Zeit"... Warum ich hier poste? Ich habe letztes Jahr etwas vom Sperrmüll gerettet und es sowiet wieder einsatzbereit gebracht. Schaut mal selbst... Gruß Elektrikser
Ich weis leider nicht welcher Wang es ist. Nirgens steht das wo drauf. Ich weis nur, das er eine Winchesterfestplatte hat und das die Grafikkarte so gross ist wie 2 Motherboards ggg.. So.. ich glaube, der Wang 700 ist es nicht, denn meiner hat schon einen Monitor dabei. So ähnlich sieht er aus: http://personas.confidare.cl/blog/wp-content/gallery/nostalgia/wangp1.jpg
> Den fertigen Code konnte man über eine Diodenbuchse auf ein Tonband > aufnehmen / wieder einspielen. Meine Güte, das erinnert mich an die gute alte Datasette, die es für den C64 gab. Was hat man doch geduldig darauf gewartet, bis der langwierige Ladeprozess endlich abgeschlossen war :)
Hallo, wir hatten nichteinmal eine Datasette für unseren C16/Plus4. Haben uns ein Interface gebaut und einen ganz normalen Kasettenrekorder missbraucht ;-) Aber die Spiele von damals haben mich mehr gefesselt als die Heutigen. Gruß Dirk, der in 3 Wochen 41 wird.
> Aber die Spiele von damals haben mich mehr gefesselt > als die Heutigen. Irgendwie schon. Hatte das neulich mal wieder ausgegraben und Giana Sisters gespielt. Hat tierisch Spaß gemacht, hatte nach so langer Zeit nur etwas Probleme mit dem digitalen Joystick.
Jaja, das war wirklich noch was mit den Kassettenrecordern. Einmal der Kühlschrank angelaufen oder eine Leuchtstoffröhre eingeschaltet und schon gabs einen Fehler und man fing wieder von vorne an. Ich kam 1975 das erste Mal mit µC in Berührung nachdem ein Arbeitskollege in München ein 5-tägiges Intel Seminar über 8048 besucht hatte. Weil das so teuer war musste er sich verpflichten einen Teil der Kosten zurückzuzahlen wenn er innerhalb der nächsten 2 Jahre kündigt. Programmiert wurde auf einem PROPMPT48 weil das ISIS Entwicklungssystem einfach das Budget gesprengt hätte. Ich hatte bis dahin nur mit 74er TTL und OPs zu tun und habe den Kollegen dann wochenlang genervt und gelöchert bis ich die Funktionsweise eines Prozessors / Controllers kapiert hatte. 1978 hab ich dann bei Holzinger ein Kontron Z80 Kit gekauft, das hat sagenhafte 799 DM gekostet und war mit 512 Byte Monitorprogramm in einem TTL PROM und 256 Byte RAM ausgestattet; selbstverständlich mit Hex Anzeige und Tastatur. Das beste an dem Teil war die Tatsache dass es einen ECB-Bus mit 5 Steckplätzen hatte von denen nur einer von der CPU / RAM / ROM Karte belegt war. Im Sommer 81 habe ich dann für 1470 DM PRO STÜCK !! 2 8 Zoll Diskettenlaufwerke (SS / SD) gekauft und mit CP/M (500 DM !) angefangen. Das ganze System wuchs noch um einige selbstgefädelte Platinen (EPROM Karte, 256kB RAM, EPROM Programmierer, CPU Karte mit DMA und Bank-Logik) und wurde 1988 durch einen Commodore PC40 (286er mit 40MB HD) abgelöst. Alle nachfolgenden PCs waren selbstgestrickt bis zum aktuellen, inzwischen auch schon wieder 2 Jahre alten AMD Athlon 64 3000+. Vielen Dank an Johannes A. für diesen wirklich netten thread.
Hallo! Mein erster Rechner war auch ein C64 der erst 1994 durch einen PC ersetzt wurde als ich in die Lehre kam. Dort hatten wir einen Ausbilder der "alten Schule". Wir haben an einem Z80-System die Grundlagen gelernt das eine Hex-Tastatur zur Eingabe und ein paar 7-Seg-Anzeigen zur Ausgabe hatte. Wir mussten die Programme in Assembler auf Papier schreiben und per Hand in Hex übersetzen um sie dann einzugeben. Das hat automatisch dazu geführt das man sich Gedanken gemacht hat möglichst effizient zu programmieren um nicht soviel abtippen zu müssen. Ausserdem haben wir in der Ausbildung noch 8085 und 80c535 programmiert. Es hat viel fürs Verständnis gebracht an so "veralteten" Systemen zu üben und vor allem mit dem Oszilloskop zu "debuggen". Gruß, Freddy
@Schoaschi So sah der Wang 700 aus, wie ich ihn mir beinahe gekauft hätte: http://www.homecomputermuseum.de/comp/detail/267.jpg Neupreis anno 1971 so 25000 DM, und ich hätte ihn für lockere 4 Mille kriegen können zu einer Zeit, als ein noch voll vergessliches 8080-Minimalsystem so um 2000 DM kostete... aber wie gesagt, wurde daraus nichts - worüber ich ein paar Jahre später gar nicht mehr so unglücklich war :-) Denn da hatte ich mir schon für alles in allem deutlich weniger Geld nicht nur meinen Z80er mit für damalige Verhältnisse "unbegrenzten" 64KB-Speicher, Schreibmaschinentastatur und einem Kassettenrekorder-Interface realisiert, dass 16mal so schnell aufzeichnete wie das seinerzeit verbreitete Kansas-City-Verfahren, sondern zudem noch ein feines Sony-HiFI-Tapedeck erworben, das außer zur Datenspeicherung auch richtig gut für Musik taugte. Speziell zum Tapedeck erinnere ich noch, dass meine damalige Freundin über meine nicht ganz abgesprochene Investition zunächst zwar nicht wirklich erfreut war, dasselbe dann aber recht schnell auch für sich entdeckt hat... @Dieter Ich hatte bei meiner Selbstbau-CPU-Karte, in Anlehnung an das Kontron Z80 Kit (dessen Schalbild noch ganz normal vollständig im Kontron-Katalog abgedruckt war), zunächst selbst an TTL-ROM gedacht und dafür auch schon einen Hexcode entworfen. Nur konnte mir damals keiner im Bekanntenkreis TTL-ROMs so zuverlässig brennen, wie es nötig war, und für die neuen 2716 EPROMs brauchte man noch kein spezielles Löschgerät - denen reichte noch ein Tag draußen in praller Sonne :-) Mein erstes 8"-Floppy-Laufwerk hab ich übrigens in einem Glücksgriff für schlappe 400 DM ergattert, dafür kosteten mich meine ersten Disketten noch 20 DM pro Stück, hatten allerdings schon 239KB netto, für die die späteren 5-1/4-Zöller erst laaaange üben mussten - weswegen ich mir tatsächlich nie das Floppy-Blocking/Deblocking im CP/M-BIOS angetan habe. @alle, die hier mitmachen Für das, was hier so abläuft, habe ich echt nur noch ein Wort: "geil" :-) Ich mein, warum ich diesen Thread aufgemacht habe, steht ganz oben, aber dass er binnen nur ein paar Tagen auf über hundert Postings anwachsen würde, hätte ich ehrlich nie gedacht. Und auch nicht, das sich dabei nicht mal die kleinsten Kabbeleien ergeben würden. Danke für diese angenehme Überraschung! Gruß Johannes
@Johannes
>>Und auch nicht, das sich dabei nicht mal die kleinsten Kabbeleien ergeben
würden.
Hmm, dann Flame ich mal ATARI ;), Naje, ich muss zugeben, daß'der C64
bessere Grafik hatte. Und im endeffekt ist es ja wohl egal was man hat.
Ich hatte halt meine 8Bit Ataris, aber wenn ich mir so durchlese, was
manche so gemacht haben z.B. LC80 (ich wolte mal nen Z1013 haben, aber
dann kam die Wende) dann kann nur Neid und Respekt aufkommen, und ich
mich kleinlaut mit meinem Ready2Play System in die Ecke zurückziehen.
PS: Echt gute Idee der Thread. Es macht einfach Spass das hier alles zu
lesen.
Angefangen auf einem "Laser 2000" (Na kennt den jemand ???) Prozessor Z80 und eingebautes MINIMAL-Basic. Danach habe ich mir einen ZX Spectrum 48K geleistet (ging damals noch in die Schule). Datenträger war ein Kassettenrecorder (kennt jemand noch das Kreischen das aus dem Lautsprecher kam während man geladen hat?), Ausgabe auf den Fernseher, in Farbe (aber nur Sonntags wenn Mutti und Vati nicht da waren).Irgenwann hat es den Plastiktatsturstecker zerbröselt, danach hat der Spectrum eine "Sonderbehandlung" erfahren (Eine alte Tastatur ausgeschlachtet und ein neues (stabiles) Gehäuse, nimmt mich wunder das Teillebt noch) Nun ja danach gings dann gleich in die vollen 32Bit: einen Amiga 500, dazu dann nach einiger Zeit eine Festplatte. Dann imLaufe des Studiums der Rückschritt zum PC (386) und Laptop. War eine schöne Zeit und ist heutzutage unbekannt. Gruss
Hallo T.Stütz, > Nun ja danach gings dann gleich in die vollen 32Bit: einen Amiga 500, > Dann imLaufe des Studiums der Rückschritt zum PC (386) und Laptop. Das kannst Du aber laut sagen!!!! So haben wohl viele hier damals (und auch heute) gedacht. Man war das eine Umstellung vom AmigaOS zum DOS mit NortonCommander. Windows 3.1 kam ja erst später und ist doch wohl nicht vergleichbar. Gruß Dirk
Wo hier auch schon Spiele angesprochen wurden: kennt einer von euch noch Impossible Mission für den C64? Das hat mich damals hin- und hergerissen. MW
"kennt einer von euch noch Impossible Mission für den C64? Das hat mich damals hin- und hergerissen." There's another visitor, stay a while - and stay forever ;) http://www.kultpower.de/external_frameset.php3?site=%2Fpowerplay_datenbank.php3%3Fgame_id%3D945&from_referer=http%3A%2F%2Fwww.google.de%2Fsearch%3Fq%3Dc64%2B%2522impossible%2Bmission%2522%26start%3D0%26ie%3Dutf-8%26oe%3Dutf-8%26meta%3Dlr%253Dlang_de%26client%3Dfirefox-a%26rls%3Dorg.mozilla%3Ade%3Aofficial
"kennt einer von euch noch Impossible Mission für den C64? Das hat mich damals hin- und hergerissen." Allerdings! Das habe ich sogar noch auf ner 5 1/4" Disk. Es gab nur ein Spiel, dass mich mehr gefesselt hat: Die dunkle Dimension! Schwärm Von solch atmosphärischen Spielen können sich die Game-Designer heute durchaus noch was abgucken . . .
Ich komme mir ja richitg jung vor, ich hab irgendwann (so um ich glaube 1992) mit dem Amiga 500 angefangen. Davor war nur ein wenig basteln mit Widerständen und Kondesatoren angesagt :-) Beim Stöbern auf Kultpower sind mir dann die richtig schönen alten Spiele aufgefallen: SO etwas wie Battle Isle auf dem Amiga oder später dann System Shock auf dem PC. Das waren noch Spiele mit Anspruch.
> Angefangen auf einem "Laser 2000" (Na kennt den jemand ???) Ihich :-) Zumindest dem Namen nach. > (kennt jemand noch > das Kreischen das aus dem Lautsprecher kam während man geladen hat?), Ihich :-) Oft genug aus dem Nebenraum mit den "bastelnden" Kollegen gehört, wenn es nach dem normalen Feierabend ruhiger wurde. > System Shock auf dem PC. Das waren noch Spiele mit Anspruch. System Shock war wohl das erste Spiel für den PC, wo man wirklich 3D denken musste. Und für die Zeit, wo es rauskam, war es der Hammer schlechthin: Dermaßen viel Feinheiten in so wenigen MB - ich hab es vor ein paar Jahren nochmal wieder rausgekramt und auf nem modernen Rechner unter Win98SE aus der RAM-Disk gespielt. Und trotzdem wieder einige Tage bis zum Ende gebraucht. Danach hat mich eigentlich nur noch "Descent" beeindruckt. Vor allem das eine Mal, als ich einmal mit 3D-Helm da eintauchen durfte... Gruß Johannes
Hmm, ich habe mit dem Amiga angefangen, also ist es bei mir umgekehrt als bei den meisten Postern hier: danach ging es nur Abwärts (PCs) und heute sitze ich vor einem Laptop mit Windows XP. :P Rufus T. Firefly: hast Du den Jupiter Ace noch?
@Michael: Klar kenne ich Impossible Mission noch...das Spiel hatte eine wahrlich düstere Atmosphäre, trotz der für heutigen Verhältnisse schlechte Auflösung. Gut fand ich auf dem C64 auch noch dieses Spiel, wo man als ägyptischer Sklave =) eine Pyramide hochwetzen und dabei Steinblöcken ausweichen musste. Einfach, aber fesselnd. Nur das Ende nach dem 3. Level war sehr enttäuschend, weil man einfach wieder beim 1. Level anfing. Oder Bob'n'Rumble, wo man als blonder BodyBuilder durch die Gegend lief und Kampfhunde und Omas verprügelt hat =) Einfach genial! Auf dem Amiga waren es dann Spiele wie Norh&South, Rick Dangerous, Alien Breed, R-Type oder auch IK+, für die ich sogar die Schule geschwänzt habe =) Heute auf dem PC spiele ich gar nicht mehr. Als die ersten PCs aufkamen habe ich mich noch gewundert, das die beim Windows- Bildschirmschoner nicht mal ein ruckelfreies Scrolling hinbekommen haben, das habe ich ja auf dem Amiga schon mit Interrupts in Assembler perfekt hinbekommen =) Ich hatte damals nicht gedacht, dass sich so etwas durchsetzen kann...wie man sich täuschen kann! Peter.
Ich habe damals mit einen ZX-81 angefangen der hatte schon seine stolze 1KByte RAM die später auf 16 KByte aufgerüstet habe, ich dachte der Spricher würde nie voll -lol. Und die Programme die auf einer Cassette aufgenommem wurde, dadurch enstand doch Techno ( hört sich genau so an ;-) ),das Hard Bit Rock auf Cassette! Mit der Blockgrafik und SW - LOL . Die Tastertur musste ich selber nachbauen, da ich keine 200-300 DM dafür gehabt habe. Aber schönes Teil :-)
@Marko B. Ja, den gibt es noch irgendwo. Allerdings sieht er ziemlich mitgenommen aus, da ich daran recht heftig herumbastelte (VHF-Modulator durch "richtigen" Videoausgang ersetzen, vernünftiger Stecker auf externen Bus-Anschluss (64pol. VG-Leiste), Anschluss für externe Tastatur (parallel zur vorhandenen Tastaturmatrix). Das Gehäuse aus höchstwertigem Material (Joghurtbecher) hat darunter auch gelitten. Die erste Erweiterungsplatine, die ich für den Ace gebaut hatte, war eine Speichererweiterungskarte, die dem Ace gnadenlose 6 kByte mehr verschaffte. Später gab es eine Neuauflage dieser Platine, an die ich noch einen "Eprom-Emulator" anschließen konnte. Das war ein SRAM mit Bustreibern an Adress-, Daten- und Steuerleitungen, das mit zwei Flachbandkabeln und Steckern in zwei Rechner eingesetzt werden konnte. Mit einem Schalter wurde umgeschaltet, welcher der Rechner Zugriff auf das SRAM erhält. Damit habe ich meinen ersten Selbstbaurechner zum Laufen gebracht, kleine Progrämmchen von Hand assembliert und in den "Emulator" eingetragen (auf der Gummitastatur des Ace gar kein Vergnügen, aber auch meine Erweiterung war kaum besser). Dann den Schalter umgelegt, auf dem anderen System auf den Resettaster gedrückt ...
Das war mein erster: ein Sharp MZ800 http://www.computermuseum-muenchen.de/computer/sharp/index.html
-Busch Elektronikbaukasten, nur Analog- und Digitaltechnik, kein MC -ZX Spectrum -Atari 1040 STF -Atari F030 -Laptop 386SX -Pentium 150MHZ -PII 400MHZ -AMD Duron 1000MHZ
Hallo Leute, es war der VC20 mit 7 Jahren. Dann kam der C64. Der läuft heute noch als Firewall und Rechner für Packet Radio. Dann kam der 386. Dann der Laptop Yakumo mit den neuen und alten Anschlüssen. Dann kam ein kleine Mainframe OS390 und dann kam der Amateurfunk mit den Widerständen, Kondensatoren, Dipper, HF Antennen , Kommunikation round the world, Linkverbindung über 92Kilometer Entfernung, Digipeater und DLC7. Vieles hat sich seit damals 1977 geändert. Vieles ist besser. Was ist geblieben. Die Liebe zu Mutter Natur und Väterchen Zeit. Man kann alles ändern, diese sollte man nicht ändern. Es gibt noch viel zu tun. Carpe Diem.
Hi, dann schwelge ich auch mal in Erinnerungen ;-) -Dragon 32 (6809er mit -glaub ich- 0,9MHz) -Dragon 64 mit Floppy-Station -Sinclair Spectrum (nur kurz, die Gummitastatur war nix) -C64 mit Datasette, spaeter doppel-Floppy und dann fuer laecherliche 2000DM ein 286er mit Drucker Danach hab ich meine immer selber zusammengepfriemelt. cu Tony
Das Spiel Impossible Mission hat mich damals ganz von selbst auf die Idee gebracht, ein Komprimierungsprogramm zu schreiben, weil es sehr gross war und in der Datei vieeeele Null-bytes und gleichartige Bytefolgen waren. Ich hab dann (ohne zu wissen das es das gibt) einen RLE-Algorithmus in Basic geschieben und habe dann das Programm tatsächlich um EINEN Block auf der Diskette kleiner gekriegt......
WOW ein Block, das hat ja dann eine Zeitersparnis beim laden von knapp fünf Sekunden gegeben :) . Siehst und jetzt ist es auf'm DTV drauf, da klick ichs an und da isses. Ist schon merkwürdig wie schlampig und Ressourcenfressend heutzutage programmiert wird, da hat man sich früher echt mehr Gedanken gemacht. Aber so isses halt, merkt man ja selber auch, je größer die Festplatte, desto schneller isse voll. MfG BC
Ich würde das mit der Festplattegeht so ausdrücken: "Die Zeit, die ein bestimmter PC-Benutzer braucht, um eine beliebig große Festplatte voll zu kriegen, ist eine Konstante." :-) Betr(ü?)ieblich Beispiele für Leute mit kleiner Zeit-Konstante: Der Kontrollfreak, der "immer alles mithaben" will und die Marketing-Leute, die gerne 10 Versionen der gleichen Grafiken/Filmspots aufheben, "damit man die Änderungen sehen kann" :-) Wer kennt keinen von diesen..? Gut, daß man von der Welt (noch?) kein Backup machen kann, ohne Rekursion zu verursachen.. :-)
Carsten, damit hast Du glatt ein neues "Gesetz" formuliert :-) Aber was mir bei "immer alles mithaben wollen" noch einfällt: Zu Zeiten von Windows 3.1/3.11 war es noch möglich, Windows so zu konfigurieren, dass es quasi als DOS-Extender ohne die grafische Oberfläche lief. Was dabei herauskam, habe ich für mich immer WinDOS genannt, und bevorzugt für meine damaligen TurboPascal-7-Entwicklungen genutzt. Insbesondere beschleunigten die 32bit-Festplatten-Zugriffe von Windows mein damaliges Katalog-Projekt pro Durchlauf auf unter 1 Minute, während das normale DOS rund 20 Minuten je Durchlauf brauchte. Wenn ich mich recht erinnere, belegte das "WinDOS" mit so zirka 1,5MB auf der Festplatte auch noch ausdrücklich wenig Platz. Gruß Johannes
http://www.eymann.info/hc/verzeichnis_000_050.html Happy Computer hab ich auch gelesen und Basic-Programme abgetippt die ich überhaupt kein Stück verstanden habe.
Hallo liebe Mit- Nostalgiker! Toll, dass ich hier als "alter Knopf" auch mal in Erinnerungen schwelgen kann! Also mein "Erster" war der ALPHA-1 der Berliner Firma MCS. Ich wollte damals Ende 1978 auch einen Computer haben, habe mir die erste "CHIP" gekauft und gleich den darin getesteten "ALPHA" bestellt - und war 2 Monate pleite ;-)) Habe 6 endlose Wochen gewartet und dann kam der Bausatz. 20 Stunden löten (am Stück!) und ich hatte 6 Ziffern auf dem Display. Toll, aber kapiert hatte ich nichts. Nach ein paar HEX- Eingaben und gekauften Audio-Kassetten mit adaptierten Spielen aus dem "First Book of KIM" (für schlappe 50 DM das Stück) war ich irgendwann "Schach" (das berühmte 1,25 KB- Programm) und "Mondlandung" leid. BASIC musste her. Nochmal an die 1.000 DM für Tastatur, Video- Terminal, Speichererweiterung und TINY BASIC investiert, ein dickes Netzteil und los ging's. Dann vom Geld eines Semesterferien- Jobs ein "Video- Genie" geleistet - wow. Irgendwann kam dann auch da die Speichererweiterung und ein Expansion- Port- Nachbau mit getrennten Floppy- Disks und NEWDOS. Später wieder alles zu Geld gemacht und eine kurze unglückliche Verbindung mit einem Modell 100 mit 8KB RAM gehabt. Dann fürs Büro einen TRS-80 Modell 4 portabel. 1982 kam dann ein Turbo- XT mit V20 ins Haus. Erst nur mit einem Disklaufwerk, das zweite habe ich noch in der gleichen Woche gekauft ;-))). Naja jetzt sitze ich an einem Laptop mit XP.... Aber einige Rechner aus der Zeit habe ich wieder - jetzt kann ich sie mir wieder leisten: KIM-1, Elektor Junior- Computer, ALPHA-1, AIM-65, PET-2001. Meine Güte, was haben wir damals mitgemacht! 1 KByte RAM für 100,- DM; Disklaufwerke 300,- (ohne Controller), Festplatten so teuer wie Autos. Und die seligen Zeiten, wenn endlich die "mc" herauskam und für den eigenen Computer ein Programm dabei war. Fotokopien vom Thermodrucker- oder Fernschreiberausdruck waren das Beste. Musste das 8 oder 0 heissen? Abtippen, speichern, starten, Absturz! Aber gelernt habe ich doch einiges.
Ja wie schon geschrieben, bei mir wars auch der 6502, mit dem AIM65 (1979), auch ein Fernschreiber als Zweitdrucker, neben dem eingebauten Thermodrucker und etwas später einer Typenradschreibmaschine mit selbst eingebautem Druckerport. Video-Textausgabe auf dem "Elekterminal" und einem portablen Schwarzweiß-TV mit selbst eingebautem Videoeingang. Preis damals für das 4kByte-Eprom 2532 über Beziehungen nur 120 DM pro Stück. Programmieren am Erweiterungsanschluß des AIM, löschen mit einer Briefmarken-UV-Lampe, später mit einem "Ozongenerator" vom Flohmarkt. So ca. 1984 dann zwei AppleÜÄ-Nachbauten vom Flohmarkt, mit umgebauten 5-1/4Zoll-Floppylaufwerken, 140 kByte , dazu den Floppylocher um auch die Rückseite benutzen zu können, die billigesten Floppies kosteten so 5 DM pro Stück, oft waren noch defekte darunter.
Das mit der 8085-CPU ist nicht richtig. Die CPU des EPR-1300 war aus Bitsclice-Prozessoren (AMD 2900, 2910) aufgebaut. Der 2900 war ein vier Bit Prozessor, davon vier in Reihe macht 16 Bit, dazu den 2910 als Steuereinheit. Taktraten 16 MHz 20 MHz für die militärische zivile Version. Das Ganze wurde über einen 48-Bit Microcode gesteuert. Da Architektur, Microcode, Betriebssystem (MOS, EOS) und Sprache (META-S) aufeinander abgestimmt waren, war die Kiste zum damaligen Zeitpunkt recht flott. Ich habe von 1980 bis 1984 selbst mit dem EPR-1300 gearbeitet, Programmiersprachen Pascal und META-S.
Kennt noch einer die 3"-Disketten von Schneider? Als die Geräte nicht mehr so verbreitet waren hab ich 60 DM für ein Zehnerpack bezahlt. Allerdings waren die auch robuster als die wabbeligen 5 1/4".
Ich habe 1982 für meinen ersten Diskettenpack (10 St. 5 1/4) Döblin und Böder) für den C64 auch über 50,- gezahlt. Heute kriegt man dafür das Laufwerk mit dabei :-)
ein 5,25"-Laufwerk wirst du zu dem Preis nicht bekommen, geschweige die Disketten... Meine erste Diskette war von Memorex und hat 5 DM gekostet. Der erste Zehnerpack NoName hat dann 30 DM gekostet...
Wo Ihr gerade bei Disketten seid - ein Bild von unserer damaligen Laboruhr. Die Zusatzeinteilung stammt von unserem Oberkümmerer höchstpersönlich, nachdem wir uns nicht einigen konnten ob wir um 12:15 oder 12:30 Essen gehen sollten. Gruss Udo
Sehr treffendes Bild! Für eine FLOPPY ist es heutzutage wirklich 5 nach zwölf...
Hier meine Story: Bis 1972 mit „billigen“ Taschenrechnern das Arbeiten mit fünfstelligen Algorithmen-Tafeln und Rechenschiebern (wer kennt noch die komfortablen „Aristo“ und „Faber“) abgelöst. Mit Vorkenntnissen an großen Maschinen erste Programmierversuche in HP-Basic mit Rechner HP9825 (32k RAM), 8“ Disk-Laufwerke, DaisyWheel-Drucker, 4Farben-Tischplotter. Programme für das Vermessen von RADAR-Geräten; Übernahme der Geländedatenbank vom FTZ (Bundespost) auf 8“-Disk’s. Taschenrechner HP-41C (Nachfolger des HP-67) mit Card-Reader, Printer, Barcode-Reader = „Kabel mit was dran“. Von den letzten Dollars HP-15 und HP-16 (Taschenrechner) aus den U.S.A. mitgebracht – man staune über die Dauerhaftigkeit der Knopfzellen! Eigenbau eines „Apfel2“-Verschnitts – Selbstmontage auf Motherboard, geregeltes Netzteil selbst entworfen und gebaut. CPU 6502. Fernseher zum Monitor umgepfriemelt. Erst mit Mäuseklavier als Binär-Tastatur und Kassetten-Laufwerk für Abspeicherung. Dann 2 Disketten-Laufwerke 5¼“ selbst bestückt, justiert. DOS 3. Eine Cherry-Tastatur. EProm-Brenner. Von 64 auf 128 Charakter umgebaut, damit Groß- und Kleinschreibung (im ROM „Microsoft“ gefunden). Weihnachten 1973 Drucker EPSON MX-100 bei VOBIS in Aachen abgeholt. Von Applesoft auf CP/M umgesattelt. Erste Gehversuche mit „C“. 1984 Olivetti-Rechner für Steuerberater programmiert. 1988 Arbeiten mit ’286. 1989 Erster ’386. AutoCAD, „C“. Plottserver-Programm entworfen und ganz schön verkauft. Die ersten Viren werden entdeckt. Ab 1990 Programme in „C“: RADAR-Vermessung – jetzt privat. Alles durchlaufen: Windows 3.1 … Windows XP. Und heute: aus brauchbaren Resten immer wieder einen brauchbaren Rechner zusammenbauen und jemandem damit eine (Anfangs-)Freude machen. Und weiter heute: in „C“ ein Gleisbildstellwerk für die Modellbahn schreiben und probieren, dann die Hardware dazu bauen. Macht Riesenspaß. Schön, wenn ich Freunden mit Tipps aus der Patsche helfen kann. Und meine Anfrage zu dem PC, der XP nicht wollte: heute akzeptiert er XP, noch ehe ich es mit der Empfehlung zur Taste F5 versucht habe. Window 98 hat die Platte zu putzen, XP braucht Platz. Danke
Yepp! Mit Logarithmus-Tabellen und Rechenschieber hab ich noch mein Abi bestritten. Und die Überschlagsrechnung, die man mit dem Rechenschieber einfach brauchte, übe ich bis heute gerne, weil sie einfach nützlich ist, um "mal eben kurz" eine Digitalschaltung zu dimensionieren - oder um die Kassierin im Supermarkt zu verblüffen, indem ich ihr das Geld in die Hand drücken kann, noch bevor sie den Betrag zuende ausgesprochen hat :-) Und zum Thema Taschenrechner: Mein erster hat mich, auf heutigen Geldwert umgerechnet, rund 500 Euro gekostet...
@Profi K.R.? Die ganze Geschichte mit dem 68020 kommt mir so bekannt vor :) Auch an den 16032 erinnere ich mich noch, nach dem habe ich nämlich gerade per google gesucht und da bin ich hier gelandet. Na, für alle anderen auch ein Stückchen "Gute alte Zeiten": - erster "Rechner" 4 bit, gebaut aus 74181 (ALU), 7489 (Speicher), 7475 (als Adressregister benutzt) und (prinzipiell) 72S188 (oder so) als PROM für Programme. Das mit dem PROM blieb dann aber weg, weil mir schon die ersten "handgetakteten" Programme zeigten, dass ich mit dem Teil wenig würde anfangen können ... - zweiter Rechner 8 Bit 8080, auch selbst entworfen, allerdings angelehnt an eine Vorlage (Pelka hiess der Autor). Hatte 256 Bytes RAM, sonst nichts dazu. Weil ich da noch kein EPROM hatte, musste ich alle Programme per "DMA" mit einer weiteren selbstentwickelten Schaltung reintasten. Das war sogar VIEL komfortabler als das "Original", da hätte man mit lauter Kippschaltern die Adressen und Daten einzeln eingestellt (also 24 Schalter) und zwar für jedes Byte. Bei mir ging das dann schon mit einer Hardware-"Automatik" mit 16 Tasten und HEX-Kontrollanzeigen inkl. "Adressinkrementierung". Damit liefen dann schon erste richtige Programme. Die Eingabedaten musste ich vorher auch im RAM ablegen und nach Programmende (HALT des uP) habe ich dann im RAM das Ergebnis ausgelesen :) Das System wurde dann noch ausgebaut, erst kam ein 8255 (PIO) dazu, dann ein 8251 samt Tondiskrimintor zwecks Speicherung der Daten auf Kassette. Sonst war ja immer alles weg :/ In Analogelektronik war ich aber damals nicht gut, deswegen habe ich zuverlässig bloss Datenraten von so 100 bit/s hinbekommen. War aber ein Riesenfortschritt ggü. jedesmal neu eintippen. Kurz danach kam auch noch ein 2708 (EPROM) dazu, da hatte ich dann sogar die "Save-/Restore"-Routinen ohne Eintippen mit drin. Ausgabe immer noch über Siebensegmentanzeigen am 8255, aber aufgerüstet auf 1k RAM. Dann bekam ich von einem Freund (Profi??) eine fertige Platine mit einer CRT-Ansteuerung, d.h. ich konnte damit 80x25 (oder so) Zeichen in Schwarzweiss auf einem Fernseher darstellen. Das war der Durchbruch, denn damit baute ich den dritten Rechner aus: - Z80 als CPU (war damals brandneu) - 2716 als EPROM (da passte ein selbstgestrickter Monitor rein) - eine Cherry-8-bit-Tastatur als Eingabemendium - der CRT als Ausgabe - die Kassette als Bandspeicher Ich hatte auch versucht, ein paar dynamische RAM (4k x 1) zum Laufen zu bringen, aber da bekam ich leider jede Menge Bitfehler, ich glaube, kich habe die Ansteuerung damals noch nicht im Griff gehabt). Sonst hätte ich diesen Superrechner auf 16KB RAM hochgerüstet :) An das RDK-Buch erinnere ich mich auch, da waren zwei Basics drin, ein Tiny und ein "normales" von TDL. Die habe ich beide reingehackt (Profi??) und die liefen sogar. Mit dem TDL hat es aber gedauert, das waren so 12K und die wollten ja auch erstmal richtig abgetippt werden. Da hatte ich dann den Rechner auch mit SRAM soweit hochgerüstet, dass es reinpasste. Man musste es bloss noch von der Kassette laden, die war aber so unzuverlässig wie eh' und je und deswegen dauerte das immer ... Spätere Rechner: - ein Z8001 (16 bit Zilog, an RAM/ROM erinnere ich mich nicht mehr) - ein 6809 (ein Spielzeugrechner) - ein 8749, da habe ich ein Schachprogramme rein-"angepasst" Ja und dann kam das Glanzstück, ein 16032 Der war damals so exklusiv, dass ich mehrfach mit dem Distri verhandeln musste, dass ich den überhaupt als "Nichtfirma" bekomme. Da ich in der Digitalelektronik dann doch schon ziemlich fit war (da war ich immer noch Schüler), habe ich mir da ein "richtiges" 19"-System gebaut: Karte 1: CPU mit Anpassungslogik Karte 2: DRAM (128KB glaube ich) Karte 3: CRT, diesmal selbst entworfen mit 7220, d.h. Vollgrafik 720x350 Karte 4: Floppycontroller mit WD2793 (oder 2797?) Dazu habe ich mir dann auch eine Art Mini-Betriebssystem geschrieben, d.h. ich konnte Disketten formatieren (eigenes Format, logisch), da Daten abspeichern, ich hatte einen Assembler, einen Disassembler und einen Editor. Das war von 0 weg alles selbst gebaut und geschrieben, ohne Vorlage, das würde ich heute nicht mehr tun. Aber ich hatte wenig Geld und dafür Zeit ... Ja, und dann kam die Erkenntnis, dass esan SW fehlte und natürlich für "mein" BS nie geben würde. Da bin ich dann zum Stand der Technik "heruntergestiegen" und habe einen Rechner mit 68180 (Z80-Klon, aber besser) gebaut, dazu ein BIOS geschrieben und dann ein CPM 2.2 angepasst. Voila, plötzlich hatte ich WordStar, TurboPascal, M80/L80 und so fort am laufen! Damit habe ich meine ersten 2 Studienjahre bestritten ... (Für eine Fremdfirma hatte ich noch zwischendurch einen Rechner mit Z80/Z8001 Dual-CPU gebaut, dazu ein paar Ausflüge in die 4bit-Welt, 75P02 oder so). So Kleinkram halt, heute sagt man "embedded systems". Als letztes eigenes Projekt habe ich mir dann einen Rechner fürs Schachspielen gebaut, der war als Einsteckkarte für einen IBM-PC ausgeführt. Hatte eine von mir definierte 16bit-RISC/VLIW-Architektur. Alle Befehle waren 40 bit lang, er rannte mit 25MHz, brauchte pro Befehl einen Takt, hatte 256k DRAM als "Hintergrundspeicher" und als Highlight hatte ich ihm sogar einen Automaten (in einem PAL 16KL8) eingebaut, mit dem er eine 16x16-Multiplikation ausfuehren konnte. Das dauerte dann aber 16 Takte. Natuerlich waren die Befehle aufs Schachspielen ausgerichtet. Dazu hatte ich in Pascal einen Assembler/Linker geschrieben, weil es sowas natuerlich fuer meine CPU nicht geben konnte. Später lief das Ganze unter Windows 3.1, die Kommunikation ging per Treiber und ein anderer Freund hat ein Schachprogramm entwickelt. Wir kamen damit bis ziemlich an die damalige Weltspitze ran, aber eben nur fast. Tja, und seitdem bin ich faul geworden und nehme nur noch fertige CPUs (ARM, AVR, so Zeugs halt) und fertige BS, Compiler, Editoren. Man wird eben älter. mch
Stimmt, Horst war der Vorname. Aber so finster fand ich den gar nicht, oder mich täuscht die Erinnerung. Er hatte nur ein paar ganz spezielle Eindeutschungen, ich glaube, die hat er von Siemens damals übernommen. So war zum Beispiel der "Stack" bei ihm der "Kellerspeicher" und konsequenterweise der SP der "Kellerspeicherzeiger". Mir war das ganz zu Anfang Hose wie Jacke, weil ich erst mal gar keine Unterprogramme geschrieben habe :) Die 8080-Befehle hat er auch leider (in meinem Buch) nicht so ganz klar erläutert, und weil ich ja sonst nichts hatte, habe ich dann versucht, mir anhand der Beispielprogramme oder des Namnes die Funktion eines Befehls herzuleiten. Nicht immer 100% erfolgreich: ROL (oder so ähnlich) hat den Akku um eine Stelle nach links rotiert. Eigentlich klar. Aber irgendwie habe ich oder Pelka das mit der "eine Stelle" übersehen, jedenfalls suchte ich dann nach einem Beispiel, wo das vorkam. Das war dann bei einem "Zufallsgenerator", da wurde der Akku in einer Schleife solange per ROL "rotiert" bis ein neuer Tastendruck kam. Blöderweise stand genau neben dem "ROL" als Kommentar: "erzeugt eine Zufallszahl". Mit der Schleife und er Annahme, dass die Zeiten zwischen zwei TAstendrücken zufällig sind, ist das schon klar. Aber ich dachte damals: Aha, klar: mit ROL fängt der Akku zu rotieren an und irgendwann hört er dann wieder auf und wo er stehenbleibt - das ist der Zufall! Dann gab es noch die "RESTART"-Befehle, die hiessen eigentlich "Re-Start", also "Wiederbeginn" und waren Ein-Byte-Calls. Für mich damals mangels Verständnis des "Kellerspeichers" unsinnig und unklar. Die wurden auch in einem keinem Beispiel verwendet. Also dachte ich: Aha, klar, die heissen (Deutsch!) REST-ART weil es der traurige REST an Befehlen ist, die halt auch noch da sind, aber sinnlos sind. So gings ganz am Anfang ... mch
Was ich beim Pelka furchtbar fand, war sein Umgang mit der Fädeltechnik; durch die Verwendung von "Fädelkämmen" hat er das HF-Verhalten (sofern man bei 8080 & Co überhaupt von HF sprechen kann) verhunzt - alle Signalleitungen wurden so schön parallel geführt, was interessante Auswirkungen auf das Übersprechverhalten hatte. Wenn man beim Fädeln nur logisch zusammengehörende und gleichzeitig schaltende Signale parallel führt (also Adressleitungen, Datenleitungen etc.), dann lässt sich ein wesentlich geeigneteres HF-Verhalten hinbekommen. Mit so einer Fädeltechnik lassen sich bei anständigem Design der Stromversorgung (dickere Drähte, SMD-Kondensatoren) problemlos 25 MHz Taktfrequenz hinbekommen (in meinem Fall mit einem 68020). Na gut, das dem Pelka vorzuwerfen, ist nicht gerecht. Aber dessen schwerstfällige Siemens-Normsprache ... mich schauderts jetzt noch, über 20 Jahre, nachdem ich das letze Mal eines seiner Bücher in der Hand hielt. Assemblerprogrammierung habe ich mit Rodnay Zaks (im Original) gelernt ...
Nun gut, gefädelt habe ich sowie nie. Ich habe immer mit Lackdraht (bei dem der Lack unter Hitze beim Löten verdampft) "Direktverbindungen" gelegt. Weil damals die Pins auch bei Adress- und Datenbus bei vielen Bausteinen noch wie Kraut und Rüben durcheinandergingen, gab es kaum Parallelbusse. Ich würde mal sagen, so eine Kraut/Rüben-Platine war übersprechtechnisch ziemlich unempfindlich. Und eigentlich war mit HF-Übersprechen bei einem Takt von 2-6 MHz eh' nicht viel los. Im Radio hören konnte man die Dinger natürlich schon , wegen der Oberwellen auch schön gut im UKW :) Aber zum Glück lebte ich auf dem Land und bis zum Nachbarn reichte die Sendeenergie dann doch nicht ... Wenn schon, dann haben eher Groundbounce und Konsorten zugeschlagen, das ist mir aber erst VIEL später bei dem 25MHz-RISC-Design so richtig heftig passiert. Da war halt in jedem Takt richtig viel an allen Ecken und Enden los. Ich war damals (und bin es heute noch nicht) so richtig mit HF warm geworden, das war wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass ich diese 4K-DRAMs nicht zuverlässig zum laufen kriegte. Ich nehme rückblickend an, dass ich auf RAS und CAS (wegen der starken kapazitiven Last und der vielen löttechnisch bedingten Taps) einfach Reflexionen von den nicht abgeschlossenen Leitungen hatte. Damals wurden Serien-R's als Dämpfung empfohlen, aber die hatte ich, ganz schlau wie ich war, nicht so ernst genommen :/ Die ganze 68000-Serie war zugegebenermaßen so ziemlich das Einzige, was ich an "Mainstream" komplett ausgelassen hatte (also gut, ein x86 kam mir auch nicht ins Haus bis auf eine schwache Minute mit einem V30). Der '020 hat mir schon ganz gut gefallen, aber der kam erst raus, als ich vom Totalselbstbau die Schnauze voll hatte bzw. einfach keine Zeit mehr (Studium). Was die "Siemens-Normsprache" betrifft, da gebe ich Dir recht. Das wusste ich aber damals gar nicht, dass das eine rein deutsche "Erfindung" war. Der Zaks kam für mich dann zu spät (in D), aber der wäre am Anfang sicher gut gewesen. Allerdings war der (in meiner Erinnerung, habe den nur mal in einer Bibliothek angelesen) auch nur für ASM-Programmierung gut. Erst viel später (als meine Z80-Zeit lange vorbei war) ist mir zum Beispiel aufgefallen, dass sich die IX/IY-Register ja wunderbar für Compiler eignen: IX als Basepointer für "Global/Static" IY als Framepointer für automatische Variablen auf dem Stack Aber ich konnte ja kein "C" oder so und daher habe ich die Dinger als weitere Zeigerregister benutzt, fast immer mit displacement 0 und mich geärgert, dass das Sch* Dispbyte erstens Speicher und zweitens Takte "umsonst" gefressen hat (bei d=0). Würde ich heute einen C-Compiler für den Z80 bauen, dann würde ich mich wie ein Schneekönig drüber freuen und nach 16bit-disp's schreien (die der Z280 dann hatte). mch
> Nun gut, gefädelt habe ich sowie nie. Ich habe immer mit Lackdraht > (bei dem der Lack unter Hitze beim Löten verdampft) > "Direktverbindungen" gelegt. Das ist das Fädeln, das ich meine. Nicht etwa "Wire-Wrap", was spezielle Sockel mit sehr langen Stiftleisten und eine Wrap-Zange erfordert. Die Fädelkämme waren kleine Plastikteile, die man auf die Unterseite der Platine stecken sollte, um daran entlang schön parallel alle Fädeldrähte führen zu können. Der lötbare CuL-Draht kam übrigens entweder von Siemens oder Vero, war auf kleinen Röllchen (wie die Unterfadenrolle einer Nähmaschine) gewickelt und schweineteuer. Ich habe damit vor dem 68K-System einen Winzrechner mit 6504, ein 6809-System und unwesentliche Basteleien mit einem kleinen Z80-Rechner gemacht. Meine DRAM-Karte für den 6809 funktionierte auch nie richtig ... obwohl ich so stolz auf meine Timingerzeugung, die schönen SMD-Kondensatoren auf der Lötseite und den 1.5mm²-Draht für VCC/GND war. 'S werden wohl auch die Serienwiderstände gewesen sein, die mir das Genick brachen. Mein Oszi hat den Kram mich jedenfalls nie sehen lassen. Tjaja, damals ...
Mein erster Rechner war ein Z80-System, das ich auf Vero-Karten mit händischer Verdrahtung selbst aufgebaut habe; steckt in einem 19"-Einschub; der extra 19"-RAM-Einschub hatte 16 selbstgeätzte Platinen mit je 16 Stück 2102-RAM-Bausteinen (1024 * 1 Bit), das sind zusammen 32K Bytes; dieses Teil hatte 7A Gleichstrom verbraucht bei 5V. Dazu habe ich aus USA ein Selbstbau-Floppy-Disk-System bestellt und zusammengelötet (North Star Micro Disk, S100-Karte), mit einem North-Star-DOS (das war Prä-CP/M). Als Peripherie hatte ich ein Soroq IQ-120 Terminal, Lochstreifenleser und -Schreiber (Tally) mit selbstgebautem Controller, über UART angekoppelt, dazu einen DECwriter als Drucker (mit 110 Baud!). Später kam Lifeboat CP/M 2.22 dazu ... und die Microsoft-Tools M80, L80, LIB und MBASIC. Später kam ein Compaq Portable ins Haus (4.77 MHz, mit 10 MByte-Harddisk), dazu eine Baby-Blue-Z80-Karte, sodaß die alten CP/M-Programme auf dem Compaq liefen.
Leute, das müssen ja geile Zeiten für Elektronikbastler gewesen sein! - Mir fallen beinahe die Augen aus dem Kopf, wenn ich das so lese. Man bekommt richtig Lust, sowas selbst zu versuchen ^^ (In der heutigen Zeit aber auch nicht besonders motivierend...) In einem anderen Thread habe ich ja davon geschrieben, eine einfache Farb-Grafikkarte für den Fernseher bauen zu wollen. Nun schreibt mch, dass er bereits 'damals' so etwas gebaut hat - hast du eventuell noch Informationen/Quellcode/Konzepte/Schaltpläne dazu?
Rufus: Ja, ich hatte in der Tat bei Deinen Worten an WireWrap gedacht! Dann haben wir ja ziemlich dasselbe gemacht. Den dünnen CuL nehme ich heute noch für Reparaturen an Prototypplatinen her, der passt nämlich sogar durch Vias mit diameter 12 und man kann ihn an dem restring dieser Vias auch noch anlöten (wenn man das da braucht). Den "fetten" 1.5 CuL habe ich auch für die Stromversorgung probiert, aber der hatte als Lack entweder was anderes oder die Lackschicht war zu dick. Jedenfalls musste ich da ewig hinbrutzeln, bis der Lack mal wegging und das war mir auf Dauer zu lästig. VCC/GND habe ich dann meist mit "normalisolierter" Cu-Litze gelegt. Gesund ist die CuL-Brutzelei eh’ nicht in einem Keller ohne Lüftung. Fädelkämme sind mir bis heute unbekannt, deswegen dachte ich, das hat was mit WW zu tun. Mit Deiner 6809-DRAM-Karte hattest Du es ohnehin schwerer als ich beim Z80, weil Du Dich beim '09 selber um den Refresh kümmern musstest. Mr chip: > Leute, das müssen ja geile Zeiten für Elektronikbastler gewesen sein! Ich kann jetzt nur für mich sprechen, nehme aber an, andere hatten häufig dasselbe Problem: kein Geld + Zeit (ich war damals Schüler). Es war also nicht so geil, eher machte halt Not erfinderisch. > Man bekommt richtig Lust, sowas selbst zu versuchen ^^ > (In der heutigen Zeit aber auch nicht besonders motivierend...) Kommt drauf an. Wenn man heute (noch) HW-Entwicklung lernen will, dann kann man das immer noch mit genug Motivation betreiben. Die Methoden sind jetzt eben anders, Du würdest mit einem FPGA anfangen und Deine HW in VHDL beschreiben. Wenn die Schaltung dann funktioniert, dann ist das genauso motivierend wie die TTL-Bastelei und wesentlich gesünder (kein Lötrauch) und es geht schneller. > In einem anderen Thread habe ich ja davon geschrieben, > eine einfache Farb-Grafikkarte für den Fernseher bauen > zu wollen. Nun schreibt mch, dass er bereits 'damals' > so etwas gebaut hat - hast du eventuell noch > Informationen/Quellcode/Konzepte/Schaltpläne dazu? Kenne den anderen Thread jetzt nicht, erste Frage wäre sonst: warum Fernseher und nicht Farb-TFT-Panel? Solche Panels bekommt man ja heutzutage bis 800x600 fast umsonst nachgeworfen (hier in München ca. 30-50 Euro, je nachdem). Aber egal. "Damals" war das eine Monochromkarte, weil ich bloss einen Schwarz/Grün-Monitor hatte (Farbmonitor unerschwinglich). Der hatte einen BAS-Eingang, da musste ich auch nicht UHF-Modulieren. Die Karte lungert noch wo im Keller rum, Schaltpläne natürlich lange weg oder in einem nicht auffindbaren Uraltordner. Macht auch gar nichts, denn wenn Du unbedingt heute eine Farbgrafikkarte für einen Fernseher bauen willst, dann würde ich heute so was machen: Kartenausgang (Ende des Selbstbaus) in jedem Fall bei RGB+Sync. Dies dann entweder direkt per SCART in den Fernseher oder an einen gekauften UHF-Modulator geben. Nun due Konzepte: a) Zentrale Logik am allereinfachsten mit einem vollintegrierten LCD-Grafikchip (Epson, OKI, ...) Da ist schon der Displayspeicher als embedded DRAM mit drin, die Timingerzeugung sowieso und, nach Erinnerung, in manchen Teilen der D/A für RGB. Sonst kommt RGB digital daher, da hilft ein primitiver externer Video-DA. Eventuell brauchst Du noch ein paar Gatter Logik, um aus LCD-Timingsignalen was für SCART zusammenzumuxen. Wenn nötig, wird ein 16L8 wohl schon reichen, sonst irgendsoein MiniCPLD (Xilinx, Lattice). Zudem gibt es für einige Teile auch C-Treiber vom Hersteller, das hat schon was, denn da musst Du erst mal eine Menge Register richtig einstellen, bevor da zum ersten Mal was zuckt :). b) Wenn es unbedingt ein "echter" Selbstbau sein soll, sozusagen zur Motivation oder zum Lernen :), dann würde ich ein FPGA für die Timingerzeugung und die Ansteuerung des RAM bzw. das Interface zur CPU nehmen. Das ganze in VHDL beschrieben. Bei einem Fernseher geht das Ganze sicher leicht mit SRAM, das ist von der Ansteuerung her unkritischer. Da kannst Du natürlich gleich alle Signal "perfekt" für SCART bzw. den DA dazwischen erzeugen, da gibt es dann keine oder kaum Einstellregister. Ausserdem kennt man dann jedes Register persoenlich, man hat es ja selber definiert, da ist man seine eigene Doku :) Das ist die BareBone-Version, da muss dann der Treiber aber jedes Pixel einzeln schrubben. c) Wenn es eine Terminalkarte werden soll, dann muss halt noch eine CPU mit drauf, ein etwas grösserer AVR oder ein mittlerer ARM (als Beispiele). Es gibt auch das Ganze als "SoC", also ARM+ProgFlash+eDRAM+LCD-Controller in einem Chip, aber da wird es schwerer mit Samples und ausserdem braucht man eine eventuell ungewohnte spezielle Entwicklungsumgebung. Diese letzte Methode ist eher was für eine Serie, das würde ich für ein privates Einzelstück bleiben lassen. Meine allererste CRT-Karte war die Variante (b), aber ohne FPGA, weil es das nicht gab. Da habe ich alle Zeiten fix per TTL-Grab erzeugt, aber immerhin gab es einen "Charactermode", also eine optionale 6x8-Tabelle pro Zeichen in einem extra RAM für Textausgabe. Mein zweite CRT-Karte (die zuerst erwähnte) war dann die damalige Version von Variante (a), das Timing und das CPU-Interface waren in einem Grafikcontroller von NEC (upd7220). Extern musste ich da bloss noch das DRAM anschliessen (eher primitiv) und die Bitschieberei für das Videosignal hinbekommen. Das waren aber auch nur noch ein paar Schieberegister und ein paar Gatter. Heute wäre das alles in einem CPLD verschwunden. Das (a) würde ich Dir heute auch empfehlen, mit den heutigen Teilen halt. mch
mch wrote: > Solche Panels bekommt man ja heutzutage bis 800x600 fast umsonst > nachgeworfen (hier in München ca. 30-50 Euro, je nachdem). Kannst Du diese Quelle benennen? Solch ein Panel zu diesem Preis würde mich sehr interessieren. Weil ihr gerade von Video-Ausgabe sprecht: Mein erstes Video-Ausgabegerät war ein Hameg HM312-Oszilloskop mit einem selbstgebauten Terminal-Adapter, der über zwei D/A-Wandler Treppenspannungen erzeugte und so ein Zeilenmuster wie beim TV erzeugte; ein ROM als Charactergenerator und ein kleines RAM als Zeichenspeicher waren die Kernelemente; in Ermangelung einer Hell/Dunkeltastung wurde der Elektronenstrahl bei den "dunklen Stellen" mit einer Art Open-Collector-Ausgang soweit nach unten gezogen, daß er außerhalb des Abbildungsbereichs lag. Damit habe ich, wenn ich mich recht erinnere, 8 Zeilen zu 32 Zeichen recht schön darstellen können. Das ganze ist auf mehreren Vero-Karten auch wieder händisch verlötet.
Quelle LCD: Der Laden, der sowas ständig führt, ist in der Schillerstr. in München. Nummer 21 oder knapp (19, 23) daneben, das habe ich jetzt nicht im Kopf. Er hat nur ein Schaufenster, da liegt immer dasselbe Sortiment an IC's rum, das ist aber irreführend. Denn im Laden ist das interessanteste immer sein Angebot an diesen LCD-Panels, er hat meist NEC und Sanyo für die größeren Grafik-TFT's. Datenblätter hat er zwar auch oft, aber besser, man hat Stift+Papier dabei. Dann schreibt man sich von den interessanten Teilen die genaue P/N ab und googelt halt danach. Letzthin hatte er ein SIEMENS-beschriftetes Teil (wohl eher OEM), das war mit 1200cd tageslichttauglich. Noch etwas: Nicht so einfach, die Spezialstecker zu kriegen, die man für den Anschluss oft braucht. Da hat Farnell (nach meiner Erfahrung) häufig was passendes, aber das kann schon mal in eine längere Suche ausarten. Er hat daneben oft auch passive QSTN-LCDs (monochrom, QVGA oder so). Die gibt er in der Gegend von 10 Euro ab, aber nach eigener Erfahrung würde ich sagen: Finger weg, der Kontrast ist der heutigen Erwartungshaltung nicht mehr angemessen. Gegenüber ist ein Laden namens "Hartnagel", der hat manchmal auch sowas, aber in den letzten Jahren immer seltener. Der ist mehr für billige Kleinteile gut, Schalter und so. mch
Hameg: Ja, sowas habe ich auch probiert, mit einer Röhre aus einem Philips-Experimentierbaukasten. Aber da bin ich dran gescheitert, meine Darstellungen waren immer schief und nichtlinear. Zu klein war das Bild auch, das hat gar keine Freude gemacht. Von der HF-Analogseite habe ich dann die Finger gelassen und in den "richtigen" Monitor investiert, der hatte schon die ganze Ablenkung drin, der wollte bloss noch Sync+Bildsignal und die konnte ich alle per TTL-Opencollector erzeugen (weil er Schwarzschultern sehen wollte, musste es "Pseudoanalog" sein). Wie gesagt, HF war und ist nicht meine Stärke. mch
Gibts den Laden in der Schillerstrasse noch? Ich dachte, der wollte zumachen. Meine Samsung 320*240 Pixel-LCDs für 15 Euro habe ich von einem britischen Elektronikschrotthändler, der auf deutschen Amateurfunkflohmärkten anzutreffen ist: http://stores.ebay.co.uk/Sinequanon-Surplus-Electronics
> Gibts den Laden noch?
Keine Ahnung, war die letzten 3 Monate, also dieses Jahr, noch nicht in
der Schillerstr.
Da er aber schon bisher keine nennenswerten Mengen von Kunden hatte (ich
war oft genug der Einzige in einer halben Stunde) und er davon seit
Jahren gelebt hat, müsste es ihn wohl noch geben :)
Im Ernst:
Von dem Strassenverkauf da kann der nach menschlichem Ermessen nicht
leben.
Ich habe aber auch nie gefragt, von was der wirklich lebt :)
Zur Kontrolle, ob wir vom gleichen reden:
Da war immer der gleiche männliche Kassier gleich hinterm Schaufenster,
richtig?
mch
Eine Liste der Elektronik/Computerläden rund um die Schillerstrasse: http://www.toter-stein.de/schillerstr/schilltab_js.html Ich meinte den kleinen Laden in der Schwantalerstrasse, vermutlich der: http://www.balzer-cfs.de/City-Shop/city-shop.htm aber der hat hier nur PC-Zubehör. In der Liste steht nochmal Balzer für Schillerstrasse 37 "auch Gebrauchtes" http://www.balzer-electronic.de/ das könnte er sein.
Christoph Kessler (db1uq) wrote: > > Ich meinte den kleinen Laden in der Schwantalerstrasse, vermutlich der: > http://www.balzer-cfs.de/City-Shop/city-shop.htm In diesem hochinteressanten Laden war ich im letzten November. Eine super Fundgrube alter Oszilloskope und jeder Menge interessantem Elektronik-Material, ideal für Nostalgiker, aber es gibt auch aktuelles PC-Zubehör, wie bereits geschrieben. Leider wohne ich weit weg ...
nein, der balzer ist es nicht, den kenne ich auch. der ist auch weiter "unten" :) in der schillerstr., also richtung goetheplatz/bürklin. wenn der zugemacht hat, ist es für mich eher nicht so schade, der hatte zwar viel altes gebrauchtzeugs, aber keine elektronikteile. wenn man eine 8"-floppy (das gerät) braucht, dann ja, super. für den elektronikentwickler aber nicht so interessant. ich bin richtig erschrocken, als du mir damit drohtest, der "meine" hätte zugemacht. da muss ich gleich mal die nächsten tage vorbeischauen, nicht dass der auch noch kränkelt :) mch
Gibts denn solche Shops nur in München? Sowas würde ich mir in der Schweiz auch endlich mal wünschen...?!? (EGAL wo...)
>> Man bekommt richtig Lust, sowas selbst zu versuchen ^^ >> (In der heutigen Zeit aber auch nicht besonders motivierend...) > Kommt drauf an. Wenn man heute (noch) HW-Entwicklung lernen will, dann > kann man das immer noch mit genug Motivation betreiben. Die Methoden > sind jetzt eben anders, Du würdest mit einem FPGA anfangen und Deine HW > in VHDL beschreiben. Wenn die Schaltung dann funktioniert, dann ist das > genauso motivierend wie die TTL-Bastelei und wesentlich gesünder (kein > Lötrauch) und es geht schneller. Immerhin habt ihr damals beinahe state-of-the-art Computer zusammengebaut - sowas kriegt man heute nicht annähernd hin, man muss sich schon sehr spezielle Aufgaben ausdenken. CPLDs habe ich kürzlich bestellt, an FPGAs traue ich mich noch nicht so recht heran (löten und beschaffen...). Mal sehen, wie viel in so nem CPLD Platz hat. ^^
Erstens waren "wir" (sage ich mal) auch nicht state-of-the-art, sondern ebenfalls hinterher. 1970 gab es schon die pdp-11, ein 16bit universalrechner. aus TTL. nur so ein beispiel WIE weit wir von state-of-the-art weg waren. ich habe ja schon geschrieben, dass meine erste DRAM-schaltung nicht brauchbar funktioniert hat und da war ich offenbar nicht alleine. sowas wäre einem profi nicht passiert. oder siehe mein versuch, aus einer experimentierbaukasten-bildroehre ein CRT zu machen. das hatte ich sogar bis gestern wieder voellig vergessen, weil es halt nicht brauchbar funktioniert hat. ein profi ... zudem waren kleinstcomputer damals eben genau das: eine NISCHE. der "mainstream" war analoge unterhaltungselektronik. heute sind beispielsweise quantencomputer eine nische, wer weiss, ob nicht in 20-30 jahren irgendwer davon schwärmt, wie er damals seinen ersten QC mit 4 Qbits gebaut hat :)) inklusive der rückschläge... wichtig erscheint mir eines: selbermachen, kreativ. auch fehler machen und daraus lernen. was genau das nun ist, das ist zu jeder zeit was anderes und letzlich eher unwichtig. also nur zu mit dem CPLD. du wirst sehen, dass du dich über die erste schaltung, die dann SELBST DEFINIERT da drin läuft noch drei tage danach freust. ganz egal, ob da ein "profi" drüber lachen würde oder nicht. der hat nur seine eigenen anfänge vergessen :)) mch
hatte damals meinen zx81 auf wahnsinnige 8kb frisiert, der läuft heute noch. da ging es auch darum bei solchen lötorgien, schaffe ich das oder nicht. mit dem selber bauen von computern lernte man eher etwas als wenn man sich ein fertiggerät hinstellte und drauf lostippte.
Einen ZX81 habe ich auch noch. Der hat 16kByte externen RAM und ein Paralleliterface mit mit einem russischen 8055. (Eigenbau) Geht immer noch, der Gute. MfG Paul
Hallo Leute, ich habe irgendwann in den 80'er Jahren mir einen ersten "Laptop" gebaut. Damals hat wahrscheinlich noch niemand gewusst was das ist. Der bestand aus einem ZX80 (Vorgänger vom ZX81), den ich in das leergeräumte Gehäuse eines batteriebetriebenen Schallplattenspielers eingebaut hatte. Die 5 Monozellen im Batteriefach lieferten die Spannungsversorgung und ich brauchte im Wohnzimmer nur noch den Fernseher um loszuprogrammieren. Um die Programme ausdrucken zu können konnte ich den ganzen Rechner in den Keller tragen und sie über einen ausrangierten Fernschreiber ausdrucken. Dazu hatte ich mir ein Baudot Interface selbstgebastelt. Der Fernschreiber war ein schwarzes Monstrum schätzungsweise aus den 50'er Jahren, in einem massiven Holzschrank und mit einer eindrucksvollen Mechanik. Es war toll dem Teil beim Drucken zuzusehen. Wie sich das alles bewegte war einfach grandios. Ich glaube mein "Laptop" steht noch irgendwo im Keller rum. Wenn ich ihn finde und Interesse vorliegt kann ich ja mal ein Bild von dem Teil hier einstellen. Gruss Hans
Naja, mein VC20 und ein Sinclair Spectrum liefen auch auf Akkus und robbten auf einem Roboter durch die Gegend, wobei der Spectrum die bessere Figur machte. Aber gab es da nicht einen klappbaren Dragon Computer mit Minibildschirm?
Als einer der ersten Laptops wird im allgemeinen der Epson HX-20 angesehen. Das Teil kam 1982 auf den Markt: http://oldcomputers.net/hx-20.html Nett.
Ich hab auch noch einen gebraucht gekauften Olivetti M10, der war dem Epson HX20 sehr ähnlich (oder baugleich?) mit 8085-Prozessor
http://www.xs4all.nl/~fjkraan/comp/m10/index.html http://www.homecomputermuseum.de/comp/153_de.htm http://www.computermuseum-muenchen.de/computer/olivetti/m10.html
Interessanter Thread, da will ich gerne noch was zusteuern. Nach zwei erfolglosen Versuchen, einen funktionsfähigen Computer mit dem U880 hinzukriegen, habe ich mir dann damals einen LC80 für ich glaube 770 Mark. gekauft. Nach kurzer Zeit habe ich den dann auf satte 4,47 MHz "aufgebohrt" (Fernsteuerquarz) und mit einer "Grafikkarte" mit sage und schreibe 64x64 Bildpunkten in 4 Helligkeitsstufen versehen. Später kam dann ein ZX Spectrum Plus (gebraucht und für eine astronomische Summe) dazu. Dann kam eine Grafikkarte (luftverdrahtet) mit 192x128 Pixeln und 4 Graustufen für den LC80 und eine Rechnerkopplung zu einer PIO-Karte für den Speccy. Mit zu Flachbandkabel verbügeltem Klingeldraht. Auf dem Spectrum konnte ich dann z.B. Apfelmännchen berechnen lassen und auf dem LC80 dreidimensional darstellen lassen. Allerdings hat der ganze Aufbau den VHF-Fernsehempfang in der Umgebung völlig lahmgelegt. Dann später natürlich Microsoft-frei, zuerst mit Atari Mega-ST, dann TT und zuletzt Falcon, der aber den Umzug in ein 19" Gehäuse nicht überlebte. Als Linux dann einigermaßen brauchbar war, habe ich mir erst nen PC aus Komponenten zusammengebastelt und später ein IBM Thinkpad 600 gekauft, welches ich auch heute noch außer einem "Server für alles" im Flur als alleinigen Rechner nutze. Gruß Jörg
> Mit zu Flachbandkabel verbügeltem Klingeldraht
:-)
Auf solche Ideen muss man erst mal kommen.
Ich komm gerade, nach langer Zeit, mal wieder vorbei. Toll, dass der Thread noch lebt :-) Der Verursacher
Hm, der erste "Computer" war ein Brett von Sharp mit ner HEX-Tastatur und ein paar 7-Segmentern. Jede Speicherzelle musste einzeln adressiert und beschrieben werden aber man konnte damit schon kleine Steueraufgaben programmieren. Ne Uhr und ein paar Relaisausgänge gabs auch. Dann kam irgendwann der ZX81 zum selbst zusammenlöten und danach der obligatorische C64 mit Allem was es so an Zubehör gab, sogar mit CP/M Modul. Eine SX-Version steht immernoch im Schrank, genau wie der ZX81 mit Speichererweiterung und Alufoliendrucker. Irgendwann einen IBM-PC-Junior geerbt und dann auf PCs umgestiegen. Zwischendurch einige Ausflüge in Richtung Mac und ATARI durchgemacht und als Spielkram abgetan. Tja und dann eben immer neuere und schnellere PCs. Erster Laptop war ein Olivetti mit 2 Diskettenlaufwerken und ohne Platte. Danach kam ein Toshiba T1000, der zwar auch keine Platte hatte aber immerhin ausm ROM booten konnte. Aber damals brauchte man noch nicht mehr. Die Anfänge des Internet waren ja auch noch nicht bunt bebildert sondern eher textbezogen und so kam man tatsächlich ohne Grafik und mit Akustikkoppler rund um die Welt wenn man dann das Glück hatte sich per Datex-P in einen beteiligten Uni-Rechner einwählen zu dürfen. Internetprovider gabs ja damals auch nicht. bye Frank
Ja, Frank, das "gabs ja damals nicht" war es, war uns damals hat machen lassen. Oder? Gruß Johannes
Hallo,
>das "gabs ja damals nicht" war es, war uns damals hat machen
lassen...
So ist es. Ein eher banaler Beitrag dazu: Mein erster Apple Euro 2+
kannte nur Großschreibung. Das hat viele Benutzer nicht ruhen lassen und
es gab schnell jemanden, der einen Weg fand, mit einem neuen
Zeichensatzgenerator - Chip und einigen kleinen Umbauten dem Apple
Kleinschrift beizubringen. Diese Tricks wurden in der Vor-Internetzeit
nach guter deutscher Art clubmäßig ausgetauscht im "AUGE" = "Apple User
Club Europe", da freute man sich über jede neue Clubzeitung, die im
Briefkasten lag, weil man dann wieder manches Neue probieren konnten ...
Ich habe den 2+ nach einem solchen Trick umgebaut, er hat heute noch ein
kleines angebautes Kästchen an der Seite mit zwei Schaltern: Einer
aktiviert Gro-/Kleinschreibung, der andere schaltet zwischen
amerikanischem und deutschen Zeichensatz um, das war wichtig, um
zwischen {}[] und ä-s , ö-s ü-s zu unterscheiden.
Die erste Tabellenkalkulation Visicalc verstand m.E. aber trotzdem nur
Großbuchsatben, während die Textverarbeitung Apple Writer tatsächlich
Groß-/Klein unterschieden konnte. ...
Gruß, ..
Hallo, "AUGE" steht natürlich für Apple User Group Europe ... Na ja, die "Alten" wissen das, für die "Jungen" ist es eh nur anekdotisch.
... und ja , es waren "Geile Zeiten" für bastler , viele Computer waren halt hausgemacht und net der AMDXXX von "der stange" von wegen karte rein und fertig ... Damals hat man noch 8k weise seine Speicher zusammengelötzt und viel ärger wenns mal net so lief , wie man sich das gedacht hatte :) Natürlich hat mal heute das Tausendfache des speichers auf einem daumennagel .. (miniSD) aber es war schon ein geiles gefühl , wenn dein selbstgebauter computer "Hallo Welt" auf seiner anzeige stehen hatte. Damals konnten Programmierer auch noch programmieren und meinten nicht "Programm ruckelt ? ... okai für die nächste CPU generation" ... Denkt mal über z.B. M$ pleite diesjahr auf der Cebit nach ^^^GrinZZ ! "Ist warscheinlich für die nächste CPU generation" , die mit dem "selbstFehlerBereinigungsCore3" oder so :)
Der Verursacher hat zwar ne andere Parole ausgegeben, aber vista was, wir skippen das Thema einfach :-)
> Denkt mal über z.B. M$ pleite diesjahr auf der Cebit nach ^^^GrinZZ ! Hast du da mehr Informationen? Hat sich M$ blamiert oder was war los? (Hab nichts mitbekommen). > aber es war schon ein geiles gefühl , wenn dein > selbstgebauter computer "Hallo Welt" auf seiner > anzeige stehen hatte. Yep. War schon geil als mein erster Z80 das erste mal seine HALT Led aufleuchten lies. Hardware-Debugging: Eine Led als Spannungsanzeiger musste genügen, Messgeräte hatte ich keine. Damit und mit viel Geduld, nachdenken und manchmal auch ein bischen raten konnte ich tatsächlich die gefädelte Hardware soweit debuggen, dass die CPU anlief. Meine ersten 64K kosteten ein Vermögen, die 2 Stück 180KB Floppy Drives ebenfalls. Nach einem (blödsinnigem) Kurzen waren die Floppys dann hinüber. Krokoklemme abgefallen und 220V Phase auf Masse kurzgeschlossen :-) Allerdings bekam man damals noch Schaltpläne zu gekaufter Hardware dazu. Damit und mit ein paar Huckepack-ICs konnte ich dann zumindest bei einem Drive die ausgefallenen Komponenten im Haupt-IC umgehen und funktional ersetzen. Als Drucker hatte ich ein umgebautes schwedisches Kassadruckwerk, dem ich einen neuen Steuerrechner spendierte (ebenfalls ein Z80). Drucken durfte ich nur tagsüber. Nachts hat das Teil zuviel Lärm gemacht. In der c't war dann mal der Bauplan für einen Akustikkoppler. Den musste ich haben. Das Mikro und der Lautsprecher wurden direkt an die Telephonmuscheln gehalten, dann jeweils ein Handtuch drumherum gewickelt und das ganze unter 2 Polster zur weiteren Schallisolierung begraben. Damit gings dann mit heissen 300 Baud in die nächste vernünftige BBS, die in München war. Für mich also Auslandsgespräch mit dementsprechenden Kosten. Wenn du damals in einer BBS den Schnickschnack wie heute im Web gehabt hättest, hätten dich die User mit einem nassen Fetzen erschlagen. ASCII war angesagt und Rahmen um Menüs waren purer Luxus.
Netbird Großbuchstaben beim Apple-Writer gingen aber noch nicht so einfach mit der Shift-Taste, wenn ich mich recht erinnere. Irgendeine Ctrl-..Tastenkombination war nötig um den folgenden Buchstaben groß zu schreiben. wie bei Dilbert: "Ihr hattet Nullen ? Wir mußten das kleine O benutzen"
Hi leute, ihr seid ja alles "alte Hasen" und schon lang dabei. Ich bin zwar erst 1988 geboren und damit wohl eher jung hier aber möchte trotzdem was erzählen, ich bin nämlich auch ein bisschen komisch :) Mein Vater hatte auch schon sein leben lang mit PCs zu tun und mir immer von den guten alten Zeiten, als er noch jung war erzählt. So kam ich also auch dazu diese alten, sehr beeindruckenden Gerätschaften zu mögen. Nachdem ich immer an den PCs meiens Vaters spielen durfte und ihm beim Programmieren zusah, wurde es auch für mich zeit meinen ersten eigenen PC zu organisieren. Mein erster PC war im Jahre 2001 ein mit Cyrix CX 486DX Prozessor http://de.wikipedia.org/wiki/Cyrix_Cx486DX, 32MB RAM und 1 MB Herkules Grafik karte ausgestattetes Schmuckstück. Darin befand sich keine Festplatte, weil diese PCs als Workstation in einem Schulnetzwerk eingesetz wurden. Ich habe dann eine 250MB Platte ergattern können und die eingebaut. Auf diesem System mit DOS 6.2 und Win 3.11 habe ich also meine ersten Gehversuche gemacht. Zuerst habe ich viel über die Hardware gelernt. Dann machte ich mich auf die ersten Programmierversuche zu starten. Da ich in der Schule problemlos Anleitungen aus dem Internet ausdrucken konnte habe ich also erstmal BATCH gelernt und später QBASIC. Mein Vater hatte sogar noch ein altes BASIC Buch. Tja wie die entwicklung so geht habe ich mir natürlich auch immer "bessere" PCs zugelegt und mich dem Stand der dinge angepasst allerdings läuft der alte PC heute noch und macht mir oft sogar noch mehr Spaß als jedes Spiel was heute auf den Markt kommt. Das war zwar auch gerade ein bisschen offtopic aber ich denke das ihr mir da verzeihen könnt ;)
Hi, Bin über den Suchanfragethread Moppel in diese Sparte gerutscht. Tja angefangen hat es bei mir wie meist üblich über die Radiobastelei, dann die KOSMOS Experimentierkästen / hab sie noch die Kästen 7 A+B . Elektor wurde von Anfang an gelesen ( nimmt heute sehr viel Platz ein) und 1974 erschien dort der Artikel Computer74 was mich reizte es nachzubauen. Später folgten dann SC/MP, wo man noch die Bits per Dilschalter eingeben mußte. Irgendwann sah ich bei Völkner einen defekten Einplatinencomputer mit Hex Anzeige von Fa HMS wo ich auch ein neues Eprom bekam. Ab 1983 folgte dann der MOPPEL der ELO der noch funktionstüchtig in 2 Exemplaren vorhanden ist. Kurz vor Einstellung des Moppel Artikels seitens der ELO hatte ich gerade den EPROMMER 2 entwickelt für 2764 - 27256 Eproms mit intelligent Modus. R.Gößler (HMS) konnte den fertiggeschriebenen Artikel auch nicht mehr unterbringen - naja einige Mitglieder des MOPPEL CLUBS haben ihn dann gern erworben. Später bin ich dann lange Zeit und auch heute noch (MEGA ST4) beim ATARI ST hängen geblieben was mit MIDI zu tun hat. Irgendwann in den späten 90ern folgte dann der erste PC. Mit der ganzen Bastelei hat sich viel angesammelt und von einigen Dingen trenne ich mich nun mehr oder weniger. Wer also ATARI Festplatten, Laserinterface etc braucht oder für seine alten Rechner noch Disklaufwerke 3" beidseitig ( Schneider ) sucht oder alte Literatur kann sich gern mal melden, schaue regelmäßig rein hier. @johannes a. Wie ich mitbekommen habe stammt man aus dem Raum Hannover. Vielleicht erinnert man sich noch an einen Elektronikladen in der Paserelle direkt unter dem HBF um die Zeit 1976 - 1980. Soweit ich mich erinnere hieß der Laden HOBBYELEKTRONIK . Würde gern mit dem damaligen Besitzer wieder Kontakt aufnehmen kann mich jedoch leider nicht an den Namen erinnern. ciao oldmoppel
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.