Hallo, ich wollte mal fragen, ob schon jemand mal was mit dem Flashwandler TDA8714 von Philips gemacht hat? Hier der Link zum Datenblatt: http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/19544/PHILIPS/TDA8714.html Ich hab mir hier jetzt mal was aufgebaut. Statt der möglichen 40MHz habe ich erst mal nur 1MHz angesetzt. Die Bottom-Referenzspannung beträgt 1,30V, die Top-Referenzspannung 3,60V. Ich benutze dazu den Referenz-IC REF03 von Analog Devices. Als zu messende Spannung habe ich eine Gleichspannung von 3,00V angelegt. Hier nun mal 5 aufeinanderfolgende Samples: 1101 1010 = 218d 1100 0010 = 194d 1100 0110 = 198d 1110 0000 = 224d 1101 1111 = 223d Naja, die Schwankungen sind doch katastrophal. Wenn man die Samples mal in Spannungen umrechnet, so ergibt sich minimal 2,878V und maximal 3,078V. Kann es wirklich sein, das 122mV Müll auf der Versorgungsspannung bzw. der Referenzspannung liegen? Wie sind denn da eure Erfahrungswerte? Ich würde ja verstehen, wenn die unteren 2-3 Bit wackeln aber nicht bis hoch zum 5. Bit. Als Versorgungsspannung dient ein Spezialnetzteil mit integriertem Rauschfilter, welches speziell für Analogschaltungen im Bereich Mess- und Kommunikatiostechnik entwickelt wurde. Naja, ich freue mich auf eure Beiträge. MfG Thorsten
Hilft vielleicht nicht unbedingt weiter, aber ich hatte ähnliche Probleme mit dem TDA8703. Am Ende habe ich diesen dann durch einen ADS830 ersetzt, der viel weniger rauscht.
Der ADS830 oder auch ADS831 sieht in der Tat sehr gut aus. Vor allem sind bei dem die 8 Datenleitungen auf einer Seite und nicht vermischt mit Digitalkram, und man kann die bequem an ein CPLD führen.
moin, ich hab z.zt. ein ähnliches problem mit dem TDA8702: fiese glitches und rauschen (siehe - eher schlechtes - foto). allerdings habe ich bisher nur 'transparent mode' probiert (geschickt wurde nen sinustable mit 200 werten pro periode). würde mich also auch interessieren ob es philips-like ist. kann ich mir aber nicht vorstellen. pumpkin
oh sorry jungs, war ich wohl zu voreilig...missverständniss pumpkin
Bei dem kann man alles nutzen: Manchmal hänge ich diesen direkt an einen AVR wenn einige 100kS/s reichen, manchmal verwende ich aber auch einen CPLD als Taktteiler/Umschalter. Ein Quarz geht aber genauso. Nur eines sollte man beachten: Unterhalb von 10kHz bekommt man Offsetfehler, und nach dem Einschalten des Taktes sollte man die ersten 100-500 Samples wegwerfen, es sei denn man möchte den Einschwingvorgang des Analogteils des ADS830 sehen...
Ich frage deshalb, weil die Anstiegszeit der gängigen Quarzoszillatoren doch deutlich über dem liegen, was TI im Datenblatt des AD830 für den Clock empfiehlt. Die Anstiegs- Abfallzeit soll nämlich im Bereich von 2ns und kleiner liegen.
Die Forderungen halte ich für etwas übertrieben, und in der Praxis nur äußerst schwer umsetzbar, zumindest ohne sehr viele, sehr teure Messgeräte. Ich wüsste nicht, wie man 2ns Flanken erzeugen könnte, ganz ohne Überschwinger. Bei mir wird das Signal eher 10ns Flanken haben (ich schließe den ADC manchmal über etwa 20cm Flachbandkabel an !!), aber damit habe ich keine Probleme. Der ADC rauscht erstaunlich wenig und macht auch sonst wenige Probleme (ich habe bestimmt schon >5 TDA8703 abgeschossen, indem das Messsignal außerhalb von den 0-5V lag (trotz Vorwiderstand am Eingang).
Philips ... ja, mit so'nem Teil habe ich vor Jahren auch mal (erfolglos) herumexperimentiert. Ich erinnere mich nur, daß das Ding extrem empfinglich auf Clk war und nichts vernünftiges herauskam. Die Leute sollten weiter Trockenrasierer bauen, keine ADCs. Habe dann auch den "1175" umgestellt. Ging in Serie (Messgerät). Gibt's beispielsweise von NSC, siehe ... http://www.national.com/pf/AD/ADC1175-50.html Als Clocktreiber wurde ein "AC" Bauteil verwendet, 74AC541 denke ich. Keine Probleme, lief prima.
> Ich erinnere mich nur, daß das Ding extrem empfinglich auf > Clk war und nichts vernünftiges herauskam. Ok, dann liegts wirklich nicht nur an meiner Unfähigkeit :) > Als Clocktreiber wurde ein "AC" Bauteil verwendet, 74AC541 denke ich. > Keine Probleme, lief prima. Ich werde eh ein CPLD von Xilinx einsetzen. Man könnte den Clock ja einfach mit durchlaufen lassen, evtl. brauche ich eine Taktteilung. bin mir noch nicht ganz im Klaren darüber, ob ich den ADC mit der vollen Taktrate laufen lasse und einfach nur jeden n-ten Sample nehme oder ob ich die Taktfrequenz teile.
Nochmal eine Frage an Benedikt (ich hoffe, ich nerve nicht): du führst die Datenleitungen des ADS830 ja wahrscheinlich auch an ein SRAM oder CPLD oder halt an sonst irgendeine Logik. Hast du da eine Impedanzanpassung z. B. durch niederohmige Reihenwiderstände vorgenommen? Gruß Thorsten
Ich gehe direkt mit dem Ausgang auf einen HC245 oder AC245, da der ADS830 keinen Output Enable besitzt (ist zwar im Blockschaltbild eingezeichnet, ist aber falsch). Der ADS830 ist eben sehr gutmütig. Ich betreibe den ADS830 damit an 40MHz und habe keine Probleme, trotz der 20cm Kabel. Allerdings habe ich immer zwischen 2 Datenleitungen Masse gelegt, da ich gelegentlich ein Übersprechen zwischen den einzelnen Signalen hatte. Verbaut man den ADS830 auf einer Platine direkt neben den SRAM ist das ganze noch einfacher.
Es kann nicht schaden, an Datenausgängen jeweils 33 Öhmer reinzuschalten. In Form der 4-fach Netzwerke ein einem 1206 nimmt das auch nur wenig Platz weg.
Hab jetzt mal meine Platine mit dem ADS831 in Betrieb genommen. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, es flattert Bit 0 und manchmal noch Bit 1 und das wars dann aber auch. Sehr vielversprechend das Teil!
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