Forum: PC Hard- und Software das glaube ich nicht


von Geniesser (Gast)


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"Microsoft will zukünftig Suse Linux unterstützen"

http://www.winfuture.de/news,28299.html

was soll man denn davon jetzt halten? Falschmeldung? Novemberscherz? 
Übernahmekandidat? (arrg! wo man so viele Daten an Novell senden soll 
:))

Wo sind die openSUSE-Nutzer? Oder welche Distri wird hier bevorzugt? 
10.0? 10.1 die Beta oder gar keine?

von Unbekannter (Gast)


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Entweder ist das eine Falschmeldung (auch wenn man sie momentan überall 
lesen kann), oder Microsoft führt was sehr böses im Schilde.

Wenn das wirklich stimmen sollte, wird Microsoft damit versuchen, 
Red-Hat (#1) aus dem Markt zu drängen und hinterher Suse (#2) zu 
zerbröseln.

von Brot (Gast)


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Was ist daran so unwahrscheinlich? Apple hat mit BootCamp auch eine 
Technologie geliefert, mit der man Windows auf dem Mac laufen haben 
kann, allein daran zu denken, hat man sich vor dem Release nicht mal 
getraut! Die Zeit ändert sich und es gibt ja wohl schon sehr lange 
Forderungen nach besserer Kompatibilität zwischen den System. Microsoft 
hat einfach erkannt, dass viele Nutzer auf Linux für Serveranwendungen 
zurückgreifen, da ist es doch kein Wunder, dass man Netzwerkfähigkeiten 
des eigenen Systems ausbauen will! Warum ist bei jeder Diskussion 
Microsoft = evil, auch wenn man noch nicht mal weiß worum es geht? Nach 
dem was ich gelesen habe, würde ich sagen es läuft auf ein BootCamp 
ähnliches Tool hinaus, womit man dann leichter als bisher dualbooting 
machen kann (Was für kaum einen Anfänger derzeit möglich ist) und eine 
verbesserte Netzwerk-wie-auch-immer Schnittstelle geben...

von Egon (Gast)


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> Apple hat mit BootCamp auch eine
> Technologie geliefert, mit der man Windows auf dem Mac laufen haben
> kann, allein daran zu denken, hat man sich vor dem Release nicht mal
> getraut!

Eh? Apple hat verzweifelt versucht seine Kisten PC-kompatibel zu 
kriegen. Zu PowerPC Zeiten gabs PC-Einsteckkarten mit 486er und Pentium 
CPUs drauf. Außerdem wurde das schnarchlahme VirtualPC angeboten. Erst 
mit Bootcamp sind die überteuerten Plastikkisten überhaupt professionell 
einsetzbar. Auch wenns keinen Sinn macht.

von SiO2 (Gast)


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> Microsoft hat einfach erkannt, dass viele Nutzer auf Linux für
> Serveranwendungen zurückgreifen, da ist es doch kein Wunder, dass man
> Netzwerkfähigkeiten des eigenen Systems ausbauen will!
ROFL. Wann bitte hat M$ jemals was erannt, ausser Marketing? Um die 
"eigene" Netzwerlfähigkeit auszubauen bedarf es kein Linux. bei Win ist 
der TCP/IP stack ist von BSD, die updatetools sind von BSD. Warum grade 
Linux???? BSD hat den Vorteil, das nach veränderten Sourcen keine 
Sourcen bereitgestellt werden müssen (afaik).

von Linuxfreak (Gast)


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"bei Win ist der TCP/IP stack ist von BSD"


Die Zeiten sind ja nun schon lange vorbei.
Träum weiter und komm nicht mit den uralten Kamellen.

von Andre S. (Gast)


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Bei Vista hat MS den Netzwerkstack komplett neu geschrieben, ich weiß 
grad nicht wo das stand, hab jetzt auf die Schnelle nur diesen Artikel 
gefunden:

http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/75667

Da wird noch mal Bezug darauf genommen.

von inoffizieller WM-Rahul (Gast)


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> professionell einsetzbar. Auch wenns keinen Sinn macht.

Da hat jemand wirklich Ahnung...
M$ ist also professionell? Für wen? Professionelle 
Systemadministrator-Arbeitsplatz-Sicherungen?
Apple (und diverse andere 68000er-Computer) haben schon bunte laute 
Sachen (Bildverarbeitung, Videoproduktion etc) gemacht, als der PC noch 
mit Herkules-Grafik (720 x Schiessmichtot x 1Bit Farbtiefe) bzw. 
Text-Eingaben rummachte.

von Aufreger deluxe (Gast)


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> was soll man denn davon jetzt halten?

Microsoft hat erkannt, das Linux und hier speziell die Variante von Suse 
auf dem Vormarsch ist. Zwar wird Linux in den nächsten Jahren definitiv 
keine Konkurenz sein weil es einfach noch zu unausgereift ist, aber es 
kann nie schaden, schon früh auf den fahrenden Zug aufzuspringen. 
Microsoft hat ja in der Vergangenheit oft genug den Zug verpasst.

von SiO2 (Gast)


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@Linuxfreak, bei Vista ist der Vielleicht neu. Und grep mal die 
updatetools durch. Wirst merken, oder auch nicht , das die von BSD 
stammen.

von Unbekannter (Gast)


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> Warum ist bei jeder Diskussion Microsoft = evil,

Schau die Geschichte von MSFT an. Kein Unternehmen das sich mit MSFT 
eingelassen hat, hat überlebt. Auch solche Riesen wie IBM haben mit MSFT 
mehr als gelitten. Und schau mal die Geschichte von Novell an...

von Andreas (Gast)


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Was soll der Quatsch "IBM hat an MS gelitten". Nur weil IBM nicht in der 
Lage war und ist Marketing für für den Endverbraucher zu machen. Die 
interessieren sich in der Hauptsache nur für Mainfraim-Technik alles 
andere ist denen doch egal.
Und Novell hatte mit dem 3.12 ein Spitzen Netzwerksystem und hat sich 
damals auf den Lorbeeren ausgeruht und den Zug verschlafen.

    Aber Billi-Boy ist an allem Schuld.

Als die Anwälte von IBM im Kartell-Prozess gegen MS gesagt haben sie 
wurden von MS erpresst, sind mir die Tränen gekommen     vor lachen
IBM Lebt doch immer noch von dem Schotter den sie mit 
Hollerith-Maschinen damals zur Volkszählung gemacht haben.

Ich bin kein Fan von irgendeinem OS ich bin nur Realist sehe zu, dass 
ich ordentlich Arbeiten kann und das das Preis-Leistungs-Verhältnis 
stimmt

von Geniesser (Gast)


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Nun ist es auch im Heise

http://www.heise.de/newsticker/meldung/80458

Bis vor kurzem hatte Microsoft sich noch ganz anders sprich feindlich, 
unfreundlich, herablassend u.ä. über Linux geäußert, deswegen ist nach 
meiner Ansicht Skepsis angebracht. Wenn es aber einen konkreten Nutzen 
für Linux bringt (welcher könnte das sein?), dann soll MS mal machen. 
Scheint als ob Steve plötzlich Ballmer Kreide gefressen hat. Man könnte 
natürlich auch sagen, alles geschieht nur um die Marktchancen für sein 
(neues) Produkt (Vista) zu erhöhen und daraus könnte man schliessen, 
dass es vielleucht eine gewisse Notwendigkeit für diesen Schritt gibt. 
Hat MS Angst vor Linux bekommen? Es gibt nach wie vor viele Probleme für 
den Anwender, egal welche Distri man ausprobiert, aber für 
Standardaufgaben im Bürobereich ist es doch mittlerweile (einmal gut 
eingerichtet) ein perfekter Ersatz und im Serverbereich seit langem gut 
platziert.

Und jetzt noch mal der zweite Teil meiner ursprünglichen Frage, wer hat 
Linux laufen, mal Butter bei die Fische :). Ich habe gerade mal die 
openSUSE Beta 1 der neuen 10.2 installiert (hübsches neues Startmenü), 
dann aber wieder runtergeschmissen, weil was mit dem Update nicht 
hingehauen hat. Danach die Neuauflage der 10.1 draufgehauen, mit der ich 
mich gerade mit sax2 und dem nvidia Treiber rumärgere (Schwierigkeiten 
bei der Änderung der Bildschirmeinstellungen).

Vista probiere ich ebenfalls parallel dazu aus (noch mehr Probleme :))

von Geniesser (Gast)


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So, nachdem sogar die 8 Uhr Nachrichten der ARD die Kooperation zwischen 
MS und Novell bez. linux gebracht haben (wer hätte das erwartet?!) geht 
es hier weiter:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/80526

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