Dieter D. schrieb: > Lars B. schrieb: >> Nachher krieg ich wieder die Hucke voll, ... Weil jeder vernünftige Mensch vor dem > Bestellen frägt, damit er nicht die falschen bestellt. > >Hab ich doch ! Lesen !
Lars B. schrieb: > Nochmal die Frage: Hab zwar schon 12v Dioden bestellt, würde aber gerne > wissen, ob es 8V oder 12V sein müssen und mit welcher Wattzahl (250 , > 350 oder 500 mW) wieviel mWatt haben denn die bestellten 12V Dioden? Wenn mehr Spannung an der Z-Diode abfällt, sollte sie auch etwas mehr Leistung verheizen können, sagen wir mal 500mW. Die 5,1V Z-Diode muss zwingend, wenn ersetzt, auch eine 5V-Z-Diode sein, andernfalls kannst du den Kocher gleich wegschmeissen. Hast du einen Lötkolben? Einen Widerstand könntest du aus dem Elektronikschrott auslöten, welcher in deiner Reparaturwerkstatt sicher reichlich anfällt, dann fehlen nur noch zwei 9V Blockbatterien...
die 12 Volt haben 250 mW, Lötstation, Netzgerät bis 30 V und 1 A, mehrere Multimeter, Kondensatormessgerät (zwar neu, lt. Heinrich aber Schrott) diverse Kleinteile, viele Trafos
Hast Du auch die 5V bestellt? Dann könntest Du anstelle 2x8V auch 12+5V kombinieren.
Da die Z-Dioden bei nicht angezogenem Relais den ganzen Strom aufnehmen müssen, würde ich doch eher 8V mit 500mW einbauen und hoffen, dass der Defekt nur an der 8V Z-Diode liegt... Du kannst ja sonst mal mit der 12V Z-Diode probieren, aber ich glaube, die wird dann auf die Dauer zu warm. So könntest du auf die Schnelle schauen, ob der Kocher funzt.
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H. H. schrieb: > Herbert B. schrieb: >> Defekt nur an der 8V Z-Diode liegt... > > Die nicht existiert... Bin davon ausgegangen, dass es drei Z-Dioden gibt: Die unterste für den MC 5,1V, die zweite 8V, die dritte 12V, gibt zusammen 25V. Die 8 und die 12V wurden in Serie geschaltet, um die Abwärme zu verteilen. Ob es wirklich so ist, könnte ich erst sagen, wenn ich das Gerät selber begutachten könnte.
H. H. schrieb: > Herbert B. schrieb: >> Defekt nur an der 8V Z-Diode liegt... > > Die nicht existiert... Also anders wie im Schaltplan abgebildet?
Lars B. schrieb: > Also anders wie im Schaltplan abgebildet? Hab den Schaltplan jetzt auch gesehen. Also 5,1V, -> 8,2V -> 8,2V gibt zusammen 21V. Das mit der 12V Z-Diode sollte für eine kurze Zeit und zum Testen reichen.
Ich finde man erkennt abgenutzte Kontakte, ich hätte als erstes die Kontakte mit 1000er körnung angeschmirgelt und dann erst die Kiste aufgemacht. Das war bei meinen letzten Wasserkochern immer das Problem.
Philipp K. schrieb: > Ich finde man erkennt abgenutzte Kontakte, ich hätte als erstes die > Kontakte mit 1000er körnung angeschmirgelt und dann erst die Kiste > aufgemacht. > > Das war bei meinen letzten Wasserkochern immer das Problem. Also da sind auf der Platine mindestens 2 Bauteile definitiv den hitzetod gestorben. Da hilft das Schmirgeln nichts mehr
Lars B. schrieb: > Also da sind auf der Platine mindestens 2 Bauteile definitiv den > hitzetod gestorben. Da hilft das Schmirgeln nichts mehr Wenn aber 2 Bauteile definitiv tot sind, wird es mit dem Wechseln einer Diode nicht getan sein...
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Hatte ich ja schon erwähnt. Es fliegen zwei Z-Dioden raus, ein Relais, ein X2 und zwei Elkos
Philipp K. schrieb: > Ich finde man erkennt abgenutzte Kontakte, ich hätte als erstes > die Kontakte mit 1000er körnung angeschmirgelt und dann erst die Kiste > aufgemacht. > Das war bei meinen letzten Wasserkochern immer das Problem. Wenn man erst mal die 10um Nickelschicht vom Blech runtergeschliffen hat, hat man mit Korrosion und Kontaktproblemen sicher dauerhaft Freude.
Michael B. schrieb: > Philipp K. schrieb: >> Ich finde man erkennt abgenutzte Kontakte, ich hätte als erstes >> die Kontakte mit 1000er körnung angeschmirgelt und dann erst die Kiste >> aufgemacht. >> Das war bei meinen letzten Wasserkochern immer das Problem. > > Wenn man erst mal die 10um Nickelschicht vom Blech runtergeschliffen > hat, hat man mit Korrosion und Kontaktproblemen sicher dauerhaft Freude. Was liesse sich dagegen bloss tun...
He Lars Hast du einen Trenntrafo? (ich denke nein) Oder zufällig 2 Transformatoren mit 12V Sekundär, Die kannst Du als Trenntransformator verwenden. Dann kann man mal angstfrei messen.
Hatte mal einen Trenntrafo, den hab ich aber wieder verscherbelt, weil das ein riesen Klotz war. Bin jetzt wieder auf der Suche nach einem. Außerdem wusste ich nicht, dass man trotz Trenntrafo einen gewischt bekommen kann. Der Tipp beim Hantieren und Messen immer eine Hand in der Hosentasche zu haben, kam mir doch irgendwie "unhandlich" vor.
Lars B. schrieb: > Der Tipp beim Hantieren und Messen immer eine Hand in der > Hosentasche zu haben, kam mir doch irgendwie "unhandlich" vor. Habe noch keinen Elektriker oder Elektroniker erlebt, der eine Hand tatsächlich in die Hosentasche gesteckt hat. Aber das können uns die Experten sicher genauer sagen. Habe diesen Spruch mit der Hand in der Hosentasche eher im übertragenen Sinne verstanden: Konzentriert arbeiten und das nur mit einer Hand beim Messen, dabei über jeden Schritt mindestens kurz nachdenken. Die Gefahr ist eher die Routine und das Wiegen in falscher Sicherheit, weil bisher nix passiert ist. Das bedeutet auch, dass ich z.B. beim Messen nicht das (geerdete) Oszilloskop bediene. Wenn ich die Messspitze bzw. den Tastkopf nicht am Messobjekt festklemmen und loslassen kann, wird bei gefährlichen Spannungen während der Bedienung des Oszilloskops eben nicht gemessen, d.h. solange unterlassen, bis am Oszilloskop der Schalter umgestellt ist. In der Regel tritt das Problem eher selten auf. Meine alten (Röhren-)Geräte haben zwar hohe Spannungen, dort können auf der Platine die Tastköpfe gut festgeklemmt werden (Drahtenden der THT-Bauteile), so dass ich den Tastkopf loslassen kann, bevor ich am Oszilloskop fummele. So geht das bei mir. Bin aber auf eure Meinungen zum Thema Hand in der Hosentasche gespannt.
Denke, dass in anderen Threads das schon oft diskutiert wurde. Denke auch,dass die sich einschleichende Routine und das Wiegen in falscher Sicherheit wirklich das größte Problem sind. Auch die Tageszeit und das Umfeld spielt dabei eine Rolle. Nicht umsonst sagt meine bessere Hälfte immer, dass ich nach 21 Uhr nicht mehr mit 230 Volt rumhantieren soll. Und sie hatte bisher recht. Die meisten Wischer bekam ich immer abends oder wenn ich mal kurz "so auf die Schnelle" noch was checken wollte. Seit längerem -und da werden jetzt wieder die Lästerer und Minus-Punkte-Verteiler ihren Spaß haben, nutze ich auch Isolierhandschuhe (bis 500 Volt), aber das nur in Ausnahmefällen, weil man mit den Dingern einfach nicht schaffen kann. Auch die Denke, dass ja so ein "harmloser" Stromschlag einem nicht wirklich was anhaben kann, dürfte fatal sein. Gerade für die, und da muss ich mich leider dazuzählen, deren Pumpe schon einige Reparaturen hinter sich hat. So ein "Wisch" kann dann wirklich leicht mal der letzte sein.
Deine Missgeschicke bei der Elektroinstallation in Ehren, aber mit den Ableitströmen von Wandwarzen haben sie wenig zu tun.
Philipp K. schrieb: > Ich finde man erkennt abgenutzte Kontakte, ich hätte als erstes die > Kontakte mit 1000er körnung angeschmirgelt und dann erst die Kiste > aufgemacht. Ich bin da einfach mit einem flachen Schraubenzieher rüber gegangen, das Zeug ist recht weich und die Krater kann man so auf der Kontaktfläche wieder recht glatt bekommen. Das scheint kein Kupfer zu sein, sondern irgend etwas was silbern und recht weich ist.
Hallo Leute, was Neues von der Kocherfront. Hab jetzt ne andere Z1 Diode eingebaut, Z2 hab ich belassen, neue Kondensatoren eingebaut und auch das relais mal belassen, weil es ja bei ausreichend Erregerspannung auch schaltet. Gestern abend getestet, war der Meinung, dass die Heizung jetzt warm wird. Wollte es heute aber genauer testen, da es gestern definitiv zu spät war. Ergebnis: da wird nix warm, die Z1 ist in Ordnung, die Z2 zeigt jetzt seltsame Werte in beide Richtungen, um die 348 mV, was mir sagt, dass sie defekt sein muss. An der Spule liegen auch nur 10,7 Volt an. Eigentlich wie vorher. Werde jetzt die Z2 auch gegen eine 8,2 V austauschen. Nochmal die Frage: ist es wirklich egal ob bei der Z2 die Anode und der NC-Kontakt miteinander verbunden sind (Durchgang)
So, hab jetzt die Z2 ausgetauscht gegen eine 12V, 325mW-Version. Eingeschaltet und das Heizelement wird sofort warm. Heureka. An der Relaisspulle liegen jetzt 20 Volt an. Das neue Relais werde ich trotzdem noch einbauen und wieder alles zusammenbauen. Die Platine sieht jetzt zwar nicht mehr so hipp aus, aber was soll's. Danke für die wirklich viiiiiiiieeelen Tipps,Hinweise und die unendliche Geduld. Die Profis hatten ja schon gleich am Anfang den richigen Riecher. Hätte ich ohne euch also sicher nicht geschafft. ,
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Lars B. schrieb: > Eingeschaltet und das Heizelement wird sofort warm. Brandblasen an den Fingern? Lars B. schrieb: > sicher nicht geschafft. Nur durchs Forum. Zumindest diesmal noch stromunfallfrei geschafft. ;)
Lars B. schrieb: > Das neue Relais werde ich > trotzdem noch einbauen und wieder alles zusammenbauen. Ergibt Sinn. Zum Einen, weil Du es ohnehin hast und zum Zweiten, weil es hohe Ströme schaltet, was eine gewisse Abnutzung des alten Relais vermuten lässt. Und auseinandergebaut ist die Maschine noch.
Rainer Z. schrieb: > was eine gewisse Abnutzung des alten Relais vermuten lässt. Es prellt dann auch mehr. Das belastet dann auch mehr das Kondensatornetzteil und die Bauteile dahinter.
Teil ist wieder zusammengebaut und getestet. Schaltet brav ein und je nach vorgewählter Temperatur wieder ab. Frage bleibt natürlich übrig, wieso es letztlich zu dem Durchbrennen von Z1 und Z2 gekommen ist. Einfach Alter der Dioden oder Verschleiß am Relais oder X2 oder alles zusammen. Nochmals danke an alle !
Lars B. schrieb: > Einfach Alter der Dioden oder Verschleiß am Relais oder X2 oder alles > zusammen. Die Geräte sind teilweise einfach nicht gut entwickelt worden. Ich hatte hier mal ein recht teures Audio/Multimedia-Gerät repariert, das Problem war ein Relais welches mit zu viel Leistung betrieben wurde. Es diente dazu den großen Transformator einzuschalten, wenn man mit der Fernbedienung das Gerät aktiviert hat. Die Spule des Relais wurde aber nicht mit 9V, sondern mit 12V belastet. Das hat aber dafür eine ganze Weile gehalten, zumindest bis die Garantie rum war. So eine kleine SMD-Z-Diode hält eben nicht so viel Wärme ab und kann deshalb kaputt gehen. Mit einer größer dimensionierten Diode wäre das wohl nicht passiert.
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Es wird halt an allen Ecken und Enden gespart. Koste es was es wolle.
Noch ne Frage: Der Temperatursensor im Kochbehälter war völlig verkalkt. Der Begriff des Entkalkens war dem alten Herrn ein absolutes Fremdwort. Kann dieser Kalküberzug des Sensor letztlich auch zum Schaden an den elektronischen Bauteilen führen?
Lars B. schrieb: > Kann dieser Kalküberzug des Sensor letztlich auch zum Schaden an den > elektronischen Bauteilen führen? Eigentlich nicht. Was ist das für ein Sensor? Ich habe hier einen Wasserkocher von Bosch, den CTWK15. Der hat einen kleinen Sensor wenige Millimeter über dem Heizbett. Wenn bei dem die Kontakte des Relais mal defekt sein sollten, dann kann ich das einfach austauschen. Vorher hatte ich immer diese Wasserkocher mit so einem Bimetallplättchen und offenen Kontakten, die konnte man nicht reparieren. Das war so verbaut und ungünstig, dass man da nur mit Mühe noch etwas retten konnte. An die Kontakte ist man auch nicht ran gekommen um die mal glatt zu ziehen und ersetzen konnte man die schon gar nicht. Der Bosch TWK8613P kostet 65€, das ist nicht mal viel teurer als die anderen Wasserkocher die wir so hatten.
Lars B. schrieb: > Siehst du ganz am Anfang im Bild Ach, auf Seite 1 ... hab nur hoch gescrolt und nicht gut genug geschaut.
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