Hallo. Kennt jemand eine Möglichkeit die Frequenz einer Sinusspannung analog zu verdoppeln? Es gibt wohl ne Möglichkeit mit einem Dualgate Fet. Ich habe aber dazu nix ergoogeln können. Vielleicht hat ja jemand einen Tip/Link?!
Wenn man die Frequenz mit sich selbst multipliziert erhält man f+f (=2*f) und f-f (=0). Und ein Dualgate FET macht im prinzip nichts anderes als beide Signale zu multiplizieren.
mit sich selbst multipliziert? Müsste dann nicht f² rauskommen und nicht 2f ?
Eine Vollweggleichrichtung einer Sinuspannung ergibt eine pulsierende Gleichspannung mit der doppelten Frequenz. Dazu braucht man nur 4 Dioden. MfG Willi
Na ja, (sin x)^2 ist doch irgendwas mit cos (2x), wo liegt also dein Problem?
War vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt: Ich meinte das Signal, nicht die Frequenz, also den Kurvenzug. Wenn man diesen mit sich selbst multipliziert, erhält man wieder einen sauberen Sinus, der allerdings ein Offset und die doppelte Frequenz hat.
Habs eben auch gesehen :) sin²x = 0.5 (1 - cos(2x)) Allerdings gilt es auch nur für das Signal. Mich verwirrte das mit sich selbst multiplizieren, aber hätte einfach selbst drauf kommen können. f * f war für mich halt f² und nicht 2f (ist es auch noch) Wieder was gelernt Gruß Philipp
Nimm doch ein schnelles EXOR mit RC-Glied, das geht immer. 74AC86 oder wenigstens 74F86 Ansonsten natürlich die Doppelweggleichrichtung, üblicherweise ein "Trafo" mit gegephasigen Ausgängen und zwei Schottkydioden. Ich habe sowas für 900 MHz mit einem "Ratrace"-Mischer gebaut. Ein Quadrat aus Microstripleitungen mit Lambda/4 Seitenlänge mal Verkürzungsfaktor. Die Ausgänge auf zwei benachbarten Ecken haben 90 Grad Phasenunterschied, mit einer zusätzlichen Lambda/4-Leitung wird das zu 180 Grad, das ersetzt den Trafo. Wirkungsgrad: etwa 15 dB Dämpfung vom Eingang zur doppelten Frequenz am Ausgang.
Ich habs mal schnell gezeichnet, die blauen Linien sind jeweils Lambda viertel lange Leiterbahnen, ich meine zwei müssen 50 und zwei 75 Ohm haben, mal nach ratrace ( "Ratten-Rennbahn") googlen..
Die teuerste Lösung ist ein Analogmultiplizierer als Quadrierer geschaltet. So um die 20 Euro muß man für einen AD835 rechnen. Der geht dann aber auch z.B. von 500 auf 1000 MHz.
@Christoph: Danke für die Tips. Bin aber von der Frequenz her tiefer angesiedelt (zw. 100kHz und 500kHz) AD835 scheidet aus weil zu teuer. Analogmultiplizierer habe ich den MC1496 getestet, das Ausgangssignal sieht aber verdammt genauso aus wie ne zweiweggleichrichtung. Das ganz soll nachher noch durch nen Filter, von daher sollte es schon ein sauberer Sinus sein.
Ja ich hätte erst nach der Frequenz fragen sollen. Der 1496 ist nur ein Zweiquadrantenmultiplizierer, ein echter Vierquadrantenmultiplizierer wäre mathematisch korrekt. MC1495 ist so ein uralter Typ, bis etwa 1 MHz. Beide Eingangssgnale (sind beim Quadrierer identisch) müssen beide Polaritäten annehmen können. Die einfachste Verdoppelung ist ein EXOR. Das RC-Glied vor einem der beiden Eingänge verzögert das Eingangssignal um 1/4 Schwingung, dann hat das EXOR abwechselnd gleiche und unterschiedliche Logikpegel an den Eingängen.
Ein MLT04 hat vier 4-Quadranten-Multiplizierer und kostet nicht die Welt...
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