Hi, in meiner Pollin Wunderkiste war das letzte mal auch eine Notebooktastatur drin. Allerdings ohne Signalverarbeitung, d.h. es wurden die Leitungen für die Spalten und Reihen herausgeführt. Aber eigentlich wollte ich diese tastatur schon auch mal an einen pc anschließen (so schön klein, das Ding) => Ich brauche eine Schaltung, die mir "Spalten und Reihen" in PS2 wandelt. Mit einem ATmega8 (der halt gerade bei mir noch rumliegt) wirds da schon etwas knapp, denn ich komme auf 24 Leitungen aus der Tastatur. Hat jemand schon einen konkreten Vorschlag für eine Schaltung oder einen passenden µC? Mfg, Johannes
Hallo, sieh dir mal die KeyWarrior von http://www.codemercs.com an. Die haben eine PS2 und (teilweise) eine USB schnittstelle. Dort ist alles drin um eine Tastatur zu bauen.
Möglicherweise läßt sich da ja eine aus einer kaputten Tastatur ausgeschlachtete Elektronik dranhängen - wenn die Aufteilung der Tasten in Zeilen und Spalten gleich ist. Ansonsten ist die Funktionsweise einer PC-Tastatur gut doukumentiert, beispielsweise sogar in einer (alten) App.Note von Zilog. Zum Selberbasteln eignet sich eher ein 40poliger Mikrocontroller. (z.B. 90S8515) Der Rest bleibt dann halt unbelegt. Eine alte 4 MHz Ausführung sollte übrigens vollkommen reichen. Das Protokoll der AT-Tastatur ist im Netz zu finden. Oder auch beispielsweise im "Mikrocontroller-Applikations-Kochbuch". Kurz gesagt, der Mikrocontroller muß (wahlweise) entweder die Zeilen- oder die Spaltenleitungen nacheinander auf Low-Pegel ziehen, und dabei prüfen, ob und auf welcher Leitung der Low-Pegel zurückkommt. Soll ein gleichzeitiger Tastendruck auf mehrere Tasten erkennt werden, könnten Dioden sinnvoll sein. Dann müssen die erkannten Tasten gemäß einer im Programm abgelegten Tabelle in die dazugehörigen Tastatur-Scancodes gewandelt werden. Hierbei ist zu beachten, daß das Drücken und das Loslassen einer Taste beides Ereignisse sind, die zur Sendung eines solchen Scancodes an den PC führen. Welche Scancodes zu welcher Taste gehören, findet man such im Netz. Die Übertragung der Daten an den PC erfolgt schließlich seriell über eine Daten- und eine Taktleitung. Der PC gibt den Takt vor, der Controller muß die Daten synchron dazu senden (und ggf. zwischenspeichern). Die Taktfrequenz ist nicht sehr hoch, so daß das mit einem AVR vom Timing her keine Probleme bereitet. Ein Keyboard-Controller ist schon mit sehr viel primitiveren Mikros erfolgreich realisiert worden. Fans bestimmter Spiele benötigen hin und wieder sogenannte Taststur-Emulatoren, die machen im Prinzip nichts anderes als eine PC-Tastatur nachbilden. Ein solches Projekt könnte Anregungen liefern.
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