Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Deutsche Schüler lernen nichst, wegen schlechter Lehrer


von Gast (Gast)


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So, nun haben wir es schriftlich: In einer PISA-Nachstudie wurden 
deutsche Schüler erneut getestet. Besonders bei den 10.-Klässlern wurden 
die Leistungen als eklatant schlecht eingestuft. Laut Studie lernten die 
Schüler z.B. in Mathematik in dieser Altersstufe kaum noch etwas dazu - 
in den anderen wissenschafltichen Disziplinen sehe es noch schlechter 
aus. Interessant dabei ist die angbliche Urasche: Schuld seien die 
schlechten Lehrer. Was sagt ihr dazu? Sind die Lehrer so schlecht ?

von Schüler (Gast)


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Hallo

ich habe erst letztes Jahr die 10. Klasse der Realschule besucht und 
muss leider sagen, dass da irgendwas nicht stimmen kann. Generell ist es 
so, dass man besonders in Mathe nicht viel lernt, da man sich auf die 
Prüfung vorbereitet.
Und das mit den (ich glaube Naturwissnschaftlichen) Fächern ist 
vermutlich auch zurechtgedreht, denn für uns traf das nicht zu. Aber 
villeicht hast du ja eine Quelle, dann könnten wir die Daten genauer 
analysieren.

von Aufreger (Gast)


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Stimmt schon, was eingangs hier gesagt wurde. Kam so in den Nachrichten.

von Schüler (Gast)


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______________________________________________________________________
Quelle:

Ergebnisse der Studie:
• Mathematik: 60 Prozent der Schülerinnen und Schüler konnten ihre 
mathematischen Leistungen deutlich verbessern. Acht Prozent zeigen 
schwächere Leistungen, und bei etwa einem Drittel der Jugendlichen 
stagniert sie. Betrachtet man die Klassenebene, dann verbessern sich 89 
Prozent der Klassen deutlich.
• Naturwissenschaften: 44 Prozent der Schülerinnen und Schüler konnten 
ihre naturwissenschaftliche Kompetenz im Verlauf des Schuljahres 
erheblich steigern, 19 Prozent schneiden schlechter ab. Auf die 
Klassenebene bezogen konnten rund 70 Prozent der Klassen ihre 
durchschnittliche Naturwissenschaftsleistung verbessern.

http://www.bildungsserver.de/db/mlesen.html?Id=36086
______________________________________________________________________ 
_

Was sehen wir?

89% steigerten ihr Keistung in Mathe

70% in den Naturwissenschaften

Fazit ca. 89% der schüler konnten ihre N o t e verbessern.

Ich gehöre nicht dazu, von dher ein unglaublch gutes Ergebniss!


Glaubt nie den Nachrichten, ohne sie zu hinterfragen!

von Aufreger (Gast)


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Das interpretierst du falsch. Die Nachrichten haben nichts anderes 
gesagt wie deine Zahlen hier verlauten lassen. Die Bewertung mit der 
Klassenebene" (was ist das eigentlich?!) täuscht nur ein gutes Ergebnis 
(89 Prozent) vor. Wenn in einem Schuljahr lediglich 44 Prozent 
Fortschritte machen und sogar 19 Prozent Rückschritte, dann ist das kein 
gutes Ergebnis und im Fazit wird das auch zu festgestellt (".. sollte 
dazu genutzt werden .. gezielter zu fördern"; "Die erheblichen 
Kompetenzunterschiede zwischen sozialen Gruppen bleiben im Verlauf des 
Schuljahres unverändert bestehen").

Nochmal, wenn jeder fünfte Schüler nach einem Schuljahr weniger kann als 
vorher, dann ist das kein statistischer Ausreisser mehr.

von Der A. (der-albi)


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Das ist doch alles Humbug. Meint ihr ernsthaft, dass die Pisa-Studie 
aussagekräftig und sogar repräsentativ ist?? Wenn JA, warum wurde ich 
noch nicht getestet? Oder sind das die Vergleichsarbeiten, die man 
manchmal geschrieben hat.. und die von vornherein völlig sinnlos waren, 
weil jeder Lehrer den Lehrplan in verschiedener Tiefe und Reihnfolge 
umsetzt?
Oder vielleicht wurde ich auch noch nicht getestet, da ich an einer 
Schule bin, bei der der Ausländeranteil noch unter 5% liegt... 
vielleicht sollte ich mal in eine Wechseln, wo ich min 50% Ausländer 
drin habe. Dort wäre dann so ein Test über deutsche Schüler auch echt 
mal so richtig repräsentativ... Gaaaanz klasse ist das.
Ich kann aber nicht abstreiten, dass das Niveau spürbar gedrückt wird. 
Und das hat auch nix den von mir angesprochenen Ausländeranteil zu tun. 
Ausländer sind an nix schuld. Ich finde, die schulische Kompetenz hängt 
unmittelbar mit der Menschlichen Kompetenz zusammen. Und genau diese 
schwindet langsam, aber kontinuierlich. Mangelnder Respekt und die 
Kein-Bock-einstellung sind hier als als Musterbeispiele zu nennen.
Ich selbst, Schüler der 12 Klasse in Sachsen, muss auch sagen, dass der 
Anteil der dümmlichen Menschen im Gymnasium zugenommen hat. Und damit 
meine ich vorrangig die Seite der Schüler. Es liegt einfach daran, dass 
jeder der irgendwie will, aufs Gymnasium kann... was soll das?? Ich mein 
gut; wären die Grenzen nicht so niedrig hätt ichs auch nicht drauf 
geschafft. (im Gegenteil: ich war in der 5.Klasse auf der Mittelschule - 
furchbar.) Aber das liegt eher an meinem eigenwilligen Verständnidss für 
Deutsch, aufgrund meines ausgeprägten Hinfergragens nach dem Sinn.
Auch heute noch bin ich mit einer 4 in Deutsch zwar nich zufreiden, aber 
es liegt halt in den Grenzen des Möglichen für mich, da es nach wie vor 
für mich nicht nachvollziehbar ist, wie krank man eigentlich denken 
können muss, um einen guten Aufsatz zu schrieben. Zudem habe ich auch 
noch eine verdammt gute, dafür aber auch hart zensierende Lehrerin 
erwischt. Wieviel ich also in Deutsch wirklich kann, kann man nicht an 
der Note ablesen. Andere Kurse können weniger habe dafür aber alle 2en. 
Ist das gerecht?
Generell muss ich mich fragen: Nach Pisa wäre ich durch mein Versagen in 
Deutsch eher ein schlechterer Schüler.. aber wie passt das zusammen, 
dass ich ich Mathe, Physik, Englsich usw relativ gut (2+) bin?

Ich würde Vorschlagen, mal einen Test der deutschen "Elite" zu machen. 
Aber hey... das wäre bei weitem nicht so interessant für die Medien...

MFG

von Schüler (Gast)


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@ Aufreger

Ich glaube du verstehst das Falsch. Die Studie meint: Wenn ein Schüler 
Leztes Jahr eine 2 hatte, und dieses eine 1 gehört er zu den 44%. Wenn 
er tat einer 3 leztes Jahr jetzt eine 4 hat gehört er zu den 19%. Der 
Rest bekam die gleiche Note. Und das finde ich sehr gut, denn schon aus 
logichen gründen, kann man sich nicht jedes Jahr verbessern, sonst würde 
man ja irgendwann auf eine -4 kommen, oder wie?

@ Der Albi

Wenn jeder Schüler bei Pisa gefragt werden sollte, dann wäre das ja ein 
gigantischer Aufwand. Wie dir sicherlich bekannt ist wird sows mit einer 
Stichprobe gemacht. In Deutsch bekomme ich vermutlich auch bald starke 
Probleme. Denn mir wurde bis zum heutigen Tag keine Gramatik 
beigebracht. Liegt eben doch an dem Lehrern. Die Nullbockmentalität gibt 
es bei uns auf dem TG übrigens kaum, schließlich besuchen wir die Schule 
freiwillig. Trotzdem muss ich dir generell zustimmen. Aber gibts sowas 
nicht überall?

von Chris (Gast)


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Deutsche Schüler lernen durchaus etwas, nur oftmals in anderer 
Reihenfolge als die Schüler anderer Länder. Unser Schulsystem ist eines 
der besten. Deutsche Schüler sind auch nicht blöd, sondern nur ohne 
Motivation. Wenn man die Schüler mal mehr motivieren würde, ihnen 
wirklich zeigen würde wozu das und das gebraucht werden kann, dann wäre 
evtl auch etwas mehr Motivation da, allerdings gibts in Deutschland eh 
schon zu wenig Lehrer und die wenigen Lehrer haben einen haufen Arbeit, 
dagegen sind andere Berufe mit Freizeit hoch 10 gesegnet. Es stimmt 
schon das es irgendwo an den Lehrer liegt, aber nur, weil wir zu wenige 
haben, nicht weil sie inkompetent sind, denn das sind die wenigsten 
Lehrer in Deutschland, nur wenn dann Unterricht ausfallen muss weil 
keine Lehrer da sind, dann stimmt was nicht!
Nebenbei ist die Pisa Studie garantiert nicht repräsentativ und das mit 
der Verdummung der Gymnasien is ja nun echt mal Humbuk! Die 
Aufnahmekriterien fürs Gymnasium sind schon ok, denn man soll den 
Kindern ja nicht gleich den Spaß am Gymi verderben in dem man ihnen 
sagt, ja ihr müsst immer nur gute Noten schreiben damit ihr das was ihr 
wollt mal machen könnt. Das ist keine Art und Weise Kinder zu 
motivieren.
Viele Leute mit denen ich in der Kollegstufe war, waren zwar nicht die 
besten, aber wieso sie nicht gut waren hat niemand gefragt. Es hieß nur 
schlecht und fertig. Bei den meißten lag es einfach nur daran, dass sie 
schlicht zu faul waren. Zu dumm war bei uns keiner. Nur hatten die 
meißten kaum noch Motivation und wenn die fehlt wirds auch nichts mit 
guten Leistungen.
Man darf die Begriffe dumm und faul nicht über einen Kamm scheeren. Das 
ist das was die Medien immer wieder machen. Aber zwischen diesen beiden 
Begriffen liegen Welten.
Und wie schonmal erwähnt, eine Studie ist eine Studie, das sind ein paar 
Zahlen auf einem Blatt, aussagekräftig sind die in den seltensten 
Fällen. Vorallem wenn es um Themen wie Schule, Bildung und Tests geht. 
Jugendliche sind nicht wie ausgewachsene Menschen einfach berechenbar.
Achja apropos Studie nochmal. Wer hat schon Lust auf so nen billigen 
blöden Test wie der Pisa Studie? Die zählt meist garnicht für die 
Schüler oder wenn nur wenig, wer strengt sich denn da an? Also ich hätte 
mich da nich angestrengt. Das ist einfach Kalkül.

von Paul Baumann (Gast)


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Nach der Matheprüfung: Der Lehrer: "70% von euch haben die Prüfung nicht
bestanden!"
Ein Schüler darauf: "So viele sind wir doch gar nicht!" :-)

MfG Paul

von Schüler (Gast)


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>Wer hat schon Lust auf so nen billigen
>blöden Test wie der Pisa Studie? Die zählt meist garnicht für die
>Schüler oder wenn nur wenig, wer strengt sich denn da an? Also ich hätte
>mich da nich angestrengt. Das ist einfach Kalkül.

Womit mal wieder bewiesen wäre, dass es uns mächtig an Stolz fehlt. Also 
mal hlich, ich würde mir doch mal ne Stunde mühe geben, um die Bilanz 
für unser Land verbessern?

> Bei den meißten lag es einfach nur daran, dass sie
>schlicht zu faul waren. Zu dumm war bei uns keiner. Nur hatten die
>meißten kaum noch Motivation und wenn die fehlt wirds auch nichts mit
>guten Leistungen.

Faulheit ist auch eine Gewisse Dummheit, vor allem, wenn man danach auf 
der Straße steht. Wenn mans sich leisten kann war man ja auch so gut 
genug.

Was fehlt uns also?
Leistungsstolz. Und alle Probleme wären weg?
Die Leistung würde sicherlich deutlich steigern, aber an die Finnländer 
kommen wir erst ran, wenn wir uns auf die Pisa Fragen einstelle. (Und 
andres wichtigeres dabei baden geht)

von Gast (Gast)


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Deine Aussagen "auf die Fragen einstellen" gibt mir ein Stichwort. Es 
wird ja u.a. bemängelt, daß die Deutschen einige Schwächen im Begreifen 
von Aufgabenstellungen hätten. Das sehe ich auch durchaus als Grund. 
Denn selbst wenn ein Test nicht aussagefähig sein sollte oder 
repräsnetativ genug, so ist es doch immer noch ein Test und damit eine 
mögliche Aufgabenstellung. Sich auf diese nicht geeignet einstellen zu 
können oder gar zu wollen wäre ja bereits ein Problem. In der 
beruflichen Praxis kann man ja auch nicht sagen, daß das, womit man 
konfrontiert wird, einfach die falsche Aufgabe war und man was anderes 
besser gekonnt hätte.

von Schüler (Gast)


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Warscheinlich würden die Finnischen schüler keine Deutsche Arbeit 
schreiben können.

von ..... (Gast)


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>vielleicht sollte ich mal in eine Wechseln, wo ich min 50% Ausländer
>drin habe.

Ein lustiges Beispiel mit 100% Immigrantenanteil ist die Ruetlischule in 
Berlin http://www.zeit.de/online/2006/14/ruetlischule ...Deutschlands 
Hoffnungsträger...

von Gast (Gast)


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>Warscheinlich würden die Finnischen schüler keine Deutsche Arbeit
schreiben können.

Die Finnen hatten auch alle eine zufällige Aufgabe und die Studie zeigt 
ja die grosse Streuung, die größer ist, als die systematische 
Abweichung. Trotzdem lässt sich der Trend überdeutlich ablesen. Es ist 
nicht einzusehen und zu begründen, warum die Finnen fast 15% mehr Punkte 
haben. Das ist für eine so breite Menge enorm viel.

von Schulopfer (Gast)


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Das Problem liegt nicht nur an Schülern, Lehrern oder der Kombination, 
sondern durchaus auch an Eltern die sich einmischen und schwachsinnigen 
Lehrplänen.

- Die Schüler sind Schuld...
  - weil kein Bock haben cool ist
  - weil Mitschüler die Leistung bringen können oder wollen gemobbt 
werden
  - weil Playstation, Fernseher und Computer interessanter sind als 
Bücher
  - weil die Erkenntniss des für sich selbst lernens fehlt
  - weil sie alle Schuld bei den Lehrern sehen

- Die Lehrer sind Schuld...
  - weil vielen aufgrund von zuviel Pädagogizin die Autorität zum 
durchsetzen
    fehlt
  - weil sie nach vielen frustrierenden Jahren aufgeben die Schüler zu 
lehren
  - weil sie aus diversen Gründen unrealistisch = zu Gut bewerten
  - weil viele Lehrer ihr Fachgebiet nicht beherrschen (Besonders in den
    Weichen fächern und Informatik)
  - weil sie Lehrplan oder sogar Fachfremdes in ihren Stunden
    unterrichten(AoE2 Taktiken etwa)
  - weil sie alle Schuld bei den Schülern sehen

- Die Kultusministerien sind Schuld...
  - weil sie zu wenig Geld in gut ausgebildete Lehrer investieren
  - weil sie völlig absurde Lehrpläne machen (Etwa geschichte: Steinzeit 
->
    Rom -> Nazizeit -> Karl der Große -> Revolutionen -> Nazizeit -> 
Kalter
    Krieg -> Nazizeit)
  - weil sie in Mathebüchern Textaufgaben durch "Rechne: a) 5x+3=18" 
ersetzen
  - weil sie völlig fernab der Realität entscheiden

- Die Eltern sind Schuld...
  - weil sie den Kindern nicht mal grundlegende Umgangsformen beibringen
  - weil sie den Medienkonsum der Kinder nicht regulieren
  - weil sie den Grund für eine schlechte Note beim Lehrer suchen
  - weil sie darauf Bestehen das ihr nicht lernfähiges Kind aufs 
Gymnasium
    geht
  - weil sie den Lehrern in ihre Strafmaßnahmen reinreden

- Die Einstellung von uns allen ist Schuld
  - weil wir einfach nicht Einsehen wollen, das es Kinder gibt die ihre 
Nase
    besser in Bücher hängen während andere in der Lage sind einen Hammer 
ohne
    eigengefährdung zu Nutzen
  - weil wir der Meinung sind das jedes Kind aufs Gymnasium sollte
  - weil wir Förderung von "dummen" fordern aber Hochbegabtenförderung 
als
    Elitenbildung ablehnen
  - weil eine Hausfrau heute als Zurückgeblieben angesehen wird und die
    Kinder vor der Glotze verkommen währen die Eltern arbeiten.
  - weil wir denken das uns wegen des sozialen Netzes nix Passiert
  - weil wir für ein Auto- die Chinesen, Inder o.ä. aber für das 
Überleben
    arbeiten.

Und: weil alle nur Schuldige suchen anstatt eine Lösung für die 
Probleme.

von Gast (Gast)


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Amen! du hast aber doch die Lösungen indirekt vorgegeben:

Keine Playstation, kein Taschenrechner und weniger Freizeit für Kino und 
Fernsehen für unsere Kinder. Dafür einen Hammer, Bücher und 
Bauanleitungen für Autos mit viel Text.

von Aufreger (Gast)


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Na, aber Hallo! Bei soviel guter Einsicht und solchen treffenden 
Argumenten kann man sich eigentlich nicht wirklich "Schulopfer" nennen, 
oder?! ;)

von Schüler (Gast)


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@Schulopfer

ich muss dir voll und ganz zustimmen. Es ist einfach die Mentalität der 
Deutschen alles eigentlich gut funktionierende zu zerstören, sei es die 
Krankenkasse, die Sozialsysteme usw. . Aber wer ist an dem Dilema 
schuld?

Ich glaube mit ein Großer fehler war es frauen von Ehepaaren arbeiten zu 
schicken. Denn, dadurch gibt es weniger kinder-> die Gesellschaft 
überaltert, mehr Arbeitslose-> jede arbeitende braucht einen 
Arbeitsplatz. Und die Kinder sind natürlich auch schlechter erzogen-> 
Pisa ging in den Keller. Ich wäre natürlich auch zufrieden, wenn der 
Mann zuhause bleibt und die Frau arbeitet, heutzutage gibt es ja aus 
gutem Grund eine Gleichberechtigung.

@ Gast

Find ich Ok, allerdings das wir keinen Taschenrechner mehr bekommen 
sollen geht in die völlig falsche richtung, denn bis zur 8. Klasse lernt 
man ja ohne t. zu rechnen. Danach will man sich eben endlich mal mit 
interessanteren Aufgaben beschäftigen, die man ohne T. gleich vom 
Lehrplan nehmen könnte, und gerade in diesen wird mathematische 
Kreativität entwickelt, die vielwichtiger ist als zu wissen 1-1=0.

von Schüler (Gast)


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Übrigens:

Wäre man früher in Pisa besser gewesen? Wohl kaum, denn es ist ein 
Armutszeugniss für die Tagesschau "Steigerten ihre Leistung nicht" mit 
"lernten nichts dazu" zu Übersetzten.

von VHDL_Mensch (Gast)


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Wer etwas lernen WILL braucht keinen Lehrer. Ein gutes Buch und eine 
stille Ecke reicht. Den Lernerfolg von einer anderen Person abhängig zu 
machen ist billig und arm.

von Schüler (Gast)


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@ VHDL_Mensch

und in der 1. Klasse ließt man ein Buch, dass einem vermittelt, wie man 
ließt, oder?

Karl Marx glaubte auch an den idealen Mensch heute wissen wir, dass es 
ihn nicht gibt!

von Debby (Gast)


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@Schüler: Bitte lese deine Beiträge vor dem Absenden noch einmal durch, 
ich hoffe die Grammatik, Satzzeichen und Rechtschreibfehler sind nur 
Tippfehler und spiegeln nicht dein wahres Wissen.
Danke.

von W.Kästner (Gast)


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@Schüler
....Da hast Du aber die Ideen von Karl mißverstanden.

Wolfgang

von Schüler (Gast)


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@Debby

Sind alles Tippfehler. Ich gehöre eben auch zu der Kategorie der faulen 
Schüler. In der Arbeit strenge ich mich selbstverständlich an.

@ W.Kästner

ich vermute du meinst VHDL Mensch. Stimmt schon, aber Schüler muss man 
immer drücken, denn wenn das alles nur durch die Motivation "sonst 
bekomme ich keinen Job" laufen soll macht man das zwei Wochen und das 
wars. Die Lehrer sind schon für den Erfolg der Schüler verantwortlich. 
Glaubt mir, dass war auch bei euch so.

von Funkamateur (Gast)


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Hallo Gast,
das ist korrekt zu 97 % liegt es an den Lehrern. Diese sind teilweise 
schlecht ausgebildet, unmotiviert, .... Lehrer will heute keiner mehr 
werden. Früher gab es eine Trennung zwischen Lehramt und Diplom. Da hat 
ein Lehrer noch ein richtiges Lehramtsstudium gemacht. Heute lernt er 
das Fach aber keine Pädagogik mehr. Ein Schüler braucht etwas mehr als 
nur ein Buch, Zeit, Geduld, Fachwissen. Er braucht einen Lehrer der 
lehren kann. Er muss einen Stundenplan erstellen. Er muss einen 
Unterricht vorbereiten können. Er muss innerhalb der Klasse eine 
Motivation erzeugen damit der Wagen läuft. Er muss Binnendifferenzierung 
machen. Er muss den Schwachen helfen und die Starken Freiräume geben. Er 
muss ein Hand Dampf in allen Gassen sein und nicht nur Fachlich gut 
drauf sein wie ein Dipl. Student. Er muss einen pädagogischen Finger 
haben oder es muss sich einer im Laufe der Zeit entwickeln sonst ist ein 
schlechter Lehrer und vielleicht ein Top Dipl. Student. Das zweite 
Problem ist das Ministerium. Dort sitzen auch nur Lehrer die total out 
sind. Die Einstellungsperson in NRW ist überhaupt nicht auf der Linie 
wie der Kopf. Der  berühmte Wasserkopf. Unten sagt wir brauchen keine 
Lehrer oben sagt wir brauchen 10000 Lehrer. Dann kommt noch der 
Stundenplan und der Lehrplan. Total veraltet. Jeder der mal einen Blick 
in den Plan wirft sieht das dort Dinge wie Rechenschieber drin stehen 
obwohl kein Schüler mehr diesen gebraucht. Aber all diese Dinge die out 
sind  brauchen Zeit und eine Modernisierung und eine Verschlankung wäre 
seit Jahrzehnten angebracht. Auch sollte man die Erfolge der Länder in 
NL und Skandinavien aufnehmen. Dann fehlen Ansätze wie früher Sprachen 
und später Naturwissenschaftlich Technische Dinge. Es fehlt an der 
Ausstattung der Lehrer. Es fehlt an Teamteaching und an offenen Klassen 
und offener Schule. Es fehlt an Laptops und wir haben zu viele alte 
Bücher. Es fehlt an Experimenten und an modernen Lernmethoden. Es fehlt 
an guter gesunder Ernährung. Es fehlt an Erziehung und Tugenden. Früher 
waren die Lehrer bereit Weiterbildung und Weiterentwicklung zu machen. 
Lehrer müssten auch mal von Schülern bewertet werden. Ministerialbeamte 
müssten mal benotet werden damit frischer Wind reinkommt. Auch die 
modernen Medien wie Laptop Computer müssen verstärkt werden. Man sollte 
Dinge wie Sport und Programmierung und Technik stärker in den Unterricht 
einbauen. Es gibt noch viel zu tun. Auch Lehrer müssen mal sich 
modernisieren und nicht immer veralten und stehenbleiben. Auch müssen 
Lehrer feinfühliger werden. Schlechte Schüler haben schlechte Lehrer und 
das Problem muss angepackt werden. Wenn ein Schüler eine Klausur 
versäbelt muss er die Möglichkeit bekommen seine Schlechte Note durch 
Referate und Hausarbeiten aufzubessern.
Auch ganzheitliche Projekte und fächerübergreifende Projekte wären 
sinnvoll. Das gibt der aktuelle Lehrplan kaum her. Man sollte Lehrer die 
Biologie ausbilden und heute auch Physik machen weiterbilden und nicht 
hängenlassen. Es gibt so viele offen Punkte die über lange Jahre nicht 
angepackt wurden.

von Patrick (Gast)


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Mein Absoluter Favorit:

>Das ist doch alles Humbug. Meint ihr ernsthaft, dass die Pisa-Studie
>aussagekräftig und sogar repräsentativ ist?? Wenn JA, warum wurde ich
>noch nicht getestet?

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Funkamakteur, ich gebe Dir weitgehend Recht. Eine Anmerkung aber hätte 
ich: Einen Rechenschieber sollte man mal gesehen und bentuzt hat. Er 
visualisiert wie nichts andere das logarithmische Rechnen und 
logarithmische Skalen. Die braucht jeder Technker tagtäglich. Ich 
glaube, das Problem ist eher, daß die Schüler die basics nicht mehr 
mitkriegen und zu früh mit modernen Mitteln, wie Taschenrechnern, 
arbeiten.

Ich sehe auch nicht unbedingt, daß die Lernmaterialien veraltet sind. 
Die Mathematik hat sich ja auch nicht großartig geändert, seit den 80ern 
:-)

von Blaubär (Gast)


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Also, ich hab nichts dagegen. Je dümmer die anderen sind, desto besser 
für mich ;)

von Bewunderer (Gast)


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@Blaubär,

genau!! In einem Heim für Demenzkranke wärst Du vielleicht sogar 
Durchschnitt.

von Blaubär (Gast)


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Und wenn schon. Unter Blinden ist der Einäugige König!!! höhöhöhö

von Chris (Gast)


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Hi,
an den Umstänsden sind nicht nur die Lehre schuld. Heutige Klassen, mit 
Klassenstärken von 30 Leuten, wie soll da ein Lehrer auf jeden einzelnen 
eingehen?

welche Unterstützung erlangt er, wenn es Problemschüler gibt?, Da läßt 
man ihn alleione stehen und verweißt auf pädagogisches Grundwissen, 
welches dem Lehrer ermöglicht mit solchen Situationen fertig zu werden.

Ich kann euch sagen, in meinen Ort ist es mittlerweile so, dass nicht 
nur die Lehrer sondern auch die Rektoren und Eltern kapitulieren. 75 % 
Ausländeranteil in einer Klasse (russisch, vietnamesisch, chinesisch, 
irakisch und türkisch) wobei die russ. Nationalität einen Löwenanteuil 
stellt. Eltern arbeitslos und auf dem asozialen Weg... die Kinder sehr 
schwierig, weil Sprachbarrieren bestehen und es keine 
erfolgversprechende
Möglichkeit der Sanktionen gibt.

Das war früher anders.
Ich will nicht so radikal wie mein Opa sein!, doch der bekam zu seiner 
Zeit den Rohstock öfter zu sehen und hat das große 1x1 bis heute nicht 
vergessen. Da wurden die Lehrer auch noch gegrüßt und nicht von
Schülern abgestochen, oder angeschossen !!

Hier sollte man seinen Überlegungen beginnen lassen. Was ist in der 
Zwischenzeit passiert? Der Scheißliberalismus wird uns kaputt machen!

Warum, weil jeder der über genügend Geld verfügt solange klagen kann, 
bis er Recht bekommt, oder bis man ihm eine Ausnahme genehmigt. Das 
System ist korrupter als man denkt!

Was passiert denn heute, wenn Schüler den Lehrer angreifen ? Schüler 
sind nicht strafmündig - Sanktionen erfolglos! Umsetzung auf andere 
Schule, Problem bleibt. Lehre? - Lehrer bekommt Angst / Psychose und 
wird lebenslang aus Staatskosten krankgeschieben... - gut sicher nicht 
alle, aber es sind schon einige.

WER SAGTE HIER; UNSER SCHULSYSTEM WÄRE DAS BESTE ??

Ha, da lache ich mich doch kaputt! Mein Cousin ist Vorsitzende der 
Lehrergewrkschaft. Der sagt etwas anderes - so wie auch ich denke.

Jedes Bundesland macht seine eigene Buildungspolitik - jede Schule 
bestimmt ihre eigenen Bücher aus denen gelernt wird.

Selbst wenn ein Schüler durch Umzug in den gleichen Stadt eine andere 
Schule besuchen muß, so kann er seine bisherigen Bücher vergessen, weil 
diese Schüle mit anderen Lehrbüchern unterrichet.

Ich find bis heute das Lehrsystem ( ob ihr das nun hören wollt oder 
nicht ) der DDR am Besten! Von Rostock bis Dresden gab es einen 
einheitlichen Lehrplan und eiheitliche Schulbücher. Wer plötzlich in 
eine andere Schule mußte, konnte sofort nahtlos anknüpfen. Und mit 
unserem Wissen brauchten wir uns nirgends zu verstecken. Noch vor 
wenigen Jahren kam die Welt zu uns in die DDR, um sich von diesem 
Bildungssystem etwas abzugucken. Darunter auch Schweden. Heute fahren 
wir nach Schweden um von denen etwas zu lernen?!!! Ich lache mich tot!

Im Prinzip könnte man die heutige Schule nach 3 Jahren beenden. Dann 
kann man lesen, schreiben und halbwegs addieren und subtrahieren. Mehr 
können die Schüler von heute doch kaum.

Ich weiß, das ich provoziere, das mache ich gerne, aber wenn ich im TV 
sehen muß, dass eine Abiturientin das Konditorhandwerk erlernen will und 
beim Vorstellungsgespräch nicht mal einige Mehlsorten benennen kann - hu 
da wird es doch nacht. Von Getreidesorten ganz zu schweigen.

So wird Deutschland ganz schnell den Anschluß verpassen.

Aber noch ein Tipp am Rande: die Schüler von heute brauchen eigentlich 
nur noch Altenpflege lernen - denn mehr wird wohl nicht über bleiben 
wenn es so weiter geht...

von tex (Gast)


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Wer mit dem Finger auf Andere zeigt soll nicht vergessen, das dabei drei 
Finger der eigenen Hand auf ihn selbst zeigen.

- Wenn ich meine neuen Azubi- Anwärter nach einem Gedicht frage, das sie 
gelernt haben ... Stille ...
- Wenn ich nach den gerne zitierten Computerkenntnissen frage, zählen 
sie mir  Spiele auf.
- Das Ohmsche Gesetz ... Fehlanzeige ...
- Was gab es zuletzt in Geographie? ... Keine Antwort ...
- Was gab es zuletzt in Biologie? ... Keine Antwort ...
Das sind bei Leibe keine "Einzelfälle", das ist Standart bei allen 
Bewerbern.
Aber, manche von den Realschülern können immerhin ansatzweise lesen.

von Tim (Gast)


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Ob Schüler, die bessere PISA Ergebnisse erziehlen auch wirklich 'besser' 
sind, bzw. geistig flexibler sind, wage ich zu bezweifeln...
Auf so was wie Pisa tests kann man sich vorbereiten. Nach dem 
sogenannten Debakel kurz nach der letzten Untersuchung, wurde in viele 
Lehrinhalte gezielte Vorbereitung aufgenommen. Klar das jetzt besser 
abgeschnitten wurde.

Bemerkenswert ist doch, daß Länder mit multiple choice Orientierung 
letztes mal schon ganz passabel abgeschnitten haben. Wer in etwa den 
Aufgabentypus im Unterricht eingekelcht bekommt tut sich nicht so 
schwer, wie ein Schüler, der einfach mal so davor gesetzt wird.

Meiner Meinung nach ist es aber nicht der Sinn der Schule 
problemorientiert ausgebildet zu sein, sondern das gute alte gymnasiale 
Fundament zum selbstständigen, abstaktem Arbeiten zu besitzen. Tut mir 
leid - für mich hat das 'ranking' bei einem Test auf den manche sich 
gezielt vorbereiten, manche gar nicht überhaupt keine Relevanz.

Wenn Schüler nicht lesen können, in der siebten Klasse keine simple 
Grundschulmathematik beherrschen...... die Lehrer sind schuld?? Ich 
würde mal in den Elternhäusern nachsehen. In den Kinderzimmern. Nämlich 
wie viele Bücher, Bauklötze und alte Benjamin Blümchen Geschichten da 
stehen.....

von unsichtbarer WM-Rahul (Gast)


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>Benjamin Blümchen Geschichten

Dafür war ich schon zu alt.
Aber der Meinung, dass das Problem an/bei den Eltern liegt, bin ich 
auch.

[OT]
Sollte ein Siebenjähriger "richtig" mit Messer und Gabel essen können?
[/OT]

Wenn man schon der Meinung ist, dass die Lehrer schlecht sind, sollte 
man mal gucken woher die kommen: Es waren auch mal Schüler. Wenn die 
damals also schon nicht richtig gut waren und Pädagogik oder irgendwas 
auf Lehramt studiert haben, dann wundert mich die Lehrqualität nicht 
besonders.
Zu meiner Schulzeit (Gymnasium) war es überwiegend so, dass die Eltern 
hinter der Meinung der Lehrer standen bzw. die Diskussion mit dem Lehrer 
selbst geführt haben. Heute kommt es mir so vor, als würden die Kinder 
den Eltern ihr "Leid" klagen und dann die Lehrer als Buhmann hinstellen 
(und verklagen). Das ist der falsche Weg.

von Karl heinz B. (kbucheg)


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Vorstellungsgespräch zum Azubi.
Ich: "Warum willst du unbedingt Informatiker werden?"
Antwort: "Mein Vater hat gesagt, da kann mann viel Geld verdienen".

> daß Länder mit multiple choice Orientierung

Diesen "multiple choice" Zeugs halte ich ganz ehrlich
für den größten Schwachsinn seit Ende der 60-jahre
in den Grundschulen die Mengenlehre eingeführt wurde.
Ich hab noch brav mein kleines 1*1 auswendig gelernt
und geübt bis die Finger krachten. Meine Schwester hatte
6 Jahre später diesen Mengen-Unsinn (*). Sie kann bis heute
nicht richtig Kopfrechnen.

(*) Nicht verwechseln. Mengenlehre an sich ist natürlich
kein Unsinn. Nur hat das in einer Grundschule nichts verloren.


Weil weiter oben mal Rechenschieber angesprochen wurde:
Das Teil war und ist ein ausgezeichneter Trainer. Auch wenn
die 3 Kommastelle nicht mehr vernünfitg ablesbar ist, so
musste man wenigstens mitdenken und ein Gefühl für
Größenordnungen entwickeln. Etwas was heutzutage vielfach
abhanden gekommen ist. Da wird vom Taschenrechner völlig
sinnlos auch noch die 8-te Kommastelle abgemalt, weil's
ja so einfach geht. Dass man aber im Rechengang einen
gravierenden Fehler hat und 3 Zehnerpotenzen danebenliegt,
fällt dem guten Mann nicht auf.

Ich bin nach wie vor der Meinung: Unsere Kinder lernen
viel. Zu viel! Sie lernen viel, aber nichts mehr richtig.
Lieber in der Grundschule weniger Zeit in 'französischen
Ausdruckstanz für 8-jährige unter besonderer Berücksichtigung
der Ausdrucksfähigkeit im Esperanto' investieren und dafür
vernünftig Lesen, Schreiben und Rechnen lernen. Wie kann es sein
dass Grundschüler Nachhilfeunterricht brauchen? Da stimmt
doch was nicht. Sowohl bei den Lehrern als auch bei den
Eltern. Wenn ein Lehrer nicht 100% seiner Taferlklassler
das kleine 1*1 und Schreiben/Lesen beibringen kann, dann sollte
er vielleicht mal drüber nachdenken wo eigentlich seine Fähigkeiten
liegen. Wenn Eltern das Durchsehen der Hausaufgaben mit der
Begründung 'davon verstehe ich nichts' ablehnen, dann sollten
sie mal überlegen wie sie eigentlich in dieser Gesellschaft
ohne grundlegende Kulturfähigkeiten überleben wollen.


von unsichtbarer WM-Rahul (Gast)


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>'französischen Ausdruckstanz für 8-jährige unter besonderer >Berücksichtigung der 
Ausdrucksfähigkeit im Esperanto'

Goil... Das erinnert mich an einen Punkt im Schwarzbuch des Bund der 
Steuerzahlers zum Thema "verschwendete Steuergelder":
Da gab es ein Projekt "Frauenarbeit mit Eseln unter Berücksichtung von 
..." (ist schon etwas her). Dabei sind mit "Eseln" wirklich die Tier 
gemeint. Das hat damals ca. 250.000 DM gekostet.

von Chris (Gast)


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>"Heute kommt es mir so vor, als würden die Kinder
den Eltern ihr "Leid" klagen und dann die Lehrer als Buhmann hinstellen
(und verklagen). Das ist der falsche Weg."<

So sieht es aus!

Aber alles auf die Eltern abschieben kann man auch nicht!

Ich kenne soviele Elternhäuser ( problembehaftet ) die nicht mal 
rechtzeitig das Essengeld für die Kinder in Kindergarten aufbringen 
können, was sollen die denn noch an pädagogischen Hilfen oder Spielen 
daheim für ihre Kinder haben ?

Beide Eltern arbeitslos - kein Sinn im Leben - die Stufen der 
Verwahrlosung beginnen... den Kindern kann nichts geboten werden, Geld 
für ein Auto ist nicht da, für den ÖPNV reicht es sowieso nicht, vom Amt 
gibts die Auskunft - : hier ist nichts zu holen -

Entweder ich gehe als Staat dagegen vor und muß mir einen gesetzlichen 
Rahmen schaffen und dann aber verflucht nochmal auch handeln und nicht 
die Verantwortung jedesmal auf andere abschieben, oder mich hinter 
Gesetzestexten verstecken!

Eh erinnere an den Fall in Plötzkau/ Sachsen Anhalt. Eine Mutter ist dem 
Ämtern bekannt, Lebens und Wohnumstände sind messyhaft. Aber die 
alleinerziehende hat das Sorgerecht über ihre Kinder.

Nachbarn reichen ständig Beschwerden beim Jugendamt ein - nichts.
Frau B. bekommt Zwillinge, das Jugendamt nimmt diese vorübergehend in 
ein Heim - muß aber gegen alle Widerstände weil geseztlich Pflicht!, die 
Zwillinge der Mutter wieder in die Obhut übergeben, 3 Monate später 
beide Zwillinge tot! Und BILD berichtet groß.

Bildung ist staatlicher Auftrag und Pflicht. Dann bitte soll der Staat 
auch für eine angemessene Athmosphäre sorgen. Geringere Klassenstärken, 
bessere Betreuung der Schüler innerhalb und evtl. auch außerhalb der 
Schule. Aber das alles dem Geldbeutel der Eltern anzulasten ist 
irrsinnig.

Die Eltern, die es sich leisten können schicken ihre Kinder auf eine 
Privatschule. Was bleibt denn dann noch über? Sozial Schwache und 
Randgruppen finden sich dann an der öff. Schule und der Lehrer damit 
total überfordert soll`s richten.

Kinder kommen nicht von allein, auch wenn es in der Vergangenheit 
Kanzler gegeben hatte, die meinten das gabs immer und das "Gedöns" wirds 
immer geben. Nein Kinder können sich heute nur noch die leisten, die 
über genügend finanzielle Mittel verfügen. Sicher wurde nun ein Anreiz 
geschaffen mit dem neuen Elterngeld, aber der große Wurf war das nicht.

Mein Vorschlag ist immer: Gebt den Eltern für jedes Kind pro Monat 100,- 
EUR und macht die Betreuung im Kindergarten und Schule kostenlos. 
Verschafft der jungen Mutti nach der Entbindung bis zu 6 Monate Ruhe bei 
75 % ihres letzten Gehaltes und führt kommunal ein Begrüßungsgeld ein. 
Denn jeder neue Bürger spült in die Finanzkasse der Stadt einen 
Festbetrag vom Bund ein.

Dann steigen die Kinderzahlen, die Arbeitslosen bilden wir zu 
Kita-Betreuern- und Lehrern aus und bauen so einige Arbeitslosenzahlen 
ab.

Nur dadurch stehen später einmal im System genügend nachwuchskräfte 
bereit um eure Rente zu bezahlen.

Denn zur Zeit wird alles teurer - und wo ist die versprochene Senkung 
des Krankenkassenbeitrages? Das war ein Versprechen?, achso, versprechen 
kann man sich ja mal.

Die Beiträge werden die nächsten Jahre noch weiter steigen, so wie alles 
andere auch....

Es ist genügend Geld da, hören wir immer. Und das stimmt auch - es ist 
nur falsch verteilt.

von BaFH (Gast)


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moin...

rechenschieber?

ich kann kurz von der "front" bereichten:
- studenten, die nicht mal den log von 0,01 bzw log von 1000 berechnen 
können
- studenten, die den einheiten von mikro, nano etc nicht den die 
korrespondierende zehnerpotzenz zuordnen können
- studenten, die keinen spannungsteiler kennen/berechnen können

...die halten einen rechenschieber für ein gartengerät!


und zum deutschen system:
du bist deutschland! lauf, forrest, lauf... :-(


ein desillusionierter
BaFH

von unsichtbarer WM-Rahul (Gast)


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>Gebt den Eltern
Wer soll wem was geben? Woher nehmen, wenn nicht stehlen (oder noch mehr 
Schulden machen)?

>es ist nur falsch verteilt.

Stimmt, wenn ich auf meine Abrechnung gucke, wird mir ein kompletter Job 
abgezogen. Dafür sitzt dann jemand den ganzen Tag mit dem (inzwischen 
fetten) Arsch auf der Couch und lässt sich jedes Jahr ein neues Göhr 
machen, weil man ja nichts besseres zu tun hat.
Väter gibt es zu den Kindern auch nie (zumindes keine, die für ihr 
"Erzeugnis" aufkommen); und wenn, dann haben die auch nicht wesentlich 
mehr in der Birne als ein Neugeborenes (sind aber der Meinung, "Das 
steht mir zu!").

Solange man Kindern erzähl, dass sie alles werden können (können sie 
nämlich auch, wenn sie nicht nur konsumieren; dann werden sie nämlich 
nur dick und doof), sie aber nicht entsprechend fördert, sondern der 
Meinung ist, dafür gehen sie in die Schule und lernen das sowieso, wird 
es nur weiter bergabgehen (negativer Pessimismus meinerseits).

von BaFH (Gast)


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>Solange man Kindern erzähl, dass sie alles werden können (können sie
>nämlich auch, wenn sie nicht nur konsumieren; dann werden sie nämlich
>nur dick und doof), sie aber nicht entsprechend fördert, sondern der

aber wie soll ein solcher haushalt, der neben hartz-iv sicher noch 
andere probleme hat, einen solchem anspruch gerecht werden?
diese förderung muss dann vom staat kommen, denn die wenigsten eltern 
werden  in der lage sein, ihre kinder entsprechend zu fördern
("das heisst nukular..."


>fetten) Arsch auf der Couch und lässt sich jedes Jahr ein neues Göhr
>machen, weil man ja nichts besseres zu tun hat.
die nachwuchsrate bei akademikern ist so niedrig wie selten...bei den 
aussichten sicher nicht unverständlich

von unsichtbarer WM-Rahul (Gast)


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>diese förderung muss dann vom staat kommen, denn die wenigsten eltern
>werden  in der lage sein, ihre kinder entsprechend zu fördern

Den Willen, Kinder richtig* zu erziehen, kann der Staat nicht nicht 
vermitteln. Der kann für ein Bildungssystem (das momentan nivht perfekt 
erscheint/ist) sorgen, dafür, dass es Kindergärten gibt und Schulen, 
aber für die Moral der Eltern kann er nicht sorgen (genausowenig wie für 
einen Arbeitsplatz).

Letztens gab es eine Reportage über zwei alleinerziehende Mütter, die 
beide von Hartz-4 ihren Lebensunterhalt bestreiten. Die eine hat das 
beste draus gemacht und den Kindern alles ihr mögliche geboten (gesunde 
Ernährung, Bildung). Die andere lies den Dingen einfach ihren Lauf...

Der Staat bietet eine Menge kostenloser Bildung wie Büchereien und 
"erschwinglicher" Kultureller Freizeitgestaltung an.
Dass man als Hartz-4-Empfänger nicht den Lebensstandard haben kann, wie 
jemand, der für sein Geld arbeiten geht, ist einigen Leuten noch nicht 
klar geworden. Sozialhilfe ist schliesslich kein Einkommen(sersatz), 
sondern war eher als Übergangslösung oder Hilfestellung gedacht.

>die nachwuchsrate bei akademikern ist so niedrig wie selten...bei den
>aussichten sicher nicht unverständlich

Das liegt an den Frauen bzw. daran, dass man sich an einen gewissen 
Lebensstandard (Auto, Urlaub etc) gewöhnt hat, und diesen ungern 
aufgibt.
Wenn beide Partner (gut) verdienen, und das eine Einkommen aus famliären 
Gründen wegfällt, bedeutet das unter Umständen ganz schöne Einschnitte.
Und das überlegen sich viele. Egoismus rulez!
Es muß irgendwie Frauen wieder schmackhaft gemacht werden, sich um 
Kinder zu kümmern (das klingt chauvinistisch, aber ich kann halt keine 
Kinder kriegen, dazu fehlen mir gewisse Organe, die nur bei einer Frau 
vorhanden sind...)
Dass Männer ungern zuhause bleiben und sich um die Kinder kümmern hat 
vermutlich etwas mit ihrem Stolz und/oder der Steinzeit zu tun, als 
Männer sich um die Nahrungsbeschaffung und Frauen um die Höhle und den 
Nachwuchs kümmerten.
Es ist schliesslich immer noch so, dass der Mann meistens mehr Geld mit 
nach Hause bringt. Ergo: Frauenarbeit sollte noch schlechter bezahlt 
werden... ;-) (der letzte Satz ist nicht wirklich ernst gemeint).

von Kent (Gast)


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"Deutsche Schüler lernen durchaus etwas, nur oftmals in anderer
Reihenfolge als die Schüler anderer Länder. Unser Schulsystem ist eines
der besten."

Über solche Aussagen kann ich nur herzlich lachen. Ich bin auf ein 
Gymnasium mit gutem Ruf gegangen - wohlgemerkt eines, das als 
liberal/weltoffen/bla gilt (für mich inzwischen ein Symonom für 
"beschissen"). Gelernt hab ich so gut wie nix. In den unteren Klassen 
fing, als ich Abi gemacht habe, diese ganze Scheisse mit Modeklamotten, 
Mobbing und "Abziehen" an - da wurden tatsächlich Kindern von 
Mitschülern Klamotten geklaut. Eine zunehmende Menge Supercoole liefe 
mit ihren sauteuren Turnschuhen, Käppchen, Kettchen und Hosen mit Arsch 
bis zu den Hacken herum; wer nicht so cool war, wurde fertiggemacht. Das 
war zum Glück nach meiner Zeit, aber es fing schon in meiner Klasse an, 
dass man zu irgendwelchen Cliquen dazugehören musste. Drogen wurden auch 
fleissig auf dem Schulhof gedealt. Die Lehrer waren arrogant, aber 
völlig hilflos; sowas wie Respekpersonen, die eine glaubwürdige 
Autorität vermittelt hätten, gabs nicht. Es war so eine Haltung wie "wir 
findens nicht gut, wie ihr lebt und Euch verhaltet, aber wir wissen auch 
nix besseres". Ich wünsch mir heute, ich wäre auf irgendein 
erzkonservatives katholisches Internet gegangen, das hätte ich 
vielleicht nicht alles gut gefunden, aber da wäre wenigstens Disziplin 
gewesen und ich hätte was gelernt. So hab ich 12 Jahre einfach nur 
verschwendet :(

Dann durfte ich vor dem Studium erstmal Monatelang zuhause nachholen, 
was ich eigentlich in der Schule hätte lernen sollen - Algebra, Vektor- 
und Matritzenrechnung, Analysis usw. Zum Glück bin ich mit Mathe dann 
doch noch klargekommen.

Ich kann heute nichtmal Deutschland auf dem Atlas finden (ok inzwischen 
schon, aber nach der Schule echt nicht). Ich weiß so grob wann 1. und 2. 
WK angefangen haben, aber mehr Geschichtskenntnisse hab ich nicht. In 
Englisch wurden Gedichte und dämliche Stories gelesen, aber wie man 
telefoniert oder im Bus ein Ticket kauft, das haben wir nie gelernt - 
praktische Anwendbarkeit gleich Null.

Jetzt hab ich ne Freundin aus Polen, die in irgendeinem Kaff zur Schule 
gegangen ist. Die kann super Mathe und malt aus dem FF mal eben die 
Strukturformel von Buttersäure auf. Ich kann da nur staunen. Die haben 
schon in der Grundschule Chemikalien mit nach Hause gekriegt, um 
Kristalle daraus zu züchten - nach ein paar Wochen wurde dann geguckt, 
welches Kind die größten hatte - so kann man Interesse für Chemie 
wecken! Wenn das hier ein Lehrer machen würde, kann man sich vorstellen 
was loswäre - die Kinder könnten das Zeug ja verschlucken und was weiß 
ich was. Bei uns in der Schule haben wir NIE auch nur einen einzigen 
Chemieversuch selbstständig durchführen dürfen. War auch klar, bei der 
völlig fehlenden Disziplin hätte n wir nur Scheisse gebaut, das gebe ich 
offen zu.

Wenn man heute noch eine vernünftige Schule auf die Beine bringen will, 
dann nur eine mit Schuluniformen, Handyverbot und ganz knallharter 
Disziplin. Anders gehts net. Wenn in den heutigen Schulklassen nur noch 
Gemobbt wird, und jeder gestresst ist, weil er irgendwie dazugehören und 
sich den Obercoolen mit ihren Klamotten anpassen muss, dann lernt auch 
keiner mehr was. Zuviel Ablenkung. Die Kids sind heute zu sehr mit 
Handy- und Klamottenkult abgelenkt, und mit irgendwelchen 
Cliquenbildungen wo sie dazugehören müssen usw.

von unsichtbarer WM-Rahul (Gast)


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>erzkonservatives katholisches Internet
Das wird kommen, wenn die Bazis so weitermachen... ;-)

>Schuluniformen,
Nö, bringt auch nichts.

>Handyverbot
Im Unterricht grundsätzlich, in der Pause sollte das egal sein

>ganz knallharter Disziplin.
Eher Respekt... der hat damit nämlich auch was zu tun.

von Pallhuber (Gast)


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> Ergo: Frauenarbeit sollte noch schlechter bezahlt werden... ;-)

Dafür!

> Jetzt hab ich ne Freundin aus Polen, die in irgendeinem Kaff zur Schule
gegangen ist. Die kann super Mathe und malt aus dem FF mal eben die
Strukturformel von Buttersäure auf

Auch haben will!



von unscheinbarer WM-Rahul (Gast)


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>Auch haben will!

Was willst du mit Buttersäure? Das Zeug stinkt zum Kotzen!

von BaFH (Gast)


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>Wenn beide Partner (gut) verdienen, und das eine Einkommen aus famliären
>Gründen wegfällt, bedeutet das unter Umständen ganz schöne Einschnitte.
>Und das überlegen sich viele. Egoismus rulez!

Sie muss also altruistisch sein...darf nicht ihren hart erworbenen 
Abschluss "zu Geld" machen... na das erklär mal meiner Frau :-)

Es wird wohl auf kurz oder lang darauf hinauslaufen, dass sie in Folge 
von Nachwuchs daheim bleibt - oder ich, aber dies wäre sicher einfacher, 
wenn nicht die Personal-Leiter Frauen im gebärfähigen Alter mit langen 
Kneifzangen anfassen würden...und den Spagat Kind-Job ist in den 
wenigsten Bereichen möglich.



>> Ergo: Frauenarbeit sollte noch schlechter bezahlt werden... ;-)

>Dafür!

Am besten sollten sie gar nicht mehr das Haus verlassen dürfen, Kopftuch 
tragen.... ach nee, das is ja eine andere Kultur, entschuldigt bitte, 
hab das gemixt!
Wir sind ja stolz auf unsere Einstellung und unsere Werte...

Spass beseite: Die Frage ist einfach: Kann sich die Gesellschaft Frauen, 
die ihren Arbeitsplatz nicht vorm Herd bei den Kindern sehen, leisten? 
;-)

Andere Frage: Welcher Mann kann sich dann solch eine Frau leisten?

In diesem Sinne....
BaFH

von Chris (Gast)


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Ich wünsch mir heute, ich wäre auf irgendein
erzkonservatives katholisches Internet gegangen, das hätte ich
vielleicht nicht alles gut gefunden, aber da wäre wenigstens Disziplin
gewesen und ich hätte was gelernt. So hab ich 12 Jahre einfach nur
verschwendet :(

Ander sehe ich das auch nicht!

Wie will ich mir Respekt verschaffen, wenn meinem Gegenüber alles egal 
ist ? Wenn ich als Lehrer für ih eh das Feindbild schlechthin bin?

Es fängt mit Disziplin an nicht mit Respekt, der kommt etwas später.
Wenn ich etwas lernen will, muß I C H zunächst einmal die Bereitschaft 
dazu mitbringen und im Unterricht aufpassen und die Klappe halten, sonst 
störe und lerne ich nichts.


>Handyverbot
Im Unterricht grundsätzlich, in der Pause sollte das egal sein

Da haben wir schon wieder einen Fall von Liberalismus. Wozu muß ich in 
der Schule überhaupt ein Handy haben ?  Weil´s cool ist? Weil meine 
Eltern mich ständig erreichen müssen, weil ich so wichtig bin ?

Na klar im Unterricht verboten, aber in der Pause Gewaltvideos drehen, 
aus Langeweile! Nein ein Handy hat an einer Schule nichts zu suchen, 
ebensowenig Klappmesser, Plastepistolen usw.....:-)

von Pallhuber (Gast)


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>>Auch haben will!

>Was willst du mit Buttersäure? Das Zeug stinkt zum Kotzen!

Die Polin, Rahul- ich will die Polin, nicht die Buttersäure.

von unsichtbarer WM-Rahul (Gast)


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>Die Polin, Rahul- ich will die Polin, nicht die Buttersäure.

Dann mach das wie Helmut Kohl: Dem hat man erzählt, dass er in Polen 
eine hübsche Frau für ein Butterbrot bekommt. Am Zoll haben sie sich 
dann gewundert, warum er einen Koffer voller Butterbroten hatte...

von Senior Pancho De Pupo (Gast)


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>Die Polin, Rahul- ich will die Polin, nicht die Buttersäure.

Falls die Polin sich lange genug nicht die Füsse wäscht, bekommst Du die 
Buttersäure sogar gratis dazu - ok, das war fies ;)

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