Hallo, ich suche einen IDE-USB Adapter der auch mit kleinen Platten zurechtkommt, hatte mir einen bei Reichelt gekauft allerdings erkennt dieser keine kleinen Platten ab 30 GB funkts meistens sicher gehen kann man aber erst bei der Generation ab 40 GB, das hat mir dann auch der Support des HErstellers geschrieben. Da ich öfters mal schnell ne alte Platte an den Rechner hänge um diese zu partitionieren und zu formatieren ist so ein IDE->USB Adapter ganz brauchbar. Weiß jemand welcher Adapter mit kleineren Platten zurechtkommt. Bei ebay habe ich folgenden gefunden Artikelnummer 280048464663 der sehr günstig ist und außerdem noch ein Netzteil mit 12/5V A dabei ist. So bräuchte man nichtmal den Rechner zu öffnen um an die Spannungsversorgung zu kommen.
> Weiß jemand welcher Adapter mit kleineren Platten zurechtkommt.
Hab mir mal selbst einen mit einem Cypress-Chip (CY7C68300A) gebaut,
welcher auch meine sehr alte 250MB Samsung-Platte erkennt.
Manche Adapter haben diesen Chip drin, muß halt mal gucken.
danke das ist schonmal ein Anhaltspunkt. Bei dem Reichelt Teil steht ATA66 dabei, meinst du der Unterschied zu den älteren Versionen einfach die Taktrate ist oder gibts da evtl. in der Adressierung Unterschiede
Das sollte mit jeder IDE-Platte funktionieren, die LBA unterstützt. Ich habe bereits Platten mit nur 1 GByte an einem üblichen USB-Adapter betrieben. Ein Problem kann die bei Rechnern aus dieser Zeit auftretende unterschiedliche Interpretation von LBA sein - ein und dieselbe Platte wird in unterschiedlichen Rechnern zwar mit gleicher Kapazität, aber unterschiedlicher Geometrie erkannt. Das gibt dann lustige Nebeneffekte bis hin zum gründlichen Datenverlust. Definitiv funktionieren USB-Adapter aber auch mit Platten in der Größenordnung um 10 GByte zuverlässig, warum sie das nicht tun sollten, entzieht sich gänzlich meinem Verständnis. Ich hätte jedenfalls massive Probleme mit meinen verschiedenen Notebooks bekommen, wenn das nicht funktioniert hätte ...
@Rufus: Kannst du mir sagen von welchem Hersteller dein IDE->USB Adapter ist. Das ist die Supportantwort von Delock die ich damals bekommen habe: Was genau für Festplatten verwenden Sie. Es kann Probleme mit älteren geben. Aber so ab 40GB sollten alle gehen.
Das waren mehrere unterschiedliche, mit Controllern von ISD, Oxford, wasweißichwemnoch. Delock ist ja nur 'ne Bude, die fertig programmierte USB-IDE-Bridges irgendwo kauft und auf ihre Platinen drauflötet; wirkliches Wissen, mit welchen Platten die Teile funktionieren, haben aber nur die Hersteller der USB-IDE-Bridgebausteine selbst. Da kämen etliche in Frage, Cypress beispielsweise, deren Baustein sogar bei Segor verkauft wird. Just, ums auszuprobieren, habe ich gerade mal eine 2.1 GByte-Festplatte* von Quantum in mein externes Festplattengehäuse gehängt - sie funktioniert und lässt sich unter Windows XP ansprechen. Auch eine andere, noch kleinere 1.2 GByte-Festplatte** lässt sich auf die gleiche Art und Weise problemlos ansprechen. Habe gerade die darauf befindlichen Partitionen mit dem Windows-Festplattenmanager gelöscht und die Platte neu formatiert. Geht. Hingegen verweigert eine Quantum Maverick 540AT mit 500 MByte die Zusammenarbeit, aber das liegt eher an einem Plattendefekt als an der Inkompatibilität der USB-IDE-Bridge, die Platte wird nämlich beim Einschalten durchaus korrekt erkannt, dann aber gibt es Festplattendauerlicht und Windows nörgelt mit einer typischen unspezifischen Fehlermeldung. Im von mir hierfür verwendeten Festplattengehäuse ist eine IDE-USB-Bridge GL811E der Firma Genesys Logic verbaut. *) Fireball SE2.1 **) Fireball 1280AT
bei mir steckt eine NEC USB2.0 to IDE Bridge drin die mit 30 MHz getaktet ist. Habe mir dazu mal das Datenblatt http://www.necel.com/nesdis/image/S17100EJ2V0DS00.pdf gezogen, da gibts einige Kontrollbits im ROM wo man zw. Multi Word DMA und Ultra DMA, ATA, ATAPI umschalten kann, das ist festgelegt aber PIO Mode 0-4 soll immer aktiv sein deswegen müsste es doch mit alten Platten keine Probleme geben. Im Datenblatt steht Compliant with ATA/ATAPI-6 (LBA48, PIO Mode 0-4, Multi Word DMA Mode 0-2, Ultra DMA Mode 0-4) Werde das Teil zurückschicken und einen anderen Adapter kaufen, vielleicht habe ich damit mehr Glück bzw. den passenden Controller drin der auch funktioniert. GL811E habe ich gerade gelesen taktet nur mit 12 MHz wird dann warscheinlich um einiges langsammer sein.
Alternativ könntest du dir auch dieses Gehäuse kaufen: http://cgi.ebay.de/USB-2-0-Gehaeuse-Kit-TOOL-FREE-fuer-3-5-HDD-Cypress_W0QQitemZ330047400177QQihZ014QQcategoryZ58935QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
Die Taktfrequenz des externen an die USB-to-IDE-Bridge angeschlossenen Quarzes lässt ÜBERHAUPT gar keine Aussagen über die Betriebsgeschwindigkeit zu, da der interne Takt annähernd immer mit einer PLL aus dem externen Takt gewonnen wird. Schon mal einen USB2.0-Chip mit 480Mhz-Quarz gesehen? Selbstverständlich ist der GL811E ein USB2.0-Chip, der selbstverständlich eine Bruttodatenrate von 480 MBit/sec ermöglicht, was bei guten USB-Hosts und ausreichend schnellen Festplatten auf eine effektive Datenrate von 30..40 MByte/sec hinausläuft. Der GL811E unterstützt auch LBA-48, so daß auch Festplatten mit mehr als 128 GiB daran genutzt werden können. Welcher DMA- oder PIO-Modus zwischen USB-to-IDE-Bridge und Festplatte verwendet wird, ist im Grunde genommen auch vollkommen irrelevant; die Festplatte legt das verwendete Maximum fest. Auch bei heutigen Festplatten ist alles, was über UDMA-33 liegt, reine Augenwischerei, weil kaum eine Festplatte die 66 MByte/sec ausnutzen kann, die UDMA-66 liefern kann. Wenn an der genannten USB-to-IDE-Bridge von NEC keine "kleinen" Festplatten laufen, dann ist das Teil eindeutig nicht in Ordnung.
@Rufus: Es gibt inzw. schon einzelne Platten die an die 70MB/Sek rankommen, aber bei einer wäre das ja nicht das Problem, aber sobald mehrere Paltten evtl. per Raid drankommen wirds mit dem Bus schon eng. Mit Sata II hat sich die Grenze glücklicherweise etwas nach oben geschoben. Also ich werde den Adapter mal zurückschicken vielleicht stimmt mit dem Teil auch was nicht
Sata ist kein Bus, sondern jede Platte hat ihren eigenen Link. Daher ist da eine Erhöhung der Bandbreite noch alberner.
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