Hallo! Ich mach mir schon seit längerem Gedanken das ich mein Betriebssystem wechseln will. Ich denke jetzt wirds so langsam Zeit man weiß ja nicht was Microsoft so plant mit Vista (das ganze gefällt mir nicht so!). Vor einigen Jahren habe ich immer wieder mal mein Glück mit Suse Linux probiert aber manche Sachen sind da halt nicht so einfach wie in Windows. Dafür wärs am günstigsten von allem (im Vergleich zu Windows und Mac) Jetzt hab ich mich in letzter Zeit über Apple PCs informiert. Da heißts zwar das es sehr einfach zu bedienen ist aber wenn man mal bei manchen Usern fragt ist der Mac manchmal ziemlich langsam im Betrieb und die iBooks haben auch mehrere Macken. Ach ja und dann habt Apple jetzt auch auf x86 umgestellt! Ob damit die PCs stabieler laufen weiß ich auch nicht. Mein Grund am Anfang zu Apple wechseln war ja das alles auf einer anderen Architktur bassiert aber das ist ja jez nicht mehr der Fall :( Ich brauche eigentlich mein PC nur zum Surfen, Programmieren, chatten und noch n bisschen TV kucken (also wenn möglich dual Monitor Support). Was würdet ihr mir am besten Raten? Aber was klar ist das ich unabhängig von Microsoft sein will=)! mfg Karl
Wenn du Linux testen willst, brenn dir eine Ubuntu-Live-CD und probier die mal aus. Vom Komfort her ist das aber mit Mac OS X nicht annähernd zu vergleichen, gerade bei Dingen wie Dual Monitor und TV ist oft noch stundenlanges Basteln in Konfigurationsdateien angesagt. Deshalb empfehle ich ganz klar den Mac. Die Umstellung auf x86 hat nur Vorteile gebracht: ist um ein Vielfaches schneller, und man kann auch mal Windows laufen lassen für Spiele oder spezielle Anwendungen.
Also wenn Du wert auf relativ einfache Bedienung und funktionerende Software legst nimm' einen MAC mit OS/X ;) Ansonsten schau Dir einfach mal aktuelle Life-CDs von Linux an z.B: http://knopper.net/knoppix/ http://www.monoppix.com/ http://www.slax.org/ Und BSD ist auch einen Blick Wert ;) http://www.freebsd.org/ http://openbsd.org/ http://www.dragonflybsd.org/index.shtml Der einzige Grund bei Kleinstweich zu bleiben sind Spiele die leider nur noch DirectX sind :( Aber da gibt's auch was: http://winehq.com/ Mac OS/X ist im übrigen ein BSD mit Microkernel, den bekommt man auch einzeln hier: http://www.opensource.apple.com/darwinsource/ Und X11 Server für darwin hier: http://www.xdarwin.org/ Viel Spaß beim auspropieren ;)
Probier mal folgende URL aus: http://www.distrowatch.com Da sind auch Verweise auf die größeren Distributionen und deren Downloadrate - Ubuntu liegt an Stelle 1. Ich würde Dir zu Fedora 6 raten, gerade für Anfänger einige gute Konzepte (Hardwareerkennung, yum, rpm, usw.) Ubuntu und BSD hab ich noch nicht getestet, mit Suse hatte ich damals (vor 3 Jahren) Probleme und fand ich deshalb irgendwie nicht so gut. Eine der größeren Distributionen ist auf jeden Fall am Anfang sinnvoll. Slackware und Derivate sind wahrscheinlich noch besser, erfordern aber eine Menge Kenntnisse und dafür sind die Vorteile nur geringfügig. Bei Fedora bzw. damals RedHat hatte ich beim Installationsprozeß so gut wie keinerlei Schwierigkeiten, was bei anderen Distris leider nicht immer der Fall war. Noch ein Tip: Wenn dann nimm als Desktop gnome oder fvwm, KDE ist etwas langsam; merkt man vor allem bei alten Rechnern. Mac ist auch sehr gut, aber leider auch teurer und hierzulande nicht so in Mode wie in USA; vielleicht erst einmal BSD als Distri testen.
ok danke für die schnellen Antworten! Ich schau mir mal die einzelnen Distibutionen an. Aber wenn ichs mir so überlege dann könnt ich ja jetzt mal zu Linux wechseln und wenn mir das zu schwer fällt kauf ich mir ein MacBook und nim OSX und Linux=) müsste ja dank x86 gehen! mfg Karl
>Vor einigen Jahren habe ich immer wieder mal mein Glück mit Suse Linux >probiert aber manche Sachen sind da halt nicht so einfach wie in >Windows. Das ist auch heute noch so und gilt für jede Linux-Distri, wenn man über den ersten Ui! :) - Effekt nach dem Booten hinauskommen möchte. Aber SuSE ist nicht stehengeblieben und hat ein beachtliches Niveau erreicht. Schwierig kann es immer dann werden, wenn man bestimmte oder zu neue Hardware verwendet (Serial ATA Festplatten, wireless Zeugs, GDI-Windows-Drucker). Eine ganze Reihe Canon-Scanner werden generell nicht von Linux unterstützt, ebenso einige Drucker der Pixma Serie. Ein Krampf bei SuSE ist die Updateterei mit ihren vielen verschiedenen Möglichkeiten. Experimentieren ist angesagt, dann klappt es aber (auch mit dem guten alten yast bzw. yast2 bzw. YOU). Bevor ich Geld für den Mac ausgeben würde, würde ich schauen ob nicht Linux meinen Bedarf deckt. Das wirst du aber so schnell nicht herausfinden, da braucht es Zeit, Muße und den unbedingten Willen sich durchzubeißen (Recherche, bis der Kopf qualmt ;)). Ich sehe keinen deutlichen Vorteil für Ubuntu gegenüber OpenSuse, aber das muss jeder selber feststellen. Wenn dir Windows nahe liegt bleibe bei KDE. Kannst dir ja mal die Kanotix-CD runterladen und live starten (das etwas bessere Knoppix). http://www.kanotix.de/ Ansonsten kommt morgen zwar noch nicht der Weihnachtsmann, aber dafür der erste release Kandidat der neuen OpenSuse 10.2 (5 CD-Version). http://de.opensuse.org/Willkommen_auf_openSUSE.org Übrigens, das Thema Hardware wird nicht unterstützt wird auch Vista Nutzer begleiten. In Sachen einiger Soundblaster-Soundkarten war schon böses zu lesen. Selbst für noch gar nicht so alte Hardware müssen neue Treiber geschrieben werden und ob da alle Hersteller mitziehen ist stark zu bezweifeln. Da wird sich manch einer mit Teilfunktion, Kompatibilitätsmodus oder gar keiner Unterstützung seiner bestehenden Hardware abfinden müssen so wie es sich abzeichnet. Drum prüfe (vorher), wer sich ewig bindet! ;)
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