Forum: Offtopic Warum redet niemend über den *Grund* des Amoklaufes?


von Lockenkopf (Gast)


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Alle reden immer nur über die bösen, bösen "Killerspiele". (Was immer 
das auch sein mag? Hat jemand dafür schon mal eine eindeutige Definition 
geliefert?) Darüber wo und wie jemand sich Waffen besorgt hat. Wie 
gefährlich und persönlichkeitszerstörend Splattervideos sind und so 
weiter.

Alle schreien immer sofort nach Verbot, sobald sie die ersten Gerüchte 
von "gut informierten Augenzeugen"(TM) gehört haben, ohne sie zu 
überprüfen, ohne auch nur ein mal zu berücksichtigen, wie diese "Zeugen" 
zu dem "Täter" standen.

Ich habe sowohl gestern als auch heute nicht eine einzige 
Berichterstattung gelesen oder gesehen, bis auf eine kaum kommentierte 
Ausnahme, keinen Kommentar direkt gesehen (ja, ich habe nicht alle 
gelesen, das waren einfach zu viele!) und auch gestern im Fernsehn, dass 
sich ja bekanntlich niemals irrt nicht einen einzigen Kommentator 
gehört, der auf das eigentliche Problem und die wohl wahrscheinlichste 
Ursache eingegangen ist!

Das Problem sind meiner Meinung nach weder "Killerspiele" (um deren
Definitionsversuche und potentiellen (Nicht)Einfluss sich hier die
meisten Diskussionen drehen) auch nicht die Waffen, die sich der
Amokläufer besorgen konnte, auch nicht die Musik, die er gehört hat,
Kriegsspiele mit Softair Waffen, Horror- und Splattervideos.

Ich denke, dass der wirkliche Grund für den Amoklauf darin liegt,
dass der betreffende Schüler über Jahre hinweg systematisch von
anderen Schülern gemobbt wurde, von ihnen ausgegrenzt wurde, ihm
keine Möglichkeit gegeben wurde, auf "normale" weise am Leben Teil zu
nehmen. Es wurde oft gesagt, er sei ein Außenseiter gewesen.
Warum hat niemand danach gefragt, wieso er das war? Warum fordert
niemand lange Gefängnisstrafen für die früheren Mitschüler, deren
Verhalten über Jahre hinweg mit höherer Wahrscheinlichkeit zum
Amoklauf führten, als alle "üblichen Verdächtigen"(TM) jemals dazu
führen könnten? Warum redet niemand darüber?

Ist es zu unbequem? Gibt es ein zu schlechtes Feindbild oder Ziel ab?
Will niemand potentielle "Opfer" treten, weil einem dann die
Opfer-Täter-Abgrenzung zu schwer fällt? Oder wollen die Politiker,
die wohl (fast) alle in der Schule eher Alpha-Tiere waren sich nicht
daran erinnern, wie sie die Schwächsten in ihrer Gruppe
niedermachten? Ich denke mal, dass für Reporter ähnliches gilt.

Würde in letzter Konsequenz ja auch keine gute, leicht verkaufbare
Story geben:

"Dummschlumpfhausen: Ein über Jahre von seinen Mitschülern gequälter
Schüler der (... langer Bericht über die Beweggründe...) an denen
Rache nehmen wollte, die sein Leben ruinierten hat sich eine Knarre
besorgt und ein paar davon erledigt, bevor ein SEK-Kommando
verhinderte, dass er alle ehemaligen Mitschüler und Lehrer...
Politiker hielten sich voller Verständnis mit Kritik zurück ...
Opferbünde kritisieren Rechtfertigungen von Amokläufen ...."

Klar, will (und sollte) man das nicht machen. Aber alles nur auf einen
Faktor, der wohl eher Nebensächlich ist zu schieben ist doch ein wenig
zu einfach. Und von der Kausalität her schlicht falsch!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das ist etwas zu kurz gegriffen.
Hier sind noch ganz andere beteiligt, die Eltern der Schüler, die so 
verrohen, daß sie einen Mitschüler hemmungslos unterdrücken, die Schule, 
die solche Zustände zulässt, und die Gesellschaft, die nur noch 
profitmaximiert an den Bildungssektor herangeht, daß soziale Fähigkeiten 
in der Schule, im Kindergarten nicht mehr berücksichtigt werden, daß 
Außenseiter nicht mehr gefördert/unterstützt werden, weil kein Geld, 
keine Zeit und kein Interesse mehr dafür da ist.
Statt dessen werden nur noch Eliten gefördert, und wer nicht mitkommt, 
muss halt sehen, wo er bleibt.

Interessant ist auch, was die Eltern dieses ja nun überhaupt nicht in 
die Gesellschaft integrierten Schülers zu dessen Werdegang beigetragen 
haben.

von $$$ (Gast)


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der mensch hat nicht genug platz um sich aus dem weg zu gehen.

es gibt sowas wie den gemeinsamen nenner .

nun gibt es leider kandidaten, die weit "über" dem gemeinsamen nenner 
(durchschnit) liegen im positiven sinne also wortgewandt, intelligent, 
schön, sympatisch, fleissig, gesund, leistungsstark ...... sind.

andererseits gibt es kandidaten die weit "unter" dem gemeinsamen nenner 
(durchschnitt) liegen also im negativen sinne wortkarg, dumm, hässlich, 
unsympatisch, faul, krank, schwach ........ sind.

nun kann wirklich niemand etwas für seine positiven oder negativen 
fähigkeiten.

du kommst auf die welt und bist bereits determiniert.
mit übung und training kannst du an deine persönliche grenze gehen aber 
gewiss nicht weiter.

z.b. bist du 1,60m groß und 20 jahre alt, solltest du mit dem 
ambitionierten Hochsprungtraining aufhören.

das ist offensichtlich. viele bereiche sind nicht so offensichtlich.

unsere medien (wir) schauen, aus welchem grund auch immer, aber nur auf 
die 1% der spitzenklasse.

warscheinlich ist das so biologisch bedingt.

wir bewerten nicht die wahre leistung eines menschen sondern nur das was 
er augenscheinlich leistet.

so kann z.b. ein gehbehindeter mensch die 100m in 30 sek. laufen.
ein spitzensportler mag diese distanz in 10 sek. laufen.

nun kann es durchaus sein, das der gehbehinderte sich mehr abverlangt 
hat als der spitzensportler und dennoch werden wir alle dem 
spitzensportler zujubeln und ihn bewundern obwohl er nur ein laue 
leistung abgerufen hat.

ich glaube man muss sich damit abfinden, dass es unterschiedliche 
menschen gibt, dass es aber nur eine einzige erde mit ihren eigenen 
gesetzen gibt und derjenige der am besten auf dieses system 
zugeschnitten ist, wird es eben am weitesten in unseren biologisch 
bedingten systemen bringen.

wir bejubeln im allgemeinen nicht das schwer arbeitende volk, wir 
bejubeln diejenigen mit den größten talenten. die die also am wenigsten 
für ihren erfolg machen mußten. z.B. Models, schauspieler, musiker,..... 
die es im allgemeinen nicht durch harte arbeit in diese position 
gebracht haben sondern nur durch ihr talent. allerdings durch harte 
arbeit ihre position verteidigen.


ich denke mann sollte die dinge nicht so in die superlative treiben und 
die oberen 10 in den götterstatus setzen.
von den 0815 otto normalo mögen diese oberen 10 vielleicht gerade mal 
noch so mit viel anstrengung fast erreichbar oder nachvolziehbar sein.


für die unteren 10 sind die oberen 10 lichtjahre entfernt.

das birgt potential das sich auch mal negativ entladen kann.

wir sind es die diese unterschide bewust herausstellen. und wir sind es 
die mit den positiven und negativen effekten klarkommen müssen.

wir sind wohl so gebaut das wir polarisieren müssen.

um diese vorkomnisse su minimieren denke ich sollten wir in der schule 
mehr ehthik, respekt, moral und bessere umgangsformen lernen.

allerdings nützt dies ja nicht der wirtschaft und nicht dem persönlichen 
machtzuwachs also lasst uns weiter lernen welche flugbahn ein stein hat, 
wie man eben technische mittel einsetzt um sich an den spärlichen 
reichtümer der erde zu bereichern die scheinbar nicht  ausreichen für 
alle menschen.

so makaber es klingen mag ich denke wir werden in diesem theater 
notgedrungen noch einige uraufführungen miterleben dürfen.

die requisite steht, der platz und resourchen sind begrenzt, die 
bedürfnisse sind gerecht verteilt, die talente spärlich und willkürlich,
das streben nach wachstum unbegrenzt.

es wird bestimmt unterhaltsam.

von ..... (Gast)


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>nun gibt es leider kandidaten, die weit "über" dem gemeinsamen nenner
>(durchschnit) liegen im positiven sinne also wortgewandt, intelligent,
>schön, sympatisch, fleissig, gesund, leistungsstark ...... sind.

>andererseits gibt es kandidaten die weit "unter" dem gemeinsamen nenner
>(durchschnitt) liegen also im negativen sinne wortkarg, dumm, hässlich,
>unsympatisch, faul, krank, schwach ........ sind.

Nicht so viel Denver-Clan schauen ;)

von $$$ (Gast)


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riiiiichtig

biste sensibel, dann schau weg.
bist'n stein, glückwunsch dich nimmt im leben nichts mit

die harte realität bleibt einem dadurch verborgen.
dafür lebt es sich aber leichter.
und darauf kommt's in unseren breiten ja schließlich an.

von Smörre (Gast)


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Über die Gründe will man ja nicht reden, weil es scheinbar "simple" 
Faktoren sind, die an allem Schuld sind.
Mag ja sein, daß Killerspiele und Gewaltvideos, etc. nicht gut sind (bei 
Jugendlichen haben die auch nichts zu suchen und die Eltern schlafen 
offenbar, meine Meinung), Alkohol und Zigaretten sind auch schädlich für 
die Gesundheit, für Jugendliche eigentlich nicht erlaubt, eigentlich! - 
tja, dann muß man die vorhandenen Gesetze eben besser anwenden, wenn man 
meint, daß das der Grund allen Übels ist.

Hauptproblem schätze ich mal ist, daß heute so etwas wie ein 
Klassenverband (wie zu meiner Zeit noch üblich) schlicht nicht mehr 
existiert - klar gibt es einige Cliquen, aber wohl eben auch 
Außenseiter; letzteres gab's in meiner Zeit nicht, Glück gehabt!
Die Zeit oder gar das Geld für irgendwelche PC-Spiele hatte ich oder 
andere schon gar nicht.
Ich frag mich manchmal wirklich woher die heute das ganze Geld nehmen 
bzw. bekommen.

Dann sollte man neben den mobbenden Mitschülern nicht die Lehrer 
vergessen, die das Mobbing mitbekommen und nichts dagegen machen ?! Tja, 
armseelig - aber offenbar ist das ja heute so üblich ?! Wieso?
Weil (ein Teil) der Lehrer zum einem keine Zivilcourage mehr zeigt und 
zum anderen ja auch wenig oder keine Sanktionmöglichkeiten mehr hat - am 
Ende haben sie noch eine Anzeige am Hals; die Jugendlichen Mobber mögen 
zwar wenig wissen, aber Ihre Rechte kennen sie ganz genau!

Dann gibt es leider auch Lehrer, die haben Ihre "Lieblinge", die die 
Topnoten kassieren und wenn man nicht zu dehnen gehört (da kann man sich 
noch so abmühen (was viele heute aber gar nicht mehr versuchen oder gar 
versuchen wollen), dann muß man eben mit diesen Lehrer/n irgendwie 
notgedrungen klarkommen, auch wenn weiß, daß es schwierig und 
nervenaufreibend ist.

Die Eltern selbst scheint heute auch nichts mehr zu kümmern?!
Ich hab noch erlebt, da sind Mitschüler von Ihren Eltern wegen 
schlechter Noten von der Schule genommen worden.

Früher galt mal, Eltern haften für Ihre Kinder; heute können sich die 
Jugendlichen doch wesentlich mehr erlauben ohne das ernsthafte 
Konsequenzen drohen, und das hat dann Auswirkungen.

Na ja, die Zeiten haben sich geändert - heute gibt's Schulpsychologen - 
so eine Art Lehrer-/Elternersatz - früher gab's das noch nicht.
Mal sehen, wie das hier noch weitergeht in good old Germany.

von Drei N. (3_newton)


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"Na ja, die Zeiten haben sich geändert - heute gibt's Schulpsychologen -
so eine Art Lehrer-/Elternersatz - früher gab's das noch nicht."

Sei froh, das ist eben eine gute Anpassung an die neue Zeit. Einfach nur 
den Eltern und Lehrern die Schuld geben wird nix. Wir sollten aufhören 
immer nur über Schuld und die "böse neue Zeit" zu reden, als uns lieber 
zu fragen, wie wir mit den unschönen Realitäten umgehen können. Übrigens 
etwas was man von einem Psychologen hören wird...

3N

von unsichtbarer WM-Rahul (Gast)


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Es ist doch der einfachste Weg zu sagen, dass es an den "Killerspielen" 
liegt. Damit wäre das Thema (für Poliker) abgehakt.

von Aufreger deluxe (Gast)


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Wenn es die Killerspiele nicht mehr gibt, wird es einen anderen Auslöser 
für solche Verbrechen geben.

Wird man dann vielleicht die Wehrpflicht abschaffen, weil jemand eine 
solche Tat unmittelbar nach Entlassung aus dem Bund getan hat?

Wäre gar nicht schlecht, so wäre wenigstens ein Punkt der jährlichen 
Geldverschwendung eliminiert.

von unsichtbarer WM-Rahul (Gast)


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>Wäre gar nicht schlecht, so wäre wenigstens ein Punkt der jährlichen
>Geldverschwendung eliminiert.

Und was machst du dann mit all den Soldaten (und Zulieferern wie 
Bäckern, der Stov und was da noch so alles dranhängt)?
Mag sein, dass deren Arbeitsplätze recht teuer sind, aber das Geld 
könnte man ja durch UNO-Einsätze wieder rausholen. Zahlt Deutschland im 
Gegensatz zu den USA nicht sogar für die UNO und die NATO? Die USA 
weigern sich bzw. sind einfach nur säumig...

von Unbekannter (Gast)


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> Und was machst du dann mit all den Soldaten (und Zulieferern
> wie Bäckern, der Stov und was da noch so alles dranhängt)?

Achso, der Wehrdienst ist also eine Wirtschaftsförderungsmaßnahme.

Dann wäre es aber deutlich billiger, das Geld direkt den Zuliefern, 
Bäckern usw. zu schenken.

Frei nach dem Motto: Irgendeinen Rechtfertigung für den Wehrdienst 
wird's schon geben, welcher es ist, ist scheissegal.

von unsichtbarer WM-Rahul (Gast)


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OK, ich hatte die Wehrpflicht verallgemeinert...

Wehrpflicht ist deswegen notwendig, weil es deswegen auch 
Zivildienstleistende gibt, ohne die so manche soziale Einrichtung nicht 
funktionieren würde.

Mir ist Wehrdienst inzwischen eh egal. Ich hab damit nichts mehr zu 
tun...

von Drei N. (3_newton)


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Nenene, ich denke mal die Idee bei den Spielchen ist eine ganz einfache:
Amokläufer werden auch in Zukunft brutale Videospiele zocken. Selbst 
wenn die verboten sind. Dann kann man nach mehr Überwachung schreien, 
und das ist doch, was die Spinner von CDU/CSU wollen, oder? Ohne 
Überwachung ist es sinnlos. Ich fand die Vergleiche so lustig: "wird bei 
der Terrorismusabwehr schon gemacht" "haben auch Kinderpronografie so 
bekämpft". Ich erinnere mich an so eine Episode (sogar 2) da hat man in 
Dtl. auch das verboten was die Menschen nicht lesen sollten weil es dem 
Volkskörper/dem Proletariat schaden würde... Sind wir wirklich schon 
wieder da? Schlimm, schlimm...

von Dirk (Gast)


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Hier wird also auch die Meinung vertreten das Spiele ala Counter Strike 
mit zu den ausloesern gehoert. In meinen Augen ist es recht kurzsichtig. 
Ich glaube der Ausloeser ist Mobbing und wenn man dieses ueber Jahre an 
eine Person betreibt kommt ein Amoklauf zustande.

Niemand wird in der Zeitung  Radio  TV Interview zugeben das er am 
Mobbing beteiligt war, sondern nur sagen das er keinen Grund wuesste.

Gruß,
Dirk

von unsichtbarer WM-Rahul (Gast)


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>Hier wird also auch die Meinung vertreten das Spiele ala Counter Strike
>mit zu den ausloesern gehoert.
Nö

Wenn man sich so anguckt, was der Amok-Läufer so alles ins Internet 
gestellt hat, kann man sich denken, was der Grund für seine Handlung 
ist:
Er wollte Aufmerksamkeit.
Der Mann hätte Freunde und dem Stoiber seine "intakte Familie" 
gebraucht.

von Aufreger (Gast)


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Es gibt nicht nur eine Ursache für sein Ausrasten, aber Mobbling ist 
wohl ein wesentliches Element dabei, das kann man seinen Äußerungen 
entnehmen. Seinen Waffenfetisch hatte er aber wohl schon lange vorher 
und nicht erst weil er ständig gedemütigt wurde. Hinzu kommt noch, dass 
er nur absolut schlechte Erfahrungen mit Schule und Lehrern gemacht hat 
und diese Erfahrungen bei ihm anscheinend nicht von Gleichgesinnten 
(Freunden, Bekannten) geteilt wurden. Da kommt viel zusammen, die 
Ego-Shooter sind nur sein Übungsfeld und Aggressionskanal gewesen und 
zum Schluss hat wohl das Abreagieren an Pixelgegnern nicht mehr 
ausgereicht. Seine Ansichten zum Konsum (auch eine Art Fetisch) seiner 
Generation (Markenklamotten etc.) sollten alle Nachdenklich stimmen. 
Eine Rückbesinnung auf die wirklichen Werte des Lebens ist überfällig. 
Welche Werte das sind, nun darüber muss gesprochen werden. Teure 
Konsumartikel im schnellen Wechel sind es aber bestimmt nicht (will aber 
auch nix verteufeln, nur die Gewichte stimmen einfach nicht mehr).

von e^x Man (Gast)


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Es mag viele Auslöser geben, aber an seinem Amoklauf ist er ganz alleine 
Schuld. Wenn man den anderen Schuld an seiner Situation gibt, dann fällt 
es auch leicht, durchzudrehen.
Die Jugend ist einfach zu "weich". Ich sehe das bei mir im Sportverein, 
wenn ich sage "du läuft heute die 1000m", dann kommen immer Ausreden wie 
"ich habe heute einen schlechten Tag", "ich habe mich schon in der 
Schule so angestrengt",...
Das Schlimme ist, dass die Kinder dann noch von ihren Eltern darin 
bestätigt werden. Anstatt zu kämpfen, suchen diese Jammerlappen immer 
die Schuld bei anderen.

Anstatt jetzt in den Medien auf Mitleid zu machen, und die bösen 
Killerspiele zu verdammen, sollte man die Leiche des Jungen auf den 
Pranger stellen!
Jede Wette, dass in einem Monat wieder Gras über die Sache gewachsen 
ist, und alles totgeschwiegen wird.

von unsichtbarer WM-Rahul (Gast)


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>"du läuft heute die 1000m",

Kenne ich irgendwoher. Ich betreibe Sport aus Spaß als 
Freizeitbeschäftigung (und um nicht wieder über 80kg zu wiegen). 
Allerdings habe ich keine Lust, mich abends noch von irgendeinem Trainer 
annöhlen zu lassen - da vergeht einem der Spaß. (Scheiß Kondi-Training!)

von e^x Man (Gast)


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Kann ich verstehen, dass du keine Lust hast. Es geht in meinem Fall aber 
darum, für das Sportabzeichen zu trainieren, und die drücken sich den 
ganzen Sommer vor dem Laufen, und im Herbst rollen dann die Tränen, weil 
sie das Sportabzeichen nicht bekommen.
Man hat ein festes Ziel, und kann es nur durch Training erreichen.

von Smörre (Gast)


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Auf die eigentlichen Auslösungsmomente der Tat wird nicht eingegangen.
Er hatte "Haß" auf die Schule - folglich müssen da auch die Ursachen 
liegen, sonst hätte er nicht die Schule als Ort des Schreckens gewählt.
Werden denn mal die Ex-Pädagogen von ihm aufgesucht oder gar auf Ihre 
Eignung überprüft? Ich behaupte mal Fehlanzeige.
Da muß ja einiges schiefgelaufen sein in dieser Schule.

Richtig, schuldig ist er ganz allein.
Psychologen hat er wohl nicht aufgesucht? Vielleicht auch, weil die 
super Psychologen sich mit schwierigen Fällen wie mit ihm wohl nicht 
abgeben wollten?
Im Internet in irgendwelchen Foren hat er nach Hilfe gesucht, nur da 
scheinen sich diese Damen und Herren Psychologen ja nicht aufzuhalten!!!
Also Dienst nach Vorschrift.
Tu mir leid, ich würde sagen (um es mal vorsichtig zu formulieren), daß 
all diese Psychologen noch weit unter BWLer Status anzusiedeln sind.
Tragisch ist allerdings, daß nicht ein einziger sich mal bequemt hat zu 
helfen; denn konkrete! Hilferufe in XY-Foren soll es von ihm ja gegeben 
haben.
Wer da wegschaut ist auch Mittäter, meine Meinung.






von Patrick (Gast)


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>Psychologen hat er wohl nicht aufgesucht? Vielleicht auch, weil die
>super Psychologen sich mit schwierigen Fällen wie mit ihm wohl nicht
>abgeben wollten?
Würden die liebend gerne machen, glaub mir. Warum sollten sie auch 
nicht? Schließlich versteht sich ein großer Teil der Psychologen als 
Helfer und nicht zu vergessen ist ja wohl auch, dass sie mit der 
Behandlung von Patienten ihr Geld verdienen...
Denken, dann posten.

>Im Internet in irgendwelchen Foren hat er nach Hilfe gesucht, nur da
>scheinen sich diese Damen und Herren Psychologen ja nicht aufzuhalten!!!
Du sagst also, Psychologen sollten anstatt zu arbeiten, irgendwelche 
Foren willkürlich besuchen und dann schauen, ob dort jemand Hilfe 
braucht? Und wenn sie das die ganze Zeit machen, wann sollen sie dann 
Patienten behandeln?
Der einzige der hier evtl. etwas versäumt hat, ist der 
Forenbetreiber/die User. Achja, und was im Internet steht, 
liest/sieht/kennt natürlich im Moment der Veröffentlichung jeder,...
Denken, dann posten.

>Tut mir leid, ich würde sagen (um es mal vorsichtig zu formulieren), daß
>all diese Psychologen noch weit unter BWLer Status anzusiedeln sind.
Wenn sie sowieso zu dumm oder was auch immer sind, warum verlangst du 
dann an erster Stelle, dass sie helfen hätten müssen?
Denken, dann posten.

Eigentlich wollte ich auf deinen Beitrag gar nicht antworten, weil ich 
es für sinnlos empfand, aber es hat mich doch zu sehr aufgeregt.

von Smörre (Gast)


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@Patrick:

Würden die liebend gerne machen, glaub mir.
-> Warum soll ich Dir das glauben? Bist Du Psychologe bzw. einschlägige 
Erfahrung auf diesem Gebiet?
Fühlst Du Dich persönlich irgendwie angegriffen?

Warum sollten sie auch nicht?
-> Psychologen sind keine Enthusiasten, sondern denken nun mal auch 
materiell - keine Geld, keine Hilfe; aber eine "Gratis"-Hilfe sollte in 
einem Forum ja wohl noch drin sein.

Schließlich versteht sich ein großer Teil der Psychologen als
Helfer und nicht zu vergessen ist ja wohl auch, dass sie mit der
Behandlung von Patienten ihr Geld verdienen...
-> Willkommen im Traumland! Und ach ja? Und wieso hat in diesem 
konkreten Fall keiner geholfen ???
Der hat doch nach Hilfe gesucht!

Denken, dann posten.
-> das gilt auch für Besserwisser

Du sagst also, Psychologen sollten anstatt zu arbeiten, irgendwelche
Foren willkürlich besuchen und dann schauen, ob dort jemand Hilfe
braucht?
-> Wie Du oben selber sagt, ein großer Teil der Psychologen sieht sich 
als Helfer (stehst Du noch zu dieser Aussage oder nicht??!) - dann kann 
sich diese Berufsgruppe auch mal dem Treiben im Internet zuwenden! Und 
sei es in Ihrer Freizeit - ich muß meine Freizeit ja auch dafür opfern 
mich fortzubilden, ob mir das nun paßt oder nicht.

Und wenn sie das die ganze Zeit machen, wann sollen sie dann
Patienten behandeln?
-> was heißt hier die ganze Zeit ??! Was soll das heißen, bitteschön?
Tue bitte nicht so, als ob die alle 24h am Tag arbeiten; mir kommen ja 
bald die Tränen. Es gibt sicher auch noch etliche arbeitslose 
Psychologen bzw. Studenten dieser Richtung, insofern verstehe ich das 
nicht ganz.

Der einzige der hier evtl. etwas versäumt hat, ist der
Forenbetreiber/die User. Achja, und was im Internet steht,
liest/sieht/kennt natürlich im Moment der Veröffentlichung jeder,...
-> nicht jeder - das habe ich so nicht gesagt, aber genau die Leute (und 
es gab ja offenbar genügend), die so etwas im Forum XY lesen, sollten 
mal darüber nachdenken - sonst könnten sie sich das ganze Forum XY ja 
auch gleich sparen.

Denken, dann posten.
-> Ich weiß nicht, was für einen Job Du hast - offenbar müssen da auch 
immer Mitarbeiter kritisiert werden - das merkt man an Deinen 
Äußerungen.

Wenn sie sowieso zu dumm oder was auch immer sind, warum verlangst du
dann an erster Stelle, dass sie helfen hätten müssen?
Denken, dann posten.
-> Dafür sind sie schließlich beruflich geschult und verdienen auch Ihr 
Geld mit "professioneller" Hilfe!
Ich sehe Psychologie als eine Art Jedermann's Studiengang (keine 
Mathe,etc.), den im Prinzip auch jeder mehr oder weniger gut bewältigen 
kann - vielleicht irre ich da ja gewaltig.
Du würdest, wenn Du hier eine konkrete Antwort auf eine technische Frage 
wüßtest und Du zudem die entsprechende Ausbildung hast hoffentlich auch 
auf diese Frage antworten, solange die Antwort nicht irgendeine 
Gefährdung darstellt bzw. nicht schon durch andere beantwortet wurde - 
denke ich doch mal.

Und wenn sie das die ganze Zeit machen, wann sollen sie dann
Patienten behandeln?
-> Ja, ja, immer diese Gegenfragen! Ich kenne diese Taktik, Aussagen so 
hinbiegen, daß sie falsch wirken und dann Gegenfragen formulieren, die 
nichts mit dem Inhalt meiner Aussagen zu tun haben, sie aber lächerlich 
erscheinen lassen sollen - und wenn sie das auch "nur" 30 min am Tag 
machen würden, dann wär das mal ein Anfang, dann würden die anderen 
"Patienten" auch nicht gleich ins Koma fallen.

Denken, dann posten.
-> was sollen diese ewigen Wiederholungen - jeder weiß doch jetzt, daß 
Du der Schlaue und ich der Doofe bin (und wer das nicht weiß, der bildet 
sich halt seine Meinung). Du mußt das nicht immer wieder betonen - viel 
Spaß mit mit Deinem Rollendenken.

Eigentlich wollte ich auf deinen Beitrag gar nicht antworten, weil ich
es für sinnlos empfand, aber es hat mich doch zu sehr aufgeregt.
-> Ich glaub das Thema bzw. der Beitrag muß erst noch erfunden werden, 
wo wir mal einer Meinung sind ...
Hätte ich gewußt, daß mein Beitrag so einen Wirbel auslöst, dann hätte 
ich nicht gepostet - ich lasse mich gern belehren bei Falschaussagen 
meinerseits, nur einem Maulkorb den lasse ich mir nicht verpassen, von 
niemanden.


















von Patrick (der andere) (Gast)


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Gut, Entschuldigung - lass uns erstmal deeskalieren, dann weiter.

Nein, persönlich fühlte ich mich nicht angegriffen, und ja, ich kenne 
mich auf diesem Gebiet doch ein wenig aus, meine Mutter ist Psychologin 
und Selsbstständig und ja, dass bedeutet, dass sie den ganzen Tag 
arbeitet was heißt: Morgens 7 raus und abends um 10 nach Hause, 
Montags-Freitags, Samstag dann den ganzen Tag Gutachten schreiben und 
Bürokram. Nein, darüber beschwert sie sich nicht, dass soll auch gar 
nicht Thema sein und natürlich gibt es wahrscheinlich auch andere 
(negative) Beispiele. Nichtsdestotrotz bleibt danach eben keine Zeit 
mehr sich durchs Internet zu kämpfen und nach Hilfeschreien zu suchen. 
Das als Fortbildung zu bezeichnen halte ich auch für etwas gewagt. 
Schließlich erwartest du doch nicht auch von jedem Ing., dass er nach 
der Arbeit noch ins Netz geht und Hans-Wurst dabei hilft eine Brotbüchse 
zu konstruieren? Wenn er das tut, finde ich es gut und 
unterstützenswert, aber man kann es nicht von ihm erwarten (und sei er 
auch noch ausgebildet und geschult,...)

Um jedenfalls nochmal auf unsere Diskussion (wenn auch blöderweise durch 
mich verursacht schon beinahe in einen Flame-War ausgeartet) 
zurückzukommen:

>nicht jeder - das habe ich so nicht gesagt, aber genau die Leute (und
>es gab ja offenbar genügend), die so etwas im Forum XY lesen, sollten
>mal darüber nachdenken - sonst könnten sie sich das ganze Forum XY ja
>auch gleich sparen.

Doch, genau das hast du leider und darauf bezog sich dann auch mein 
Post. Typisches Kommunikationsproblem, aber was solls, jetzt lässt es 
sich nicht rückgängig machen. WO du aber recht hast und da stimme ich 
dir vollkommen zu, ist dass sich die Leute aus dem Forum sich mal 
gedanken machen sollten, ob sie etwas hätten erkennen bzw. eingreifen 
hätten/sollen/müssen. Oder ist es im nachhinein gar nicht die Aufgabe 
der Forenbetreiber? Hätte es eine andere Stelle registrieren 
sollen/müssen? Und natürlich: Ist das Problem die Gesellschaft oder das 
Individuum, d.h. hätte es verhindert werden können, wenn andere etwas 
anderes getan hätten, oder wäre er so oder so 'hochgegangen'?

Meine Meinung dazu ist, dass zwar ein Forum die falsche Anlaufstelle für 
solche Probleme ist, aber ein erster Anhaltspunkt. Problematisch in 
diesem Fall ist natürlich die Natur des Forum, in dem er seine Tat nach 
Medienangaben angekündigt haben soll. Hier sind die Betreiber auf keinem 
Fall ihrer Pflicht hinterhergekommen. Die anderen Fragen will ich 
erstmal so im Raum stehen lassen.

Ich finde schon, dass es wichtig ist auch über eine Verschärfung des 
Waffengesetztes oder am besten über ein generelles Waffenverbot für 
Privatleute zu diskutieren, aber das kostet wohl zu viele Wählerstimmen 
(gerade von den schwarzen Besserverdieren, die gerade so über 
'Killerspiele' schreien. Damit lässt sich jeder über 50 beeindrucken und 
wir töten auch noch gleich 'nen Zukunftsmarkt, 2 Fliegen mit einer 
Klatsche). Habe ich nicht in der Schule gelernt, dass in einer 
Demokratie ein Gewaltmonopol des Staates gelten sollte? Denkt mal drüber 
nach!

von Patrick (der andere) (Gast)


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Achja, fast vergessen.

>Ich sehe Psychologie als eine Art Jedermann's Studiengang (keine
>Mathe,etc.), den im Prinzip auch jeder mehr oder weniger gut bewältigen
>kann - vielleicht irre ich da ja gewaltig.

Nein, dass ist es ganz bestimmt nicht. Komisch, gerade viele aus der 
Technikaffinen Szene halten alles, was nicht mindestens einen Kurs 
Mathematik  beinhaltet für wie du es so schön sagst Jedermann's 
Studiengänge. Psychologie ist eher mit Medizin zu vergleichen und ich 
denke es ist auch grundsätzlich sehr wichtig, dass psychologische 
Probleme als genau so gefährlich angesehen werden wie Krankheiten, denn 
im Grunde sind sie nichts anderes.

von Aufreger deluxe (Gast)


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Psychologie studieren die meisten eigentlich nur deshalb, weil sie sich 
selbst  therapieren wollen. Wohl gemerkt, die Betonung liegt auf "die 
meisten". Natürlich gibt es auch Menschen, die aus anderen Beweggründen 
Psychologie studieren.

von Patrick (der andere) (Gast)


Lesenswert?

Und mit welcher Zahl belegst du "die meisten"?

von Aufreger deluxe (Gast)


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Ich konnte während meines Studiums einen dreimonatigen Einblick in den 
Fachbereich Psychologie gewinnen und lernte zahlreiche Studentinnen und 
Studenten unterschiedlicher Semesterzahl kennen. Bei ca. 30% würde ich 
sagen, dass meine Aussage zutrifft. Teilweise einfach nur völlig 
durchgeknallte Persönlichkeiten.

Wenn ich mir vorstelle, mir vielleicht mal von so jemandem die 
Fahrtüchtigkeit im Rahmen einer MPU bescheinigen zu lassen. Oh je...

von Smörre (Gast)


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@ Patrick:
Enschuldigung akzeptiert; es kann sein, daß ich das ein oder andere 
überspitzt oder falsch formuliert habe (ich bin kein Jurist), und da 
können dann schnell falsche Eindrücke entstehen - wenn jemand, wie Deine 
Mutter, beruflich voll ausgelastet ist, vollstes Verständnis!

Nichtsdestotrotz gibt es Spezialforen (Elektronik, Recht, Psychologie, 
Lebenshilfe, usw.) und da sollte man eigentlich erwarten, daß sich dort 
auch mal Leute mit Wissen & Zeit aufhalten (oder diese Foren leiten).
Es war wohl ein falscher Anlaufpunkt - aber genau dieser Anlaufpunkt 
wird ja wohl häufiger gewählt, warum auch immer ?!

Also unsere Demokratie hier ist leider ziemlich "angeknackst", aber das 
ist ein anderes Thema, das ich besser nicht anfange.

@ Aufreger deluxe:
"Teilweise einfach nur völlig durchgeknallte Persönlichkeiten"
-> das sind dann nicht immer, aber bisweilen auch die, die sich 
öffentlich im Fernsehen und den Medien produzieren und damit dazu 
beitragen den ganzen Berufsstand im Image zu schaden.






von Unbekannter (Gast)


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> Die Jugend ist einfach zu "weich".

Ersetze "weich" mit "total verunsichert".

Schau Dir mal an, was den jugendlichen heute so angetan wird. Sie werden 
schon möglichst früh von der Industrie massiv umworben und beeinflusst. 
Sie werden systematisch auf Konsum und "Show" getrimmt.

Dazu kommt noch, dass ihnen fast ständig vorgelebt wird, dass es sich 
kaum lohnt, sich anzustrengen. Schau mal in durschschnittliche 
Elternhäusern. Da ist das Geld knapp und die Angst vor 
Arbeitsplatzverlust groß. Diese Probleme der Eltern schlägt voll auf die 
Jugendlichen durch.

Dann weiter: Familienstruktur. Ich bin im Kindergartenalter noch in 
einer moderaten "Großfamilie" aufgewachsen. Da wurde mit Schwester, 
Eltern, Großeltern und einer Urgroßmutter mittags und abends zusammen 
gegessen, man wohnte noch in einem großen Haus zusammen. Also beinahe 
vier komplette Generationen unter einem Dach. Damals war das Geld zwar 
auch knapp, allerdings hatten weder meine Eltern noch meine Großeltern 
die Sorge, von heute auf morgen gefeuert zu werden, um irgendwelche 
Aktienkurse in die Höhe zu treiben. Ausserdem hat sich Mehrarbeit noch 
direkt gelohnt. Stand eine größere Investition an, hat Vater einfach 
mehr Überstunden geschoben.

Und ganz wichtiges Thema: Gesellschaftliches Ansehen von "einfachen" 
Schulabschlüssen. Damals war die Hauptschule noch ein guter und 
brauchbarer Abschluß. Die Jungendlichen sind dann zwar nicht Arzt oder 
Rechtsanwalt geworden, sondern sie sind meistens im Handwerk 
untergekommen. Heute sind einige davon selbstständig. Andere sind 
Vorarbeiter oder Schichtführer in der Industrie etc.

Wir sind als Kinder im Dorf groß geworden. Wir haben mal da, mal dort zu 
Mittag gegessen. Das war völlig normal. Wir konnten uns überall austoben 
und unsere Eltern wurden nicht wegen Ruhestörung verklagt, wenn wir 
abends um 21:00 Uhr auf dem Bolzplatz noch gekickt haben.

Die Jugend ist heute anders, als vor 25 Jahren. Das ist richtig. Aber 
die "Schuld" daran einfach den Jugendlichen in die Schuhe zu schieben, 
das ist mehr als unfair.

Die Jugend heute hat es teilweise deutlich schwerer, als wir damals.

Und ja, selbst heute kann man praktisch noch jeden Jugendlichen 
motivieren. Es ist zwar teilweise anstrengend, aber es geht. Man muss 
nur wollen und die Jugendlichen auch begeistern können. Nur mit einem 
garstigen Kommando "Jetzt 1000-Meter-Lauf" geht's halt nicht.

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