Vor Jahren habe ich diese Platine im Weißblechgehäuse vermutlich auf der HamRadio Friedrichshafen am Stand von Ulrich Kafka gekauft. Leider gibt es dazu weder einen Schaltplan noch genaueres zur Software. Ansteuerung über eine serielle (USB-)Schnittstelle mit dem üblichen FT232/MAX232. Man muss mit einem Terminalprogramm die Wunschfrequenz eingeben, und die Software berechnet irgendwie daraus die nächstmögliche Frequenz mit dem ATMega168. Technische Daten laut Datenblatt : Frequenzbereich: 35MHz ... 4000MHz Auflösung: 78Hz .... 5kHz Ausgangsleistung: +10dBm ±1,5dB über den vollen Bereich Pegel: -20dBm .... +10dBm Auflösung: 1dB Phasenrauschen: <-122dBc @ 145MHz @ bei 20Khz Abstand <-92dBc @ 4GHz @ bei 20Khz Abstand Oberwellenunterdrückung: 1.Oberwelle > 30dB, 2.OW >10dB Frequenzmodulation:über externen Eingang möglich Frequenzstabilität: TCXO 10MHz ±2.0ppm Externer Eingang für OCXO vorhanden. Betriebsspannung: 12,0Volt Stromaufnahme: 240mA Mich interessiert vor allem, wie schnell man die Frequenz wobbeln kann, und wie ich die Frequenzen eingeben muss. Die Abstufung mit "78Hz .... 5kHz" ist nicht genauer spezifiziert. Hat schon mal jemand damit experimentiert? Ich sehe gerade, ich habe versehentlich ATMega128 geschrieben.
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Frag doch den Entwickler, der ist sehr hilfsbereit: info@eisch-electronic.com
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Ja klar. Ich wollte nur nicht das Rad neu erfinden, falls es schon jemand untersucht hat. Ich fürchte, die Software ist auslesegeschützt, eine Stiftleiste für die Programmierung scheint ja da zu sein. In einem neueren PDF (mit kaputten Umlauten) steht noch: "Spezielle Programme mit komfortabler Oberfläche von verschiedenen Amateuren werden auf CD mitgeliefert." Ich weiß nicht ob damals schon eine CD dabei war. Im englischen Katalog stand 2017 immer noch "A dedicated programm with a comfortable user interface is beeing worked on." Da steht noch "multilayer Leiterkarte" ich dachte die ist nur zweilagig. Die meisten Datenblätter habe ich gefunden: Der Abschwächer PE43503 stammt von psemi.com (Peregrine, a Murata company). Auf archive.org ist das älteste Datenblatt von 2011, fünf Jahre später war es schon durch einen neueren Typ PE43711 ersetzt. 50 Ω RF Digital Attenuator 5-bit, 31 dB, 9 kHz - 6.0 GHz Der Breitbandverstärker TQP3M9008 stammt von Qorvo, Daten: 50 – 4000 MHz 20.6 dB Gain at 1.9 GHz +36 dBm Output IP3 +5 V Single Supply, 85 mA SOT-89 Stromzuführung dafür über ADCH-80A von minicircuits Very Wideband RF Choke 50Ω 50 to 10000 MHz Die vier Spannungsregler mit der Aufschrift AAB L16 habe ich nicht gefunden, vielleicht Torex oder Ricoh?
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Die 6-polige Stiftleiste am ATMega168, mutmaßlich der Programmieranschluss, dürfte von Molex sein: https://www.molex.com/en-us/products/connectors/wire-to-board-connectors/picoblade-connectors https://www.molex.com/content/dam/molex/molex-dot-com/products/automated/en-us/salesdrawingpdf/533/53398/533980671_sd.pdf Die Stiftbelegung werde ich mal durchpiepsen. Reichelt hat den passenden Steckverbinder, angeblich "ab Lager": https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/molex_crimpgehaeuse_-_picoblade_-_1x6-polig_-_buchse-186201 Anscheinend muss ich die Kontakte noch einzeln mitbestellen, steht nirgends nur unter "Andere Kunden kauften auch": https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/molex_crimpkontakt_-_picoblade_-_buchse-186235
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Ich habe eine Antwort per e-mail bekommen, mit den Dateien der später mitgelieferten CD von 2012. Darin drei Programmversionen für den SIG01 und vier für den Detektor, den ich auch gekauft hatte. Hier die Screenshots unter Windows XP in der Virtual Box. Dabei gibt es auch eine Wobbelfunktion. (3.Bild obere Zeile) Leider keine Programmbeschreibungen oder Hilfedateien. Die vier Spannungsregler sind LP5900SD-3.3/NOPB von Texas https://www.ti.com/product/LP5900 "Device marking L16" Hier weiter unten ein paar Texte und Fotos das Programmautors: https://www.darc.de/en/der-club/distrikte/a/ortsverbaende/14/tabellen-und-kleine-bauprojekte/ Die Windows-Software ist anscheinend mit "Profilab" erstellt, die kompilierten Programme sind kostenlos, Profilab selbst nicht: https://www.electronic-software-shop.com/elektronik-software/profilab-expert-40.html
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DG7GAH benutzt den Generator zusammen mit einem Diodendetektor, den es ebenfalls damals von Eisch-Kafka gab, den habe ich auch hier: https://www.darc.de/en/der-club/distrikte/a/ortsverbaende/14/tabellen-und-kleine-bauprojekte/ "Der DET01 ist ein als Bausatz erhältlicher HF-Detektor mit USB-Schnittstelle. Daten: Frequenzbereich 10MHZ bis 11GHz Messbereich: -70dBm bis +10dBm (bei 1GHz)" Messungen damit unter "SIG und DET zusammen (Wobbelbetrieb)" Die zweite Software stammt von DH7KS, ebenfalls mit Wobblerfunktion. Ich sollte mal den Wobbelbetrieb ausprobieren, wie schnell das über die serielle Schnittstelle funktioniert. Ich fürchte, das ist eine recht langsame Messung, die nicht zum Abgleich taugt. Besser wäre eine AVR-Software, die direkt die PLL ansteuert, ohne für jede Frequenz umzurechnen. Die ADF4350/4351 haben ziemlich krumme Frequenzen, und die saubersten sind vermutlich die ebenfalls krummen Integer-Teilerwerte. In der Beschreibung von Gunthard Kraus sieht man, dass das ADF4351-Chinamodul auch irgendwie wobbelt: https://www.gunthard-kraus.de/ADF4351%20-%20Synthesizer/pdf/pdf_ADF4351-Manual.pdf Originalbeschreibung von Makis Katsouris sv1af hier: https://www.sv1afn.com/en/products/adf4351-pll-synthesizer-module.html
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