auf welchem AVR entwickelt ihr eigentlich neue Programme? Ich habe das bisher so gemacht, daß ich den Mega8 genommen habe, obwohl vielleicht ein Tiny26 gereicht hätte, aber der hat kein USART zum Debuggen. Wenn die Schaltung auf meinem Seblbstbautestboard dann läuft, schreibe ich sie auch nicht mehr um auf einen kleineren µC (wäre ja ein Risiko und mehr Arbeit). So dass ich eigentlich immer nur Mega8 benutze. Ist ja auch preislich kaum ein Unterschied.
Ich habe mir mal ein Board mit einem Mega32 gebaut, an dem die wichtigsten Funktionen realisiert sind. MOSFETs als Leistungstreiber an OCR1x, 4 Taster, ein LC-Display, MAX232 und die Restlichen Pins auf Stützpunkte 'rausgeführt. Den Mega32 hab' ich genommen, weil der zu vielen Anderen pinkompatibel ist und so ziemlich alles nötige 'on board' hat.
Wenn ich schnell was testen will, nehme ich das was im STK500 steckt. Wenn ich ein Programm schreibe, mach ich das eigentlich immer direkt auf dem controller, den ich am ende auch dafür benutzen will. Debuggen kann man zur not auch mit software UART. ABer ich Programmiere in Assembler, in C hat man wohl etwas weniger aufwand beim Portieren. Was du Programmierst haste ja nicht geschrieben.
es gibt 2 Entscheidungsmöglichkeiten: -du nimmst von Hause aus einen "dicken" Chip, der auf jeden Fall deine (vielleicht noch nicht mal endgültig festliegenden) Anforderungen erfüllt) -> bequeme Softwareentwicklung, mit Luft für Erweiterungen. -Aufgabe und Chip stehen fest (preisliche Anforderung), du musst sehen, wie du die Aufgabe mit den vorhandenen Ressourcen bewältigen kannst. Im Hobbysegment ist der 1. Weg eigentlich immer zu empfehlen. Wie du schon gesagt hast, ist der Preisunterschied gering, der Zeitbedarf u.U. enorm geringer. Will man ein vermarktungsfähiges Produkt entwickeln, spielen auch Cent-Beträge eine Rolle, das ganze wird stark stückzahlabhängig. Bei eigenen Entwicklungen kann man sich hier noch den Chip aussuchen, bei Auftragsarbeiten sind oft auch Kundenwünsche zu berücksichtigen, selten gelingt es dann, einen völlig neuen MC unterzubringen, auch wenn er eigentlich besser geeignet wäre. Was man wirklich benötigt, kann man vorher kaum berechnen, zumindest bei mir ist es oft eine Bauchentscheidung aus Erfahrung. Nachträglicher Wechsel ist selten (es sein denn, er ist so einfach wie Mega16<->Mega32). Stückzahlen werden allerdings oft überschätzt, ich habe eine einzige Anwendung mit >10.000, vieles spielt sich im 100er und 1000er Bereich ab, oft auch noch weniger. Wenn ein Chip zu 75% ausgereizt ist, fange ich an, mich unwohl zu fühlen. Kunden sind unberechenbar, es fällt Ihnen immer was "Kleines" Neues ein...
Also ich stecke mir normal für was neues erstmal das passende auf dem breadboard zurecht. Wenn ich dann erstmal drinne bin und ins detail gehe und immer mehr sachen dazukommen layoute ich mir meistens schnell nen board und verlöte es gleich ordentlich. Lochraster benutze ich nur bei noch unsicheren layouts.
Fabian Knapp wrote: >Lochraster benutze ich nur bei > noch unsicheren layouts. zufällig habe ich in den letzten 14 Tagen zwei ähnliche Schaltungen gebaut. MEGA16 LCD max232 und ein paar Kleinteile. Einmal mit Platine, einmal mit Lochraster. Die Platine in Eagle routen, drucken, belichten, ätzen und bestücken ging schneller als die Schaltung auf Lochraster zu bauen! Versuchsaufbauten mache ich mit meiner Entwicklungsplatine (LCD, MAX232, Tastatur, ISP, LEDs). Erweiterungen verdrahte ich nebenan auf einem Steckboard. Was ich wissen wollte: Als Hobbyelektroniker bestelle ich mir jetzt nur noch Mega8 selbst wenn nur zwei LEDs blinken sollen.
>Was ich wissen wollte: Als Hobbyelektroniker bestelle ich mir jetzt nur >noch Mega8 selbst wenn nur zwei LEDs blinken sollen. War das jetzt ´ne Frage?
@Stefan > zufällig habe ich in den letzten 14 Tagen zwei ähnliche Schaltungen > gebaut. MEGA16 LCD max232 und ein paar Kleinteile. Einmal mit Platine, > einmal mit Lochraster. Die Platine in Eagle routen, drucken, belichten, > ätzen und bestücken ging schneller als die Schaltung auf Lochraster zu > bauen! Beeindruckend.. Wie lange hast Du gebraucht für die einzelnen Schritte in Minuten? (ca.)? Mit oder ohne Wartezeiten?
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