Forum: Offtopic Elektronik-Simulationsprogramme


von Thomas (Gast)


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probiert das mal aus:
http://qucs.sourceforge.net/
ist neuerdings auch für Windows verfügbar, und eine gute Alternative zu 
SwitcherCAD.

Für "Echtzeit-"Simulationen ganz nett ist:
http://www.ktechlab.org/
ist aber leider nur für Linux verfürgbar.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Und auch für OS X - das werde ich doch gleich mal ausprobieren.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Schön, funktioniert einwandfrei.

von Axel (Gast)


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Das 2te Programm schaut sehr interessant aus.. Da werde ich nacher nach 
langer zeit mal wieder mein VMWare für SUSE Linux aktivieren :-)

Danke für die guten Tipps. Solche Posts habe ich gerne :-)

von Martin #. (martin-)


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Schönes Programm dieses qucs. Noch 10 Jahre Entwicklung und es wird an 
so was wie Tina herankommen.

von Selma (Gast)


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> Noch 10 Jahre Entwicklung und es wird an
> so was wie Tina herankommen.

Dachte ich mir auch. Nachdem ich gesehen habe, dass die Anzeige der 
Komponenten im linken Bereich unter Windows nicht richtig funktioniert 
(Grafikfehler), hat mich die Simulationsleistung des Tools eigentlich 
nicht mehr interessiert.

von Geniesser (Gast)


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Version 0.01!

der gute Wille zählt :)

von Thomas (Gast)


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Man sollte bedenken, dass das Tool eigentlich für Linux entwickelt wird, 
die Authoren selbst werden das wol kaum unter Windows testen. Der Win32 
Port ist extern entstanden.
Trotz Grafikfehlern halte ich Qucs mittlerweile für das beste kostenlose 
Simulationstool. Habe gerade erst die "Component Library" entdeckt, in 
der 100te reale Bauteile verfügbar sind.
SwitcherCAD ist die reinste Usability-Katastrophe und doch sehr auf die 
eigenen Produkte ausgerichtet. Und PSPICE (wol der beste verfügbare 
Simulator) ist in der Demoversion zu stark einschränkt.

Von KTechlab lohnt es sich übrigens die SVN Version zu ziehen, da gibts 
ne deutsche Übersetzung und viele Verbesserungen wie eine Wikipedia 
ähnliche Onlinehilfe zu selektierten Bauelementen, bei der jeder 
mitmachen kann.

Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt auf die weitere Entwicklung.

von Martin #. (martin-)


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>>eigentlich für Linux
Ich habe ausschließlich unter Linux getestet (Suse-RPM und selbst 
compiliert).
Anhand dieser Version habe mir meine Meinung gebildet.
Zu oft ist das Programm abgestürzt, zu mager ist die Dokumentation.
Aber wie gesagt mit der Zeit wird es vielleicht war.
Ich stimme dir zu darin dass es das beste _kostenlose_
Simulationstool. Es ist aber nicht gut genug um damit ernsthaft zu 
arbeiten.

Was an dem Programm gut ist (besser als in jedem Simulationsprogramm mit 
dem ich bisher gearbeitet habe, einschließlich komerzielle) ,ist das 
Aussehen der Schaltkreise(Elemente nicht zu groß, nicht zu klein) und 
das Zeichnen der Schemen mit diesem Programm ist auch reines Vergnügen.

von Matthias S. (da_user)


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ich hab noch nicht mit Simulationsprogrammen gearbeitet, aber ne kleine 
Frage: gibts auch proggis in die man µC's einbinden kann?

von BascomBeginner (Gast)


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Hallo

gibts eigentlich auch eine Schaltungssimulation, in die man Speicher 
einbinden kann?

von Thomas (Gast)


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KTechlab kann das:
http://www.ktechlab.org/screenshots/0.3/debugging_circuit.png

Damit kann man uCs sogar grafisch programmieren und anschließend die 
Binaries übertragen:
http://www.ktechlab.org/screenshots/0.3/flowcode.png

leider bis jetzt nur PICs, aber KTechlab ist so modular aufgebaut, dass 
auch andere Controller eingebunden werden können.

KTechlab kann auch Speicher einbinden.

von Visitor (Gast)


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Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken mir das Buch

Herbert Bernstein
Professionelle Schaltungssimulation mit MultiSIM
Schaltungsentwurf, Simulation, Messungen, Analyse, Platinenlayout für 
Elektrotechnik und Elektronik.
ISBN: 3-7723-5178-6

aus dem Franzis-Verlag zuzulegen. Weiß jemand, welche Beschränkungen die 
beiliegende Multisim-CD hat?  Die DEMO-Version von der Electronics 
Workbench-Homepage kann z.B. nicht abpeichern, was eher ungünstig ist.

Der Franzis-Verlag antwortet nicht auf meine direkte Email-Anfrage.

von T.M. (Gast)


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Ich hab mir mal dieses QUCS installiert unter Kubuntu6.06.

- Version 0.0.10 (selbst compiliert): Beispielprojekt mit einfachem 
Spannungsteiler stürzt bei Einstellungen in der Tabelle ab
- Version 0.0.7 (aus Repository): der selbe Fehler...

Laut dem Forum bei Sourceforge tritt der Fehler in irgendeiner Qt-Lib 
auf. Naja, damit hat sich das Programm auch erledigt, hat mir bis dahin 
aber gut gefallen ;-)

von Thomas (Gast)


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Ich hab Qucs 0.0.9 aus dem original Ubuntu Repository (6.06) installiert 
und bis jetzt nicht einen Absturz gehabt.
Aber wenn der Fehler schon bekannt ist, wird er bestimmt auch in der 
nächsten Version behoben sein.
Qucs steckt sicher noch in der Kinderschuhen, aber es gibt halt leider 
keine Alternative unter Linux. Kannst dir ja mal Oregano schauen:
http://oregano.gforge.lug.fi.uba.ar/

von T.M. (Gast)


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Mhm, ich finde nur die 0.0.7 im Kubuntu 6.06 Repository. Vielleicht muss 
ich da noch irgendeine Quelle freischalten.
Das Oregano sieht aber auch nicht schlecht aus, wollte nun sowieso 
ngspice benutzen, da kann man das ja als GUI für nehmen. Werd ich heute 
Abend glai mal zH probieren.

von AnonymousSquirrel (Gast)


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KTechLabs ist ein wirklich tolles Programm, nur scheint es bei mir den 
Wert "100µ" nicht leiden zu können (egal ob als Induktivität, 
Kapazität..) -> stürzt sofort ab.

Hat sonst noch jemand das Problem? Außerdem zweifele ich auch etwas bei 
der Effektivwiderstandsberechnung bei Kapazitäten.. scheint auch nicht 
korrekt zu funktionieren.

Gruß
Squirrel

von Thomas (Gast)


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Du benutzt warscheinlich die offizielle 0.3er Version? Das Problem mit 
den 100u ist inzwischen behoben. Also einfach mal die aktuelle SVN 
auschecken:
http://ktechlab.org/download/subversion.php
Was du mit der "Effektivwiderstandsberechnung" meinst verstehe ich 
nicht.

@T.M.
Sorry, ich hab hier die 6.10...

von AnonymousSquirrel (Gast)


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Hallo Thomas,

super, dann werde ich gleich mal updaten.

Mit Effektivwiderstand meine ich den Wechselstromwiderstand eines 
Kondensators. Habe gestern mal ein bisschen mit einem Rechtecksingal 
gespielt und dann noch einen C gegen GND ginzugefügt -> egal bei welcher 
Dimensionierung war kein Signal mehr auf dem Oszi (Xr = 0 Ohm?) !

Gruß
Squirrel

von Michael (Gast)


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@ Thomas,

wie hast DU denn das mit den SVN gemacht, bzw das mit der Übersetzung ?

von Thomas (Gast)


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Vorgestern ist eine neue Version von Qucs erschienen, der Windows Port 
scheint auch schon fertig zu sein. Bin leider noch nicht dazu gekommen 
das zu testen, aber laut Changelog hat sich seit der letzten Version 
einiges getan.

Um KTechlab ist es leider sehr still geworden, seitdem David nicht mehr 
dabei ist. Wirklich schade, meiner Meinung nach das vielversprechenste 
freie Elektronik-Programm für Linux.

@Michael:
Wie man den aktuellen Code aus dem SVN auscheckt steht im Wiki.

von 655432 (Gast)


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Tja schade Qucs gibt es wohl (noch) nicht für Win XP.

von Peter (Gast)


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Öhm doch.. bei mir läuft's unter XP (lässt sich zumindest mal starten). 
Oder meinst du Vista? :P

von gast (Gast)


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Klasse, da scheint es ja bald sehr brauchbare Simulationssoftware für 
Linux zu geben. Da warte ich schon seit Jahren drauf. Die kostenlosen 
SPICE-Varianten für Linux sind nicht so der Bringer. Interessant ist 
auch, dass Linux die Referenzplattform ist. Das ist ja im 
Elektronikbereich leider nicht so häufig. Ob man an die Programmierung 
von Mikrocontrollern oder FPGAs oder an solche Sachen wie LabView denkt 
- das geht zwar auch alles mit Linux, doch die zugehörige 
Anwendersoftware ist eher nicht so benutzerfreundlich und von den 
Hardwareherstellern oft auch nicht offiziell unterstützt.

von Oberprogger (Gast)


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Wie würdet ihr das einschätzen, taugt das was? Ich habe derzeit kein 
Linux greifbar.

von Messknecht (Gast)


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> Professionelle Schaltungssimulation mit MultiSIM

Es gab mal eine Variante die konnte zwar Abspeichern, aber die Anzahl 
der Simulationsbauteile war auf 10 beschränkt.

MultiSim wird mittlerweile von NI weiterentwickelt und vertrieben.

von Johannes (Gast)


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Also Qucs ist schon wirklich klasse, damit kann man prima arbeiten. 
Grafikfehler unter Windows konnte ich nicht nachvollziehen. Sogar VHDL 
Code kann man in seine Schaltung einbinden und simulieren!
Qucs ist auf jeden Fall besser als alle kostenlosen SPICE Simulatoren, 
die ich kenne.

Aber Ktechlab ist ja wohl der Megahammer! Damit kann man ja sogar PIC 
Controller grafisch (!) programmieren, in einer Schaltung simulieren und 
dann, wenn alles läuft direkt flashen! (Letzteres habe ich allerdings 
noch nicht probiert)
An einigen Stellen wirkt das zwar noch ein wenig unausgereift, besonders 
das Oszilloskop finde ich nicht so toll, aber das kann ja noch werden.
Laut Wiki währe es auch leicht möglich AVR Support hinzuzufügen, und 
wenn ich das richtig verstehe arbeitet da auch schon jemand dran.

von The one (Gast)


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Man hinter Qucs steckt ganz schon was dahinter (habe mal die technische 
Dokumentation überflogen). Wundert mich, warum die sowas kostenlos 
anbieten.

von Thomas (Gast)


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Qucs 0.14 ist da, auch schon als Installer für Windows.

von Thomas (Gast)


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Die Qucs-Entwickler haben eine kleine Umfrage auf ihrer Projektseite 
gestartet, da könnt ihr eure Meinung loswerden.

von Thomas (Gast)


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Nach sehr langer Entwicklungszeit ist Qucs 0.15 endlich vertig.
Bin schon gespannt auf die Neuerungen...

von Daniel (root) (Gast)


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Was hält ihr eigentlich von gnucap?

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