Forum: Haus & Smart Home Reihenfolge Kupfer - Messing - Kunststoff - Eisenrohre


von Ralf S. (cmyk61)


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Hallo zusammen,

üblicherweise gilt ja die Regel, dass in Flussrichtung nach 
Kupferleitungen keine Eisenrohre verwendet werden sollen/dürfen.
Meine Situation: Messing + Kupfer wird in meiner Hauswasserstation 
verwendet. Für das Gartenwasser habe ich ab Absperrhahn ca. 40m PE-Rohr 
liegen und im Garten dann Übergänge auf die Wasserhähne mit verzinkten 
Eisenrohren realisiert.
Sind hier Probleme zu erwarten? Falls ja, gibt es Workarrounds außer dem 
Austausch der Eisenrohre, um die Probleme zu umgehen?

Gruß
Ralf

von Harald K. (kirnbichler)


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Ein Pluspunkt: Kaltwasser. Je wärmer, desto kritischer ist die 
elektrochemische Spannungsreihe. Entfällt bei Dir also.

Wie ist der pH-Wert Deines Wassers? Korrosion wird mit Werten < 7 
stärker.

Wie  hart ist Dein Wasser? Je weicher, desto mehr Korrosion.


Ansonsten lässt sich wohl auch was mit Opferanoden erreichen.

Besser aber: Trenn Dich von den verzinkten Rostrohren.

von Roland E. (roland0815)


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Ich habe eine ähnliche Konstellation mittels Wasseruhr und 
Absperrarmatur aus Rotguss und danach Graurohre. Dazwischen sind (jetzt) 
etwa 2m PE.

Nach Auskunft des Technikers von den Stadtwerken sind da keine Probleme 
(mehr) zu erwarten.

Vorher waren die Graurohre etwa 25Jahre direkt am Rotguss. Und da ist 
nur in so fern was passiert, dass die im Wasser enthaltene Härte (Kalk, 
Magnesium, Braunstein, Ocker...) direkt an der Verbindung Rotguss zu 
Stahlverzinkt extrem ausgefallen ist, abnehmend nach den zwei Meter nix 
mehr. Die daraus resultierende Verstopfung war auch der Grund für den 
Einbau des PE.

von Harald K. (kirnbichler)


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Wenn nur die Armaturen aus Kupferlegierungen sind, ist das Problem nicht 
ansatzweise so groß, wie wenn das Wasser vorher/nachher durch etliche 
Meter Kupfferrohr fließt.

>  Messing + Kupfer wird in meiner Hauswasserstation
>  verwendet

Das kann ja alles mögliche heißen.

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