Ich suche nach praktischen Erfahrungen mit 3D Scannern und Fahrzeugen. Das Problem: es soll eine neue Innenverkleidung / Ausbau konstruiert werden und dazu braucht es natürlich mal alle Abmessungen, Befestigungspunkte und -jetzt wirds interessant- auch die Krümmungen, Biegungen und Sicken, also alles was so in einem halbwegs modernen Fahrzeug im Weg ist. Kann man das realistisch und mit vernünftigem Aufwand mit einem 3D Scanner erfassen, damit man dann mit einem CAD Programm die Alukonstruktion zeichen kann, die mit der Karosserie verschraubt wird? Oder hat wer andere Ideen? Bisherige Lösung ist mehr Trial&Error, also sehr häufiges anpassen und anprobieren mit Holzlatten und Pappe.
Klar geht das.. Ob Fahrzeug oder nicht ist da "Wurst".. Hier mit den Geräten werden Tatorte oder auch die Notre Dame nach dem Brand vermessen / modeliert.. https://www.faro.com/en/Products/Hardware/Focus-Laser-Scanners Ich hab es bisher aber bei der DB im Einsatz von einer Tunnelvermessung nach Bohr/Bauartbeiten oberhalb des Tunnels gesehen.. Die Firma hat auch kleinere "Handscanner" oder halt so einen 3D Arm um Punkte Abzutasten (kenn ich aus der QS bei Frästeilen usw.). https://www.faro.com/en/Products/Hardware/FARO-Leap-ST https://www.faro.com/en/Products/Hardware/Quantum-FaroArms Aber das kostet alles entsprechend.. Ob das mit so einem "Selbstbau XBox Scanner" so gut geht weiß ich nicht.. Da gibts viel bei Hackaday..
Eine Möglichkeit wäre eine photographische Herangehensweise; es gibt Software, die aus mehreren Bildern, die aus unterschiedlicher Perspektive aufgenommen wurden, ein 3D-Modell erstellen kann. Bringt man vor dem Photographieren an ein paar definierten Stellen Markierungen an, deren Abstand man bestimmt, kann man das 3D-Modell damit auch passend skalieren. Stichwort Photogrammetrie.
Für viel Geld ist vieles möglich im 3D-Druck. Siehe z.B. Airbus. https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/flugzeugteile-deshalb-setzt-airbus-staerker-auf-3d-druck,TsODdvG Es bleibt die Frage, ob man es besser konstruiert oder nur irgendwo abscannt, obwohl es schon verzogen ist wie eine Verkleidung.
Der Titel sagt "praktische Erfahrungen", also mal was zum Thema: https://openinverter.org/forum/viewtopic.php?p=69524#p69524
Hallo, ich habe früher verschiedene 3D Scanner für mein Unternehmen angeschaut/getestet. Da hatten wir was von FARO, Keyence und ein paar andere. Vielleicht erstmal die Kostenlos ausprobieren Variante wäre mal mit Meshroom versuchen das zu Rekonstruieren: https://alicevision.org/#meshroom Ist Kostenlos und arbeitet mit einer Serie an Bildern/Videos. Vielleicht ist es gut genug um den Übergang für die Verkleidung nachzubilden. Gruß MaGer
Überleg dir, ob du das machen lassen willst. Vor 3 Jahren hat ein Motorraum 600€ gekostet. Hab privat einen Raptor Scanner und bin eigentlich zufrieden. Als Kontrolle bietet es sich an Madenschrauben mit Spitz in alle Löcher zu drehen und die Abstände zu messen. Genauigkeit passt, aber eine Fahrzeug Tür hat gerne mal 5GB an Daten. Da muss der Rechner recht kräftig sein. Der Market Verbrauch ist recht hoch. Hab die inzwischen auf Magnete geklebt. Sg
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