Hat jemand zufällig einen solchen gefunden, selbst erstellt? Mich würde mal interessieren wie Chamberlain das mit der Blockadeerkennung gelöst hat? Die Basis bilden ja ein PIC und ein 433 MHz Empfänger. An dem Getriebemotor befinden sich noch zwei Transistorähnliche Bauteile, ich vermute mal das das Hallsensoren sind? Meine Spekulation dazu: Die Blockade beim verfahren erzeugt ja einen überhöhten Stromfluß durch den Motor. Dieser wird vermutlich über einen Shunt gemessen und mit einem Soll-Wert verglichen? Möglicherweise erzeugt der PIC über den Fahrtweg und Fahrtrichtung ein Stromprofil und vergleicht die Messwerte innerhalb eines "Korridors" immer wieder mit den Ist-Werten um eine Blockade in jedem Fahrtzustand erkennen zu können? Der Strombedarf wird ja zwischen Anfang und Ende der Fahrt extrem unterschiedlich sein, sodass ein einfacher Maximalwert womöglich nicht ausreicht? Was mich persönlich aktuell umtreibt ist, das die Steuerung nur nach dem Toggle-Prinzip "Auf-Stop-Ab-Stop" funktioniert. Das macht es etwas schwierig den Antrieb in meine Haus-Automation zu integrieren. Mir wäre lieber ich könnte auf/ab/stop unabhängig voneinander schalten. Dazu könnte ich die gesamte Steuerung bypassen und den Motor direkt mit einem entsprechenden Rolladen-Relais ansteuern. Dann aber verliere ich wohl die Blockadeerkennung, was eher schlecht wäre. Aktuell steuere ich mit einem Shelly UNI den Taster der Torsteuerung an. Das geht, aber gibt mir nicht alle Möglichkeiten der Automation die ich mir vorstelle. Die Endposition des Tores nehme ich mit den Digitaleingängen des UNI über Reed-Kontakte ab. Eine bessere Variante wäre wohl ein Drehgeber am Toranker, damit könnte ich die exakte Torposition bestimmen. Aber es fehlt halt eine sensible Blockadeereknnung.
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Hi! "Richtige" Torsteuerungen ausm gewerblichen und industriellen Umfeld haben Einzelrichtungssteuerung. Gibts aber nicht für 150€. Und 99,99999% aller Käufer solcher Consumerantriebe sind mit auf-stop-ab-stop zufrieden, sie wollen nämlich nur einen Knopf im Auto/Hosentasche/an der Sonnenblende haben. Guck nach Tormotoren, die einen 3-poligen Anschluss für (ein)-aus-(ein) Schlüsselschalter haben, da könntest du dann dein Zeug dranbasteln. Achtung Oberlehrer: Hinderniserkennung MUSS erhalten bleiben, ansonsten haftest DU für Personenschäden. Oder Nachbars Katze... . VG Matthias
Hindernisse können beim Schwenktor ja in zwei Arten entstehen: Einmal im Fahrweg der Tormechanik (Gelenk, Federn/Federarme, Rollschienen, Kette vom Motorantrieb). Solche mechanischen Blockaden sollten sich mittels einem Überstromschutz gut erkennen und abstellen lassen. Das andere sind Hindernisse die Personen, Tiere oder Gegenstände gefährden welche sich im Schwenkbereich befinden. Das ist beim Schwenktor extrem tricky, denn man muss ja nach beiden Richtungen "schauen" und während des Laufs überwachen. Die mechanische Berührung der Torkante mit irgendwas (Auto) könnte man evtl. noch mit einem U-Förmigen Schlauch und Drucksensor an der Torkante abfangen. Komplizierter ist es mit der Seite oder was sich unter dem sich schließenden Tor befindet. Lichtschranken und Radarsensoren helfen hier wohl kaum, evtl. eine Bildverarbeitung mittels Kamera? Am Ende soll das ganze aber nicht teurer werden als ein Sektionaltor ;-)
Hi! Die Tormechanik sollte seit den letzten 20 Jahren eigentlich eine Abdeckung haben, als Sucherheitseinrichrung für den sich unbeaufsichtigt bewegenden Torflügel muss entweder die Hinderniserkennung im Motor wirksam sein oder extern eine Sicherheitsschaltleiste oder ein(e) Lichtschranke(ngitter) vorhanden sein. Nochmal Oberlehrer: Selberbasteln is nich! Da kann ein neues Tor günstiger sein. VG
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