Bin "nur" Hobbyelektroniker mit einer Frage: Darf man Spannungsregler (z.B.: 7805) auch pur anschliessen ? Muss man sie irgendwie absichern ? Ich benötige auf einer Platine (Eingang: 14.4 V), jeweils 12V, 9V und 5V. Ich könnte doch einfach 3 verschiedene Spannungsregler in Reihe schalten. Sprich: 14.4 auf 12, 12 auf 9, 9 auf 5. Ist das zulässig ??? Gruss Sascha
naja ganz PUR geht es nicht zwei möglichkeiten: 1) eine Diode in Reihe am eingang, dicker elko dahinter 2) Dioden rückwärts vom ausgang zum eingang. Die schutzmaßnahmen dienen dazu sicherzustellen, dass der ausgang des reglers niemals eine höhere spannung hat als der eingang. Und jeweils einen 100nF am eingang und ausgang von JEDEM regler sollte auch drin sein. du kannst die klar in reihe schalten maximalstrom beachten
> Ist das zulässig ???
Ja. Du solltest aber überprüfen, ob dem 12V-Regler 14,4V als
Eingangsspannung reichen. Manche ältere Typen wollten da durchaus eine
um mehr als 3V höhere Eingangsspannung, also in diesem Fall dann mehr
als 15V. Ich denke aber, dass sollte keine Probleme bereiten.
DANKE ! Habe Schaltung mal aufgebaut und getestet. Habe jeweils ein LED oder ein Motor rangehängt. Scheint alles zu klappen. ABER was ist, wenn der Akku an Leistung verliert und abfällt. Was kann den passieren, bei zu wenig Eingangsspannung ? Der Typ des Reglers ist: 78S12 2A Gruss Sascha
Wenn du mit der geregelten Ausgangsspannung einen Feuermelder versorgst, könnte dann dein Haus abbrennen, ohne dass du etwas merkst!
es gibt da eine faustregel. die eingangsspannung sollte mind. 2V höher sein als der ausgang.. wenn du das so machst, würde ich für den 12V einen low-drop spannungsregler verwenden. aber ansonsten evtl den 12v teilirgendwie auf 9v umbauen
> es gibt da eine faustregel. die eingangsspannung sollte mind. 2V höher > sein als der ausgang.. Eigentlich nicht. Es gibt ein Datenblatt für jeden Spannungsreglertyp, wo diese sogenannte "dropout-Spannung" oder alternativ die minimale Eingangsspannung für diesen Typ dokumentiert ist. Das gibt's nämlich deutliche Unterschiede. Für den angegebenen 78S12 liegt die mindest-Eingangsspannung bei 15V, also ein dropout von 3V. Die 14,4V reichen also bereits nicht aus, um 12V ausgangsseitig zu garantieren. Es sollte besser ein Regler mit weniger dropout-Spannung verwendet werden. Was bei zu niedriger Eingangsspanung außer einer entsprechend niedrigeren Ausgangsspannung passieren kann, weiß ich allerdings auch nicht.
Danke Sebastian ! Werde mir den Tip zu Herzen nehmen und umbauen. Gruss Sascha
Bei der Reihenschaltung der Regler muß aber beachtet werden, daß der obere Regler sämtliche Ströme der nachfolgenden liefern können muß. Dort muß auch die höchste Welligkeit ausgeglichen werden. Die 12V Spannung ist also am unsaubersten. Dies spielt eine Rolle bei nachgeschalteten Geräten, in denen empfindliche Verstärkerstufen arbeiten.
Auch würde ich mir bei Batterie- oder Akkubetriebenen Geräten genau überlegen, ob ich wirklich einen Linearspannungsregler einsetze. Die "überzählige" Spannung wird von dem Regler in Wärme umgewandelt und sorgt dafür, dass dein Akku schnell leer wird. Deshalb würde ich einen Schaltregler einsetzen, da gibt es auch schon fertige Module mit mehreren Ausgangsspannungen (z.B. von Recom, Traco, ...).
Black Friday: Schaltregler mit mehreren Ausgangsspannungen habe ich bisher nicht gesichtet. Zumindest bei Conrad ? Kannst du mir irgendeine Modelltype schreiben ? Zum Beispiel von Recom.
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