Hallo, ich hab mich geärgert über eine Firma, die zugefallene Türen wieder öffnet.. (ist meiner Frau passiert, daher Erzählung aus 2. Hand). Also es war Vormittag, und die Wohnungstür war zugefallen. Anruf bei einem nahe gelegenen Schlüsseldienst. Telefonische Aussage: kein Problem, der Spaß kostet so 50 Euro, wir kommen gleich. Es kam auch wirklich jemand innerhalb 10 Minuten, nach weiteren 5 Minuten war die Tür (gewaltlos, wie es sein soll) wieder offen. So weit, so gut, ABER: Der gute Mann forderte 100 Euro (also das Doppelte), "wegen der Anfahrt". Er brachte sogar meine Frau noch mit seinem Auto zum Geldautomaten, weil sie so viel gerade nicht zu Hause hatte. Die Anfahrt kann in 10 Minuten bei großzügigster Auslegung höchstens 5 km gewesen sein (Stadtverkehr in Berlin), also für nicht mal 30 Minuten zahle ich 100 Euro?! Das hat doch Methode? Am Telefon einen geringen Preis sagen, damit man den Auftrag kriegt, und dann die Notlage / Aufregung anderer ausnutzen und abzocken? Ist Euch ähnliches passiert? Man müßte direkt mal einen Test bei verschiedenen Diensten machen, aber sowas gab es sicher schon im TV..
Hi Carsten,
doch ja, solche tests gab es schon. Und wenn man sich die richtig
schwarzen Schafen anschaut hatte deine Frau noch eher Glück. Immerhin
wurde eure Tür Gewaltlos geöffnet. Bei anderen Diensten (so bei den
Tests im TV passiert) wurde ohne Not das Türschloss/der Beschlag
beschädigt. Die Preise die dann für Material berechnet wurde waren weit
ab von einem 'anständigen' Preis
>also für nicht mal 30 Minuten zahle ich 100 Euro?!
Nicht ganz, du bezahlst ja auch die Zeit mit, in der der freundliche
Herr zu Hause sitzt und darauf wartet, dass eine Tür versehentlich ins
Schloss fällt.
Ich weiss, es ist nur ein schwacher Trost, aber es hätte schlimmer
kommen können
Erst ein Angebot über 50 Euro machen und dann 100 Euro verlangen ist natürlich nicht ok. Evtl. mal mit einer Verbraucherschutzzentrale sprechen. Man kann und muss sich ja nicht alles bieten lassen. Wenn dir das davon abgesehen zu teuer erscheint, kannst du dir ja mal alternative Optionen überlegen: a) Deine Frau geht den Rest des Tages shoppen/zum Friseur/etc b) Du musst aus dem Geschäft anrücken Je nach deinem Anfahrtsweg und Stundensatz kann das auch schnell ne Ecke kosten, Option a) ja sowieso ;-)
Deine Frau hätte das nicht bezahlen müssen/sollen. Die telefonischen 50,- Euro waren ein Kostenvoranschlag. Davon darf maximal 10% oder 20% nach oben abgewichen werden (weiß es nicht mehr so genau). Gut, jetzt ist es schon zu spät. Tip für das nächste mal: Nur 50,- Euro bezahlen. Wenn der Typ anstalten macht, gar nichts bezahlen und sofort die Polizei herbeirufen. Der Polizei dann erst mal die Situation erklären. Die Polizei macht dann gar nichts, ausser Deine Personalien und die des Handwerkers aufzunehmen und die Personalien jeweils auszutauschen. Du weist also, wer Dich abzocken wollte, und der Schlosser weiß, wer Du bist. Und jetzt kommt der Trick: Du verweigerst die Zahlung einfach bzw. bietest ihm die 50,- Euro an. Die kann er nun nehmen, oder nicht. Wenn er sie nicht nimmt, ist es sein Problem und der Schlosser kann versuchen, die 50,- oder 100,- Euro auf zivilrechtlichem Wege von Dir zu erhalten. Der springende Punkt an der Sache: Der Handwerker hat kaum Möglichkeiten, zu seinem Recht zu kommen. Zum einem ist der Streitwert (50,- oder 100,- Euro) viel zu gering für ein Zivilprozess, zum anderem hat er praktisch die ganze Beweislast. Und ohne schrifftliche Beweise (z.b. schrifftliche Auftragsbestätigung) glauben die Gerichte den Verbrauchern in den überwiegenden Fällen. Du hast als Endkunde einen sehr guten Stand gegenüber Handwerker. Du sitzt prinzipiell immer am längeren Hebel. Du darfst Dich nur nicht in die Defensive drängen lassen und Einschüchtern lassen.
Alternativ hätte man auch genau fragen können, ob denn die 50 Euro incl. An- und Abfahrt sind. Sehr oft werden nämlich gerade diese Kosten verschwiegen. Naja und 100 Euro finde ich nun nicht maßlos überzogen. Es gibt Anbieter, die locker dadrei- bis vierfache verlangen. Tip fürs nächste mal: einfach vorher genau fragen.
>Tip fürs nächste mal: einfach vorher genau fragen.
Noch besser: Frau den Schlüssel an einer Halskette schenken.
>Die telefonischen 50,- Euro waren ein Kostenvoranschlag. Was führt dich zu dieser Annahme? Es kann zum Beispiel eine Kostenschätzung gewesen sein, die nicht bindend ist. >Zum einem ist der Streitwert (50,- oder 100,- Euro) viel zu gering für >ein Zivilprozess Wissen das auch diejenigen, die für 10 Euro einen Zivilprozess führen? Vielleicht solltest du das Wissen breiter streuen >Und ohne schrifftliche Beweise (z.b. schrifftliche Auftragsbestätigung) >glauben die Gerichte den Verbrauchern in den überwiegenden Fällen. Es klingt ja auch glaubwürdig, dass einem der freundliche Herr die Tür einfach geöffnet hat, ohne das man ihn darum gebeten hat. Ich bin kein Jurist, aber habe schon das Gefühl, dass deine Vorgehensweise auf sehr wackeligen Beinen steht.
Frauen benutzen aber nicht jeden Tag die selbe Kette. Das ist also keine sichere Lösung. Es sei den die Kette ist "rangeschmiedet". Aber rangeschmiedete Ketten sind ja andererseits ja auch gleich wieder am Herd befestigt. Uh oh, das wollt' ich nicht schreiben.
>>Noch besser: Frau den Schlüssel an einer Halskette schenken.
Noch noch besser, ein paar Cent mehr in das Schloss investieren und
eines verwenden, dass nicht von alleine ins Schloss fallen kann + einen
Zylinder mit Sicherheitsschließfunktion (Schlüssel von beiden Seiten)
oder Knauf und einen Schlüsselsave beim Nachbarn deponieren. Das
verringert dann auch die Kosten wenn die Holde nur mal kurz nach Schuhen
suchen geht, während sie das Badewasser einläßt.
>> Noch besser: Frau den Schlüssel an einer Halskette schenken. > Frauen benutzen aber nicht jeden Tag die selbe Kette. Das kommt drauf an... wenn die mit hübschen Steinchen versehen ist (ab 2 Karat) und schön glitzert (926er Gold) und auch entsprechend robust ist (der Schlüssel will ja auch halten) tät meine Frau auch gerne den Schlüssel um den Hals tragen (hab sie grad gefragt) Problem dabei: a) kostet eine geeignete Kette ungefähr 10 * den Preis, den der abzockrigste Schlüsseldienst für seine Liebesdienste nehmen würde b) dei Frau brauch dann natürlich auch die passende neue Gadrobe, so daß sie die hübsche Kette jeden Tag zum passenden Outfit kombbinieren kann. das kostet dann auch noch mal ordentlich Also doch vielleicht lieber einen Ersatzschlüssel beim Nachbar des Vertrauens hinterlegen....
>> Frauen benutzen aber nicht jeden Tag die selbe Kette. > Das kommt drauf an... wenn die mit hübschen Steinchen versehen ist (ab 2 > Karat) und schön glitzert (926er Gold) und auch entsprechend robust ist > (der Schlüssel will ja auch halten) tät meine Frau auch gerne den > Schlüssel um den Hals tragen (hab sie grad gefragt) Nach einer gewissen endlichen Zeit t, die abhängig sicherlich von der "Glitzrigkeit" der Kette ist, wird sich dennoch wieder das Verlangen nach anderen/neuen Ketten einstellen. Ist aber auch egal, in dem Moment in dem die Kette abnehmbar ist, entsteht das Restrisiko sich dennoch auszusperren. Und damit das mal deutlich wird, das betrifft Männlein wie Weiblein. Deswegen wären ja biometrische Zugangssysteme ein Schritt in die richtige Richtung, Daumen oder Kopf werden halt die wenigsten vergessen.
Einem Kollegen haben die einmal 400 Euro in Rechnung gestellt. Er hatte nicht gefragt, was es denn so kosten wird. Naja, dachte er sich, dass wird schon nicht so teuer werden. Der "Schlosser" war ziemlich schnell da (mit einem fetten BMW) und hat zügig die Türe wieder aufbekommen. Der Kollege war wohl gerade in Termindruck und hat brav gezahlt. Naja, wenigsten wusste er wie man schneller zu einem BMW kommen kann.
>>> Noch besser: Frau den Schlüssel an einer Halskette schenken. >> Frauen benutzen aber nicht jeden Tag die selbe Kette. > Das kommt drauf an... Da sag ich nur: Bauchnabelpiercing.
Scheibe einschlagen ist oft günstiger als Schlüsseldienst kommen lassen.
Wenn man den "Schnapper" (keilförmiges Teil, das durch die Türkline betätigt wird) so bearbeitet, dass die schiefe Ebene nicht mehr vorhanden ist (prismatischen Klotz ankleben), dann kann die Tür nicht mehr zufallen - sie kann dann nur durch Betätigen der Türklinke oder des Schlüssels geschlossen werden.
Wie siehts aus mit einer Mitgliedschaft im SSDEV ? :-) Wer in diesem Forum rumgurkt, hat sicher Lust auf andere Knobeleien und Herausforderungen; Schlösser öffnen lernen gehört sicher dazu und die trainierten feinmotorischen Fähigkeiten kommen ja sicher auch beim SMD-Löten zugute :-) Grüße, Hendrik.
In Abhängigkeit vom Ort (Dorf, Stadt, Großstadt....), der Tages -(bzw. Nachtzeit), des Wochen- (bzw. Feiertages) und des Anfahrtsweges sind 45-140 Euro je Öffnung völlig ok, 100 Euro liegen also im vertretbaren Bereich. Bitte beachtet den unsauberen Wettbewerb in dieser Branche. Der, welcher sich ausgesperrt hat, ruft an und fragt, wie der Preis ist, kann aber nicht sagen, was es für eine Tür/Einsteckschloß/Zylinder ist. Der Schlüssel- dienst am anderen Ende der Leitung soll aber sagen, was es kostet. Es gibt deshalb Pauschalpreise + Anfahrt (Abzockerschlüsseldienste verlangen auch gleich mal 200 oder 300 oder 400 oder mehr Euro nur für die Anfahrt und nochmal 200 oder 250 oder 285 oder mehr Euro für das neu eingebaute Material (weil nicht zerstörungs- frei geöffnet wurde), bieten aber einen äußerst geringen Pauschalbetrag für die Öffnung (übrigens der einzige Preis, den diese am Telefon nennen ("...kostet 50 Euro+ Anfahrt+ Material)). Nun sollte man wissen, dass der Schlüsseldienst (auch der gute Fachmann) von dieser Art Aufträgen seinen Geschäftsunterhalt mit finanziert, also die Aufträge braucht! Was macht er, er macht das Spielchen mit und verlangt 50 Euro + Anfahrt + Material, nur dass hier insgesamt 100 Euro rauskommen, die eigentlich der Preis für die Pauschalöffnung sind. Nun fragt ihr wieder, was daran 100 Euro kostet, war ja nur zugefallen, hat ja nur 2 Minuten gedauert. Es tut immer weh, wenn man ohne etwas Anfassbares zu bekommen, 100 Euro bezahlen soll, das geht ja z. B. uns allen Progs ebenso ("... der Mausklick kostet jetzt 100 Euro?"). Niemand sieht die Vorleistungen, das Wissen, welches schnelle Reaktionen erst möglich macht. Auch der Schlüsseldienst bildet sich fort, lernt die Innen- struktur jedes Einsteckschlosses, jedes Zylinders, und so machncher Mehrpunktverriegelung, und desto schneller er an der Tür sein Werk verrichtet, desto mehr hat er in dieser Richtung vorher bereits geleistet! Auch hier gibt es Bücher, wo alles drin steht: (Für euch Profis sind das Datenblätter?) http://www.ssdev.org/SSDeV/start.php mfg MB aus C an der C an Steffen Wernery:) Schlüsseldienste sehen es als Berufsehre, dass es schnell geht und alles ganz bleibt, bezahlt Ihnen das ruhig, sie habens ehrlich verdient. Außerdem gibt es Türen, an denen selbst ein richtig guter Schlüsselfachmann 2 Stunden rumgurkt und eben die "zugefallenen" mit 10 Sekunden. Bei einem Pauschalpreis übers Telefon kann der Türzu- schmeißer nicht sagen, was er für eine Tür/für ein Einsteckschloß/für eine Zylinder hat (Betriebssystem einer guten Tür), woher bitte schön solls dann der Angerufene wissen, um zu sagen, was es tatsächlich kosten würde/müsste, beim Anrufer einzubrechen. Schlüsseldienste haben in der Regel eine soziale Ader, da zahlt der mit der "zugefallenen" Tür für den 2-Stunden Fall mit der Hochsicherheitstür eben mit, am Ende wird es so keinem zuviel! Wichtiger Tip: Gute Schlüsseldienste sprechen sich rum, schlechte auch, habt die Nummer von den guten immer dabei oder besser noch den Schlüssel(ha ha ha). Schlösser "knacken" ist außerdem wirklich ein interessanter "Sport", deshalb ist auch der Tipp vonHendi (dg3hda) (Gast) im ssdev Mitglied zu werden, wenn die 100 Euro zuviel sind, nicht der Schlechteste. Ede
Kleiner Tipp wenn man mal so einen Dienst braucht: Im Telefon/Adressbuch NIE solche nehmen die immer ewig lang mit AAAAA oder A.A.A.... anfangen. Das sind meist die größten Abzocker. Durch die Buchstaben sind sie garantiert immer am Anfang der Liste, und es gibt genug Deppen die gleich den erst Besten anrufen. Man sollte auch vorsichtig sein, wenn nur irgendwelche 0180er Nummern stehen. Relativ sicher ist man mit Schlüsseldiensten aus dem eigenen Ort, die am Besten auch noch eine Ortsnummer haben.
>Kleiner Tipp wenn man mal so einen Dienst braucht: Im Telefon/Adressbuch >NIE solche nehmen die immer ewig lang mit AAAAA oder A.A.A.... anfangen. >Das sind meist die größten Abzocker. Durch die Buchstaben sind sie >garantiert immer am Anfang der Liste, und es gibt genug Deppen die >gleich den erst Besten anrufen. Man sollte auch vorsichtig sein, wenn >nur irgendwelche 0180er Nummern stehen. Relativ sicher ist man mit >Schlüsseldiensten aus dem eigenen Ort, die am Besten auch noch eine >Ortsnummer haben. Yes SIR! Ede
Auf dieser Seite gibt es auch viele Tipps die gegen die Abzocke helfen http://schluesseldienstfinden.npage.de/
An der Türschwelle nichts bezahlen und sich auch nicht zur Zahlung drängen lassen. Rechnung per Post verlangen. Das mit dem Anwalt und zurückfordern klappt manchmal auch nicht weil der Anwalt auch nicht viel besser ist. Verspricht einem das Blaue vom Himmel und erreicht NICHTS weil ihm der Aufwand zu groß ist für das bisschen Streitwert/Honorar. Günstiger ist es wenn man sich schriftliche Angebote nach der Aktion einholt und hier einen Mittelwert bildet und nur das bezahlt von dem man annimmt das das angemessen ist. Wenn der Handwerker dann noch mit einem Inkassobüro und dann Gerichtlich versucht seine Forderung einzutreiben hat der schlechte Karten weil er das nicht beweisen kann und die Gerichte nur ortsübliche Entgelte akzeptieren. Und dafür hat man ja schriftliche Angebote als Gegenbeweis. Angenehmer Nebeneffekt: Man hat im Wiederholungsfall einen ausgewählten Anbieter auf dem man zurückgreifen kann. Da so ein Malör in der Regel unerwartet passiert kann man die Telefonnr. dort speichern/hinterlegen von wo man den Dienst anruft. Bei ungünstigen Anruforten kann man ein Schild innerhalb des Briefkastens in Schlitzhöhe innen befestigen was dann stets zugänglich ist oder irgendwo an einer unauffälligen Stelle am Türrahmen.
Dem Beitrag von Ede ( Gast ) ist nichts hinzuzufügen. Wem die paar Euros zuviel sind, der hätte ja auch was gescheit's lernen können. ( z. B. Schlosser ) Sag ich mal so als Schlossermeister. :) Aber im Ernst: Ich find die 100,-€ noch in Ordnung.
Ich kenne auch das Problem. Kurz vor die Tür um meine Schuhe anzuziehen und schon is die Tür zu....! Gelbe Seiten /Telefonbuch vom Nachbarn besorgt, und gut 100 Anbieter gefunden. Unsere Lösung: Ein Anruf bei der örtlichen Polizeidienststelle (nicht die Notrufnummer) und einfach fragen welchen Anbieter die Empfehlen. Die Beamten haben unsere Adresse aufgenommen und einen Schlüsseldienst zu uns bestellt..... So ist man auf jeden Fall auf der sichern Seite.
Bei guten nachbarschaftlichen Beziehungen: Der Nachbar hat einen Schlüssel von mir und ich habe einen Schlüssel vom Nachbarn. Beide jeweils verpackt in einem versiegelten Umschlag, der dann im Problemfall herausgegeben wird. Reinhard
Hm, vielleicht sollte ich mir ueber das Thema auch mal Gedanken machen. Ich habe zwar noch nie meinen Schluessel verloren, aber wenn das so waere haette ich keinen Ersatzschluessel irgendwo deponiert... Naja, vielleicht tuts auch ein Roboter mit Spracherkennung, der bei Anruf mir die Tuer aufmacht ;)
Mit 100€ ssind ihr doch vernünftig weggekommen. Bei mir hatte mal das Schloss geklemmt (Abend um 23.00 Uhr). Also rief ich den Schlüsseldienst an. Der wollte 500 CHF (ca. 300€) Bar in die Hand. (habs dann sein gelassen und den Hauswart angerufen. WD40 tat den Dienst auch).
Bei einem Normalen Schloss reicht ein kleiner Schlitzschraubendreher und ein stabiler duenner Draht (von einer dieser etwas groesseren Bueroklammern) - und etwas Zeit. Der Draht wird geradegebogen und bekommt vorn einen kleinen Haken. Mit dem Schraubendreher wird das Schloss unter Spannung gehalten und versucht die Schliessstifte nacheinander zu entriegeln. (4-6 Stueck zumeist) Irgendwann gehts auf. Wenn die Tuer nur ins Schloss gefallen ist, dann kann man versuchen mit einem Stueck Plastik wie vom Laminiergeraet hinter die Verriegelung zu kommen und diese so aufzudruecken. Geht auch haeufig. Wenn das Schloss etwas vorsteht dann kann man es mit ein bisschen (viel) Gewalt auch knacken. Es bricht bauartbedingt an der Stelle wo die Schraube den Zylinder fixiert. ... gibt noch viele weitere Moeglichkeiten. Ihr seit Techniker. Seht eine solche Situation als Herausforderung. Hinterher kann man immer noch den Schluesseldienst rufen. :)
>Wenn die Tuer nur ins Schloss gefallen ist, dann kann man versuchen mit >einem Stueck Plastik wie vom Laminiergeraet hinter die Verriegelung zu >kommen und diese so aufzudruecken. Geht auch haeufig. Ich hab's mal mit meinem Personalausweis aufgekriegt. Der sah aber dann nicht mehr so schoen aus.
Wenn die Tür nur zugefallen ist, geht das mit der Plastikkarte meistens. ( Moderne Türen sind mit ihren Dichtungen schon etwas schwieriger.) Beim Nachbar eine Gefrierdose abluchsen, mit einer Schere aus dem Deckel eine Spachtel ( ca. 10x 10 cm ) ausschneiden und die Ecken abrunden. Dieser Kunststoff ist flexibel genug um den Eckfalz zu über- winden und gerade noch fest genug, um die Falle zurückzuschieben. Wichtig ist, kräftig an der Tür zu rütteln während der Aktion. Lehrreich ist es, das mal auszuprobieren. ( Mit Schlüssel in der Tasche ) Spätestens wenn man merkt wie leicht das manchmal geht, wird man die Tür immer hinter sich absperren!
Bei vielen Tueren kann man aussen einfach das Schild mit dem (nicht drehbaren ins Schild integrierten) Knauf abschrauben und mit einer Zange das Ding innen drehen, an dem auf der anderen Seite die Tuerklinke ist...
Vor einigen Monaten habe ich einen Prospekt einer Firma bekommen, die Alles zum Türöffnen vertreiben. ( Natürlich nur an eingetragene Schlossereien ! ? ) Da gab es ein Teil , sah aus wie ein Vibrator mit einer flachen Nadel. Das teil steckt man in den Profilzylinder, schaltet es ein und gibt ein wenig Öffnungsdruck. Angeblich lassen sich damit alle zugesperrten! Zylinder zerstörungs- und spurenlos öffnen. Ich glaube, ich kauf mir einen Rottweiler.
Vermutlich ist das sowas: http://de.wikipedia.org/wiki/E-pick Wenn man den Berichten glauben kann, ist das zerstörungsfreie Öffnen eines normalen Schlosses für einen Profi eine Sache von wenigen Minuten.
Ja es ist sowas. Es ist doch sehr eigenartig, daß all die tollen Profilzylinder so unsicher sind. Aber Zahlenschloss oder Fingerprint sind auch zu knacken. Das Problem ist dann eher die Versicherung, die nicht an einen Einbruch glaubt. Also doch ein Kampfdackel!
Aber die meisten Einbrecher sind gottseidank für so ein Gerät zu blöd. Die nehmen die Brechstange. Falls ein Profi kommt, hat man eh keine Chance.
@ Bernd Funk: Was ist daran eigenartig, dass alles menchengemachte von Menschen umgangen werden kann? ;)
Bernd Funk schrieb: > Aber die meisten Einbrecher sind gottseidank für so ein > Gerät zu blöd. Genau so ist es. Leider werden die aber immer intelligenter wie man an den ganzen Kreditkartenbetrügen und Bankautomatmanipulationen sieht. Der einfachste Schlüssel ist immer noch ein Stein. Ist zwar nicht unauffällig, verschafft aber in kürzester Zeit Zutritt in nahezu jedes Haus, egal wie sicher die Haustüre ist. Wirklich gefährlich sind die echten Profis die ohne Spuren einbrechen, denn dann muss man der Versicherung erstmal den Einbruch nachweisen.
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