Hallo, ich stehe anscheinend im Wald und sehe die Bäume vor lauter Wald nicht. Gesucht werden ein- oder am besten zweikanalige 16-bit AD- und 16-bit DA-Wandler, die sich seriell ansteuern lassen. Am besten über SPI. Bei den DACs habe ich früher z.B. den MAX542 verwendet, aber der ist bei Reichelt aus dem Programm geflogen (ROHS?). Wenn ich nur einen oder zwei benötigen würde, könnte ich es ja mit Samples probieren... Aber so wie es aussieht, werden 10 Stück benötigt. Folgende Firmen habe ich schon durchsucht, aber nichts gefunden: Reichelt Conrad Farnell Schuricht Wer kann mir sagen, wo ich momentan solche Bausteine kaufen kann? Gruß Elektrikser
Schreib doch mal, wofür du die Wandler einsetzen möchtest, sprich, wie sieht das Anforderungsprofil aus? Dann können wir ein paar Kandidaten von den üblichen Verdächtigen Maxim, Analog Devices, Texas Instruments, ... raussuchen und anschließend prüfen, welche wo in Kleinststückzahlen erhältlich sind.
Für die DA und AD-Wandler habe ich folgende Eckpunkte: Geschwindigkeit: 5-10 Wandlungen/Sekunde Kanäle: 2 Aüflösung: 14-bit, besser 16-bit Ansteuerung: seriell, SPI bevorzugt Im Endeffekt wird das ein µC-gesteuertes Labornetzgerät. Ihm wird eine Spannungskurve vergegeben und die muss dann das Netzgerät passend ausgeben. Deswegen brauche ich einen ADC um den Istwert zu messen und einen DAC um den Sollwert an die OPs auszugeben.
Ich habe mir schon überlegt, den ADC diskret als Dual-Slope-ADC aufzubauen. Könnte funktionieren als Notlösung, aber das werden nie im Leben mehr als 12-14-bit.
Kennt keiner eine Firma in Deutschland oder einen Versender, der 16-bit ADC/DAC im Angebot hat? Bei Digikey bin ich auch nicht fündig geworden...
Guck doch mal ob du den AD7711 (24-Bit ADC mit I²C) irgendwo kriegst. Das ist einer den ich son ein paarmal verwendet habe, ist aber schon 'ne Weile her.
Für 5-10 Wandlungen pro Sekunde brauchst du keinen extra DAC, PWM tuts auch. Ordentlichen Filter dahinter und gut. MfG Falk
Bei CSD-Electronics gibt es einige genaue ADCs (14-18 bit). Vielleicht ist einer davon für das Netzteil geeignet.
@Jakob O.K. damit hätte ich das Thema ADC erschlagen, wenn sie lieferbar sind. Vielen Dank, CSD ist mir leider nicht eingefallen... Zu den DACs: @Falk Mit PWM? Hast du da einen Vorschlag? Ich bezweifle ein bißchen, dass ich da an 14-bit herankomme, die ich mindestens benötige. Gruß Elektrikser
PWM geht auch. Hat ja auch 16 bit (Timer1). Genauigkeit und Temperaturdrift hängt vom angeschalteten RC-Tiefpass und Impedanzwandler-OP ab.
Elektrikser wrote: > Mit PWM? Hast du da einen Vorschlag? Ich bezweifle ein bißchen, dass ich > da an 14-bit herankomme, die ich mindestens benötige. Das geht ganz gut. Prinzipiell ist ne PWM so genau, wie die Bitanzahl. Die Genauigkeit wird nur von der Referenz und der Schaltstufe bestimmt. Als Referenz nehme ich den LT1019 und als Schaltstufe den 74HC04. Peter
Also bei Sonic oder Falk würde die Schaltung wie folgt aussehen: µC (PWM) -> Tiefpass -> Impedanzwandler Ok. das habe ich verstanden. @Peter Wie würde deine Schaltung aussehen? Irgendwie habe ich da gerade keinen Durchblick...
Ich habe jetzt zwei DACs gefunden, allerdings in der Preisliga über 35€. Das wäre happig, da ich 6 bis 10 Stück bräuchte. Wenn ich mir die Erklärung vom Peter durch den Kopf gehen lasse, komme ich auf eine ADC-Schaltung aber nicht auf einen DAC. Stehe anscheinend immer noch auf der Leitung. Kann mir da jemand herunter helfen? Danke!
Das stimmt schon, aber wo kann ich welche kaufen? Ich versuche mein Glück jetzt bei Bürklin. Die Idee vim Peter ist mir immer noch unklar... Gruß Elektrikser
Ganz einfach. Die Linearität einer PWM ist prinzipbedingt sehr gut, denn ein Tastverhältnis (welches quarzgenau generiert wird) wird in eine Spanung umgewandelt. Beleiben als Fehlerquellen nur noch Offset und Gain (Verstärkung). Dafür nimmt Peter eine Präzisonsreferenzspannung und ein extra Gatter, welches von der Referenz gespeist wird. Dadurch hat man eine sehr genaue Verstärkung. Dahinter noch ein RC-Tiefpass (ggf. 2. Ordung) und ein Präzisions-OPV (geringe Offsetspannung) und fertig ist der 16 Bit-DAC (naja, 13-14 Bit wird er schon schaffen). MFG Falk
Bin gerade bei edn.com über einen Artikel gestolpert. Dort werden mit zwei 8-bit Timer zwei PWM-Signale erzeugt und über 74Hc14 und Tiefpass entsteht ein DAC mit 15- bzw. 16-bit Auflösung. Ich bin gerade am Überlegen, dass mit einem AVR zu machen, da mir diese Idee keine Ruhe lässt. Allerdings wird die Referenz ein Lt1019-CN8-2,5 sein. Ob ich einen 16-bit-Timer zur Verfügung habe, oder ob ich zwei 8-bit-Timer verwende, weiß ich noch nicht. Werde erstmal einen Probeaufbau machen. http://www.edn.com/contents/images/454640f1.pdf MFG Elektrikser
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