Hi Ich bekomme demnächst einen Abstandssensor, der laut Datenblatt einen Analogausgang 4..20mA besitzt. Wie bekomme ich daraus eine Spannung, die ich mit einem Atmel Prozessor messen kann? Ciao Tobias
achso, so einfach? Das war zu einfach für mich ^^ Also z.B. 'nen 250 Ohm Widerstand und ich bekomme bei 20mA einen Spannungsabfall von 5 Volt am Widerstand, die ich messen kann und bei 4mA 1V? Ciao Tobias
nunja im datenblatt seht da bestimmt auch zu was... ist der stromausgang auch unter last konstant? usw. halt. Falls ja einfach mit nem gleichbleibenden widerstand, mit 250 ohm erhälst du für 20mA 5V!
Fast ... Man sollte vielleicht eher 125 Ohm (2* 250 Ohm parallel) nehmen, dann ist 0-2,5 V möglich und direkt (*) per AD ermittelbar. (*) noch einen kleinen Widerstand/ F-Sicherung und Überspannungsschutz dazu wäre wohl für die Praxis angebracht.
Hmm nein, steht nur noch kurzschlussgeschützt bei. Aber Ist der Stromausgang auch unter Last konstant? Strom=Last, also müsste er ja auch bei 20mA noch 20 mA liefern...
Hallo Ralf Klar, je nachdem, was ich als AREF nehme. Wenn ich meine 5V Betriebsspannung auch an AREF lege, dann könnte ich zwischen 0 und 5V liegen, bei 2,5V AREF natürlich nur bis maximal 2,5V. Aber ich glaube ich habe gerade begriffen, was Fabian meinte... ich kann natürlich auch nur 10 Ohm nehmen, dann bekomme ich aber wahrscheinlich Probleme mit dem Sensore... Was meinst du mit "(*) noch einen kleinen Widerstand/ F-Sicherung und Überspannungsschutz dazu wäre wohl für die Praxis angebracht."? Ciao Tobias
Hi, überleg mal welche Ausgangsspannung das Teil haben müsste um immer (also auch durch zig MegaOhm) 20 mA treiben zu können ...
wieso ist der Strom, der über einen widerstand fließt, der theoretisch an einer idealen stromquellen hängt, nicht sofort über die Spannung die über ihm abfällt messbar? Ich meine, wenn der Widerstandswert in der Software beachtet wird fällt je nach strom eine spannung über diesen widerstand ab, wieso also spannungsteiler oder sonstwas? Oder wieso 2x 125ohm parallel? Wobei dies ja auch kein Spgteiler darstellt...
also hier scheint ja ein wenig Verwirrung zu herrschen... DIe in der Industrie üblichen Stromschnittstellen 4-20mA sind natürlich (wie jede andere Stromquelle auch) erst mal kurzschlussfest. Nach oben ist der max. Lastwiderstand (im Industriebereich Bürde genannt) natürlich begrenzt. Meist sind aber bis zu 1kOhm erlaubt. Das bezieht sich allerdings auf die gesamte Stromschleife, also incl. aller Leitungs- und Klemmenwiderstände als auch eingeschleifte Messwiderstände. Der grösste Vorteil der ganzen Sache: das Signal wird unabhängig von Leitungslängen, wesentlich störfester als ein Spannungssignal und es können mehrere Empfänger mit einem identischen Signal versorgt werden, allerdings wird das neuerdings zunehmend weniger eingesetzt, dank SPS. Früher sah es dann oft so oder ähnlich aus: Sensor -> Anzeige vor Ort -> Anzeige in der Messwarte -> Reglereingang -> Hardware-Grenzwertschalter. Da wird auch klar, dass man den Messwiderstand klein halten soll, mit 250R in jedem Gerät wäre eine 1k-Stromquelle bei obigen Beispiel schon über dem Limit. Eingebürgert haben sich 100R oder 125R, aber wenn sonst nichts weiter in der Schleife liegt, spricht auch nichts gegen 250R.
>Meist sind aber bis zu 1kOhm erlaubt. Nein, meist nicht! Bei Druckmessumformern,gerade in der Industrie, sind bei 24V Versorgung eine Bürde von 250 Ohm gerade noch machbar. Bei 12V sind's dann nur noch 50 Ohm. Ein industrieller Messpfad (Analogverteilerkarte) ist für eine maximale Bürde von 600 Ohm (alle Ausblendungen zusammen) ausgelegt. Zum Thema AVR: nimm' doch einen möglichst kleinen Widerstand und miss differentiell mit Faktor x10 (z.B., je nach µC unterschiedlich). 10 Ohm oder 50 Ohm sind gängige Werte für eine Bürde in Geräten wie z.B. Schreibern.
Ok, wenn ich das jetzt alles richtig verstehe, fange ich mit 250 Ohm an und schaue, was ich für Messwerte bekomme. Danach erniedrige ich den Widerstand so lange, bis ich meinen gewünschten Messbereich hab, richtig? Ciao Tobias
Musst mal im Datenblatt des Sensors gucken welche Bürde der bei welcher Betriebsspannung kann. Steht meistens drin. Wenn die Bürde zu hoch ist bleitbt er bei irgendeinem Wert 'hängen' und erreicht die 20mA nicht. Miss lieber erst mal mit einem Multimeter nach! Aber aufpassen! Einige schalten den Messshunt um! Dann kann's passieren dass du schon drüber bist wenn das Multimeter in Reihe ist.
Mit welcher Spannung versorgst du denn den Stromkreis? Daran kannst du doch schon abschätzen wie groß der Widerstand werden darf. Gruß Philipp
naja, ist ja kurzschlussgeschützt der Ausgang :-) dann kann ja nicht viel passieren :-) Mein Messgerät: http://www.gossenmetrawatt.com/deutsch/produkte/metrahitone.htm Hab das Plus!
Wird der Sensor dabei aus den 4mA versorgt oder hat er noch weitere Anschlüße? Gruß Philipp
@ Tobias H.: Kommst du mit dem Teil klar? Ich muss mich mit so einem 'rumschlagen und finde die Abschaltfunktion, das Einschwingen der Anzeige und die Bedienung des Teils äußerst fragwürdig. Habe noch ein METRIX, hat zwar auch Schwächen (Drehschalter und Software), misst aber genau und lässt sich leicht bedienen.
@Phillip die 4..20mA liegen am Ausgang an. Der Sensor hat noch eine eigene Stromversorgung, wo er glaube ich um die 100mA zieht. @Sonic: Also ich muss sagen, ich habe nicht so den Vergleich. Meine Messgeräte vorher haben maximal 5€ gekostet. Da ist der Sprung jetzt auf 150€ oder was das noch gekostet hat schon enorm. Ich bin daher eigentlich sehr zufrieden. Die Abschaltfunktion ist wirklich sehr nervig. Wenn man einige Messreihen durchführt, geht es einfach nach der bestimmten Zeit aus. Wenn du auch die Plus Version mit IR-Schnittstelle hast, kannst du das aber beheben. Aktivier einfach die IR-Schnittstelle, egal ob du sie brauchst oder nicht. Dann ist die Abschaltfunktion deaktiviert! Das "Einschwingen der Azzeige"? Was meinst du damit? Die Wartezeit, in der das Messgerät automatisch den Messbereich wählt und dann anzeigt? Finde ich in Ordnung. Ist vielleicht 1 sek. und bei anderen Messgeräten musst du dafür laufend am Schlater rumdrehen. Und wenn du einen Messbereich fest haben willst, geht das ja auch. Man kann den Messbereich ja auch manuell wählen! Was stört dich an der Bedienung? So viel zu bedienen gibt es da ja nicht. Einstlellen ob: Spannung AC, Spannung DC, Strom bis 300mA, Strom bis 10A (hier jeweils mit Taste Func umschaltbar zwischen AC und DC), Widerstand, Diode. Den rest macht das Messgerät selber. Und an der Genauigkeit kann ich auch nicht meckern. Die soll doch im Null Komma irgendwas Prozent Bereich liegen!? Also ich hab mir sagen lassen, dass das Messgerät von der Profiklasse das Einsteigermodell ist. So kommt es mir auch vor und genau das war, was ich gesucht hatte... Aber schreib doch mal genauer, was dich stört. Ciao Tobias P.S.: Wie überträgt man eigentlich Daten per Infrarot? In der kleinen beiliegenden Kurzanleitung steht nur, wie man das aktiviert...
eine qualitativ besser Lösung als einfach einen Wiederstand zu nehmen findest du im Aplication Note 823 von Maxim. Du bekommst auch eine bessere Auflösung da die 16mA Differenz auflöst und nicht 20% Auflösung an die unteren 4mA verschenkst. Die Referenzspannung sollte einstellbar sein, so das 4-20mA = 0-5V auf 0-1000LSB aufgelöst werden ( wenn du zB den internen Wandler eines Atmega nimmst) Ich hab das gerade gebaut, samt USB Schnittstelle per FTDI, und 0-1V und 0-10V Messung auf den anderen A/D Kanälen.
@ Tobias H.: Die Genauigkeit steht ausser Frage, die ist klasse! Das 'Einschwingen' der Anzeige ist nervig, weil das Teil ca. 1.5s wirre Werte zeigt. Manchmal darf das nicht sein. Ich arbeite in einer Reparaturabteilung eines großen Energieversorgers, bin daher vielleicht etwas verwöhnt was die Messtechnik angeht. Das mit der IR-Übertragung hab' ich auch schon probiert, habe auch den RS232-Zusatz, hab's aber nicht hinbekommen. Das Teil hat doch tausend Einstellmöglichkeiten (Mittelwerte usw.), da blickt ohne Anleitung keine Sau durch! Da ist das METRIX (MX56, ca. 750€) um Klassen besser! Die Batterien (2xAA) halten auch nicht besonders lange. Die Abschaltautomatik funktioniert nur bei konstantem Messwert, das heißt, wenn ich kontinuierlich messe schaltet es ab, wenn die Strippen offen sind läuft es bis die Batterien leer sind. Ist wirklich kein 'Hit', auch wenn's draufsteht. Aber sorry, ist der falsche Thread!
Die meisten Sensoren kommen sehr gut mit einen 500 Ohm Widerstand aus (= 2-10V Ausgang. Sehr viele Sensoren Hersteller z.B. siehe Datenblatt http://www.waycon.de/fileadmin/pdf/Seilzug_Sensor_SX.pdf haben Wegaufnehmer mit unterschiedlichen Ausgängen z.B. 0-10V, SSi, CANBUS Profibus EtherCat....
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