Hallo, ich suche eine Möglichkeit mir ein par einzelnt abgesicherte Steckdosen für meinen Basteltisch zuzulegen da ich häufig defekte Geräte haben die gerne auch mal ein schönen Kurzschluss fabrizieren. Der hat dann immer die Sicherung für das halbe Geschoss raus. Außerdem habe ich mir auf diesem Wege auch schon ein gutes PC Netzteil zerschossen was an der selben Steckerleiste wie ein defektes Gerät hing. Ich denke nicht das ich einfach normale 16A Sicherungen nehmen kann, oder? Der Strom muss ja trotzdem durch die Hauptsicherung. Was für Möglichkeiten gibt es da? Neue Kabel ziehen geht leider nicht ;) Das ganze sollte für maximal 8A/230V ausgelegt sein.
Die klassische Lösung ist die Verwendung einer flinken Sicherung. Der Nennstrom spielt bei einem Kurzschluß keine große Rolle. Wenn du einen normalen 8A Sicherungsautomaten vor dein Gerät mit einem Kurzschluß setzt, fliegen wahrscheinlich beide Sicherungen raus. Nur bei der flinken Sicherung besteht halt die Gefahr das sie "ohne Grund" durch einen hohen Einschalt-Stromstoß auslöst. Eine andere oder evtl. ergänzende Möglichkeit besteht darin einen Stelltrafo mit Amperemeter zu benutzen: Trafo auf 0V, Gerät einschalten und Trafo langsam hochdrehen. Steigt der Strom nicht sofort rasch an, Gerät wieder aus, Trafo auf 230V drehen und Gerät wieder einschalten. - Michael
ne flinke sicherung verwenden, zur sicherheit jedoch vorher die kennlinien vergleichen.... würd ebenfalls einen fi schutzschalter empfehlen..
SI-Automaten gibt es mit verschiedenen Charakteristiken. Evtl. klappts, wenn die Hauptsicherung eine C-Charakteristik hat und die nachgeschaltete eine A-Charakteristik. Versucht habe ich das noch nicht, leider haben diese Automaten zusätzlich einen dynamischen Auslösemechanismus, der sehr schnell reagiert. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Sicherungsautomat Es gibt aber auch was zum selektivem schalten, hab ich gerade entdeckt: http://de.wikipedia.org/wiki/Selektiver_Leitungsschutzschalter Zu Selektivität hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Selektivit%C3%A4t_%28Stromkreis%29
Es gibt Sicherungsschalter für Bohrmaschinen etc. die bei Überstrom recht flink sind und auch für niedrigere Ströme ausgelegt sind. Mal bei Reichelt stöbern. Kommen so um die 4 EUR.
Ich hoffe das ein Trenntrafo verwendet wird. Das ist das MINIMUM an Sicherheit die man sich leisten sollte.
Für Reparaturen ist ein Trennstelltrafo das Mittel der Wahl. Senkt die Dioxinbelastung ungemein (verschmorte Platinen, geplatzte Chips usw.). Peter
Es ist schon lustig auf was für Ideen Menschen kommen. Man überlege sich das ein Bastler nicht in der Lage ist sich einen Arbeitsplatz einzurichten, aber an defekten Elektrogeräten wird rumgeschraubt bis Sprichwörtlich der Arzt kommt. Ohne jetzt die Fähigkeiten von Tim in Frage stellen zu wollen, muss ich trotzdem sagen das es vielleicht besser ist die Finger davon zu lassen.
Als Alternative bliebe noch ein 500W Halogenstab in Serie mit dem Verbraucher zu schalten. Im Kurzschlußfall leuchtet´s dann einfach und der Strom wird auf gut 2A begrenzt.
Hi, es gibt sowas wie motorschutzschalter, die sich fast beliebig auf einen Strom einstellen lassen. Aber ich glaube das wäre auch nicht das Richtige, sind nicht schnell genug. Bei der Netzteilreparatur Früher haben wir, wie schon oben erwähnt, Stelltrafos benutzt. Das hat den Vorteil, das du nicht das defekte Gerät, oder das teilweise reparierte Gerät, gleich wieder dem Kurzschluss aussetzt. Du kannst die Spannung langsam hochdrehen und den Strom kontrollieren. Möglicherweise auch einen erneuten Kurzschluss frühzeitig dabei verhindern. Des Weiteren gibt es noch elektronische Kleinstsicherungsautomaten, für fast jeden Wert, die bei Überlast abschalten. (So ähnlich wie die Dinger in den Kabeltrommeln) Also schau dir mal die zwei Dinge an: Stelltrafo, elektronische Sicherung
@ travelrec: Schwachfug: Kalt hat eine Hologenlampe etwa nut ein Zehntel des Betriebswiderstandes. Damit laesst der Halogenstab am Anfang fast zwanzig Amper durch. Das Hochheizen geht auch nicht augenblicklich, bis die Lampe greift sind die Chancen gross, dass die angeschlossene Schaltung kaput ist...
Sorry, aber für mich hatte sich das Problem so angehört als ginge es darum, einen Kurzschluß zu verhindern. Genau das täte der Halogenstab. Man kann das Ganze natürlich in Richtung kleinerer Leistung anpassen, je nachdem, welche Ströme maximal noch fließen dürfen.
Danke, ein Trenntrafo wollte ich mir aus diesem Grunde sowieso zulegen, ich denke nur der alleine wirt das Sicherungsproblem nicht lösen. Ich finde vor allem die Selektivitäts Sicherungen interessant. Und ich denke das ich dann auch direkt zu einem Trennstelltransformator greifen werde.
ich denke mal dein automat der im sicherungskasten rausfliegt hat eine B charakteristik (16A). die könntest du, um auf nummer sicher zu gehen, gegen eine C16A austauschen und direkt an deinem arbeitsplatz ein A10A oder B10A klemmen. wenn du schon dabei bist: kauf' gleich nen FI-schalter (gibts auch als kombi mit sicherung und FI). das (FI) wäre dann der erste schritt in richtung sicherheit - die sicherungen tragen zu keiner sicherheit für leib und seele bei. deswegen: trenntrafo ist ein muss wenn man unter spannung arbeitet. abschließend bleibt mir nur aus eigener erfahrung zu sagen: MACHT KEIN SCHEISS MIT STROM JUNGS! pumpkin
"professionelle" Labortische haben FI-Schutzschalter und einen Motorschutzschalter. Sicherung wegen selektivität <16A (ein neuer Sicherungskasten sollte so einen Wert in der Richtung haben). D.h. nächst kleineren Wert nehmen, also 10A. Gruß
Das mit der Glühbirne kann ich auch empfehlen. Als Trenntrafo kann man z.B. zwei in Reihe geschaltete Halogentrafos nehmen. Eine 40W Glühbirne in Reihe begrenzt den Strom so, daß ein PC-Netzteil noch anläuft, verhindert aber daß im Fehlerfall die Schalttransistoren und die Sekundärgleichrichter durchbrennen. Übrigens ist auch bei Verwendung eines Stelltrenntrafos die Glühbirne zur Strombegrenzung sinnvoll.
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