Forum: Compiler & IDEs Probleme mit Atmega128


von Sebastian (Gast)


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Hallo,

ich habe Probleme mit dem WinARV Compiler in AVR Studion mit dem 
Atmega128. Habe ein kleines Programm geschrieben, dass "nacheinander 
geschrieben" in der  main Funktion funktioniert. Lagere ich nun Teile 
des Codes in Unterfunktionen werden diese nicht erkannt. (in der 
Simulation funktioniert alles super) und der Compiler bringt auch keine 
Fehlermeldung. Bin gerade ratlos!

Danke im Vorraus

Sebastian

von Stefan (Gast)


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Welches Programm? Ich sehe kein Programm ;-)

von Sebastian (Gast)


Angehängte Dateien:

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-> sorry im Anhang!

Das Problem tritt bei jedem Funktionsaufruf auf (mit uart_init und 
delay). Wenn ich den inhalt der Funktionen direkt in main() schreibe 
gehts.

von Stefan (Gast)


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Jetzt ist die funktionierende Version angegeben? Und was unterscheidet 
die funktionierende Version von der nicht-funktionierenden - dass es 
nicht/langsamer/schneller an PORTD toggelt?

An uart_init() sehe ich keine Probleme. Wenn die Anweisungen in main() 
funktionieren (korrekte Initialisierung habe ich nicht mit Datenblatt 
kontrolliert), sollte auch als Funktion arbeiten. Probiere es mal, ohne 
gleichzeitig die Änderung mit delay() zu machen.

Ich vermute, dass du bei der nicht-funktionierenden Variante die 2. 
for-Schleife in main() durch ein delay(1000) ersetzt, richtig?

Möglicherweise optimiert der Compiler die Schleife in der Unterfunktion 
weg. Kontrolliere mal das Assemblerlisting.



von Sebastian (Gast)


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Im Dateianhang ist die Warteschleife direkt in der main()-funktion und 
der Port toggelt langsam (habs mit Oszi nachgemessen), wenn ich nun die 
for()-Schleife in main() rausnehme und über delay() aufrufe toggelt kein 
Port. Der Controller gerät in irgendeinen undefinierten Zustand.

Das selbe mit dem uart, in main() initialisiert sendet er zeichen, die 
in main() mit

while(...);
UDR0 = '..';

deklariert werden.

Ausgelagert in Funktionen macht er nix!!

von psavr (Gast)


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AtMega103 compatibillity fuse...?

von Sebastian (Gast)


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was ist das und wie stellt man diese ein?

von Sebastian (Gast)


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ok habs gefunden, es war tatsächlich der 103er Kompalibilitätsmodus, der 
mit fusebits gesetzt wird!!

Danke jetzt gehts!!

von psavr (Gast)


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Ich musste weg, desshalb mein so knapp gefasster Hinweis aber Du hast es 
ja dann doch gefunden!

Noch ein Tip: Deine Warteshlaufe würde, so wie sie Du schreibst, vom 
Optimizer wegoptimiert! Dennoch, den Optimizer solltest Du minsestsns 
auf die 1. Stufe -O1 setzen (Höhere Stufen bewirken nur noch wenig)

Wenn Du verhindern willst, dass eine Variable "optimiert" wird, musst Du 
diese als volatile deklarieren.

Beispiel: Eine Delay-Funktion:

//---------------------------------------------------------
// Warte-Funktion (Delay)
// Parameter: Wartezeit in 0...65'536 ms
//---------------------------------------------------------
void warte_ms(unsigned int wartezeit)
{
  volatile unsigned int i; // Schlaufenzähler für Millisekunden-Loop
  while(wartezeit)         // Schlaufe für jede Millisekunde
  {
    i = F_CPU/17000;       // Berechne Startwert für Millisekunden-Loop
    while(i)               // Schlaufe, solange i nicht gleich null ist
    {
      i--;                 // i minus eins
    }                      // Schlaufen-Ende wenn i gleich null ist
    wartezeit--;           // minus eine Millisekunde
  }                        // Schlaufen-Ende wenn wartezeit gleich 0 ist
}                          // Funktionsende  => return

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