Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Tipps zu großen Gehäuse


von Stefan G. (steg13)


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kleine Dinge baue ich immer in die 3€ Kunststoffgehäuse von Conrad ein.

Problematisch sind größere Projekte wie z.B. ein Labornetzgerät.

Auf dem Bild ist ein Edelstahlgehäuse. Ich habe mir einfach 2 U-Bleche 
auslasern und kanten lassen.
Ist billiger als die Alugehäuse und man braucht nichts zu bohren.
Die Beschriftung war eine bedruckte Folie die ich auf eine doppelseitige 
Klebefolie geklebt habe. Verrutscht leider gern beim Einschrauben der 
Teile.
Bisher ist das die beste Möglichkeit die ich gefunden habe.

Mich würde interessieren welche Tipps ihr habt, da ich gerade mal wieder 
ein großes Gehäuse brauche.

von unscheinbarer WM-Rahul (Gast)


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19"-Technik ist recht weit verbreitet.
Unbearbeitete Gehäuse kann man bei Monacor, Thomann, Conrad und 
verschiedenen anderen Händlern erwerben.
Frontplatten kann man bei Schaeffer-AG fertigen lassen.

von pripri (Gast)


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>Die Beschriftung war eine bedruckte Folie die ich auf eine doppelseitige
>Klebefolie geklebt habe.

Nicht schlecht die Idee. Werd ich mir merken :-)
Danke

von Pieter (Gast)


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moin moin,

@Stefan,

kannst Du bitte was zu Preisen von "Lasern lassen" sagen.

Frontplatte ist bei mir immer:
Träger - bedruckes Papier - Plexiglas

Mit Gruß
Pieter

von Stefan G. (steg13)


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>
> kannst Du bitte was zu Preisen von "Lasern lassen" sagen.
>
genau weiß ich es nicht mehr, ist schon einige Jahre her.
War eine Firma hier im Ort. Ich glaube 20€.
Er hat mir für das Erstellen der Zeichnung im Computer nix berechnet, 
weil ich gesagt habe, das ist nur ein Muster ich lass noch mehr machen.
Materialpreis für Edelstahlblech liegt so bei 5€ je kg. Dazu noch Lasern 
und Kanten. Ist richtig billig wenn man viel machen lässt, weil die 
Hauptarbeit das Eingeben der Zeichnung in den Computer ist. Die Gehäuse 
fliegen dann praktisch nur so aus der Maschine raus.
Die könnten sogar die Beschriftung einbrennen.
Ich muss mal nachfragen, hab gehört man kann inzwischen auch 
Autocad-Zeichnungen abgeben zum direkten Brennen.
Das Gehäuse hat den Vorteil, dass es im Gegensatz zu Alu kratzfest ist.
Der Nachteil: Ein Loch musste ich selbst bohren, hat mich 4 Bohrer 
gekostet :-(


von Winfried (Gast)


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Genau, Edelstahl bohren ist nicht ganz einfach. Ich glaube, 
Hartmetallwerkzeug sollte man dafür schon haben. Ansonsten gute Idee.

von Stefan G. (steg13)


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Winfried wrote:
> Genau, Edelstahl bohren ist nicht ganz einfach. Ich glaube,
> Hartmetallwerkzeug sollte man dafür schon haben. Ansonsten gute Idee.

Seitdem kaufe ich meine Bohrer nicht mehr im Baumarkt :-)

Übrigens die doppelseitig klebende Klarsicht-Folie gibt es als Meterware 
im Bastelgeschäft (1m Breit).

von Reiner (Gast)


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> Hartmetallwerkzeug sollte man dafür schon haben. Ansonsten gute Idee.

Lieber nicht, falls Du nicht eine sehr gute Bohrmaschine hast, die 
richtig rundläuft.  Sonst brechen die Bohrer nämlich einfach weg.

Ganz normale HSSE Bohrer (z.b. Reichelt) gehen hervorragend, richtige 
Drehzahl und Kühlung vorausgesetzt.  Ich bohre mit diesen Bohrern bis zu 
50mm tief in  Edelstahl.

von Stefan G. (steg13)


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ich hab so ne ganz billige Standbohrmaschine, die dreht viel zu schnell.
Mit speziellen Edelstahlbohrern, langsamer Drehzahl und Bohrmilch bohrt 
man V4A wahrscheinlich wie Butter.
Genauso wars mit Sägeblättern:
Im Baumarkt HSS 2 Stück 5€. Edelstahl gesägt - 2cm geschnitten Blatt 
stumpf. Im Fachgeschäft 1 Sägeblatt 2€ habe ich jetzt schon seit einem 
Jahr nicht stumpf zu kriegen.
Naja ist eher ein Thema für de.rec.heimwerken

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