Hallo, gibt es eine Möglichkeit die richtige PWM Frequenz für einen Elektromotor zu berechnen oder gibt es dafür Tabellen oder ist das Glücksache? Mein Motor läuft mit 1kHz PWM schon ganz gut. Nur macht er Geräusche im unteren Dehzahlbereich (0-500 U/min), danach läuft er leise(500-3000 U/min). Ich möchte gern die beste Frequenz treffen(100 Hz bis 8 kHz sind möglich). Dankeschön
Ach, da spricht nichts dagegen. Nur muss es doch noch eine andere Möglichkeit geben.
Da dein Motor eine relativ hohe Induktivität hat ist es schon ab niedrigen Frequenzen (z.B. 1kHz) möglich, einen gleichmäßigen Lauf hinzukriegen. Wenn dich das Geräusch stört musst du eine Frequenz ausserhalb des hörbaren Bereichs wählen, z.B. >15kHz, das dürften die meisten Menschen nicht mehr hören. In deinem Fall wären dann wohl 8kHz das Maximum. Musst nur dein Leistungsteil so ansteuern dass die Flanken nicht verschliffen werden (Verlustleistung). Dem Motor ist die hohe Frequenz egal.
Hi! <Wenn dich das Geräusch stört musst du eine Frequenz <ausserhalb des hörbaren Bereichs wählen, z.B. >15kHz, Wenn der Motor eine recht hohe Induktivität hat, hat er dann aber ein schlechtes Drehmoment in den unteren Drehzahlen bzw. das Verhältnis PWM/Drehzahl ist nicht sehr linear. Wenn du in den unteren Drehzahlen noch ein vernünftiges Losbrechmoment brauchst, ohne das der Motor dann hochdreht, solltest du eher mit 100Hz testen. Hängt natürlich sehr stark von Motor und Anwendung ab. Viel Erfolg,Uwe
Ich hab'n Modellauto mit 10kHz-PWM laufen, der Motor läuft ganz sanft, mit kaum Spürbarem Losbrechmoment an. Bei dieser Frequenz kan man's fast mit Gleichspannung vergleichen.
Hi! @Sonic Dein Motor hat 3,5,10 Windungen? Versuche das mal mit einem dickeren zb, aus einem normalen KFZ. Wenn er natürlich ohne Kraft, also ganz sanft losgehen soll ist das richtig. Wie gesagt, hängt natürlich sehr stark von Motor und Anwendung ab. MFG Uwe
Der Motor hat 14 Windungen und hat 'unten raus' natürlich nicht viel zu reißen, ist ja nur das Modellauto zum Anschieben.
In der Leistungselektronik ist normalerweise die Schaltgeschwindigkeit und damit der Verlust am Halbleiterschalter maßgebend. Der Preis von IGBTs geht z.B. vorrangig nach der Schaltgeschwindigkeit. Allerdings sind 10KHz meiner Erfahrung nach schon faste etwas überdimensioniert. Du musst beachten das man sich mit jedem Schaltvorgang Störungen einholt...sehr ärgerlich wenn man irgendwas messen will. Ich habe derzeit ein Projekt indem ein 3-Phasen Sinus mit 5KHz PWM erzeugt wird...der PWM-Wert wird sogar nur mit 1,25KHz updgedatet. Das bedeutet bei 50Hz "Netzfrequenz" nurnoch 23 Stützpunkte pro Wellendurchgang! Meine Asynchronmaschine läuft damit wunderbar. Im Allgemeinen sind Elektrische Motoren ziemlich träge Gebilde, im Vergleich zu anderen elektronischen Bauelementen. Gruß, Nikias
Damit haben schon ganz andere Leute Probleme gehabt: Bei meinem T60p Notebook von IBM pfeift der Lüfter im unteren Drehzahlbereich. Die haben die Frequenz wohl auch zu niedrig gewaehlt, und das bei einem 2,5k teuren Notebook - peinlich.
Hallo, also ab 8kHz bewegt sich mein Motor gar nicht mehr, die Ausgangsrechteckspannung sieht dabei aber noch sehr gut aus. Ich lass ihn jetzt bei 4kHz laufen. Da macht er halt auch noch etwas Krach aber ist ja auch eine Maschine. Trotzdem müsste es doch irgendwelche Berechnungsgrundlagen für die PWM geben.
Moin, Ich habe auch ein Programm wo eine 8-Bit PWM mit einem Timer von 20 auf 255 Hochgezählt wird. Oben stand dass die PWM nicht linear zur Motordrehzahl ist. Dieses Problem ist mir auch schon aufgefallen.. Weiß jemand was ich dagegen tun kann? Höhere Frequenz, oder eher Niedriger? Gruss Alex
>> Oben stand dass die PWM nicht linear zur Motordrehzahl ist. >> Dieses Problem ist mir auch schon aufgefallen.. >> Weiß jemand was ich dagegen tun kann? Nicht Enable-PWM, sondern One-Phase-PWM verwenden. Sprich Du schaltest die Spannung nicht per PWM zu, sondern Du schaltest den Motor zwischen Vcc und GND um. Wie soll ich das jetzt erklären? Steht was dazu im Datenblatt zum L6202, auf Seite 7. Sven
Hallo, Als Treiber hab ich aber maximal Platz für ein SOT23 Bauteil (Transistor..) Ich dachte eher an eine Softwarelösung. Könnte man zb. das Hochzählen der PWM nicht Linaer (Also immer Plus Eins) sondern durch eine Funktion zweiten Grades erledigen Lassen? Somit könnte man dem Problem entgegenwirken. Nur die Frage ob die PWM auch Werte wie 23.56 Annimmt?? (Bei Bascom) Ansonsten halt runden. Gruss Alex
hi, kann man das Pfeifen vom Motor nicht mit einem Elko, parallel zum motor, wegglätten? Hab im Moment leider nicht die Möglichkeit was auszuprobieren. gruß, tom
>>Als Treiber hab ich aber maximal Platz für ein SOT23 Bauteil Dann hast Du Pech ;-) >>Könnte man zb. das Hochzählen der PWM nicht Linaer (Also immer Plus >>Eins) sondern durch eine Funktion zweiten Grades erledigen Lassen? >>Somit könnte man dem Problem entgegenwirken. Nur entgegenwirken, aber nicht beseitigen. Das hängt mit der Gegen-EMK des Motors zusammen und wird damit sowohl drehzahl- als auch lastabhängig. Sprich bei konstanter Last geht das, aber die Last ist im allgemeinen drehzahlabhängig (z.B. Luftwiderstand bei Lüftern, Reibung), dann mußt Du damit leben, dass die Drehzahl eben nicht proportional zu PWM ist. Sven
hi, wenn du jedesmal, wenn du das PWM-Signal einschaltest den Wechelspannungsanteil stark verstärkst und mit dem Controller misst, kannst du daraus die Drehzahl berechnen (zähl die maxima oder fallenden Flanken und teil sie durch die Wicklungen des Motors) um das PWM-Signal nachregeln. Dafür solltest du aber ein Oszi haben um den Verstärker richtig einzustellen und den Messzeitpunkt herauszufinden. Aber wenn du das geschafft hast klappt das ganz gut. Viel Spass, Tom
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