Hallo, wollte für eine Anwendung die neuen Encodermodule von Avago einsetzen: http://www.avagotech.com/assets/downloadDocument.do?id=4283 Typ AEAS 7000, Absolutencoder mit separater Scheibe, 16 Bit Gray Code. Die gibt es bei RS für 107 Euro. Bei Farnell kosten die so 170 Euro ! Das Problem ist, dafür brauch man ein Montagetool, das ist nichts weiter, als ein kleines Metallteil mit einer Bohrung und zwei leinen Zapfen, wo die Auswerteeinheit einrastet bevor man sie festschraubt. Hätte angenommen, das Teil liegt mit dabei oder man kann es für ein paar Euro zukaufen. Soll allerdings 230 Euro kosten !!! Jetzt könnte man es selber bauen, allerdings findet man von den Module zwar alle Maße, nicht aber die Maße von den Bohrungen, wo das Tool einrastet. Vorgesehen waren ursprünglich Heidenhain Encoder, die von Avago haben aber viele Vorteile(eingebauter Interpolator, kleine Bauform, Absolutwert) Bei Heidenhain weiß ich, das ich mich aus die Genauigkeit verlassen kann, die von Avago würde ich erst einmal testen wollen. Bloß 230 Euro ausgeben, nur um damit das Modul mal kurz auszurichten und danach eventuell feststelle, das sie doch nicht der Bringer sind ??? Finde ich vom Hersteller absolut unklug, schließlich will er doch vorrangig die Encoder verkaufen umd nicht die Hilfsmittel. Hat da jemand eine Idee, wie man das Teil trotzdem ausrichten kann, muß sicher sehr exakt sein. Gruß Reinhard
Servus, also in dem von dir verlinkten pdf stehen doch eigentlich alle Maße drin. Schau mal auf Seite 3 "Package Dimensions", da steht auch, auf welchem Radius die beiden Teile zueinander ausgerichtet werden müssen. Was du brauchst ist als erstes eine Buchse, wo du die Encoderscheibe drauf aufklebst und die du dann auf einer Welle befestigen kann, daher muss als in die Buchse eine Madenschraube rein. Dann würde ich dir empfehlen dir dazu ein Montage-Gehäuse zu fertigen, wo du das ganze drin aufbauen kannst. Hier wirst du um eine kleine Drehbank nicht drum herum kommen. Zwei Buchsen hätte ich noch, von beschädigten HP-Encodern, die müsste ich nur auf die 8mm H6 bringen, da kann man dann die Scheibe aufkleben (Silikonkleber o.ä.) Als Gehäuse empfehle ich dir eine runde Platte, auf der du das optische Modul befestigst und dann einen Gehäusedeckel drum herum. Wenn du Hilfe berauchst, dann schreib mich einfach mal direkt an. Gruß, André
Hallo Andre, so trifft man sich wieder, wir kennen und aus den CNC Forum (Microscribe). Die Maße beziehen sich auf die Außenkanten und die Befestigungsbohrungen. Ein grobes Ausrichten wäre damit schon möglich, aber entscheidend sind die beiden Justierbohrungen und die sind nicht bemaßt. Da sind etliche Spuren drauf und 1/10mm Abweichung wäre sicher schon zu viel. Die anderen Scheiben von Angilent (HEDS und co,) sind da recht unkritisch. Gruß Reinhard
Hallo Reinhard, klein ist die Welt... Also wie schauts denn aus, wenn du einfach in der Grundmontageplatte eine Versenkung mit dem Durchmesser von 56 machst, dann kannst du das Modul an die Wand drücken und Passstifte einlassen. Zumindest nach dem Package Dimensions heraus würde ich mir so das Gehäuse fertigen und hätte die Sicherheit, dass das Modul auch richtig ausgerichtet wäre. Gruß, André
Hallo Andre, ich habe mal eine Anfrage an den Hersteller gemacht, mal sehen was dabei herauskommt. Das mit dem Ausrichten am Außendurchmesser wäre eine Idee, glaube aber aus verschiedenen Gründen, daß da eher ein wenig Luft nach Außen vorgesehen ist. Da er aber zusätzlich Sinusaugänge hat, könnte man ihn vielleicht so grob ausrichten, die Scheibe mit konstanter Geschwindigkeit drehen lassen und die Feinjustierung mit Hilfe eines Oszillografen vornehmen. Gruß Reinhard
Hast Du schon in der Application-Note zum Ecoder nachgesehen? Laut Datenblatt stehen da die Montage-Details drinn. Ist glaub bei fast allen Avago-Encodern, dass die Details zur Montage nicht im Datenblatt stehen.
Hallo Unbekannter, das war natürlich der absolut richtige Hinweis, der zu folgendem Ergebnis führt: http://www.avagotech.com/assets/downloadDocument.do?id=2230 Gruß, André
Hallo, sicher habe ich dieses Dokument! Habe die Seiten von Avago gründlich durchsucht. Steht drin. wie man die Platte aufklebt und das Ganze mit dem Montagetool ausrichtet. Auf den ersten Blick ist alles klar, aber eben nur, wenn man dieses Tool hat. Es stehen da weder Angaben zur geometrischen Lage der Justierungsbohrungen, noch Hinweise dazu ob es auch am Außenradius ausgerichtet werden kann. Trotzdem besten Dank und einen schönen Feierabend! Gruß Reinhard
Hallo Reinhard, ich kann dir nicht so ganz folgen? Da steht doch quasi eindeutig, wie die Stifte zu positionieren sind. Sie haben einen Durchmesser von 3,2mm und liegen, konzentrisch zur Motorwelle und damit konzentrisch zur Encoderscheibe auf einem Radius von 24,36mm, mit einem linearen Abstand von 24mm zueinander, wobei die Abstandsnase des Encoders an einer Kante mit einem Durchmesser von 56mm anschlägt. Ich tät sagen, es ist eindeutig, wie das Modul zu befestigen ist. Jetzt liegt es nur noch an der Herstellung einer Montagplatte mit entsprechender Genauigkeit. Gruß, André
> das war natürlich der absolut richtige Hinweis, der zu folgendem > Ergebnis führt: Das ist ja Beschissen. Die Ausrichtbohrungen sind wirklich nicht bemaßt. > noch Hinweise dazu ob es auch am Außenradius > ausgerichtet werden kann. Am Außenradius ausrichten geht bestimmt nicht. Nachdem das Kunststoffteil aus dem Spritzguss kommt, werden die Justierungsbohrungen garantiert nachbearbeitet und nach diesen bearbeiteten Bohrungen die Elektronik eingebaut.
Doch sind sie, zwar nicht explizit aufgeführt, aber mit den angegebenen Maßen kann man über den Satz des Pytagora ausrechnen, auf welchem Kreis die Bohrungen liegen, scrollt man dann ein Stück weiter, dann sieht man, welchen Durchmesser die Stifte haben müssen. Angegeben sind hier die Borhungen mit 3.2mm, also müssen die Stifte 3.19mm sein. Also im Prinzip das, was cassiopaya schon geschrieben hatte. MFG, Pierre
Hallo, das sind die Befestigungsbohrungen (Mounting Holes), die Justierbohrungen sind die ganz kleinen, nicht bemaßten. (eine davon ist ein Langloch) Sie sind definitiv nicht bemaßt und das ist sicher kein Zufall (239 Euro Tool) MfG Reinhard
Nachtrag: Die Justierbohrungen nennen sich: Alignment Holes
Hallo Reinhard, zumindest ist doch angegeben, auf welchem Kreis die "Alignment Holes" liegen, nämlich auf einem Kreis mit dem Durchmesser 42,1mm. Den Rest wirst du wohl am lebenden Objekt selbst bestimmen müssen. Gruß, André
Hallo Andre, du lässt nicht locker. Die 42.1mm wiederum sind der Durchmesser der Codescheibe. Ich bekomme das mit den Oszillographen schon hin. Gruß Reinhard
Hallo Reinhard, wir schreiben uns die ganze Zeit und dabei blicke ich die ganze Zeit auf das Gehäuse eines HP-Encoders. Und da fällt es mir plötzlich wie Schuppen von den Augen, der sollte doch eigentlich auch bei deinem Modul passen, schließlich ist es der selbe Hersteller. Wenn du magst, dann könnt ich dir das Gehäuse überlassen. Gruß, André
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