Hallo Ich möchte mir eine RGB Farbsteuerung aufbauen. Gedacht sind module mit 10 RGB SMD-LED's. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher welcher aufbau der geeignetste ist. Jede LED und somit auch jede Farbe soll getrennt gesteuert werden. Das sind dann insgesamt 30 kanäle. Ich möchte die Steuerung mittels einer Software-PWM steuern. Software ist schon fertig und läuft problemlos auf einem AVR Mega8. Leider liegt es jetzt an der Hardware. Welche LED-Treiber beiten sich für die realisierung an? MOSFET oder Transistor-Schaltungen? Frei wählbar ist noch die Versorgungsspannung (gedacht sind 5V, 12V oder 24V) Sollten alle LED's parallel gschaltet werden? Oder gibt es bei Reihenschaltung auch die Möglichkeit alle LED'S einzeln anzusteuern? Ist halt immer das Problem mit den Widerständen; am besten sind ja pro LED ein Widerstand! Würde mich über Vorschläge freuen. Gruß Hans
Erst solltest Du mal herausfinden was den eine einzelne LED an Strom verbraucht. Ich würde evtl. Treiberbausteine ULN2003 o.ähnliche benutzen, da kann man leicht noch eine LED-Test Funktion einbauen. Dann noch ein Tip: Die Blauen Led's würde ich mit stärkerem Strom als die andern betreiben, da Rot und Grün besser wahrgenommen werden. Also, einfach nach Datenblatt von ULN-Treiber googeln. Gruss Päde
Hans wrote: > Das sind dann insgesamt 30 kanäle. > Ich möchte die Steuerung mittels einer Software-PWM steuern. Software > ist schon fertig und läuft problemlos auf einem AVR Mega8. Was an der Software ist denn bereits fertig? Ohne zusätzliche Hardware wird es Dir wahrscheinlich schwer fallen mit einem Mega8 30 getrennte Kanäle anzusteuern... Evtl. einfach mal ausprobieren, wie viel mA ausreichend sind um die gewünschte Helligkeit zu erhalten. Vielleicht reichen ja 5mA (auch bei nicht low Current manchmal ausreichend) wodurch man dann auf Treiberstufen verzichten und immerhin ca. 20 Kanäle/Mega8 direkt ansteuern könnte. Was die Widerstände angeht gibt es übrigens auch Widerstandsnetzwerke.
Der Strom der durch die LED's fließt beträgt max 20mA. Leider kann ich auf keine großen Treiber-IC's zurückgreifen, das es ein LED-Streifen werden soll der nur 13mm breit ist. Deswegen dann auch die frage ob es sinnvoll ist für jede led einen eigenen Mosfet bzw. transistor(wenn es den gibt) zu verwenden der über den AVR direkt angesteuert wird. @Jörg: Du hast recht dass 30 kanäle etwas schwierig sind. Allerdings war es bis jetzt so gedacht dass ich 2 mega8 einsetze mit jeweils 15 Kanälen. ich weiß natürlich nicht, ob es elegantere lösungsansätze gibt. Momentan sieht es ja so aus: pro LED: widerstand, treiberstufe Steuerung: 2 mega8 und serielle schnittstelle Wie würdet ihr das ganze aufbauen?
Ist auch immer die Frage was es kosten darf... Evtl. kann man auch Treiberbausteine für LED mit PWM in betracht ziehen. http://www.nxp.com/pip/PCA9635.html Auf dem LED-Streifen kann man übrigens auch versuchen SMD-Widerstände zu löten.
Das mit den wiederständen ist eigentlich auch eigentlich das kleinste problem. Da ich ja nicht an jeden AVR ausgang eine led hängen kann benötige ich treiber. moment an geht das PWM signal vom AVR über einen wiederstand zu nem n-Kanal Mosfet. Funkztionieren tut das auch recht gut. Allerdings sind die dinger in nem D2-PAK. wenn ich des auf 30 kanäle ausdehne kann ich ne eurokarte voll machen :) Ist also nicht so ideal. Suche also für den mosfet eine alternative in sehr kleiner bauform bei ähnlichem schaltverhalten.
Einfach mit 3x ULN2003 die Masse schalten (mit Vorwiderstand zwischen der Masse und der Led). Der ULN kann pro Kanal max. 500mA treiben (und hat 7 Kanäle) - kosten bei Reichelt 0,17 €.
Also das mit den 2 Megas habe ich mir nochmals überlegt. Eigentlich ist das oversized und zudem müssen beide Controller mit daten gefüttert werden. Was wäre denn eine kostengünstige aber zugleich zuverlässige Hardwarelösung um den Mega8 mit 30 Kanälen auszustatten? Gruß
Langsam nerven LED-Threads. Zwei Schieberegister mit ULN2803-Treibern und 3 Highside-Schalter (das können auch PNP-/P-Kanal-Transesn sein und ein Mega8 reichen dicke. Was soll der zweiten denn die ganze Zeit machen? Der erste langweilt sich ja schon zu tode. Porterweiterung per Schieberegister findet man hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/Porterweiterung_mit_SPI
nochmal der Link von Jörg: http://www.nxp.com/pip/PCA9635.html Ähnliche Chips gibt es auch von TI, dort mit dem SPI-Bus. Für jede LED gibt es dort einen Stromtreiber und eine per Register einstellbare PWM. Teilweise kann die PWM per separatem Register auch kalibriert werden (um Helligkeitsunterschiede auszugleichen). An jeden LED-Kanal können übrigens mehrere LEDs (in Serie) geschaltet werden ... Für Deine 30 Kanäle brauchst Du davon 2 Stück, alle anderen Bauteile, Widerstände etc. kannst Du dann vergessen. Einziger Nachteil ist die Beschaffung, die TI-Teile sind bei Digikey erhältlich, kostet halt Shipping. Gruß, Stefan
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