Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schutz von Relaiskontakten


von Edmund P (Gast)


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Hallo alle zusammen...
Leute ich habe eine Frage,wenn ich eine Steckdose 230 v anschliesse
durch Relaiskontakte an das Stromnetz,wie kann ich die Relaiskontakte
vom Abbrennen schützen wenn in der Steckdose Kurzschluss vorkommt.
Danke voraus !

von Markus Kaufmann (Gast)


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Die Relaiskontakte sollten einfach kräftig genug sein, so daß sie die
Leistung aushalten bis die Sicherung rausfliegt.

Markus

von Edmund P (Gast)


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Markus ich habe ein Relais mit 16A ~250V Kontakte, ich betreibe an der
Steckdose Geräte bis zu 10A Lestung, welche Sicherung soll ich
verwenden ?
P.S Ich habe gehört das beim Kurzschluss 1000 A kurzfristig
durchlaufen.
Danke für die Antwort !

Edmund

von Markus Kaufmann (Gast)


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Schau mal ins Datenblatt des Relais. Und der Sicherung.

Eine superflinke Schmelzsicherung ist bei solchen Strömen sicherlich
nach 1ms weg. Zur Not einfach ausprobieren.

Markus

von Edmund P (Gast)


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Markus ich danke dir sehr ! Du hast mich überzeugt das diese Lösung die
einzigste ist.

Edmund

von uli: (Gast)


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da tauchen aber dann schon probleme auf. wenn es dumm geht und du
schaltest nen großen (relativ. hängt vom aufbau ab) Trafo fliegt dir
die flinke sicherung gleich durch trafos werden normalerweiße mit
trägen Glassicherungen abgesichert manchmal auch mit mittelträgen.
das das netz kurz mal tausend amper liefert glaub ich gern. aber die
zeiten werden so kurz sein das das thermisch nichts ausmacht ( das
jetzt beim 16A B oder C automaten) den ansonsten würden ja auch beim
normalen kurzschluss an ner lampe oder so die leitungen an der wand
schmoren.
ein Relaiskontakt ist auch nicht viel anderst als der Kontakt von nem
Lampenschalter aufgebaut. die gefahr ist also beim geschlossen kontakt
relativ niedrig wenn sie ausreichen abgesichert ist. ausserdem haben
die meisten kontakte eine soll abfackelfläche drauf die eben bei einem
überstrom schneller kaputtgeht. schwiriger zu sagen ist was das relais
bei zu hohem abschaltstrom oder einschaltstrom macht. dann kann es sehr
wohl vorkommen das das relais verklebt. wenn z.b. ein zu hoher strom
beim abschalten fließt kommt es durch das öffnen zu einem stromfluss
über kontakt luft kontakt, dabei werden die kontakte sehr sehr heiß.
hierbei kann es schnell kaputtgehen wenn der Luftstrom nicht schnell
genug gelöscht wird. ( das kann mit einer RC Beschaltung des Schalters
vermieden werden) aber die wahrscheinlichkeit das eine abschaltung mit
einem kurzschluss zeitgleich auftritt ist sehr gering. das mit dem
luftstrom kannst du ganz leicht mal selber raushören indem du eine
normale 230V lampe einschaltest und den schalter dazu ganz langsam
öffnest. dann dimmst du damit a das lich. und b hörst du den schalter
kribbeln.
anderst sieht es aus wenn du kapazitiv oder induktiv schaltest. dann
musst du mit dem scheinstrom rechnen und noch größer entstören.

MFG

von Rainer D (Gast)


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Hallo,

laut VDE müssen bei so einer Steckdosenleiste falls sie keinen
separaten Netzschalter besitzt - d.h. wenn nur das Relais die 230V aus
oder einschaltet - beide Phasen geschaltet werden. Es sollte aus
Sichheitsgründen eines mit 2x Ein verwendet werden. In der Steckdose
führt zwar immer nur eine Leitung Strom aber man weiß ja nie wie der
Stecker in die Steckdose gesteckt wird und somit kanns passieren das
trotz abgeschaltetem Relais eine Verbinung besteht......

Ich würde keine flinke Sicherung verwenden sondern ne Träge die unter
der Maximallast liegt.....

MfG
Rainer

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