Hallo, hoffentlich kann mir hier jemand helfen, in meinem KFZ Forum lief die Frage ins Leere. Weiß jemand welches Oszilloskop ich für den KFZ Bereich mindestens nehmen muß um z.B. Signale der Einspritzdüsen, Zündung, Starter, Lambda-Sonde... zu erfassen. Reicht da ein billiges 20 MHZ Oszilloskop schon aus oder muß es ein 100 MHZ sein oder oder... Kenn mich da absolut nicht aus, will mir jetzt aber eins zulegen um mich etwas mehr mit der Materie befassen zu können. Danke schonmal für jeden Tip! webmarc
Hallo webmarc Ich mach mir ein bisschen Sorgen da du an solchen Motoren rumschauben willst und selber nicht mal die minmalsten Parameter kennst. Die Einspritzdüsen arbeiten im ms Bereich da reichen 20 MHz völlig aus ausser du willst vielleicht noch bestimmte Dinge am Microcontroller überprüfen/messen. MfG John Bon Jovi
Sorry, aber jeder fängt mal klein an (bin Azubi) Sagt ja keiner das ich jetzt gleich wild anfange draufloszuschrauben. Will mir lediglich ein Oszilloskop kaufen, möglichst ohne nach ein paar Monaten feststellen zu müssen das es für meine Bedürfnisse völlig ungeeignet ist. Das sich der Einspritzvorgang in wenigen ms abspielt ist mir schon klar und das 20 MHZ 20 Millionen Schwingungen pro Sekunde bedeutet, daraus kann ich mir aber nicht ableiten ob solch ein Oszilloskop ausreicht :-( Kann man also sagen das ich mit einem 20 MHZ Oszilloskop erstmal gut bedient bin?? Sorry wegen den dummen Fragen.
KTS 500 ist für meine Zwecke viel zu teuer. Dachte da an ein z.B. 20 MHZ Hameg für max 200,- Euro oder so oder ist das nichts?
Das kommt halt drauf an was man machen will. Ich hab ein EO213 aus DDR Zeiten und es hat mir bis jetzt immer gereicht. Zum messen sollte das Messgerät 4 mal besser sein, damit man halbwegs was sieht. Soll es eher was stationäres sein oder eher was tragbares? Meist bringt dir das ja nicht unbedingt ein Signal so losgelöst zu sehen. Also 2 oder mehr Kanäle sind schon Pflicht. Schau mal ob du ein altes KTS findest. Da kannst du bei einigen Autos gleich alles Wichtige auslesen. Nemie
Zitat: Das sich der Einspritzvorgang in wenigen ms abspielt ist mir schon klar und das 20 MHZ 20 Millionen Schwingungen pro Sekunde bedeutet, daraus kann ich mir aber nicht ableiten ob solch ein Oszilloskop ausreicht :-( die einheit Hz ist 1/sekunde. daraus folgt das ein 1Khz einer Milliskunde entspricht. 20 Mhz entsprechen 0.05 µSekunden. Für mechanische Vorgänge reichen 20 Mhz in jedem Fall, oder wieviele Umdrehungen hat dein Motor? Ich bin eigentlich kein Fan von den ich mach alles nieder mach beiträgen, aber etwas vorwissen und mathe (dreisatz) kann nicht schaden und soweit sollte man schon rechnen können, oder ganz sicher die Finger von lassen. bei einem Motor von 10.000 U/min (Motorad vll.) macht das ca. 167 die Sekunde. dein problem ist da vielmehr, das die Impulse viel zu selten kommen und du entweder ein Speicheroszilloskop brauchst oder wenn du nur die häufigkeit sehen willst, sollte es da sicherlich eine günstigere Lösung geben.
Hi! Picotech ( www.picotech.com ) stellt digitalle Speicheroszilloskope her. Darunter befindet sich auch eine Produktlinie, die speziell fuer die Anwendung in der Autoindustrie vorgesehen ist. Auf der Website gibt es auch einige Anwendungsbeispiele, die Dir vielleicht den Einstige in das Gebiet erleichtern. Eine Gefahr bei der Anwendung eines normalen Digitalspeicheroszilloskops (DSO) im Auto sind sehr viele (unt teilweise sehr hohe) Stoerungen, die den A/D Wanlder am Eingang dieser Geraete vernichten koennten. Bei den analogen sollte das nicht so emfindlich sein, aber ich wuerde doch eine Art Schuztschaltung am Eingang bauen. Die technische Anforderungen haengen auch davon ab, was Du alles damit analysieren willst. Moderne Autos sind ueberfuellt mit Elektronik. Aber fuer den Anfang wuerde ich grob sagen, ein Oszilloskop mit 20 MHz und einer Bandbreite von einigen MHz wird Dir ausreichen. Spaeter willst Du mehr wissen, was Du damit machst und kannst Dich dann nochmal nach teureren Geraeten umsehen. Gruss, Aleksandar
Zitat: "Ich bin eigentlich kein Fan von den ich mach alles nieder mach beiträgen, aber etwas vorwissen und mathe (dreisatz) kann nicht schaden und soweit sollte man schon rechnen können, oder ganz sicher die Finger von lassen." Ich glaub für dich ist es schwer sich in einen Laien reinzuversetzen. Wenn man den kompletten Überblick über ein Gebiet hat, dann kommen einem manche Probleme vielleicht banal vor. Mir fehlt allerdings komplett der Überblick von daher halten mich selbst Kleinigkeiten auf. Am Rechnen liegts bei mir zumindest nicht. Hab mal nach KTS gesehen, die sind aber alle noch recht teuer. Brauche die Funktionen auch nicht alle, da ich zum auslesen und programmieren der Steuergeräte schon eine Lösung habe (vag-com). Sehe ich das richtig das wenn ich KEIN Speicheroszilloskop habe, ich ein wiederkehrendes regelmäßiges Signal als quasi Standbild sehen würde und somit Fehler nur sehen würde wenn diese auch jedesmal auftreten. Sporadische Fehler würden also untergehen. Oder gibt es sonst noch Nachteile, bzw. ist das auch falsch? Um mich nochmal zu entschuldigen. Ich steh wie gesagt ganz am Anfang und will mir ein Oszilloskop kaufen bevor ich mich damit befasse, weil ich denke das es mit Oszilloskop einfacher zu lernen ist als sich nur die Theorie reinzuziehen und in der Firma ist halt selten (gar nicht) Zeit um damit rumzuspielen.
Ja wiederkehrende Signale siehst du, mit der richtigen Einstellung am Oszi, als Standbild. Sei dir aber bewusst, das du damit nicht wirklich viel anfangen kannst. Du siehst zwar das er Einspritzt und wie lange, aber das wars auch schon. Fehler kann man damit nicht wirklich viel besser finden. Spar dir das Geld und leih dir mal das Testgerät aus deiner Firma. Nemie
ein profi bin ich auch ganz sicher nicht, es ging nur darum die zusammenhängen zwischen Hz und zeit zu sehen, wenn du dir ein oszi kaufst, alles schön einstellst, n tolles bild siehst und es nicht auswerten kannst, ist dir mit mindest 200 euro aufm konto auch nicht viel geholfen. das problem bei einem nicht speicheroszilloskop bei den niedrigen frequenzen ist vor allem, dass du garkein klares bild von den vorgängen bekommst, wenn du wissen willst, warum das so ist, solltest du mal nach: hochpassfilter, kondensator eigenschaften, sowie analoge oszis googlen. denn das kann ich nicht, ich weiss zwar warum das so ist, aber nicht so gut, das ich es auch erklären könnte... mfg Emperor_L0ser
Ein analoges Oszi reicht vollkommen aus. Man sieht alles das man dazu braucht an einem Motor Manipulationen zu machen oder Fehler zu finden. Man kann damit sehr schön die Einspritzzeit messen und auch den Anstieg beobachten. Es wird ja wie ich verstehe für Chiptuning verwendet. Dafür braucht man kein Speicher Oszi. John Bon Jovi
Nein es wird nicht für Chiptuning gebraucht. Es soll, zumindest am Anfang, rein zu "Studienzwecken" dienen. Habe jetzt ein Hameg HM 305 ersteigert. Hab das Datenblatt mal angehängt. Liest sich schön, hab aber keinen Plan ob`s gut ist und was es kosten darf. Wär euch dankbar wenn ihr mal drüberschauen könntet. Danke schonmal!
Hmm, mit dem Anhang hat wohl nicht geklappt. Dann hier mal der Link: http://home.arcor.de/webmarc/daten/HM305.JPG
Wenn du es schon ersteigert hast, was willst du dann noch wissen? Die Frage ist immer noch was du "studieren" willst. Hast du an Tastköpfe gedacht? Wie stehts mit der Kalibrierung? Reichen 2 die 2 Kanäle? Etc... Nemie
Tastköpfe werde ich wohl 2x 1:1/10:1 bei Reichelt bestellen. Ob die Kalibrierung stimmt weiß ich nicht, dachte das man die über das Gerät selbst, zumindest ansatzweise vornehmen kann oder? Ob die 2 Kanäle reichen weiß ich nicht :-( Ist ein Preis von 150,- für das Gerät noch in Ordnung (vorausgesetzt der Zustand ist wirklich so gut wie beschrieben)?? Hab jetzt ein bißchen Schiss das das Ganze ein Fehlkauf war.
Zitat: Ein analoges Oszi reicht vollkommen aus. Man sieht alles das man dazu braucht an einem Motor Manipulationen zu machen oder Fehler zu finden. Man kann damit sehr schön die Einspritzzeit messen und auch den Anstieg beobachten. das es wirklich reicht, um scharfe bilder zu bekommen, davon bin ich nicht überzeugt. habe erst diesen monat im studium mit einem analogen osziloskop gearbeitet, unter ca. 70-100 Hz war kaum ein gutes bild zu erkennen. wo ein anstieg war, war zu erkennen, nur gibt es auf grund des kapazitiven verhaltens kein gutes bild. tastköpfe solltest du auf alle fälle verwenden, sonst wird dein oszi nicht lange leben, denn dort werden sicherlich recht hohe spannungen bei auftreten, die signale vom verteiler sollte man auch nicht abgreifen, da brauch man dann eher einen 1:100 tastkopf
Kenn mich leider preislich ebensowenig aus wie bedienungstechnisch.
Hallo Ich habe mir vor kurzem ein MT-100 zugelegt von der Firma Duonix. Evtl. reicht es auch für dich www.duonix.de ist die Homepage. Mit freundlichen Grüßen
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