Hallo Leute ! Interessiere mich seit geraumer Zeit für Elektronische Musik und würde gerne den Einstieg zum selber musizieren finden. Habe mich auf dem Markt umgeschaut - Windows seitig jede Menge Software (Ableton, Reason, Cubase ...) die jedoch in meinen Augen den finanz. Rahmen sprengt. Cracks werde ich nicht nutzen. Mittlerweile scheint es "out" mit guter alter Hardware zu arbeiten, was mir persönlich jedoch egal wäre. Liebäugle daher mit einem Sampler (Emu E6400, Akai S5000) - als Sequencer Muse (Linux). Gibt es denn ein geeignetes (zeitgemäßes) Tool zur syncronisation zwischen PC und Sampler (ist z.B. die Akai USB Funktion nutzbar? SCSI Karte noch zeitgemäß?, kennt jemand das Programm lakai ...) ... Carsten
Hallo, Nun, zuerst einmal vorweg, wieso glaubst du Hardware sei out ? Die Sache, warum heute so extrem viel Software verwendet wird, ist doch die: Alle wollen Musik machen doch keiner will Geld ausgeben: Also wird sich verhältnismässig kostengünstige Software gesucht (Reason, Fruity Lopps, etc), gecrackt, was das Zeug hält oder eben auch mal notfalls auf ältere deutlich günstigere Versionen einer Software zurückgegriffen. OK, manche Dinge haben in Software durchaus ihre Daseinsberechtigung, den anderen Teil macht auch der persönliche Geschmack und die Arbeitsweise aus. Also Thema Hardware vs. Software wenn´s um´s Sequenzing (die Steuerung der Instrumente) geht: - in Software mehr Möglichkeiten - in Hardware je nach Geschmack meist intuitiveres Arbeiten & Live - Möglichkeiten, dafür Alles in Allem teurr Den Screenshots nach zu Urteilen scheint MusE brauchbar zu sein. Sampler die USB-funktion der genannten Sampler kenne ich nicht, gehe aber einmal davon aus, dass sie zur Soundüberspielung bzw. Kunfiguration gut ist, richtig ? Dann stellt sich ja nur noch die Frage, ob die Hersteller entsprechende Software für dein verwendetes Betriebssystem mitliefern. Für die Ansteuerung ist immer noch Midi aktuell, auch wenn sicher nicht mehr so ganz zeitgemäss. Gerade beim Sampler bietet sich aber, vorrausgesetzt man arbeitet ohnehin mit dem Computer, eine Softwarelösung an. Ausserdem musst du bedenken, dass ein Sampler immernoch nur ein Abspielgerät für vorher aufgespielte Daten ist, eben mit einigen erweiterten Funktionen. Er bietet sich also für 0815-Klänge, bei denen keine großen Eingriffsmöglichkeiten gewünscht sind, bzw. für Clicks und Cuts, die sich mit den meisten Synthesizern nicht oder nur begrenzt erzeugen lassen, an. Synthesizer ... braucht man für Klänge mit maximalen Eingriffsmöglichkeiten. Software vs. Hardware, digital vs. analog, Syntheseform A vs. Syntheseform B, Hersteller A vs. Hersteller B, mehrere Spezialisten vs. einen Alleskönner, das Thema ist irrsinnig komplex ... Anfänger meinen oft, analog sei alt und somit out, ein Irrglaube. Vertiefen möchte ich das jetzt allerdings nicht um keinen Glaubenskrieg auszulösen. Lange Rede, kurzer Sinn, was ich die vorschlagen möchte: Besorge dir eine gewisse Grundausstattung, entweder in Software, Hardware oder auch Beides in Kombination. Z.B. dein genannter Sequenzer + eventuell Software-Sampler (gibt es bestimmt günstig oder gar kostenlos) und eine Groovebox (keine Sampler-Variante sondern Synthesizer-Variante) wie z.B. eine von den Korg Electribes. Damit hättest du Vieles abgedeckt, kannst Grundsätzliches + mehr lernen und bekommst eine Orientierung, wie du in Zukunft weiterarbeiten willst ... Bist du der Hardware nicht abgeneigt gibt es inzwischen das eine oder Andere interessante Projekt zum Selbstbau von Equipment, aber lass dir Zeit damit. Zum Schluss noch ein Link, immer eine gute Anlaufstelle (Forum) für die Produktion elektronischer Musik: www.sequencer.de
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